Beste wahl italienisches natives olivenöl extra von rewe

Viele Öle schmecken ranzig, enthalten Schadstoffe, bei der Güteklasse wird geblufft. Zu diesem Ergebnis kamen viele Olivenöl-Tests in den vergangenen Jahren. Auch im aktuellen Test von Öko-Test fallen fast alle Olivenöle durch. 2021 hatte Stiftung Warentest noch hoffen lassen, dass die Öle endlich besser werden – bis auf wenige Ausnahmen.

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In fast jeder Küche steht eine Flasche Olivenöl – aus gutem Grund: Olivenöl eignet sich zum Braten, für den Salat oder zum Marinieren von Gemüse und Co. Doch wie gut ist das Olivenöl aus dem Handel?

Olivenöl ist ein saisonales, aus der Natur stammendes Produkt, dessen Qualität sich daher ständig ändern kann. Daher ergibt es wenig Sinn, sich auf einzelne Testergebnisse zu verlassen. Wir zeigen dir deshalb die wichtigsten Olivenöl-Tests der vergangenen Jahre.

Inhalt der Artikels

Hier kannst du schnell zum gewünschten Abschnitt springen:

  • Öko-Test April 2022
  • Stiftung Warentest Oktober 2021
  • Stiftung Warentest Januar 2020
  • Öko-Test Mai 2019
  • Stiftung Warentest Januar 2018
  • Stiftung Warentest Februar 2017

Olivenöl-Test 2022: Fast alle Produkte fallen bei Öko-Test durch

Insgesamt ließ Öko-Test für die Ausgabe 04/2022 19 Olivenöle der Güteklasse „nativ extra“ überprüfen, davon neun Bio-Öle. Die Bezeichnung „nativ extra“ ist die höchste von der EU festgelegte Qualitätsstufe mit einem Säuregrad von unter 0,8 Prozent. Auf der Checkliste der Tester:innen standen Pestizide, Mineralölrückstände, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sowie Weichmacher. Geschmack und Herkunft waren weitere Testkriterien. Öko-Test hat zwei Hauptkritikpunkte: die Belastung mit Mineralöl und der schlechte Geschmack.

Olivenöl bei Öko-Test: Mineralöl in fast jeder Flasche

Bis auf ein einziges Produkt sind alle Olivenöle im Test mit Mineralölbestandteilen verunreinigt. Mineralöl ist ein komplexes Gemisch, das aus einer an Vielzahl an Stoffen besteht. Am bedenklichsten sind gesättigte Kohlenwasserstoffe (MOSH) und aromatische Kohlenwasserstoffe (MOAH). MOSH können in sich Organen wie der Leber anreichern, die Folgen sind noch nicht klar. MOAH stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu sein. 

Lies dazu auch: Mineralöle in Kosmetik und Lebensmitteln: Das musst du wissen

Öko-Test fand in sieben getesteten Olivenölen MOAH, MOSH sogar in fast jedem Öl. Einzig der „sehr gute“ Testsieger wies keine Mineralölrückstände auf, das ist das Bio-Öl „Kreta
Olivenöl Nativ Extra“ von Rapunzel
(ca. 22 Euro/Liter). Kaufen u.a. bei. Bioaufvorrat, Memolife oder Amazon

Zu den verunreinigten Testverlierern im Olivenöl-Test gehören unter anderem:

  • Alnatura Natives Olivenöl Extra
  • Gut Bio Natives Olivenöl Extra von Aldi
  • Edeka Natives Olivenöl Extra D.O.P. Terra di Bari
  • Rewe Beste Wahl Italienisches Natives Olivenöl Extra
  • Primadonna Natives Olivenöl Extra Original von Lidl

Öko-Test Olivenöl: Alle Testergebnisse als ePaper kaufen

Mineralöl verhagelte auch in vergangenen Olivenöl-Tests die Ergebnisse. Die Verbraucherschützer:innen von Öko-Test erklären sich die Mineralölrückstände wie folgt: Die Oliven können bei der Ernte mit Schmierölen der Erntemaschinen in Berührung kommen oder auf den Maschinen und Förderbändern bei der Produktion.

Olivenöl-Test: Geschmacklich überzeugen nur sehr wenige Olivenöle

Auch in Sachen Geruch und Geschmack haben die Tester:innen einiges an den Olivenölen auszusetzen. Bei drei Ölen war die Sensorik sogar so fehlerhaft ist, dass die angegebene Qualitätsklasse „nativ extra“ laut Öko-Test nicht mehr zutrifft.

Beste wahl italienisches natives olivenöl extra von rewe
Mineralöl im Olivenöl-Test: Bei der Ernte können die Oliven mit Schmierölen in Berührung kommen. (Foto: CC0 / Pixabay / VagelisDimas)

Unter anderem die Bio-Marke Alnatura kommt nicht gut weg, die Expert:innen bemängelten einen „ranzigen“ Geschmack sowie einen „fehlerhaften“ Gesamteindruck. Alnatura hat laut Öko-Test angekündigt, die getestete Charge Olivenöl aus dem Verkauf zu nehmen.

Testfazit: Welches Olivenöl ist zu empfehlen?

Das Fazit von Öko-Test: Wer ein vollkommen harmonisch schmeckendes Olivenöl – also ein Öl mit den höchsten Geschmackskriterien – haben will, sollte in speziellen Fachgeschäften oder im Onlinehandel ein Premium-Öl kaufen. Dafür müssen die Verbraucher:innen in der Regel deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Wir empfehlen Olivenöle mit Bio-Siegel wie dem EU-Bio-Siegel, besser noch mit einem Siegel der Anbauverbände Bioland, Naturland oder Demeter. Auch zwei der besten Öle im Test sind Bio-Olivenöle. Der Bio-Anbau schont Umwelt und Böden, da keine synthetischen Pestizide oder Dünger eingesetzt werden dürfen. Lies am besten auch: Olivenöl-Lifehack: Das solltest du beim Kauf unbedingt wissen

Olivenöl-Test 2021: Discounter- und Bio-Öle überzeugen bei Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat im „Test“-Heft Ausgabe 11/2021 ganze 27 Olivenöle getestet, darunter sowohl „Premium-Marken“ als auch mildere und preisgünstigere Olivenöle. Die wichtigsten Fakten:

  • 15 Produkte erhielten im Test vom Oktober 2021 ein „gut“, mehr als die Hälfte. Darunter viele Bio-Öle.
  • Beispiele für Bio-Olivenöl mit „gut“ sind dmBio (6,35 Euro/Liter), Edeka Bio (6,40 Euro/Liter) sowie Netto Markendiscount BioBio (6,40 Euro/Liter).
  • „Gute“ Bio-Öle müssen demnach nicht teuer sein. Die günstigsten Öle, die Stiftung Warentest 2021 mit „gut“ bewertet hat, sind im Literpreis gerade einmal einen Euro günstiger als die „guten“ Bio-Öle.
  • „Gute“ Ergebnisse von herkömmlichen Ölen: Lidl Primadonna (5,35 Euro/Liter), Edeka Gut & Günstig (5,35 Euro/Liter), Netto Marken-Discount Vegola (5,35 Euro/Liter und Penny (5,35 Euro/Liter).
  • Teure Testsieger: Das spanische Bio-Olivenöl Artgerecht Phenolio (48€/l) und das italienische Selezione Gustini Antico Frantoio della Fattoria (40€/l) heimsten den Testsieg ein, sind aber wohl eher was für Feinschmecker – Details bei Stiftung Warentest.

Im Test schnitten sieben Öle nur „befriedigend“ ab, drei nur „ausreichend“ und zwei fielen sogar mit „mangelhaft“ durch. Vor allem der Geschmack wurde hier bemängelt, aber auch Belastungen mit dem Weichmacher DEHP sowie (bei vier Ölen) mit den Mineralölkohlenwasserstoffen MOAH und/oder MOSH.

Olivenöl-Test Januar 2020: Was Stiftung Warentest sagt

Im „Test“-Heft 2020/02 hat Stiftung Warentest 28 Olivenöle der höchsten Güteklasse „nativ extra“ geprüft, die zwischen 4,80 und 52 Euro pro Liter kosten. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Gute Olivenöle, die auch sensorisch sehr gut sind, gehören zu den teuersten. Ein hoher Preis ist aber umgekehrt kein Garant für gutes Öl – damit hat sich eine Erkenntnis aus dem letzten Test bestätigt.
  • Endlich mehr gute Ergebnisse als in früheren Tests„, schreibt Stiftung Warentest. Bei keinem der 14 Olivenöle, die bereits 2018 und 2017 getestet wurden, hat sich die Testnote verschlechtert – und sieben von ihnen haben sich um mindestens eine Note verbessert. Dass sich der Aufwärtstrend seit 2018 weiter fortsetzt, begründen die Experten damit, dass die Tests offenbar wirken: „Die Anbieter von Handelsmarken sowie der Weltmarktführer Bertolli achten inzwischen – zumindest auf dem deutschen Markt – mehr auf Schadstoffe, Geschmack und richtige Kennzeichnung.“

Die Tester fanden kein gepanschtes Öl und keine kritischen Gehalte an Pestiziden und krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) – ein paar schwarze Schafe, die durch Schadstoffbelastung auffielen, gab es dennoch.

  • Testsieger sind dieses Mal neun Öle mit der Note „gut“: Die drei Vorjahressieger Castillo de Canena (bio), Soler Romero (bio), beide aus Spanien, und Farchioni DOP Chianti Classico aus Italien konnten erneut überzeugen.
  • Daneben schafften es jetzt auch einige Öle vom Discounter – zum Teil in Bio-Qualität – auf die vordersten Plätze: Olivenöl von Aldi Süd Bio, Aldi Nord GutBio, Aldi Nord Casa Morando, und Lidl Primadonna Bio.
  • Zu guter Letzt haben sich zwei Produkte von Bertolli (Gentile und Originale) ein „gut“ erkämpft und damit einen großen Sprung nach vorne gemacht: 2018 erhielten sie noch ein „ausreichend“ (4,5).
  • Viele Olivenöle sind im befriedigenden Mittelfeld, etwa populäre Eigenmarken-Produkte wie Edeka Gut&Günstig oder Rewe Ja – letzteres gehörte 2018 noch zu den Schlusslichtern. Das Bio-Olivenöl von Alnatura hat sich seit dem letzten Test verbessert, mit der Note 2,6 aber trotzdem knapp das „gut“ verfehlt.
  • Testverlierer sind drei Öle mit der Note „ausreichend“ und zwei mit der Note „mangelhaft“. Die schlechtesten Öle sind zum einen Filippo Berio: Es war deutlich schadstoffbelastet und laut den Testern sensorisch so fehlerhaft, dass es nicht als „natives Olivenöl extra“ hätte verkauft werden dürfen. Und zum anderen Solivellas Oli, das durch hohe Schadstoffbelastung auffiel. Stiftung Warentest wies darin zwei Arten von Mineralölkohlenwasserstoffen nach: MOAH, die möglicherweise krebserregend wirken, und MOSH, die sich im Körper anreichern können.

Die ausführlichen Testergebnisse sind deshalb ein guter Grund, sich das Heft 2020/02 zuzulegen. Der komplette Test Olivenöle findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abruf­bar.

Olivenöl bei Öko-Test Mai 2019: Nur zweimal „gut“

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Nur zwei Olivenöle waren im Mai 2019 „gut“. (Öko-Test Magazin)

Der Olivenöl-Test von Öko-Test im Mai 2019 fiel harsch aus: Knapp die Hälfte der 20 getesteten Olivenöle fiel mit „mangelhaft“ oder „ungenügend“ durch – vor allem wegen Mineralöl-Rückständen (MOAH). Diese stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und das Erbgut zu schädigen. Auch dürften einige der getesteten Produkte laut Öko-Test das höchste Qualitätsmerkmal „nativ extra“ überhaupt nicht tragen, weil sie ranzig oder stichig schmeckten.

Die beiden Testsieger erhielten die Note „gut“, darunter ein Bio-Öl von Rapunzel und ein konventionelles Olivenöl – doch schadstofffrei war nur das Bio-Öl von Rapunzel:

  • Das Öl von Rapunzel Kreta Natives Olivenöl extra enthält keinerlei Mineralölrückstände oder andere Schadstoffe. Geschmacklich ordnen die Tester es als mittelfruchtig, deutlich bitter und mit scharfem Geschmack und Geruch ein. Das Öl war auch 2016 das beste Bio-Öl bei Stiftung Warentest (siehe unten).
    Kaufen**: Das Öl erhältst du zum Preis von ca. 10 Euro (500 ml) z.B. bei Bioaufvorrat, Shop Apotheke, Amazon oder direkt bei Rapunzel. Am besten kaufst du es im Naturkostladen um die Ecke.
  • Besser im Geschmack, dafür allerdings ein konventionelles Produkt, war der zweite Testsieger: Primoli I.G.P. Toscano Olio Extra Vergine di Oliva. Es war laut Labor allerdings mit Mineralöl belastet.

Öko-Test überprüfte auch Eigenmarken von Discountern und Öle bekannter Hersteller. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Das Native Olivenöl extra von Bertolli erhielt die Bewertung „ausreichend“. Zwar beurteilten die Experten den Geschmack als „eher harmonisch“ (Schulnote 2), das Labor stellte aber stark erhöhte MOSH/POSH-Werte und auch MOAH-Rückstände im Öl fest.
  • Das Öl von Aldi Süd, Cantinelle Natives Olivenöl Extra, lag geschmacklich etwas hinter dem Bertolli-Öl. Dafür enthielt es keine MOAH-Verbindungen, MOSH/POSH waren aber auch beim Aldi-Öl ein Problem.
  • Das Lidl-Öl Primadonna Natives Olivenöl Extra ist noch einmal schlechter im Geschmack („eher unharmonisch“). Dennoch erfüllt es die Kriterien, um als „nativ extra“ verkauft zu werden.

MOSH-Verbindungen reichern sich im Körper an und können Organe schädigen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erklärt, dass ein „krebserregendes Potential nicht ausgeschlossen“ werden könne. Mineralöl kann über die Schmieröle von Produktions- und Erntemaschinen in die Lebensmittel gelangen.

Olivenöl-Test Januar 2018: Das sagt die Stiftung Warentest

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Stiftung Warentest 2/2018: Olivenöl (Cover © Stiftung Warentest)

Im Ende Januar erscheinenden Heft 2/2018 testet Stiftung Warentest 27 Olivenöle der höchsten Güteklasse, also „nativ extra“, die zu Preisen von 24 bis 36 Euro pro Liter zu haben waren. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die sensorisch besten Öle sind die teuersten. Oder anders: Bei Olivenöl sollte man nicht nur auf den Preis schauen – sonst schmeckt es nicht. Dennoch konnte im Test nicht jedes teure Öl auch überzeugen. Und: Bio-Olivenöl schmeckt nicht automatisch besser.
  • Die Olivenöle im aktuellen Test sind teil­weise sensorisch besser und geringer mit Schad­stoffen belastet als in den Tests der vergangenen Jahre. Minus­punkte gab es für die chemische Qualität, gravierende Kenn­zeichnungs­mängel und die Belastung mit Mineral­ölkohlen­wasser­stoffen (MOSH).

Olivenöl bei Stiftung Warentest: Die Testsieger 2018

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Olivenöl im Test (Foto: CC0 / Pixabay / margenauer)
  • Als Testsieger (mit der Note „gut“) gehen im Heft test 2018/2 die Olivenöle Castillo de Canena und Soler Romero (bio), beide aus Spanien, sowie Farchioni DOP Chianti Classico aus Italien hervor. Diesen im Test besten Olivenölen bescheinigt das Verbrauchermagazin „sehr gut“ beim Geschmack, bemängelt nur die Deklaration. Von den „Guten“ trägt nur Soler Romero ein Bio-Siegel.

Kaufen**: Castillo de Canena ist online u.a. bei Amazon erhältlich; Soler Romero (bio) gibt es ebenfalls u.a. bei Amazon.

  • Im Mittelfeld („befriedigend“) gibt es zahlreiche Olivenöle unterschiedlichster Anbieter, viele davon bio. Als Preistipps fallen hier die Eigenmarken dmBio Natives Olivenöl extra (Note 2,9; 15,90€/l) und Edeka Bio Natives Olivenöl extra (Note 2,9; 10,80 Euro/l) auf. Kaufen:** Edeka Bio Natives Olivenöl extra gibt es online bei Edeka24.
  • Schlusslichter (mit Note 4,5 oder schlechter) bilden zwei Supermarkt-Öle von Bertolli (Gentile Olio extra vergine di Oliva und Originale Olio extra vergine die Oliva) und eine von Rewe (ja! Natives Olivenöl extra). So schlecht („mangelhaft„), dass sie nicht als „natives Olivenöl extra“ hätten verkauft werden dürfen, sind lauf Test-Heft Gaea Kritsa Griechisches Olivenöl extra und Rewe Bio P.D.O. Natives Olivenöl extra..

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Foto: CC0/ Pixabay / RitaE / ulleo

Olivenöl ist ein gesundes und schmackhaftes, mediterranes Speiseöl. Nur zu heiß werden, darf es nicht. Worauf du beim Erhitzen von…

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Olivenöl-Test Mai 2017: SWR-Marktcheck

Im Mai 2017 sendete der SWR eine Ausgabe von „Marktcheck“. Dort zeigte ein Reporter, wie bei angeblich hochwertigen Olivenölen in Wirklichkeit gepanscht wird. Die ganze Sendung:

Olivenöl-Test Februar 2017: Stiftung Warentest

Unter dem Titel „Der Extra-Bluff“ widmet sich die Ausgabe Februar 2017 von Stiftung Warentest dem Thema Olivenöl. Ergebnis: Von den 24 Oliven­ölen im Test schneidet wieder einmal kein einziges „sehr gut“ oder wenigstens „gut“ ab. 10 Produkte sind aus Sicht der Tester gar mangelhaft und täuschen den Verbraucher. Die wichtigsten Fakten aus dem Test des Verbrauchermagazins:

  • Viele Olivenöl-Marken sind mit Schadstoffen belastet. Fast jedes zweite Öl ist laut Test mit gesättigten Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (MOSH) belastet. Sie können sich im Körper anreichern. Ausgerechnet eines der teuersten Öle, ein Bio-Öl für 14,40 Euro pro Liter, ist deutlich mit MOSH und hoch mit aromatischen Mineralöl-Kohlenwasserstoffe (MOAH) belastet, diese gelten als „potenziell krebserregend“. Ein weiteres Olivenöl ist hoch mit DEHP belastet: Der Weichmacher kann die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und ist seit 2007 für Materialien verboten, die mit Speiseöl in Kontakt kommen.
  • Billiges Olivenöl schmeckt nicht. Die billigen Olivenöle von Supermärkten und Discountern sind zwar bei Kunden sehr populär, doch sie riechen und schmecken meist nur mittelmäßig oder sogar fehlerhaft. Zehn Öle im Test schmeckten alt, ranzig oder stichig.
  • Güteklasse oft Verbrauchertäuschung: Viele Olivenölprodukte dürften auf Basis der Testergebnisse überhaupt nicht als „nativ extra“ verkauft werden. Die Verlierer im Test täuschen eine Güteklasse vor, der sie gar nicht entsprechen, hier findet offenbar gezielt Verbrauchertäuschung statt. https://youtu.be/9fpts7GmtnI

Mehr Infos dazu findest du auch in unserem Ratgeber:

Beste wahl italienisches natives olivenöl extra von rewe

Foto: © Colourbox.de

Gutes Olivenöl ist gesund, schmackhaft zum Kochen und Braten, pflegend für Haut und Haare – aber nicht alle Produkte sind…

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  • Richtig gutes Olivenöl kann nicht billig sein. Im Test schneidet von 24 Olivenölen zu Preisen zwischen 5 und knapp 15 Euro pro Liter kein einziges gut ab. Aber: Im Vergleich sind die drei besten Olivenöle im Test dennoch günstige Produkte von Discountern zu Preisen zwischen 5,05 und 6,25 Euro pro Liter. Sie schneiden sensorisch, bei Schadstoffen und insgesamt immerhin befriedigend ab. Als preisbewusste Öle zum Braten und Kochen kann man sie hernehmen.
  • Einige Billigmarken schneiden extrem schlecht ab: So kassierten ein „mangelhaft“ unter anderem die Eigenmarken von Penny, Real und Keiser’s Tengelmann/A&P und das Olivenöl Norma/Bellucino. Auch wenn die „Testsieger“ aus Discountern kommen, heisst das also nicht, dass deren Öle besser sind.

Hier die 3 Produkte, die mit einer Note besser 3,0 abschneiden:

  • Gut Bio Olivenöl nativ extra von Aldi (Nord), 6,25 Euro/l, „befriedigend“ (2,9)
  • Primadonna Natives Olivenöl extra von Lidl/Primadonna, 5,05 Euro/l, „befriedigend“ (2,9)
  • Vegola Natives Olivenöl extra von Netto/Vegola, 5,05 Euro/l, „befriedigend“ (2,9)

Eine akute gesundheitliche Gefahr gehe von keinem der geprüften Olivenöle aus, so das Verbrauchermagazin. Doch die Belastungen seien vermeidbar.

Beste wahl italienisches natives olivenöl extra von rewe

Weiterlesen auf Utopia.de: 

  • Olivenöl: So gesund ist es für unseren Körper
  • Olivenöl für die Haare: So geht die natürliche Haarpflege
  • Welches Speiseöl eignet sich wofür? Alles zu Rauchpunkt & Co 

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Schlagwörter: Bio-Produkte Kaufberatung Lebensmittel Öko-Test Stiftung Warentest Test

Welches ist das beste Olivenöl bei Rewe?

Olivenöle von Lidl und REWE unter den Testsiegern das REWE Natives Olivenöl Extra P.D.O.

Welches Olivenöl benutzen Italiener?

Italienisches Olivenöl zählt zu den besten der Welt..
Casaliva (rund um den Gardasee).
Taggiasca (Ligurien).
Grignano (Venetien).
Itrana (Latium).
Moraiolo (Toskana).
Coratina (Apulien).
Tonda Iblea (Sizilien).

Ist italienisches Olivenöl das beste?

Italienisches Olivenöl ist weltweit berüchtigt für seine Qualität. In Kennerkreisen gilt es als das beste Olivenöl der Welt. Die Rede ist natürlich vom Olivenöl der Güteklasse „nativ extra“. Also der höchsten Kategorie.

Welches native Olivenöl ist das beste?

Testsieger waren zwei ziemlich teure Öle: Das "Phenolio Natives Olivenöl extra bio" von Artgerecht für 48 Euro pro Liter (Urteil "gut"/ Note 1,8) und das "Antico Frantoio della Fattoria Natives Olivenöl extra" von Selezione Gustini für 40 Euro pro Liter (Urteil "gut"/ 1,8).