Wettbewerb bei Ebay und AmazonObwohl sich eine Vielzahl von Verkäufern auf beiden Marketplaces befinden, die in Ihrer Kategorie aufscheinen oder sogar die gleichen Produkte verkaufen, ist der Suchalgorithmus von Ebay einfacher und organischer, da er die Produkte nach dem Preis filtert. Bei Amazon hingegen hängt die Positionierung der Artikel neben dem Preis von der Qualität der Anzeige und den von den Nutzern vergebenen Ratings ab. Show Gleichzeitig kann selbst Amazon ein direkter Konkurrent sein, da es den Direktverkauf dank seines Amazon Vendor Systems forciert, in dem eigene Marken verkauft werden. Auf dieser Grundlage müssen Sie die Rentabilität der Beitragszahlungen für jede Einzelne und die Marktabschlagspreise auf diesem sehr wettbewerbsorientierten Markt bewerten. Als Ausgangspunkt sollten Sie bedenken, dass die Ebay-Provisionen in der Regel 10% und die von Amazon 15% betragen. Wachstum des MarkenimageAußerdem ist der Aufbau des Markenimage in beiden Marketplaces unterschiedlich. Amazon legt dem eigenen Image sowohl im Web als auch bei der Zustellung größere Bedeutung bei und lässt das Vertriebsunternehmen an zweiter Stelle. Der Vorteil ist, dass das Image von Amazon das Vertrauen der Kunden in die Entscheidung über den Kauf stärkt, da sie wissen, dass sie ihre Unterstützung haben, wenn sie Probleme mit den Produkten haben. Auf Ebay, haben Ecommerce-Unternehmen völlige Freiheit, ihre Artikel in der Weise zu versenden, die sie für die Marke am besten geeignet halten. Jeder Verkäufer verfügt über Design-Tools, um seine Produktseite zu personalisieren und sich so von seinen Konkurrenten zu unterscheiden. Ein Service, der auf Amazon zusätzliche Kosten hat. Logistik und LieferzeitenIn dieser Hinsicht sind auch die Dienstleistungen der beiden Marketplaces unterschiedlich. Ebay verfügt über keine Produktübertragungs- und Vertriebsdienstleistungen, sondern überlässt den Verkäufern die vollständige Verwaltung dieses Teils des Verkaufsprozesses. Positiv ist, dass Sie die Zeit und die Versandkosten ihren Bedürfnissen und Zielen Ihres Unternehmens anpassen können. Amazon bietet den Marken hingegen die Möglichkeit, seine Logistikdienstleistungen, die als FBA oder Fulfillment by Amazon bekannt ist, in Anspruch zu nehmen. Unternehmen, die sich für diese Option entscheiden, geben die komplette Verwaltung der Lieferung an Amazon ab. So stellt der Marketplace sicher, dass die Lieferungen unter strikter Einhaltung der Fristen erfolgen, was das Vertrauen der Nutzer in diesen Vertriebskanal und die Marke stärkt. Ein zweiter Grund für das Vertrauen ist, dass Amazon ebenfalls für Retouren verantwortlich ist. Die Nutzer wissen, dass der Marketplace nach seiner derzeitigen Politik darauf achtet, dass Käufer, die mit ihren Produkten nicht zufrieden sind, eine vollständige Rückerstattung erhalten. Generell haben Amazon und Ebay die gleiche Geschwindigkeit, mit der sich die Preise der angekündigten Produkte entwickeln, um so wettbewerbsfähig wie möglich zu sein. Noch anspruchsvollerer ist jedoch Amazon, da der Marketplace selbst die Preise für seine Direktverkaufsprodukte im Durchschnitt viermal am Tag ändern kann. In diesem Szenario empfehlen wir, unabhängig von dem von Ihnen gewählten Vertriebskanal, automatisch wettbewerbsfähige Preisgestaltungstools zu verwenden, die sich an Angebot und Nachfrage der Ecommerce-Giganten orientieren. Fordern Sie Ihre Demo an Der Bereich E-Commerce wächst Jahr für Jahr. 2016 sind über 72 Milliarden Euro Umsatz im deutschen Onlinehandel erwirtschaftet worden. Wer heutzutage ein Produkt vertreiben möchte, kommt ohne eine Möglichkeit zum Onlineverkauf nicht mehr aus. Inzwischen konkurrieren zahlreiche Verkaufsplattformen im Internet, auf denen auch kleine und mittelständische Unternehmen ihre Waren anbieten können. Aber auf welchem Portal sollten Sie sich als Unternehmen platzieren, um den größten Absatz zu schaffen? Wir stellen Ihnen Verkaufsplattformen im Internet vor und erläutern die Vor- und Nachteile dieser Marktplätze. Online-Shop-Baukasten von IONOS Sie wollen einen Online Shop erstellen? Haben aber bisher keine Erfahrung damit gemacht, wie Sie Ihr Geschäft einfach und schnell online bringen können? Dann ist ein Online-Shop-Baukasten genau das wonach Sie suchen! SSL ZertifikatKostenlose Domain24/7 SupportInhaltsverzeichnis
Online Verkaufen: Plattformen richtig nutzenWenn Sie Ihre Angebote online vertreiben möchten, denken Sie möglicherweise zuerst an einen eigenen E-Shop – und diese Idee ist auch gar nicht verkehrt. Denn wenn Sie Ihren eigenen Onlinehandel aufziehen, haben Sie die Kontrolle über die Gestaltung in der Hand. Sie können Ihren Onlineshop komplett an Ihre Bedürfnisse anpassen. Aber ähnlich wie bei einem eigenen Ladengeschäft ist es eine große Aufgabe, Käufer in den Shop zu lotsen und einen loyalen Kundenstamm aufzubauen. Außerdem müssen Sie sich selbst um alle technischen Komponenten kümmern oder dafür IT-Experten beauftragen. Es kann daher sinnvoll sein, die Produkte auf einer bereits bestehenden Seite anzubieten, wo sich Nutzer ohnehin schon zum Einkaufen einfinden: auf einem Online-Marktplatz. Hinweis Eigene E-Shops lassen sich inzwischen leicht selbst erstellen: Der E-Shop von IONOS hilft Ihnen mit vielen professionellen Design-Vorlagen bei der Gestaltung. Durch Schnittstellen zu den großen Online-Marktplätzen können Sie Ihr Angebot einem großen Publikum präsentieren. Verkaufsplattformen im Internet funktionieren prinzipiell wie traditionelle Marktplätze auch: Händler versammeln sich an einem Ort, um Ihre Waren anzubieten. Und auch beim Offlinehandel erhält nicht unbedingt der Marktteilnehmer den Zuschlag, der das beste Angebot liefert, sondern oft der, der am besten auf sich aufmerksam macht. Es reicht schon lange nicht mehr, sein Produkt einfach bei Amazon, eBay und Co. einzustellen und dann auf steigende Verkaufszahlen zu hoffen. Auf den verschiedenen Plattformen ist die Konkurrenz groß, deshalb sollten Sie sich beim Einstellen Ihrer Waren (oder Dienstleistungen) Mühe geben. Bei den meisten Online-Marktplätzen in Deutschland haben Sie mehrere Möglichkeiten, wie Sie die Produktplatzierung aufwerten können:
Den geeigneten Marktplatz findenAuch wenn Amazon beim deutschen Onlinehandel inzwischen einen Marktanteil von ca. 50 Prozent hat, ist der Onlineriese nicht zwingend die beste Wahl für Ihr Unternehmen. Abhängig davon, was und in welchem Umfang Sie verkaufen möchten, lohnt sich der Blick auf andere Onlinehändler. Für Angebote, die eine spezielle Käuferschicht ansprechen, sind z. B. Nischenmarktplätze interessant. Auf diese Punkte sollten Sie achten, wenn Sie sich für eine Verkaufsplattform entscheiden:
Die Verkaufsplattformen: Vergleich der Online-MarktplätzeIn Deutschland ist der E-Commerce geprägt von den beiden Onlineriesen Amazon und eBay. Auf diesen beiden Verkaufsplattformen bewegen sich nahezu alle, die im Internet einkaufen möchten. Dennoch sollte man als Händler (und übrigens auch als Käufer) auch einen Blick auf Online-Marktplätze abseits der beiden US-Konzerne wagen, denn dort gibt es teilweise sehr interessante Möglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen. Domains günstig kaufen Domains so einzigartig wie Ihre Ideen. Worauf warten Sie? Registrieren Sie jetzt Ihre Wunsch-Domain mit IONOS! E-Mail-PostfachWildcard SSLPersönlicher BeraterAmazonDie Startseite von Amazon weist auf verschiedene Angebote hin. / Quelle: https://www.amazon.de/ Begonnen hat der Onlineriese Amazon im Jahr 1994 als Online-Versandhändler für Bücher. Inzwischen ist der US-Konzern zu einem der größten Logistikunternehmen geworden, hat eine breitgefächerte eigene Produktpalette, die auch virtuelle Dienste anbietet, und gibt Unternehmern mit dem AmazonMarketplace die Möglichkeit, ihre Waren über die Plattform zu vertreiben. Amazon ist unter den vorgestellten Online-Marktplätzen in Deutschland klar tonangebend: Hierzulande hat der Händler bis zu 30 Millionen Unique Visits monatlich. Weltweit gehört er zu den wertvollsten Marken (mit ca. 200 Milliarden US-Dollar) – nur knapp hinter Apple und Google.
Auf Amazon erreichen Sie zweifellos die meisten potenziellen Käufer. Aber zu welchem Preis? Möchten Sie monatlich mehr als 40 Artikel verkaufen, verlangt Amazon zunächst monatlich eine Grundgebühr von 39 Euro. Hinzu kommen Verkaufsgebühren, die von der Produktkategorie abhängen, in die ihre Produkte passen. Zwischen 7 und 15 Prozent müssen Sie pro verkauftem Artikel berappen. Noch etwas teurer wird es, wenn Sie Ihre Produkte auch über Amazon versenden lassen möchten: Sie können diese in einem Amazon-Logistikcenter einlagern. Der Online-Marktplatz übernimmt dann den kompletten Versand für Sie automatisch. Dafür fallen allerdings zusätzlich Versand- und Lagergebühren an. Weiterer Nachteil neben dem stolzen Preis: Der ungeheuer großen Kundengruppe stehen auch sehr viele Händler gegenüber, die vergleichbare Produkte anbieten. Bei Amazon steht – und das ist relativ endkundenorientiert – der Artikel im Vordergrund. Falls also mehrere Händler den gleichen Artikel anbieten sollten, wird dennoch nur eine Artikelseite angelegt. Erst dort ist es dem Nutzer möglich, alternative Händler auszuwählen. Sollten Sie allerdings nicht den günstigsten Preis anbieten, gibt es keinen Grund für den Kunden, Ihr Angebot zu kaufen. Dadurch kann bei Amazon ein enormer Preisdruck entstehen, der vor allem für kleinere Händler problematisch sein dürfte. Um als vorgeschlagener Händler für das entsprechende Produkt aufzutreten, also der standardmäßig ausgewählte Verkäufer zu sein, sind neben dem niedrigsten Preis aber auch Faktoren wie Kundenzufriedenheit entscheidend. Das Einpflegen des Sortiments bei Amazon ist relativ einfach durch die Seller Central möglich. Wenn das Produkt bei Amazon bereits gelistet ist, kann man dieses z. B. über EAN oder ISBN bzw. über die eindeutige Amazon Standard Identification Number (ASIN) finden und muss (oder kann) schließlich seine eigenen Produktinformationen eintragen. Ist der Artikel noch nicht im Online-Marktplatz vertreten, lässt sich unkompliziert eine neue Produktseite anlegen. Über mehrere Eingabemasken führt Sie Amazon durch die Erstellung. Ein eigenes Layout ist so jedoch nicht möglich. Lediglich bei der Produktbeschreibung können Sie als Verkäufer kreativ werden. Durch mehrere Schnittstellen verbinden Sie Amazon mit einem bereits bestehenden Warenwirtschaftssystem. Mit dem weiteren Klick laden Sie das Video von YouTube. In diesem Fall kann YouTube Cookies setzen, auf welche wir keinen Einfluss haben.
eBayeBay versucht Nutzern schon auf der Startseite Ideen für den nächsten Einkauf zu geben. / Quelle: https://www.ebay.de/Der Flohmarkt unter den Online-Marktplätzen: Die bekannte Verkaufsplattform eBay ist im Jahr 1995 ursprünglich als Auktionshaus für gebrauchte Artikel von Privat zu Privat (C2C) ins Leben gerufen worden. Vor allem bei Sammlern und Schnäppchenjägern ist eBay sehr beliebt. Auch heute noch verkaufen Nutzer Second-Hand-Artikel auf der Plattform. Inzwischen wird der größte Bestandteil der Angebote (in den meisten Fällen Neuware) jedoch von gewerblichen Händlern oder Herstellern eingestellt.
Das ursprüngliche Verkaufsprinzip bei eBay ist die Auktion: Verkäufer stellen Artikel mit einer bestimmten Laufzeit auf den Marktplatz, und der Nutzer, der am Ende des Zeitlimits das höchste Angebot abgegeben hat, erhält den Zuschlag. Für professionelle Händler ist aber das Festpreisangebot interessanter. Hierbei legt der Verkäufer wie anderswo üblich einen Preis für das angebotene Produkt fest. Genau wie bei Amazon ist die Produktspanne enorm groß: Von Toilettenpapier bis zu Lieferwagen kann man bei eBay fast alles erwerben. Zu den bei eBay verbotenen Angeboten gehören z. B. Tiere, Waffen, Arzneimittel, Wertpapiere, aber auch menschliche Körperteile. Die Kosten, die Händler beim Verkaufen auf eBay entstehen, hängen davon ab, ob es sich um ein privates oder gewerbliches Konto handelt. Als privater Verkäufer müssen Sie mit einer Verkaufsprovision von 10 Prozent rechnen. Für die Erstellung des Angebots an sich erhebt eBay bei Privatpersonen (sofern man weniger als 300 Artikel im Monat verkauft) keine Gebühren. Lediglich Zusatzoptionen wie erweiterte Bildergalerien oder Untertitel kosten extra. Für kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) interessant sind aber vor allem die Kosten, die bei gewerblicher Nutzung anfallen: eBay sieht vierverschiedene Abonnements für eBay-Shops vor. Abhängig davon, wie viele Festpreisangebote Sie monatlich einstellen möchten, liegen diese zwischen 39,95 und 4999,95 Euro pro Monat. Sollten Sie sich gegen einen Shop und damit gegen ein Abo entscheiden, wird nach 40 eingestellten Angeboten eine Gebühr von 0,35 Euro pro Artikel erhoben. Schon bei einem Basis-Shop haben Sie als Verkäufer 400 Angebote frei und zahlen anschließend nur 0,10 Euro pro Angebot. Hinzu kommt eine Verkaufsprovision, die je nach Produktart zwischen 4,5 und 10,5 Prozent liegt. Ein eBay-Shop hat noch weitere Vorteile. Was Amazon versucht zu minimieren, kann bei eBay durch einen eigenen Auftritt auf der Verkaufsplattform forciert werden: die Präsenz als Händler. Mit einem eigenen Layout können Sie sich besser als eigene Marke präsentieren und so einen festen Kundenstamm aufbauen. Auf der eigenen Shop-Seite präsentieren Verkäufer ihr komplettes Sortiment und weisen Käufer so auf weitere Angebote hin. Um mehr Sicherheit (auch für Verkäufer) zu schaffen, sind gegenseitige Bewertungen integraler Bestandteil des Systems. Händler können so auch abseits von einem günstigen Preis überzeugende Argumente für sich anbringen. Nicht nur den eigenen Shop, auch die einzelnen Artikelseiten können Sie bei eBay relativ frei gestalten. Mit eigenen Grafikelementen passen Sie das Layout, das auf HTML basiert, an Ihre Marketingstrategie an. Für die Gestaltung vorgefertigter oder individueller Templates haben sich inzwischen externe Anbieter etabliert. So können auch weniger internetaffine Händler überzeugende und professionelle Artikelseiten erstellen. Genau wie der Konkurrent Amazon bietet eBay verschiedene Schnittstellen an, um den Einsatz mit anderer Software zu ermöglichen.
AlibabaAuf den ersten Blick nicht zu erkennen: Alibaba.com legt den Fokus auf B2B. / Quelle: http://www.alibaba.com/Die chinesische Alibaba Group ist gleich mit mehreren Marktplätzen online vertreten: Neben Alibaba.com (einer B2B-Plattform) und Taobao (eine Verkaufsplattform wie eBay) hat das Unternehmen mit AliExpress auch einen Online-Marktplatz für B2C im Portfolio. Auf AliExpress können Kunden zwar global einkaufen, die Händler selbst stammen allerdings allesamt aus China. Anderen Online-Händlern ist es nicht erlaubt, ihre Waren auf der Verkaufsplattform anzubieten. Anders hingegen beim namensgebendem Flaggschiff: Hier können internationale Händler weltweit Kunden finden.
Das Angebot ist vielfältig: Von Baby-Puppen über Blockchain Miner bis hin zu Gabelstaplern kann man auf der Plattform alles finden. Als Verkäufer hat man bei der Gestaltung der Artikelseite relativ viel Spielraum. Während der Kopf der Seite immer im gleichen Design gehalten ist, lässt sich der Artikeltext mit zahlreichen Bildern, Videos und anderen gestalterischen Elementen anreichern. Da sich das Angebot an Großkunden richtet, sind einige Details hier prominenter platziert, als man es von anderen Online-Verkaufsplattformen kennt. So spielt zum Beispiel die Bestellmenge eine große Rolle. Als Händler können Sie daher direkt im Kopf der Seite auf Mengenrabatte oder Mindestbestellmengen hinweisen. Auch der Bestellprozess läuft anders ab, als man es von Amazon & Co. kennt. So ist es als Käufer möglich, ein Angebot für den Preis einzureichen. Außerdem kann man ein Muster oder besondere Individualisierungen bestellen. Deutsche Händler – wie auch Verkäufer anderer Nationen – lassen sich auch gesammelt anzeigen. Im deutschen Pavillon findet man somit einen Online-Marktplatz für Deutschland. Als Verkäufer ist eine Mitgliedschaft bei Alibaba.com grundsätzlich kostenlos. In der Gratisversion lassen sich allerdings nur 50 Produkte auf der Plattform platzieren. Für Gold Supplier Memberships sind, abhängig vom gewählten Paket, zwischen 1.399 $ und 5.999 $ im Jahr fällig. Alle Gold-Member-Pakete geben Verkäufern die Möglichkeit, eine unbegrenzte Anzahl an Produkten auf Alibaba.com anzubieten. Außerdem erhalten Händler bei den kostenpflichtigen Paketen mehr Speicherplatz für Fotos und können Showcase verwenden: Dadurch stellt der Online-Marktplatz das gewählte Produkt mehr in der Vordergrund und bewirbt es somit aktiv. Die Pakete unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Anzahl möglicher Showcases und der Größe des Online-Speichers für Fotos. Alibaba.com gibt an, dass Händler außerhalb von China, Taiwan und Hongkong Zahlungen nicht über die Online-Verkaufsplattform regeln können. Stattdessen müssen Verkäufer direkt Kontakt mit Käufern aufnehmen, um die Zahlungsvereinbarungen zu treffen. Im Gegenzug verlangt Alibiba.com offenbar auch keine Provision für den Verkauf.
RakutenAuf der Startseite von Rakuten werden gesponserte Produkte hervorgehoben. / Quelle: https://www.rakuten.de/In Japan ist es die Nummer 1 unter den Online-Marktplätzen, und auch in Deutschland wird Rakuten immer wichtiger. Im Aufbau ähnelt das Verkaufsportal aus Tokyo dem Angebot von Amazon. Auch hier finden Besucher in zahlreichen Kategorien alles, was sie brauchen könnten. Zusätzlich bietet Rakuten, wiederum ganz ähnlich wie Amazon, seinen Nutzern einige weitere Onlinedienste an: Durch den Aufkauf des Kommunikationsdienstes Viber verfügt das Unternehmen nun auch über eine eigene App für IT-Telefonie – und mit Rakuten TV hält es einen Streaming-Dienst bereit, auf dem Blockbuster, Klassiker und aktuelle TV-Serien geschaut werden können. Zudem werden Kunden durch das eigene Bonusprogramm, die sogenannten Superpunkte, an die Plattform gebunden: Für jeden Euro, den man auf Rakuten ausgibt, erhält man einen Superpunkt. Dieser entspricht einem Cent, der als Gutschein bei einem der nächsten Einkäufe verrechnet werden kann.
Die Gestaltung der Gebühren orientiert sich mit einer Grundgebühr von 39 Euro und einer zusätzlichen Verkaufsgebühr von 9 Prozent ebenfalls am großen Konkurrenten. Durch die Beteiligung an den Superpunkten (die nur bei Waren entstehen, die nicht preisgebunden sind) schlägt Rakuten noch einen weiteren Prozentpunkt auf. Damit gehen 10 Prozent des Umsatzes an den Online-Marktplatz. Sollte Ihr Artikel über einen Affiliate-Link verkauft worden sein, kommt noch einmal ein Prozent zu den Gebühren hinzu. Wenn Sie besonders viel bei Rakuten verkaufen und die entsprechenden Kriterien erfüllen (z. B. nicht mehr als 1 Prozent Kundenbeschwerden), können Sie Ihr Konto auf Rakuten PRO upgraden. In diesem Modell erhöht sich die Grundgebühr auf 299 Euro monatlich, dafür fällt die Verkaufsgebühr auf 2 Prozent und die Affiliate-Gebühr entfällt komplett. Um sich vom großen Konkurrenten abzusetzen, versucht Rakuten, den Händler in seiner Position zu stärken. Unter dem Stichwort Empowerment bietet der Markplatz seinen Partnern mehrere Möglichkeiten, sich als Marke besser zu positionieren. Wichtigster Unterschied zu Amazon ist, dass jeder Händler mit seinem entsprechenden Artikel gesondert in den Suchergebnissen auftaucht. Zudem können Verkäufer die eigene Shopseite ähnlich wie bei eBay mit einem individuellen Design ausstatten. Um die Händler noch mehr zu unterstützen, bietet Rakuten darüber hinaus Webinare, Tutorials, Marketing-Aktionen und persönliche Beratung. Das Einstellen der Artikel funktioniert genau so einfach wie bei anderen Online-Marktplätzen. Über eine leicht verständliche Maske können Händler Produkte und deren Varianten einpflegen. Auch Rakuten bietet Schnittstellen, mit denen sich die Verkaufsplattform mit externer Software und Diensten verbinden lässt.
EtsyDie Startseite von Etsy besticht durch ein sehr aufgeräumtes Design. / Quelle: https://www.etsy.com/de/Wer auf der Suche nach besonderen Produkten ist, der könnte bei Etsy fündig werden. Das Online-Verkaufsportal hat sich auf Handarbeit und Vintage-Produkte spezialisiert. Viele der angebotenen Artikel sind Unikate, werden nur in sehr geringen Auflagen oder nur auf Anfrage produziert. Das Angebot an Kunst und Kunsthandwerk rundet Etsy zudem mit Künstlerbedarf ab und bedient somit vollständig die Zielgruppe: kunstbegeisterte Käufer und Personen auf der Suche nach einem individuellen Geschenk. Da einige der Verkäufer auf Etsy keine wirklichen Händler sind, sondern über ihr Hobby nur etwas dazuverdienen möchten, bringt man Etsy auch mit Consumer-to-Consumer (C2C) in Verbindung: Kunden werden selbst zu Verkäufern.
Doch der größte Teil der Anbieter ist professionell aufgestellt. Als Händler auf der Verkaufsplattform muss man grundsätzlich keine Grundgebühr bezahlen. Erst wenn man sich für das Plus-Paket entscheidet, in dem Marketing-Tools enthalten sind, kommen 10 US-Dollar auf die Verkäufer zu. (Das Unternehmen hat allerdings angekündigt, den Preis ab 2019 auf 20 $ zu erhöhen.) Pro Artikel sind zudem 0,20 $ Einstellgebühren und bei einem Verkauf noch einmal 3,5 % des Preises zu zahlen. Wer Etsy Payments nutzt (ein Paket mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten), gibt zusätzlich noch 4 % plus 0,30 € an den Online-Marktplatz ab. Fakt Etsy berechnet seine Preise in US-Dollar. Die Euro-Preise sind daher abhängig vom aktuellen Wechselkurs. Noch vor kurzem war Etsy in Deutschland wenig bekannt, doch findet die Verkaufsplattform inzwischen auch hierzulande mehr und mehr Fans. Gleichzeitig steigt die Anzahl der deutschen Händler. Als Händler hat man allerdings kaum Gestaltungsmöglichkeiten, was den eigenen Shop oder die Artikelseite angeht. Interessant: Neben einer Seite für den eigenen Etsy-Shop besitzt man als Händler noch eine Inhaberseite. Hier kann man seinen potenziellen Käufern mehr über sich selbst erzählen. Denn der persönliche Kontakt ist bei Etsy nicht zu unterschätzen. In vielen Fällen nehmen Kunden Kontakt mit den Verkäufern auf, um Sonderanfertigen zu besprechen oder Fragen zum Produkt zu stellen.
Tipp Sie suchen nach weiteren Online-Verkaufsportalen, welche sich auf Handarbeit und Vintage-Produkte spezialisieren? Erfahren Sie in dem folgenden Artikel mehr zum Thema "Etsy-Alternativen". Hood.deDie Startseite von Hood.de lockt Nutzer mit Bestsellern und bekannten Marken. / Quelle: https://www.hood.de/Hood.de – der Online-Marktplatz aus Deutschland mit dem Rächer der Enterbten im Logo – wurde 2000 gegründet als faire Alternative zu eBay und Amazon. Der Gründer empfand die ständigen Gebührenerhöhungen bei der US-amerikanischen Konkurrenz nicht mehr tragbar und gründete deshalb seine eigene Verkaufsplattform. Wie bei den anderen Shopping-Portalen werden zahllose Produkte in fast allen denkbaren Kategorien angeboten. Auch der Aufbau ähnelt der Konkurrenz. Über Kategorienbäume und eine Suchmaske finden Käufer zu den gewünschten Produkten. Wie bei eBay gibt es sowohl Sofortkauf-Optionen als auch Auktionen.
Hood.de unterscheidet zwischen privaten und gewerblichen Verkäufern. Für erstere ist die Nutzung der Plattform vollkommen kostenlos. Sie müssen weder eine Grundgebühr noch eine Verkaufsprovision entrichten. Einzig für Sonderoptionen wie zusätzliche und größere Bilder oder auch die Bewerbung des Angebots entstehen Zusatzkosten. Im Gegenzug müssen die privaten Verkäufer allerdings Werbeanzeigen in der Darstellung ihrer Produkte akzeptieren. Sollten Sie gewerblich handeln, müssen Sie das auch in Ihrem Profil kennzeichnen. Als Händler haben Sie die Möglichkeit aus drei verschiedenen Preispaketen auszuwählen: monatlich 10,95, 16,95 oder 29,95 Euro. Während man im Silber- und Gold-Shop nur bis zu 100 bzw. 500 Artikel anbieten kann, stehen Verkäufern im Platinum-Shop bis zu 20.000 Verkäufe frei. Jeder gewerbliche Händler zahlt nach erfolgreichem Verkauf bei Hood.de eine Provision. Bei Silber beträgt die Provision grundsätzlich 8 Prozent, bei Gold zwischen 5 und 8 Prozent und im Platin-Paket zwischen 3 und 7 Prozent. Auch als gewerblicher Verkäufer zahlen Sie für einige Zusatzoptionen extra – wie für Sponsoring und einige Designelemente. Um das Sortiment bei Hood.de zu pflegen, gibt es drei Möglichkeiten: Sie können Produkte per Hand über eine Maske eintragen, eine CSV-Datei uploaden bzw. einen Feed bereitstellen oder über eine Schnittstelle mit einer Software auf den Online-Marktplatz zugreifen.
YategoDie Kacheloptik von Yatego macht einen übersichtlichen Eindruck. / Quelle: https://www.yatego.com/Etwas jünger als Hood.de ist der Konkurrent Yatego. 2003 in Deutschland gegründet, hat sich die Plattform zu einem voll ausgereiften Online-Marktplatz entwickelt und versucht, ähnlich wie Rakuten, Händler in ihrer Position zu stärken. Zwar gibt es auch hier keine Möglichkeit, Artikelseiten oder den eigenen Shop auf der Plattform mit einem individuellen Layout zu versehen, aber einzigartig ist, dass man eine angepasste, benutzerfreundliche Subdomain wählen kann. Damit fällt es Händlern leichter, den eigenen Yatego-Shop im Internet zu bewerben. Die Nutzernavigation erfolgt allerdings auch hier nach dem bekannten Schema: Kategorienbaum und Suchmaske.
Wer bei Yatego einen Shop eröffnen möchte, der muss zunächst einen einmalige Einrichtungsgebühr von 78 Euro entrichten. Hinzu kommen eine monatliche Grundgebühr von 37,90 Euro sowie 8 Prozent Verkaufsprovision. Etwas anderes als dieses All-in-one-Paket steht Händlern nicht zur Wahl. Als eine Zusatzoption können Sie als Verkäufer allerdings eine Weiterleitung auf eine externe Internetseite buchen: Für 0,35 Euro pro Klick richten Sie z. B. eine Weiterleitung auf den selbstverwalteten E-Shop ein. Dies ist ein großer Unterschied zu anderen Plattformen, die für gewöhnlich jegliche Verlinkung auf externe Angebote untersagen. Darüber hinaus bietet Yatego seinen Händlern noch die Option Protected Shop: Durch die Zahlung einer monatlichen Zusatzgebühr von 4,90 Euro erhalten Verkäufer rechtssichere Texte (AGB, Impressum, Widerrufsbelehrung, Datenschutzerklärung) für ihre Shopseiten. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen aktualisiert Yatego bei Nutzung dieses Angebots für den Händler automatisch, falls sich Änderungen durch den Gesetzgeber ergeben. Auch Yatego verfügt über Schnittstellen, damit andere Systeme Zugriff erhalten. Zusätzlich bietet die Verkaufsplattform aber auch eine eigene Shop-Software an. Diese soll den Verkäufern die Verwaltung der Produkte und Bestellungen erleichtern. Über die Software organisieren Sie Ihre Waren, Aufträge und Kunden und können auch ganz einfach Lieferscheine und Rechnungen drucken. Zusätzlich versorgt Sie das Tool mit Statistiken zu Ihren Verkäufen.
Avocado StoreDie namensgebende Frucht ziert auch das Logo des Avocado Stores. / Quelle: https://www.avocadostore.de/Etwas außerhalb der Konkurrenz läuft die noch kleine Verkaufsplattform Avocado Store: Mit einem Fokus auf ökologisch erzeugte Produkte bedienen Händler auf dem Marktplatz eine spezielle Nische und erreichen direkt ein Publikum, das sich mehr für fairen Handel und umweltfreundliche Produktion interessiert als für die günstigsten Preise. Käufer finden Artikel aus den Bereichen Bekleidung, Gegenstände für Wohnen und Leben, Drogerieprodukte sowie Bücher. Die Navigation verläuft ebenso einfach, wie man es von anderen Online-Marktplätzen kennt. Innerhalb der Artikelseiten können Händler mit standardisierten Icons u. a. darauf hinweisen, dass Ihre Artikel vegan sind, in Deutschland hergestellt werden, Rohstoffe aus Bioanbau verwenden oder z. B. dem Cradle-to-Cradle-Prinzip entsprechen. Auf einer gesonderten Unterseite haben Nutzer die Möglichkeit, die genaue Bedeutung der Icons zu erfahren.
Wer Händler auf dieser Verkaufsplattform werden möchte, muss recht hohe Gebühren in Kauf nehmen: Zunächst wird eine einmalige Einrichtungsgebühr von 65 Euro erhoben. Hinzu kommen eine monatliche Grundgebühr von 15 Euro sowie eine Verkaufsprovision von 17 Prozent. Dafür bekommt man einen eigenen Shop auf dem Online-Marktplatz. Dieser lässt sich allerdings nur in sehr geringem Rahmen selbst designen. Lediglich mit dem Unternehmenslogo und einem Beschreibungstext können Sie Ihre Shopseite individualisieren. Neben den angebotenen Produkten finden Nutzer dort eine Übersicht aller Kundenbewertungen. Auf den Artikelseiten selbst können Kunden zudem, ähnlich wie bei Amazon, öffentlich Fragen zum Produkt zu stellen. Die Antworten des Händlers sind oft auch für andere Kunden vor dem Kauf hilfreich. Wie Amazon ist der Avocado Store nach Produkten und nicht nach Angeboten von einzelnen Händlern sortiert. Das bedeutet: Möchten mehrere Händler den gleichen Artikel verkaufen, werden deren Angebote auf einer Produktseite zusammengefasst. Ein bestimmter Verkäufer ist dabei vorausgewählt. Alle anderen Anbieter werden zwar aufgeführt, die Nutzer müssen sie aber selbstständig auswählen. Das erhöht den Preisdruck unter den Händlern, denn es wird immer der Anbieter mit den günstigsten Produkten an erster Stelle genannt. Wenn Sie allerdings an der Top-Position stehen, können Sie sich dank der weniger großen Kundengruppe zielgerichteter präsentieren als auf Amazon oder eBay, wo die meisten Nutzer eher auf Schnäppchenjagd aus sind.
Übersicht: Die Online-Marktplätze im Vergleich
Die wichtigsten Online-Bezahlsysteme für E-Shops im Überblick Der Warenerwerb verlagert sich immer mehr ins Internet. Auch der Dienstleistungssektor hat das World Wide Web längst als Absatzkanal für sich entdeckt. Ausgebremst wird der E-Commerce jedoch nach wie vor durch Bedenken beim Bezahlen im Internet. Medienberichte über Datendiebstahl und Betrugsversuche haben Verbraucher für die Risiken der Transaktionen sensibilisiert. Der Erfolg im Onlinehandel... Die wichtigsten Online-Bezahlsysteme für E-Shops im ÜberblickShopsysteme Vergleich - Webshop-Software im Überblick Produkte und Dienstleitungen im Internet verkaufen – das ist heute leichter denn je. Auf die Wahl des passenden Shopsystems trifft das Gegenteil zu: Dabei sind Onlinehändler mit einem schier endlosen Angebot professioneller Onlineshop-Software konfrontiert. Doch welches Produkt wird den Ansprüchen Ihres Onlineprojekts gerecht? Unser Webshop-Vergleich liefert Ihnen Anhaltspunkte und eine... Shopsysteme Vergleich - Webshop-Software im ÜberblickDie besten Alternativen zu Amazon im Überblick Amazons Marktmacht ist riesig und setzt den Handel weltweit unter Druck. Besonders erfolgreich ist der Allesverkäufer in den Bereichen Bücher, Spielzeug und Elektronik. Bei Produkten aus den Segmenten Fashion, Beauty sowie Home & Living hingegen setzen Verbraucher lieber auf spezialisierte Onlineshops. Wir stellen Ihnen die beliebten Amazon-Alternativen vor. Die besten Alternativen zu Amazon im ÜberblickeBay-Alternativen für Schnäppchenjäger und Hobby-Händler Den Online-Auktionsmarktplatz eBay kennt fast jeder. Hohe Provisionen und negative Erfahrungen lassen manchen Nutzer aber über Alternativen zu eBay nachdenken. Denn es gibt sie: nachhaltige Online-Marktplätze mit fairen Geschäftsmodellen und Plattformen, bei denen Sie sicher kaufen und verkaufen können. Wir stellen die besten eBay-Alternativen vor und machen den Vergleich: Welche kann eBay das... eBay-Alternativen für Schnäppchenjäger und Hobby-HändlerSelbstgemachtes verkaufen: Wie Sie mit Ihren kreativen Hobbys Geld verdienen Ob ausgefallene Basteleien, Kunsthandwerk oder Modeschmuck: Viele Menschen sind in ihrer Freizeit kreativ und stellen wunderbare Produkte her, die andere gerne kaufen würden. Zum Glück gibt es auch für Einsteiger eine Reihe von einfachen und kostengünstigen Möglichkeiten, Selbstgemaches zu verkaufen und zu präsentieren – online wie offline. Hier erfahren Sie mehr. Selbstgemachtes verkaufen: Wie Sie mit Ihren kreativen Hobbys Geld verdienen |