Ist Vitamin D gut für die Psyche?

Nicht nur wichtig fürs Immunsystem: Vitamin D schützt vor Krebs, Depression, Übergewicht – so wappnen Sie Ihren Körper

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Ist Vitamin D gut für die Psyche?

Getty Images Vitamin D kann viel mehr als die Immunabwehr stärken.

  • FOCUS-online-Autorin Monika Preuk

Aktualisiert am Freitag, 07.01.2022, 15:23

Das Sonnenvitamin kann noch viel mehr als die Immunabwehr stärken, wie Studien zeigen. Vitamin D ist wichtig für die Bildung von Sexualhormonen bei Mann und Frau, sorgt für starke Knochen und Muskeln. Ein Mangel steht im Zusammenhang mit zahlreichen Krankheiten. Was Sie über das Sonnen-Vitamin wissen sollten und wie Sie es am besten nutzen – nicht nur um die Abwehr zu stärken.

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Kaum ein anderes Vitamin hat derart vielfältige und wichtige Funktionen im Körper wie Vitamin D. Am meisten bekannt ist in diesem Zusammenhang, dass Vitamin D vor Infekten schützen kann, dass es außerdem wichtig ist, ausreichend Sonne zu bekommen, weil das die körpereigene Produktion von Vitamin D ankurbeln kann. Deshalb wird Vitamin D oft auch als „Sonnen-Vitamin“ bezeichnet.

Was viele jedoch nicht wissen: Vitamin D ist eigentlich nur eine Oberbezeichnung für eine ganze Gruppe von Vitalstoffen, von Vitamin D1 bis D5. Die im Zusammenhang mit unserer Gesundheit besonders wichtige Form ist jedoch Vitamin D3, wissenschaftliche Bezeichnung Cholecalciferol. Über mehrere Syntheseschritte wird es vom Körper in die biologisch aktive Form umgewandelt. Wenn also im Zusammenhang mit Gesundheit von Vitamin D die Rede ist, handelt es sich also meist um D3.

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Vitamin D – das einzige Vitamin, das unser Körper selbst bilden kann

Während wir andere Vitamine, etwa Vitamin B, C und E mit der Nahrung aufnehmen müssen, kann der Körper Vitamin D jedoch eigenständig produzieren. Die Voraussetzung dafür ist UV-Strahlung. Trifft Sonnenlicht auf die oberste Hautschicht, wird mit Hilfe der UVB-Strahlung und sich auf der Haut befindenden Lipoproteinen (enthalten Cholesterol) Vorstufen von Vitamin D in das biologisch aktive Vitamin D3 umgewandelt.

Auf diese Weise werden 80 bis 90 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs gedeckt. Dieser liegt bei 20 Mikrogramm pro Tag. Überschüssiges Vitamin D legt der Körper in Speicher ab, die sich in der Leber und im Fettgewebe befinden. Auf diese Reserven kann er in der lichtarmen Jahreszeit normalerweise zurückgreifen.

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Der restlichen zehn bis 20 Prozent des Vitamin D-Bedarfs erhält der Organismus durch Lebensmittel. Reich an diesem Vitalstoff sind fetter Fisch wie Hering und Lachs, aber auch Leber, Pilze und Eigelb. Allerdings müssten davon sehr große Mengen verzehrt werden, damit nennenswerte Vitamin D-Mengen zusammenkommen – was in der Praxis fast nicht möglich ist.                                                           

Supervitamin D könnte für jede Zelle wichtig sein

Genau genommen handelt es sich bei diesem Vitalstoff um eine Hormonvorstufe oder ein Pro-Hormon, das den Aufbau verschiedener anderer Hormone anregt und steuert. Dementsprechend breit gefächert und vielseitig sind seine Funktionen. Dabei werden immer noch weitere entdeckt. Denn Vitamin D, beziehungsweise D3 spielt nicht nur im Hormonhaushalt und dem Immunsystem eine Rolle. Inzwischen weiß man, dass fast jede Körperzelle auch über Vitamin D-Rezeptoren verfügt. Das Wirkungsspektrum des Supervitamins könnte also noch wesentlich größer sein, als bisher bekannt.

Vitamin D – wichtig nicht nur für Knochen und Immunsystem

Bekannt und bewiesen sind bis heute bereits folgende Aufgaben von Vitamin D:

  • Immunsystem: Ohne Vitamin D können manche Immunzellen gar nicht arbeiten. Das sind beispielsweise T-Zellen, die zur Gruppe der Lymphozyten gehören. Dabei übernimmt Vitamin D eine wichtige Doppelfunktion: Einerseits fördert es die Produktion bestimmter Abwehrzellen, andererseits moduliert es überschießende Immunantwort auf ein Normalmaß. Das macht Vitamin D so wertvoll bei Autoimmunerkrankungen, etwa Rheumatoider Arthritis und sogar Multipler Sklerose. Verschiedene Studien geben Hinweise darauf, dass Vitamin-D-Mangel bei diesen Krankheiten eine Rolle spielen könnte.
     
  • Knochenaufbau: Vitamin D ist wichtig, damit der Knochen ausreichend mineralisiert ist. Es regelt vor allem die Funktion der knochenaufbauenden Zellen, der Osteoblasten. Damit ist das Vitamin ebenso unersetzlich für gesunde Knochen wie Kalzium. Bekanntestes Beispiel, was der Mangel an Vitamin D im schlimmsten Fall im Knochen anrichten kann ist Rachitis. Diese Mangelerkrankung führte noch zu Anfang des letzten Jahrhundert bei Kindern zu schweren Fehlbildungen (Knochenerweichung, Trichterbrust und mehr).
     
  • Muskeln: Vitamin D unterstützt auch den Muskelaufbau und schützt bis zu einem gewissen Maß vor altersbedingtem Muskelabbau, worauf eine Untersuchung hinweist.
     
  • Gehirn und Nerven: Studien der letzten Jahre haben ergeben, dass Vitamin D bei der Prävention verschiedener Erkrankungen des Gehirns und der Nerven eine nicht unmaßgebliche Rolle spielen könnte, etwa bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer, Morbus Parkinson, aber auch bei Schlaganfall. Zusätzlich kann Vitamin D die Sturzgefahr bei älteren Menschen deutlich senken. Stürze in höherem Lebensalter gelten als hoher Risikofaktor für Pflegebedürftigkeit. Denn häufig kommt es dabei zu einem Oberschenkelhalsbruch, der zu Bettlägerigkeit und Immobilität führen kann.
     
  • Depression: Vor allem bei der sogenannten Winterdepression, hervorgerufen durch Lichtmangel, kann Vitamin D die Stimmungslage positiv beeinflussen. Untersuchungen zeigen zusätzlich, dass auch eine Verbindung besteht zwischen schweren Depressionen und ausgeprägtem Vitamin D-Mangel.

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  • Krebs: Tatsache ist, dass in sonnenarmen Gegenden die Krebsrate höher liegt als in Regionen nahe des Äquators. Ursache dafür könnte sein, dass der Lichtmangel unter anderem einen Vitamin D-Mangel nach sich zieht. Studien habe das genauer untersucht und Hinweise darauf gefunden, dass Vitamin D die Teilungsrate von Krebszellen reduzieren könnte. Das gilt vermutlich für Darmkrebs, Lungenkrebs und Brustkrebs. Allerdings sind dazu noch weitere Studien nötig.
     
  • Diabetes: Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin D den Blutzucker positiv beeinflussen kann. Der Diabetesstoffwechsel profitiert nachweislich durch Vitamin D.
     
  • Herz-Kreislauferkrankungen: Vitamin D könnte bewirken, dass sich in den Blutgefäßen Plaques nicht mehr so schnell bilden und ablagern. Damit würde der Vitalstoff vor Arteriosklerose schützen, dem wichtigsten Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
     
  • Komplikationsfreie Schwangerschaft: Vitamin D ist während der Schwangerschaft nicht nur wichtig, damit sich das Kind gut entwickelt, sondern auch, dass kein Schwangerschaftsdiabetes entsteht. Diese Zusammenhänge sind wissenschaftlich gut untersucht.
     
  • Sexuelle Kraft für Mann und Frau: Die Hormonregulation hängt in vielen Punkten von Vitamin D ab, das wie eingangs erwähnt eigentlich eine Hormonvorstufe ist. Diese Eigenschaft kommt auch bei der Bildung der Sexualhormone zum Tragen. So ist  eine gute Versorgung mit Vitamin D mit der ausreichenden Bildung von Testosteron beim Mann verbunden. Vitamin D kann die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau verbessern.
  • Vitamin D sinnvoll gegen Übergewicht

    Dabei entdecken Wissenschaftler ständig noch weitere Wirkungen dieses Supervitamin. Aktuell ist das etwa der Zusammenhang zwischen Vitamin D und Adipositas. In einer Studie mit adipösen Kindern zeigte sich, dass mit Vitamin-D-Supplement der Body-Mass-Index (BMI) sinkt, Körperfett abnimmt und die Blutfettwerte sich verbessern.

    Vitamin D-Mangel in der Überflussgesellschaft

    Das weite und ständig noch wachsende Wirkungsspektrum von Vitamin D zeigt jedoch auf der anderen Seite deutlich, welche massiven Gesundheitsprobleme ein Mangel an diesem Vitalstoff nach sich ziehen kann. Denn auch, wenn die meisten Menschen heute deutlich besser ernährt sind und sich mehr im Freien aufhalten als früher in Zeiten, als Kinder häufig Rachitis hatten: Vitamin D3-Mangel ist weiter verbreitet als angenommen. Mehr als die Hälfte der Deutschen sind unterversorgt und dieser Vitamin D-Mangel nimmt sogar noch zu.

    Die Ursachen dafür:

    • Viele Menschen benutzen Sonnencreme. Das ist zwar sinnvoll zur Hautkrebsprävention. Sonnencreme schützt die Haut jedoch so effektiv, dass UV-Strahlen nicht schaden, aber auch nicht wirken können. Die Bildung von Vitamin D wird damit gebremst.
    • Feinstaub und Smog reduzieren die Anzahl der Sonnenstrahlen erheblich, die auf die Haut treffen.
    • Manche Personengruppen kommen selten ins Freie. Das waren früher vor allem Senioren und chronisch Kranke. Heute zählen auch Jugendliche zu dieser Risikogruppe, weil sie sich kaum noch an der frischen Luft aufhalten.
    • Auch Menschen, die sich weitgehend verhüllen, etwa aus kulturellen Gründen, sind gefährdet.

    Vitamin D-Mangel vorbeugen und ausgleichen

    Die Anzeichen für Vitamin-D-Mangel sind allerdings nicht immer eindeutig, reichen von Infektanfälligkeit bis morgendlichen Knochenschmerzen. Wer ganz sicher gehen möchte, kann seinen Vitamin-D-Spiegel beim Arzt testen lassen (Kosten rund 30 Euro). Oft wird der Mediziner dann zu Vitamin-D-Supplementierung raten, und zwar nicht nur im Winter.

    Empfehlenswert sind Tagesdosen ab 1000 Einheiten (IE). Eine Überdosierung ist übrigens kaum möglich, weil Leber und Nieren das aufgenommene Vitamin D erst in seine aktive Form umwandeln müssen. Und das tun sie nur dann, wenn wirklich Bedarf besteht, davor bleibt der Vitalstoff inaktiv.

    Fazit: Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Es wird vor allem durch UV-Strahlung in der Haut synthetisiert. Viele Faktoren führen jedoch dazu, dass diese Eigenproduktion des wichtigen Vitalstoffs nur gebremst abläuft, etwa die schmutzige Luft in unseren Städten. Dabei ist ein Vitamin-D-Mangel mit dem Risiko für verschiedene Krankheiten verbunden – von Infektanfälligkeit und vielleicht sogar bis zu Krebs, was allerdings noch weiter wissenschaftlich untersucht werden muss. Mit  Vitamin-D-Präparaten lässt sich ein Mangel gezielt ausgleichen.

     

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    Leser-Kommentare (52)

    Bei den folgenden Kommentaren handelt es sich um die Meinung einzelner FOCUS-online-Nutzer. Sie spiegeln nicht die Meinung der Redaktion wider.

    Samstag, 03.04.2021 | 11:43 | Helmut Döhle

    2015 und 2016

    haben zwei amerikanische Universitäten gezeigt, dass die offiziellen Empfehlungen zur Vitamin D-Dosierung aufgrund eines statistischen Fehlers nur ein Zehntel des Bedarfs beträgt. Die Angabe 30 ng/ml ist das absolute Minimum. Der optimale Wert für Gesunde liegt zwischen 60 und 100 ng/ml. Mit 1000 IE kann man nicht einmal das Minimum erreichen. Wer es nicht glaubt, der kann sich seinen Spiegel bestimmen lasse. Als Richtschnur auch für Kinder und Übergewichtige gilt: 1000 IE pro 10 kg.

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    Weitere Kommentare (10)

    Samstag, 03.04.2021 | 09:08 | Arnold Schubert  | 2 Antworten

    Einfach genial

    wie unser Körper geschaffen ist. Kein Mensch würde bezweifeln das eine Maschine die so etwas leistet einen genialen Konstrukteur voraussetzt.

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    • Donnerstag, 20.01.2022 | 10:19 | Willi Radbod

      Liebe Frau Holler

      wer sagt den das wir einen Perfeekten Körper haben, Sie sagen mit Sicherheit der Mensch stammt vom Affen ab. Dann frage ich mich warum kann kein Organ vom Affen verpflanz werden auf den Menschlichen Körper eingesetzt werden. Der Affe ist doch dem anschein nach zu 98,5 den Menschen Ähnlich????

    Alle Antworten (1)

    Samstag, 03.04.2021 | 09:06 | Karin Holler  | 1 Antwort

    Im Prinzip ein guter Artikel über Vitamin D

    Was leider völlig falsch ist, ist die Angabe des Tagesbedarfs von 20µg. Das entspricht 1000 IE. Das würde bei normalgewichtigen Menschen zu einem OH25-Level von gerade einmal 10 ng/ml im Blut führen. Und das wäre immer noch im Bereich eines lebensbedrohlichen Vitamin-D-Mangels! Leider hält sich diese bedenkliche Angabe gerade in Deutschland immer noch besonders hartnäckig. Die Ursache dafür sind Rechenfehler bei der Auswertung von Studiendaten, die schon seit Jahrzehnten so in die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung eingeflossen sind und nie korrigiert wurden. Für die angebliche Toxizität höherer Supplementierungsdosen gibt es weniger Belege als für die positiven Wirkungen des Vitamin D, die von Kritikern immer noch als reine Korrelationen abgetan werden!

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    • Samstag, 03.04.2021 | 13:34 | Karin Holler

      Ein kleine Korrektur!

      20µg Vitamin D3 entsprechen natürlich nur 800 IE und nicht, wie ich versehentlich geschrieben habe 1000 IE.

    Samstag, 03.04.2021 | 07:18 | Bruno Maaten  | 1 Antwort

    Vitamin D

    Schützt übrigens auch vor schweren Verläufen bei Viruserkrankungen. Und keine Angst vor der vielgepriesenen Überdosierung. Unser Körper scheidet das was er nicht benötigt wieder aus. Das kann er.

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    • Montag, 05.04.2021 | 15:56 | Karin Holler

      Das stimmt leider nicht für die

      meisten fettlöslichen Vitamine, zu denen auch das Vitamin D zählt. Das kann bei extremer Überdosierung tatsächlich sehr gefährlich werden. Allerdings liegen die Serumlevel, bei denen im Normalfall toxische Wirkungen zu erwarten sind, erst bei etwa 150 ng/ml (OH25) oder darüber. Dazu wären bei Normalgewichtigen Dosen von weit über 15.000 IE tgl. über einen langen Zeitraum erforderlich.

    Samstag, 03.04.2021 | 06:09 | Hoger Stadermann

    Nicht nur im Sommer?

    Vitamin D Supplementierung nicht nur im Winter sollte es vermutlich heißen. Würde im Zusammenhang jedenfalls mehr Sinn machen.

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    Sonntag, 28.07.2019 | 15:59 | Reinhard Kreis  | 2 Antworten

    Sonnenlicht ist unverzichtbar

    für unser Leben. Lichtschutzfaktoren sind die falsche Chemie. Aber damit lässt sich gut Geld verdienen, zuerst mit Panik vor Sonne, dann mit der Cremre, dann mit Nahrungsergänzungsmitteln und dann mit den vielen Krankheiten, die wegen Vitamin D Mangel entstehen.

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    • Samstag, 03.04.2021 | 11:45 | Nicki Frickel

      Bei

      sehr hellhäutigen Menschen reichen nach dem Winter schon 10 bis 15 Minuten um einen ordentlichen Sonnenbrand zu bekommen. Ein Aufenthalt im Schatten bringt gar nichts, der "zuständige" UV-Anteil ist dort nur unwesentlich geringer.

    Alle Antworten (1)

    Sonntag, 28.07.2019 | 13:52 | Thomas Hurst  | 2 Antworten

    Endlich

    .... ein fundierter Artikel über Vitamin D. Schade nur, dass im nächsten Artikel hier bei Focus das Gegenteil behauptet wird, und vor der Einnahme von Vit D gewarnt wird (Hyperkalzämie, Gefahr von Überdosierung etc). Wie soll der uninformierte Laie nun erkennen, welcher Artikel richtig ist ? Oder hat die Verunsicherung System ? Im Film „What the health“ wird eine interne Mail der American Cancer Society gezeigt, in der „doubt is our business“ steht. Zum Thema Hautkrebs kann man noch erwähnen, dass die Zahlen des tödlichen schwarzen Hautkrebses erst seit der Erfindung von Sonnencremes drastisch anstieg. Auch diese Tatsache bleibt zufälligerweise immer unerwähnt. Sonnenbrand ist selbstverständlich zu vermeiden. Er kann irgendwann zu weißem Hautkrebs führen.

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    • Samstag, 03.04.2021 | 07:21 | Paddel Kurth

      Falsch

      Sonnencremes haben nachweislich Hautkrebs in Australien reduziert. Die Erkrankungen in Europa gingen Hand in Hand mit den gesteigerten Reiseantivitäten einher, versetzt um 20-30 Jahre. Logischerweise nahm parallel die Nutzung von Cremes zu. Sie sind aber natürlich nicht der Auslöser.

    Alle Antworten (1)

    Sonntag, 28.07.2019 | 12:39 | Matthias Böhme  | 1 Antwort

    Wenns nicht so traurig wäre, wäre es lustig!

    Heute Vormittag hat hier noch ein Artikel gestanden, der die Einnahme von Vitaminpräparaten für schädlich erklärte, mit Ausnahme von Folsäure. Jetzt steht hier ein Artikel, der die zusätzliche Gabe von Vitamin D empfiehlt. Insoweit gilt nach meiner Kenntnis: Wer sich ab Frühjahr regelmäßig für eine Stunde draußen in der Sonne, es genügt ab späten Vormittag auch das diffuse Sonnenlicht, bewegt, nimmt ausreichend Vitamin D zu sich. Und im Winter kann man die erforderliche Menge mit fetthaltigem Fisch oder Schweine-/Kalbsleber, Dorschleber zu sich nehmen.

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    • Montag, 05.04.2021 | 11:39 | Martschy

      desinformation ist leider normal

      der einstrahlwinkel der sonne muss größer als 45° sein (schatten kürzer als körpergröße) für eine d produktion über die haut. daher gibt es von oktober bis märz kein d in deutschland. und in den restlichen monaten gibt es d auch nur zu bestimmten uhrzeiten am mittag - wenn die sonne am höchsten steht. nicht umsonst sind 80% der deutschen unterversorgungsbereich

    Sonntag, 28.07.2019 | 12:25 | Steffen Müller  | 1 Antwort

    Hier tut sich ein kleiner Widerspruch auf

    In einem anderes Artikel wurde hier betont, dass Multi-Vitamin-Präparate nur in Ausnahmefällen einen Sinn haben und hier liest man, dass Vitamin D wichtig sei. Aber in den Multi-Vitamin-Präparaten ist doch Vitamin D in einer moderaten Menge enthalten. Diese sind somit sehr viel risikoärmer als Vitamin-D-Monopräparate, die aufgrund hoher Dosierung Hyperkalzämie auslösen können.

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    • Samstag, 03.04.2021 | 07:06 | Bruno Maaten

      Die Studien

      Die bei Ratten Hyperkalzämie auslösten sind eh gefakt. Heutzutage bestellt man als Labor für die Studie Ratten die empfindlich auf Vitamin D reagieren und dann gibt man denen die menschlichen Dosen und wundert sich über Krankheiten *Sarkasmuss off*

    Sonntag, 28.07.2019 | 12:12 | Cordula Wieser  | 1 Antwort

    Das dt. Gesundheitssystem

    (Verbände, Krankenkassen, Ärzte und Fortbildungsmedien) lassen die Menschen uninformiert und krank. Denn seit 2013 (Dt. Ärzteblatt, 110,49) sind die Zusammenhänge bekannt: Zöliakie ist eine der Hauptursachen für Vit.-D-Mangel. Allein in D sind 830000 Menschen an Zöliakie erkrankt, aber nur 15% davon sind diagnostiziert, obwohl es einen preiswerten u. zuverl. Bluttest gibt. Normalerweise bin ich kein Anhänger von Verschwörungstheorien, aber in diesem Fall wird eine schulmed. Krankheit vom Gesundheitssystem ignoriert, verm. weil die Ärzte an den Folgekrankheiten von Zöliakie so gut verdienen: Osteoporose, Depressionen, Hashimoto, MS, Diabetes 1, Zahnschmelzdefekte, etc. Und statt auf Ursachensuche für den Mangel zu gehen, werden von den Ärzten nur Symptome bekämpft (Verschreibung von Vit. D)

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    • Samstag, 03.04.2021 | 06:58 | Eutychus Noordberg

      Wenn nur ....

      15% der Zöliakien diagnostiziert sind, woher wissen Sie dann, dass 830.000 Menschen daran erkrankt sind? Das scheint schon eine sehr grobe Schätzung zu sein!

      Welches Vitamin ist gut für die Psyche?

      Vitamin B6 wird zum Beispiel für die Herstellung von Serotonin und Noradrenalin in den Nerven benötigt. Folsäure und Vitamin B12 sind gemeinsam mit Vitamin C für die Synthese von Dopamin und Noradrenalin nötig. Unterstützung bei der Behandlung der Depression.

      Kann ein Vitamin D Mangel Angstzustände auslösen?

      Ein Mangel des 'Sonnenvitamins' kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen, wie Erschöpfung oder Stimmungsschwankungen bis hin zu Angst und Panik, bemerkbar machen. Dementsprechend greifen viele Menschen (gerade im Winter) zu Vitamin-D-Präparaten, um diesen Symptomen entgegen zu wirken.

      Welches Vitamin D bei Depressionen?

      Zudem wirkt es sich darauf aus, wie Dopamin und Noradrenalin im Gehirn verwertet werden. Vor allem kann Vitamin D3 Depression mildern. So ist Vitamin D stimmungsaufhellend: Viele Antidepressiva wirken, indem sie die Serotoninkonzentration im Gehirn erhöhen.

      Ist Vitamin D gut für die Nerven?

      Wirkung von Vitamin D auf Gehirn & Nerven Durch den Vitamin D-Rezeptor gibt es viele Wirkungsbereiche im Gehirn und an den Nerven. So beeinflusst es den Schutz der Nervenzellen, Neubildung von Nervenzellen und neuronalen Verbindungen uvm.