Unterschied zwischen e bike und pedelec

Fahrradfahren ist im Wandel: Neben dem herkömmlichen Modell, welches durch reine körperliche Leistung in Bewegung versetzt wird, werden Fahrräder mit elektrischem Antrieb immer beliebter. Doch wie lautet eigentlich die genaue E-Bike Definition?

E-Bike oder Pedelec?

Ein Fahrrad mit einem elektrischen Antrieb wird oft einfach als ein E-Bike bezeichnet. Dies liegt daran, dass keine klare Abgrenzung zwischen einem E-Bike, einem Pedelec oder einem S-Pedelec gemacht wird. Doch laut Gesetz finden sich hierbei drei verschieden Varianten eines Fahrrades. Bevor Sie sich beispielsweise für den Kauf eines Bikes mit Motor entscheiden, sollten Sie ausfindig machen, um welche Variante es sich tatsächlich handelt.

Unterschied zwischen e bike und pedelec

© BVA BikeMedia

Die richtigen Räder und die richtige Vorbereitung für die Radreise, Therapieräder im Fokus, dazu ein 64-seitiges E-MTB-Spezial: Hier können Sie die ElektroRad 4/2021 als Printmagazin oder E-Paper bestellen

Das Pedelec

Ein Pedelec, welches nicht schneller als 25 km/h fahren kann, wird vor dem Gesetz wie ein Fahrrad behandelt. Um diesen Wert einhalten zu können, fahren Pedelecs mit einer sogenannten progressiven Tret-Unterstützung.

Die Tret-Unterstützung wird immer weniger, je schneller Sie selbst treten. Somit kann sichergestellt werden, dass ab einer Geschwindigkeit von 25 km/h keinerlei elektrische Leistung mehr zum Antreiben des Rades genutzt wird.

Tour de France 2021: Alle Infos zur Frankreich-Rundfahrt

Zudem darf die Anfahr- oder Schiebe-Hilfe bei einem Pedelec nicht mehr als 6 km/h betragen. Festgeschrieben ist daher die maximale Nenndauerleistung. Sie darf 250 Watt nicht überschreiten.

Um ein Pedelec zu nutzen, benötigen Sie keinen Führerschein. Ebenso ist keine Prüfbescheinigung oder Versicherung vonnöten. Auch ein Mindestalter, ab dem die Nutzung legal ist, wird nicht vorgeschrieben.

Newsticker: Das sind die Neuheiten für die Saison 2021

Experten sprechen sich jedoch für eine früheste Nutzung ab dem 14ten Lebensjahr aus. Schließlich kann das Rad sehr schnell werden, was zu einer hohen Verletzungsgefahr beiträgt.

Unterschied zwischen e bike und pedelec

© Ralf Glaser

S-Pedelecs haben eine Antriebsunterstützung von bis zu 45 km/h. Für Fahrer greift jedoch ein anderes Regelwerk als bei Pedelecs und E-Bikes.

Das S-Pedelec

Wer es etwas schneller als 25 km/h mag, der sollte sich für ein S-Pedelec entscheiden.

Die „schnellen Pedelecs“ verfügen über eine Motorleistung bis 450 Watt und eine Antriebsunterstützung bis 45 km/h. Ein solches Fahrrad darf jedoch erst mit mindestens 16 Jahren gefahren werden und benötigt eine Fahrerlaubnis der Klasse AM.

2021 findet die große Fahrradmesse wieder statt!

Achten Sie beim Fahren zusätzlich darauf, dass nur die Fahrbahn zum Fahren genutzt werden darf. Auf Radwegen ist das Fahren mit einem schnellen Pedelec verboten. Zudem gilt die Helmpflicht.

Die E-Bike Definition

Wie lautet nun die E-Bike Definition? Hierbei handelt es sich streng genommen um ein Zweirad mit Motor, das auch fährt, wenn man nicht in die Pedale tritt.

Ein E-Bike ist daher eigentlich kein Fahrrad, sondern eine Art Mofa. Dennoch wird E-Bike als Synonym zum Pedelec benutzt oder meist sogar über den eigentlich korrekten Begriff des Pedelecs gestellt.

Welches Pedelec eignet sich für Sie?

Nachdem Sie sich nun mit der Benennung der einzelnen Fahrradvarianten befasst haben, gilt es sich für ein Modell zu entscheiden.

Suchen sie nach einem klassischen Pedelec, welches für die Stadt geeignet ist? Dann bieten sich die „City E-Bikes“ an.

Diese sind perfekte Alltagsbegleiter durch die Stadt. Elektroräder von mybikestore.de, welche sich für die Stadt eignen, verfügen meist über wenige Gänge, um optimal auf befestigten, ebenen Straßen zu fahren. Zudem sind sie nach den Regeln der StVZO ausgestattet.

Wenn es sportlich und schnell hergehen soll, eignen sich E-Rennräder. Diese sind nicht nur leichter, sondern auch besonders windschnittig gestaltet. Somit können Sie das neue Trainingsgerät optimal einsetzen.

Mit dem E-Bike kannst du wie mit einem Mofa fahren, auch wenn du nicht trittst. Beim Pedelec musst du treten, damit der Elektromotor dich unterstützt. Das Pedelec ist verkehrsrechtlich ein Fahrrad, das E-Bike ist ein Kleinkraftrad mit geringer Leistung. Die meisten E-Bikes in Deutschland sind genau genommen Pedelecs. Der Begriff Pedelec hat sich aber nicht durchgesetzt. Deshalb wird allgemein meistens vom E-Bike gesprochen. Es gibt aber wichtige Unterschiede bei den verschiedenen Modellen

Was ist ein E-Bike?

Ein E-Bike ist mit einem bis zu 500 Watt starkem Motor rechtlich kein Fahrrad. E-Bikes gehören zur Klasse der Kleinkrafträder mit geringer Leistung. Sie funktionieren auf Knopfdruck (Drehknopf oder Schalthebel) auch ohne Pedalunterstützung. Das bedeutet: Du musst nicht treten, um mit dem E-Bike fahren zu können.

Es gibt sie in drei Varianten.

E-Bikes mit bis zu 20 km/h Höchstgeschwindigkeit

E-Bikes, die nur mit dem Motor 20 km/h fahren können, fallen in die Kategorie Leichtmofa. Wenn du zusätzlich in die Pedale trittst, kannst du auch schneller fahren. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen sind notwendig.

E-Bikes mit bis zu 25 km/h Höchstgeschwindigkeit

E-Bikes, die bis zu 25 km/h fahren können, fallen in die Kategorie Mofa. Wenn du zusätzlich in die Pedale trittst, kannst du auch schneller fahren. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen sind Pflicht.

E-Bikes mit bis zu 45 km/h Höchstgeschwindigkeit

E-Bikes, die nur mit dem Motor bis zu 45 km/h schnell fahren, gelten als Kleinkrafträder mit elektrischem Antrieb. Bei 45 km/h wird der Motor aber abgebremst. Eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen sind verpflichtend.

Was ist ein Pedelec?

Pedelec bedeutet Pedal Electric Cycle. Nur wenn der Fahrer in die Pedale tritt, springt ein Elektromotor an. Du kannst mit einem Pedelec auch „ganz normal“ Fahrrad fahren und auf den Motor verzichten. Pedelecs mit einer Unterstützung bis zu 25 km/h und einem maximal 250 Watt starken Motor sind verkehrsrechtlich Fahrräder. Oft sind sie mit einer sogenannten Anfahrhilfe oder Schiebehilfe bis zu 6 km/h ausgestattet. Das bedeutet: Das Pedelec fährt allein los. Du musst nicht treten, bis du eine Geschwindigkeit von 6 km/h erreicht hast.

Was versteht man unter einem Pedelec?

Pedelec und Begrifflichkeit Bei einem Pedelec (Pedal Electric Cycle) muss der Fahrer noch selbst in die Pedale treten. Er bekommt dabei lediglich Unterstützung von einem Motor. Die elektrische Motorunterstützung reicht bis maximal 250 Watt, während des Tretens und nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h.

Wann braucht ein E

E-Bike bis 45 km/h Sie benötigen ein Versicherungskennzeichen. Auch hier gilt Helmpflicht. Radwege sind tabu, diese Modelle dürfen nur auf der Fahrbahn benutzt werden.

Ist beim E

Im Hinblick auf die E-Bike Helmpflicht muss genau hingeschaut werden: E-Bikes, die bis 20 km/h beschleunigen und als Leichtmofa gelten, sind von der Helmpflicht befreit. E-Bikes, die als Mofa auf eine Geschwindigkeit von 25 km/h kommen, unterliegen jedoch der Helmpflicht.

Welche E

Wann muss ich ein E-Bike zulassen? Ein elektrisches Fahrrad benötigt eine Zulassung mit Betriebserlaubnis und Versicherungskennzeichen, wenn es sich um ein S-Pedelec oder ein E-Bike handelt. Fahrer von Pedelecs hingegen brauchen keine Zulassung.