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Beim Zervikalsyndrom bereiten schmerzhafte Verspannungen an Nacken und Schultern Probleme. (absolutimages / Fotolia.com) Beim Zervikalsyndrom handelt es sich um schmerzhafte Verspannungen im Nackenbereich, die häufig in den Kopf ausstrahlen und im Alltag von Betroffenen sehr belastend sein können.Die Verspannungen betreffen teils auch die Schulter- und Brustmuskulatur, ebenso treten Schmerzen in den Armen auf. Die Folgen der sogenannten lokalisierten Myogelosen (verhärtete und verspannte Regionen) sind Bewegungseinschränkungen, Schwindel, Kopfschmerzen oder sogar Migräneattacken. Die Ursachen für das Auftreten eines Zervikalsyndroms sind nicht ausreichend geklärt, Einflussfaktoren wie Übergewicht, Diabetes, Depression, körperliche Arbeit oder Stress scheinen aber eine Rolle bei der Entwicklung zu spielen. Die Erkrankung ist häufig, Frauen sind öfter betroffen als Männer. Physiotherapie, Änderungen des Lebensstils sowie fallweise Medikamente können die Symptome des HWS-Syndroms lindern.
Inhalt
Zusammenfassung
Zervikalsyndrom im Überblick
Häufigkeit eines ZervikalsyndromsDas Zervikalsyndrom, auch als HWS-Syndrom (Halswirbelsäulensyndrom) bezeichnet, ist eine häufig auftretende Beeinträchtigung des Bewegungsapparates. Betroffen sind überwiegend Erwachsene aller Altersgruppen.
Ursachen eines BewegungsapparatesNackenschmerzen liegt nur selten eine ernste Erkrankung zugrunde (bei weniger als 1%). Der Arzt kann zumeist keine eindeutige Ursache für die Verspannungen und die Schmerzen finden. Da neurologische Symptome wie Kribbeln in den Armen oder Sehstörungen aber auch auf andere Erkrankungen (z.B. Multiple Sklerose) hinweisen können, ist eine ärztliche Abklärung wichtig. Unterschiedliche Einflussfaktoren können das Auftreten eines Zervikalsyndroms begünstigen:
Verlauf eines ZervikalsyndromsChronisch auftretende Nackenschmerzen können die Lebensqualität von Betroffenen negativ beeinflussen. Vor allem ängstliche, zu Depression neigende Menschen sind durch das Zervikalsyndrom psychosozial belastet. Das bedeutet, dass der Schmerz und die Folgesymptome sehr störend sind und einen bestimmenden Anteil im Alltag einnehmen. Es kann zu Beeinträchtigungen im Beruf kommen, z.B. zu Konzentrationsschwächen oder ständigen Schmerzen bei langem Sitzen im Büro.
Diagnose eines ZervikalsyndromsDer Arzt kann anhand eines ausführlichen persönlichen Gesprächs und einer körperlichen Untersuchung die Diagnose eines Zervikalsyndroms stellen. Bei Beschwerden der Halswirbelsäule sollte ein Termin bei einem Orthopäden gemacht werden. Der Arzt fragt nach:
Therapie bei einem ZervikalsyndromBevor Behandlungsmaßnahmen bei einem bestehenden HWS-Syndrom begonnen werden, sollte der Arzt mit dem Patienten genau abklären, was er sich von der Therapie wünscht und was er selbst dazu beitragen kann und möchte. Die Behandlung eines Zervikalsyndroms ist wesentlich erfolgreicher wenn der Betroffene motiviert ist und sich der Angelegenheit bewusst annehmen möchte. Zusatzerkrankungen wie Depression erschweren diesen Zugang zur Heilung. Ist die Bereitschaft zur Therapie gegeben, kommen folgende Maßnahmen infrage: Nicht-medikamentöse Therapie
Medikamentöse TherapieSchmerzstillende Medikamente bekämpfen beim Zervikalsyndrom lediglich die Symptome, jedoch nicht die Ursachen. Wenn überhaupt sollten Medikamente nach Absprache mit dem Arzt nur niedrig dosiert und über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden. Als wesentlich sinnvoller hat sich eine nicht-medikamentöse Therapie mittels Physiotherapie und Heilgymnastik erwiesen.
Was kann der Betroffene selbst gegen ein Zervikalsyndrom tun?Haben Sie vom Arzt die Diagnose Zervikalsyndrom erhalten, versuchen Sie:
Kann Benommenheit von der Halswirbelsäule kommen?Kurzübersicht. Symptome: Verspannter Nacken, Kribbeln in den Fingern, Schmerzen in der Schulter, Schwindel, Kopfschmerzen; seltener Benommenheit, Übelkeit oder Schluckbeschwerden.
Was sind neurologische Ausfälle HWS?Unter dem Halswirbelsäulensyndrom (HWS-Syndrom) werden Symptome wie Nackenschmerzen und Verspannungen im Schulterbereich bei gleichzeitigem Auftreten neurologischer Symptome wie Kribbeln oder Taubheitsgefühle zusammengefasst. Das HWS-Syndrom kann akut auftreten, bei ausbleibender Behandlung aber auch chronisch werden.
Welche Symptome kann die HWS auslösen?Zu den typischen Symptomen des HWS-Syndroms gehören jedoch:. Kopfschmerzen.. Schwindel.. Nackenschmerzen.. Verspannungen.. Schulterschmerzen.. Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Fingern.. Welcher Wirbel löst Benommenheit aus?Funktionsstörung der obersten Halswirbel (C1/2)
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