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Ursache für eine akute infektiöse Balanitis ist meist eine unzureichende Genitalhygiene. Wenn sich unter der Vorhaut Smegma ansammelt, finden Krankheitserreger einen idealen Nährboden. Erreger wie Candida, Gardnerella oder Mykobakterien können sich vermehren und die Entzündung der Eichel auslösen. Zum Teil können die Erreger beim Mann aber auch ohne Symptome auftreten und beim Geschlechtsverkehr auf die Frau übertragen werden. Das trifft vor allem auf Gardnerella vaginalis und Atopobium vaginae zu, die für wiederkehrende Vaginosen mitverantwortlich sein können. Der UrogenitalStatus weist folgende Erreger verlässlich nach:
Eine Phimose oder Diabetes mellitus können ebenfalls eine Entzündung der Eichel begünstigen. Die Symptome einer infektiösen Balanitis sind:
Mykoplasmen und Ureaplasmen können eine Urethritis – die „nicht Chlamydien-nicht Gonokokken-Urethritis“ – verursachen. Infektionen sind häufig, allerdings verlaufen sie oft asymptomatisch. Eine Diagnostik als Partneruntersuchung ist auch dann angezeigt, wenn die Geschlechtspartnerin Beschwerden hat, die auf entsprechende Erreger zuruckgeführt werden.
Vaginose nachweisenBei einer bakteriellen Vaginose ist das natürliche Gleichgewicht der Vaginalflora gestört.
PilzinfektionenPilzerkrankungen der Haut, der Schleimhaut und verschiedener Organe nachweisen Foto von Polina Zimmerman von Pexels Ist eine bakterielle Infektion der Scheide ansteckend? Wir haben einen Gynäkologen gefragt, ob sie durch Sex übertragbar ist. Eine bakterielle Infektion der Scheide wird bakterielle Vaginose genannt und kann bei Betroffenen zu einer Reihe von
Symptomen führen. Grundsätzlich tritt sie auf, wenn die "guten" Bakterien durch krankmachende Keime verdrängt wurden. Das heißt: Die natürliche Bakterienbesiedlung der Scheidenflora ist aus dem Gleichgewicht geraten. Manchmal haben Betroffene fast keine Symptome. Andere leiden unter unangenehm riechendem und grau-weißlichem Ausfluss oder haben mit Brennen und Juckreiz zu kämpfen. Während Geschlechtsverkehr ein möglicher Auslöser für eine bakterielle Infektion der Scheide sein kann,
führt er auch zu weiteren Ansteckungen, wie der Gynäkologe Dr. Georg Braune erklärt. "Bakterielle Infektionen sind auf den Sexualpartner übertragbar. Pilze oder eine Blasenentzündung wiederum nicht", so Dr. Braune. Wer an Juckreiz und Rötungen leidet, hat vermutlich weniger Lust auf Sex. Im besten Fall klärt ihr die Symptome mit einem Gynäkologen oder
einer Gynäkologin ab und verzichtet zur Sicherheit in der Zwischenzeit auf Geschlechtsverkehr. Übrigens: Meist wird die bakterielle Vaginose mit Antibiotika behandelt. Grau-weißer Ausfluss und ein fischiger Geruch in der Scheide – Symptome wie diese können auf eine bakterielle Infektion der Scheide (auch bakterielle Vaginose genannt) hinweisen. Erfahren Sie, wie eine solche entsteht,
wie Sie sich schützen und was Sie unternehmen können, um Ihr gesundes Scheidenmilieu wiederherzustellen. Bei einer bakteriellen Vaginose
handelt es sich um eine Infektion der Scheide. Dabei ist das mikrobiologische Gleichgewicht der Scheidenflora empfindlich gestört, vor allem durch Besiedlung durch Bakterien, die ohne Sauerstoff überleben können, wie Gardnerella vaginalis. Synonyme in der Fachsprache sind auch: Die bakterielle Vaginose ist die häufigste Ursache für vaginale Infektionen bei Frauen;
bei Schwangeren kann die Häufigkeit bei 10-20% und damit doppelt bis vierfach so hoch wie normal liegen. Die Erkrankung zählt nicht im engeren Sinn zu den Geschlechtskrankheiten, wird aber häufig durch Geschlechtsverkehr übertragen. Betroffene Frauen erkennen die Erkrankung an Symptomen, wie Es ist jedoch auch möglich, dass die Krankheit symptomfrei verläuft. Vorsicht bei der Eigendiagnose Bei ungewöhnlich verfärbtem, streng riechendem Ausfluss ist auch eine Infektion mit Pilzen oder Trichomonaden möglich. Für eine genaue Diagnose suchen Sie unbedingt den Frauenarzt auf. Eine Eigendiagnose erweist sich aufgrund der ähnlichen Symptome als äußerst schwierig. Eine Aminkolpitis entsteht, wenn das gesunde Scheidenmilieu aus dem
Gleichgewicht gerät. Eine gesunde Scheidenflora besteht vor allem aus Laktobazillen, auch Milchsäurebakterien genannt. Die Mikroorganismen sorgen für einen sauren pH-Wert zwischen 3,8 – 4,5 und schützen so vor der Besiedlung mit pathogenen Keimen. Bei einer bakteriellen Vaginose macht die Bakterienart Gardnerella vaginalis den größten Anteil der Keime aus – dieser kann in rund 90 Prozent aller Fälle nachgewiesen werden. Mediziner sprechen daher von einer Gardnerella-Infektion. Bei etwa 40 Prozent aller Frauen können
Gardnerella-Bakterien nachgewiesen werden, ohne dass diese Beschwerden verursachen. Die Bakterien befinden sich in geringen Mengen immer als Bestanteil der natürlichen Vaginalflora in der Scheide. Sie lösen nur in größeren Mengen eine Infektion mit den typischen Symptomen aus. Daneben spielen auch andere Erreger – wie beispielsweise Chlamydien – als Verursacher eine Rolle. Es entsteht dann eine Mischinfektion. Der Geschlechtsverkehr gilt als wohl häufigstes Ansteckungsrisiko für eine Scheiden-Infektion mit Gardnerella vaginalis: Die Bakterien werden dabei durch Schmier- oder Kontaktinfektion übertragen. Aber auch eine falsche Wischtechnik nach dem Toilettengang fördert unter Umständen eine Ansteckung mit den auch im Darm vorkommenden Gardnerella-Erregern. Zu den
Risikofaktoren, die eine bakterielle Vaginose befördern, gehören unter anderem: Eine bakterielle Scheideninfektion erhöht das Erkrankungsrisiko für verschiedenste gynäkologische Entzündungen deutlich. Dazu zählen: Vorsicht ist vor allem in der Schwangerschaft geboten. Durch eine bakterielle Vaginose können ernsthafte Komplikationen entstehen. Darunter zählen:
Die medikamentöse Therapie einer Gardnerella-Vaginitis erfolgt mit Antibiotika. Es sind verschiedene Antibiotika auf dem Markt, darunter Metronidazol, die sowohl als Zäpfchen oder Creme als auch in Form von Tabletten zur Behandlung geeignet sind. Welche Darreichungsform für die Frau am geeignetsten
ist, entscheidet der Arzt nach ausführlicher Untersuchung und Diagnose. Auch Dauer und Intensität der Behandlung richten sich nach der Schwere der Erkrankung, der Regenerationsfähigkeit der Vaginalflora sowie etwaiger Begleitumstände (z.B. Schwangerschaft). So empfiehlt sich etwa bei häufig wiederkehrenden Vaginosen eine langfristige intravaginale Verabreichung von speziellen Präparaten, um einen sauren pH-Wert zu unterstützen. In der Schwangerschaft ist eine orale oder
intravaginale Gabe bestimmter Antibiotika angeraten. Eine Therapie wird Schwangeren aufgrund der besonderen Risiken während dieses Zeitraums nahegelegt. Am besten schützt die natürliche Scheidenflora vor einer bakteriellen Vaginose. Diese fördern Sie, wenn Sie statt einer übertriebenen Intimhygiene mit aggressiven Seifen oder Scheidenspülungen nur warmes Wasser nutzen, oder spezielle
Intimpflege-Produkte. Deren Inhaltsstoffe sind perfekt auf das saure Milieu angepasst und halten das bakterielle Gleichgewicht aufrecht. Eine übertriebene Intimhygiene gefährdet dagegen die normale Scheidenflora und verändert den sauren pH-Wert hin zu einem Wert über 4,5. Darüber hinaus ist es sinnvoll, hochwertige und luftdurchlässige Unterwäsche zu tragen, die bei hohen
Temperaturen gewaschen oder sogar gekocht werden kann. So stellen Sie sicher, dass eine Vielzahl von Bakterien abgetötet wird.
Woher kriegt man bakterielle Infektionen in der Scheide?Geschlechtsverkehr ist wahrscheinlich der vorrangige Verursacher der Erkrankung. Allerdings wurde Gardnerella vaginalis inzwischen auch bei einer Reihe von gesunden Frauen und Mädchen, die noch nie oder keinen männlichen Geschlechtsverkehr hatten, gefunden.
Können Männer Gardnerella übertragen?Gardnerella Infektionen treten häufiger bei Frauen auf, da das Bakterium Teil der normalen vaginalen Mikroflora ist, aber auch Männer können sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem infizierten Partner infizieren.
Wie bekommt ein Mann Gardnerella?Ursache für eine akute infektiöse Balanitis ist meist eine unzureichende Genitalhygiene. Wenn sich unter der Vorhaut Smegma ansammelt, finden Krankheitserreger einen idealen Nährboden. Erreger wie Candida, Gardnerella oder Mykobakterien können sich vermehren und die Entzündung der Eichel auslösen.
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