Leider werden die Füße immer mal wieder gerne bei der Pflege vergessen. Man cremt Gesicht und Körper schön fleißig ein und benachteiligt oftmals die Füße. Im Sommer, wenn offene Schuhe getragen werden, versucht man alles, um schöne Füße zu haben, doch im Winter werden sie einfach vergessen. Wenn Ihnen jedoch aufgefallen ist, dass sich die Haut an den Füßen löst, sollten Sie diesem Problem auf den Grund gehen, denn auch richtige Hauterkrankungen können dahinter stecken. Show
Gründe, warum sich Haut an den Füßen löst
An den Füßen besitzt die Haut weniger Talgdrüsen als an anderen Körperstellen, zum Beispiel im Gesicht – dadurch ist sie grundsätzlich trockener. Für eine ausreichende Versorgung mit Feuchtigkeit hat die Haut an den Füßen Hunderttausende Schweißdrüsen. Gelingt dies jedoch nicht, entstehen in der Folge trockene Füße. Da die Hautbarriere nicht mehr vollständig intakt ist, können Krankheitserreger leicht in den Körper gelangen. Artikelinhalte im Überblick: Hautkrankheiten mit diesen Bildern erkennen Welche Ursachen haben trockene Füße?Manche Menschen leiden dauernd unter trockener Haut an den Füßen, andere nur hin und wieder. Die Ursachen können sehr unterschiedlich sein. Diese Symptome deuten auf trockene Füße hinWenn die Haut an den Füßen nicht genügend Feuchtigkeit erhält und austrocknet, macht sich das oft mit typischen Anzeichen bemerkbar. Neben einer rauen, rissigen und spröden Haut leiden Betroffene oft unter Juckreiz und einem Spannungsgefühl. Am häufigsten betroffen ist die Fußsohle und dort besonders Fersen und Ballen, da hier keinerlei Talgdrüsen sitzen. Bei sehr trockenen Füßen kann sich auch die Haut lösen oder es bilden sich kleine Schuppen. Häufig kommt es bei trockenen Füßen zu einer verstärkten Bildung von Hornhaut an den Fersen und Fußballen. Mit zunehmender Dicke bilden sich Risse (Schrunden) in der Hornhautschicht, die immer tiefer und sogar schmerzhaft werden können. Betroffene sollten in ausgeprägten Fällen besser eine podologische Praxis aufsuchen, damit die Schrunden fachgerecht behandelt werden. Was hilft gegen trockene Füße?Ist eine Grunderkrankung für die trockenen Füße verantwortlich, sollten Betroffene ärztliche Hilfe suchen und diese entsprechend behandeln lassen. Um die Haut an den Füßen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Cremes, Balsam, Lotionen, Fußbäder oder Peelings. Nach dem Duschen und Baden sollten auch die Füße eingecremt werden. Grundsätzlich sollte die verwendete Creme oder Lotion nicht zu fetthaltig sein, da diese meist schlecht einziehen und auf der Haut einen Fettfilm hinterlassen. Dadurch kann die Haut nicht atmen und schwitzt vermehrt. Vielmehr sollten Pflegeprodukte keinen austrocknenden Alkohol enthalten, gut in die Haut einziehen und feuchtigkeitsspendend sein. Geeignete Inhaltsstoffe sind Urea (Harnstoff), Aloe vera, Kokosöl, Jojobaöl, Sheabutter oder Latschenkiefernöl. Peeling, Fußbad und Masken gegen trockene FüßeEin sanftes Peeling kann helfen, abgestorbene Hautschuppen zu entfernen, ohne die Haut zu schädigen. Hornhauthobel oder Bimssteine können intakte Hautschichten verletzen, in der Folge trocknen die Füße noch mehr aus. Auch ein Fußbad hilft bei trockener Haut an den Füßen. Dazu lauwarmes Wasser in einen geeigneten Behälter füllen und nach Bedarf Zusätze verwenden: Ebenfalls angenehm kann eine Maske aus Kokosöl sein. Dazu die Füße vor dem Schlafengehen mit dem Öl einreiben und Baumwollsocken darüberziehen. Am nächsten Morgen die Füße waschen. Alternativ dazu machen reife Bananen trockene Füße wieder geschmeidig: Zwei überreife Bananen zerdrücken und die Füße damit einreiben. Nach 20 Minuten die Paste mit Wasser abwaschen. Trockenen Füßen vorbeugenUm trockener Haut an den Füßen vorzubeugen, gibt es eine Reihe an geeigneten Maßnahmen. |