Klopf klopf wer ist da kinderspiel

Da kommt die Maus
da kommt die Maus
Klingelingeling!
Ist der Herr zu Haus?

(Das Ohrläppchen des Kindes ist die Türklingel. Heißt es auf die Frage „ja“, so wird der Herr besucht, heißt es „nein“, so wird er gesucht.)
bei Simrock (1848, Nr. 8)  – Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter (1911, Nr. 13)

Kommt ein Mäuschen
will in´s Häuschen
da nin, da nin, da nin

bei Simrock (1848, Nr. 7) — beide auch in: Macht auf das Tor (1905) – ähnlich in in: Deutsches Kinderlied und Kinderspiel Lewalter (1911, Nr. 11)

Es kommt ein Mäuschen
es kriecht in´s Häuschen
und macht ein bißchen kribbli-krabbli

aus Thüringen , unfern von Weimar
in Deutsches Kinderlied und Kinderspiel (1897)

aus Frankfurt (1929):
Mit dem Zeige- und Mittelfinger geht man den Arm des Kindes hinauf, wobei man sagt:

Es kommt ne Maus
in Georgs Haus
Klingeling, klopf-klopf
mach auf! Guten Tag!

Bei „Klingeling“ wird am Ohr gezogen. bei „Klopf-Klopf“ gegen die Stirn geklopft, bei „Mach auf“ an der Nase gezupft, bei „Guten Tag“ die Unterlippe herabgedrückt.

in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 48, Name beliebig wählbar)


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Klopf-Klopf-Witze für Kinder

Jacky Dreksler und Hugo Egon Balder

Klopf-Klopf! – Wer’s da? – Der Bär! – Welcher Bär? – Der Hubschraubär. Das ist ein Klopf-Klopf-Witz, ein Wortspiel-Witz. Hier findest du viele. Sie imitieren die Frage- und Antwortsituation an einem Burg- oder Stadttor. Für Kinder sind sie ideal: Sie lernen spielerisch , wie komplex die Sprache ist. Wortspiele enthüllen die Beziehung zwischen Wörtern und Klängen, Kontext und Bedeutung. Kinder lieben diese Witzform, weil sie mit einem simplen »Klopf-Klopf« jederzeit ein lustiges Spiel initiieren können, bei dem sie lachender Sieger bleiben.

Jacky Dreksler, Hugo Egon Balder: Klopf-Klopf-Witze für Kinder. 80 Seiten, broschiert, 7,99 €, ISBN 978-3-95594-004-1, E-Book 5,99 € (Kindle, iTunes Store, Google Play Store, Thalia, Mayersche, Weltbild).

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Klopf klopf – Wer ist da? So beginnen alle Klopf-Klopf-Witze. Stets nach dem gleichen Schema aufgebaut, begründet sich der Humor der Witze vor allem in cleveren, kreativen und lustigen Wortspielen.

Scherze der Kategorie Klopf Klopf-Witze sind nicht immer beim ersten Hören zu verstehen. Doch wer kurz über den Inhalt nachdenkt, wird ihren humoristischen Charakter schnell erkennen. Vor allem Fans und Freunde von Wortspielen kommen hierbei voll auf ihre Kosten.

Bekannt und beliebt sind die Klopf Klopf-Witze vor allem im englischsprachigen Raum. Zusammen mit US-Sitcoms und den Programmen bekannter Komiker schwappten die Witze in den 1980er und 90er Jahren nach Deutschland über.

Klopf Klopf Witze – Lustige wer ist da Witze

Was man braucht: 

  • einen Tisch, an dem alle Betei­lig­ten sit­zen können
  • 6–20 Leu­te

Wie das geht:
Alle Teil­neh­mer legen ihre Hän­de auf den Tisch und zwar so, daß sich die Arme mit denen der Nach­barn über­kreu­zen. Ich glau­be das ver­an­schau­li­chen wir lie­ber nocheinmal:
Sagen wir, wir hät­ten drei Teil­neh­mer die neben­ein­an­der sitzen:

Teil­neh­mer dick­druck
Teil­neh­mer kur­siv­druck
Teil­neh­mer unter­stri­chen

Jeder Teil­neh­mer hat eine lin­ke Hand L und eine rech­te Hand R. Die Rei­hen­fol­ge der Hän­de auf dem Tisch wäre dann:

L – ® – L – R – L – R – (L) – R

Und wer wäre dann Teil­neh­mer „ein­ge­klam­mert“? Natür­lich der Nächs­te in der Rei­he! Jeder hat also zwi­schen sei­nen Hän­de zwei ‚frem­de‘ lie­gen. Man sitzt im Kreis. Ihr als Spiel­lei­ter beginnt, mit irgend­ei­ner Hand zu klop­fen. Nun ist die Hand, die im Uhr­zei­ger­sinn dane­ben­liegt mit Klop­fen an der Rei­he usw. Klopft jemand schnell zwei­mal hin­ter­ein­an­der, so wird die Rich­tung geän­dert. Wenn jemand zulan­ge zögert bzw. wenn jemand an fal­scher Stel­le klopft, so schei­det die betref­fen­de Hand (und nicht die Per­son) aus. Sobald eine Per­son bei­de Hän­de ‚ver­lo­ren‘ hat, kann sie nicht mehr wei­ter­spie­len. Das Spiel wird so lan­ge fort­ge­setzt, bis nur noch vier Per­so­nen übrig sind, die dann gewon­nen haben.

Erfah­run­gen:
Ein gutes Spiel für zwi­schen­durch, z.B. wenn alle bis zur Abfahrt noch abhän­gen. Bei uns war es gele­gent­lich üblich, den Abwasch ‚aus­zu­klop­fen‘, wenn sich mal wie­der kei­ner erbar­men woll­te. Die ers­ten vier Per­so­nen, die aus­schie­den, muss­ten dann dran glauben.

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