Wann darf man sich Content Creator nennen?

Detaillierte Follower-Statistiken, ein im Feed integriertes In-App-Shopping-Erlebnis für die Fans und die Sortierung des Postfachs nach Priorität: Diese Funktionserweiterungen im Creator-Account auf Instagram sollen Influencern und Content Creators die Arbeit ab sofort erleichtern. 

Wann darf man sich Content Creator nennen?

In diesem Beitrag erfahren Sie, was der Unterschied zwischen einem Creator-Account und einem Business-Profil auf Instagram ist und welche zusätzlichen Funktionen Ihnen der neue Account-Typ bietet.

Der Creator-Account ist eine Sonderform des professionellen Instagram-Profils. Es ist für Personen des öffentlichen Lebens, Künstler und Influencer gedacht und stellt auf diese Personengruppen zugeschnittene Zusatzfunktionen zur Verfügung.

In wenigen Schritten das Creator-Profil einrichten

Die traurige Nachricht zuerst: Instagram testet das Update auf das Creator-Profil – wie üblich – zunächst in einer Beta-Phase. Deshalb steht die Funktion derzeit noch nicht allen Instagram-Nutzern zur Verfügung. Für diejenigen, die das neue Profil bereits nutzen können, folgt eine kurze Anleitung, um den Account einzurichten:

Wenn Sie von einem Business-Konto aus wechseln:

Gehen Sie in Ihrem Instagram-Profil auf „Einstellungen“. Wählen Sie anschließend den Reiter „Konto“ aus.

Wann darf man sich Content Creator nennen?

Bild: Screenshot Instagram-App

Ganz unten erscheint (blau hervorgehoben) „Zu Creator-Konto wechseln“ und wählen Sie diese Option aus.

Wann darf man sich Content Creator nennen?
Bild: Screenshot Instagram-App

Anschließend geben Sie eine passende Kategorie an und entscheiden, ob diese im Profil eingeblendet werden soll.

Wann darf man sich Content Creator nennen?
Bild: Screenshot Instagram-App

Mit „Dein Creator-Konto steht bereit“ ist das Einrichten abgeschlossen.

Sie können das Profil auch im Nachhinein noch bearbeiten: Kategorie und Kontaktinfos können jederzeit geändert werden. Außerdem können Sie entscheiden, ob Sie die Informationen im Profil sichtbar machen möchten oder nicht.

Wenn Sie von einem persönlichen Konto aus wechseln:

Gehen Sie in Ihrem Instagram-Profil auf „Einstellungen“. Wählen Sie anschließend den Reiter „Konto“ aus. Ganz unten erscheint (blau hervorgehoben) „Zu professionellem Konto wechseln“. Wählen Sie die Option aus.
Wann darf man sich Content Creator nennen?

Bild: Screenshot Instagram-App

Nun können Sie sich zwischen einem Creator- und dem Business-Profil entscheiden.

Wann darf man sich Content Creator nennen?

Bild: Screenshot Instagram-App

Folgen Sie anschließend den jeweiligen Registrierungsschritten, um den Wechsel abzuschließen.

Welche Vorteile bietet das Creator-Profil?

Wie der Name es bereits verrät, wurde das Creator-Profil für Influencer und andere Personen, die sich als digitale Content-Produzenten verstehen, eingeführt. Damit einhergehend wurden auch die Funktionen dem Profil spezifisch angepasst.

Derzeit geht das Creator-Profil mit folgenden Erweiterungen einher:

  • Flexible Profileinstellungen für Kategorie und Kontaktinformationen

  • Vereinfachte Nachrichtenfunktionen für die Sortierung des Postfachs und Schnellantworten

  • Ein detaillierter Analytics-Bereich für Un-Follow/Do-Follow-Daten

  • Eine In-App Shopping-Möglichkeit durch Tags auf geposteten Bildern.

Wann darf man sich Content Creator nennen?

Bild: Screenshot Instagram-App

Was ist der Unterschied zum Business-Profil?

1) Für jeden Profiltyp die passende Kategorie

Creator-Accounts haben neben den bisher vorhandenen Auswahlmöglichkeiten im Business-Profil nun weitere Kategoriebestimmungen zur Verfügung.

Bisher war es eher schwierig, sich als Selbstständiger eine Kategorie zuzuweisen. Auch die Vielfalt an Profilen und Content, die sich auf Instagram tummeln, wurden mit den Optionen im Business-Account nicht abgedeckt.

Nun kann zwischen diversen Kategorien wie beispielsweise Blogger, Künstler, Digital Creator, Journalist, Unternehmer oder sogar Haustier entschieden werden.

2) Ein sortiertes Postfach

Täglich erreichen Influencer mit mehreren hunderttausend Followern eine Vielzahl an Nachrichten aus der Community. Zur besseren Übersicht und Bearbeitung der eingetroffenen Nachrichten ist neben dem „Hauptordner“ und den „Anfragen“ nun der Ordner „Allgemeines“ hinzugekommen.

Der Creator bekommt so eine bessere Übersicht und kann Kontakte, mit denen er öfter kommuniziert, in den Hauptordner einsortieren. Wurde eine neue Anfrage angenommen, kann entschieden werden, ob diese in den Hauptordner oder in „Allgemeines“ geschoben werden soll. Weiterhin lassen sich Anfragen nach Eingangsdatum und Priorität sortieren.

Auch für häufige Schnellantworten findet das Creator-Profil eine Lösung: Mithilfe von festgelegten Tastenkombinationen werden die vorgefertigten Nachrichten an den Nutzer gesendet:

„Hey! Danke für dein Interesse. Melde dich gerne bei meinem Assistenten unter XXXX-XXXX, um Details zu besprechen.“

3) Follower-Tracking in den Insights

Die Entwicklung der Follower-Anzahl ist für alle, die Content veröffentlichen, eine wichtige Metrik: Genau deshalb beinhaltet der neue Profiltyp nun Analysedaten zu Nutzern, die dem Profil „entfolgt“ oder neu dazugekommen sind. Zuvor waren solche Statistiken nur über Drittanbieter oder externe Apps möglich.

Eingesehen werden kann das Wachstum auch vom Browser aus über das Facebook Creator Studio. Bisher ist das Tool jedoch nur für Performance-Tracking und Analysen ausgelegt. Gepostet werden muss weiterhin aus der Instagram-App selbst (mit einem kleinen Trick auch über Desktop) oder über externe Social-Media-Marketing-Plattformen.

4) Produkt-Tags im Feed

Einer kleinen Auswahl an Influencern steht seit dem Frühjahr 2019 zusätzlich die „Shop from Creators“-Funktion bereit. Mittels Shopping-Tags können so die im Post präsentierten Produkte verlinkt werden. Klickt ein Follower auf den Tag, öffnet sich ein In-App-Shopping Fenster, von dem aus der Kauf getätigt werden kann.

Die Produkt-Tags sind ein wichtiger Meilenstein für Produktplatzierung und Influencer-Kampagnen: Die Neuerung umgeht die bisherige Problematik, keine Links in die Bildunterschrift von Posts integrieren zu können, und bietet Influencern, Promotion-Partnern und auch den Followern einen großen Vorteil.

Wann darf man sich Content Creator nennen?
Wann darf man sich Content Creator nennen?
Bilder: Instagram Camila Coelho

Für wen lohnt sich der Wechsel?

Vorgesehen ist der neue Profiltyp für eine Personengruppe, die sich als selbstständige Content Creators auf Instagram präsentieren – und somit vom normalen Business-Profil abgrenzen.

Mit dem Zuwachs an Influencern und digitalen Entrepreneuren sind eben auch neue Mittel und Wege der Vermarktung sowie Analyse gefragt. Und genau diese Entwicklung beantworten die Instagram-Developer mit dem Creator-Profil, indem sie auf diese Gruppe zugeschnittene Funktionen bereitstellen – ebenso, wie es beim Business-Account der Fall ist. 

Auf einer Social-Media-Plattform wie Instagram ist es durchaus sinnvoll, eine genaue Unterscheidung zwischen Unternehmen und Influencer zu treffen. Der Account für Creator sollte also auch genau von solchen genutzt werden.

Influencer und Ersteller von digitalem Content sind von Instagram nicht mehr wegzudenken: Es scheint also nur logisch, dass die App-Entwickler auf die Bedürfnisse der Personengruppe eingehen und mit einem neuen Profiltypen und erweiterten Features reagieren.

Das Creator-Profil stellt den selbstständigen Social-Media-Pionieren passgenauere Kategorien, erweiterte Wachstumsmetriken sowie Funktionen zum verbesserten Community-Management bereit. Abzuwarten bleibt, ob und welche zusätzlichen Erweiterungen auf die Nutzer warten.

Wann darf man sich Content Creator nennen?

Headerbild: grinvalds / iStock / Getty Images Plus

Ursprünglich veröffentlicht am 23. März 2020, aktualisiert am Oktober 30 2020

Wann ist man Content Creator?

Content Creator*innen Über eigene Kanäle und Plattformen entwickeln, erstellen und kommunizieren sie ihre Inhalte. Und prägen so selbst stark das Bild, dass die (potenziellen) Kund*innen von ihnen haben. Content Creators sind die Köpfe dahinter.

Was versteht man unter Content Creator?

Definition Content Creator. Content Creator ist ein noch relativ junges Berufsbild. Kurz und knapp zusammengefasst bezeichnet es einen vielseitiger Beruf in einer digitalen Welt, der sich mit der Erstellung von Content beschäftigt. Bei diesen Inhalten kann es sich beispielsweise um Texte, Bilder oder Videos handeln.

Was muss ein Content Creator können?

Bereiche in denen Content Creator tätig sind, können beispielsweise sein:.
Videoproduktion/Schnitt..
Fotografie und Bearbeitung..
Texte schreiben und pflegen..
Social Media Accounts verwalten..
Grafische Inhalte erstellen..
Illustrationen..

Was studieren um Content Creator zu werden?

Hierbei handelt es sich ebenfalls nicht um eine geschützte Berufsbezeichnung und es gibt bisher keine entsprechende Ausbildung. Content Creator sind meist richtige Allrounder. Sie produzieren Texte, Fotos sowie Videos für sämtliche Social-Media-Plattformen.