Am ende sind es nicht die jahre im leben, die zählen es ist das leben in den jahren englisch

Passt es, oder passt es nicht? Personaler stellen sich diese Frage bei jeder einzelnen Bewerbung – und ihre Antwort treffen sie sekundenschnell anhand des Lebenslaufs. Oft übernimmt sogar bereits Software diese entscheidende Vorauswahl, bei der etwa die Hälfte der Bewerber ausgesiebt wird. Der perfekt passende Lebenslauf ist weit mehr als das Anschreiben Ihre Eintrittskarte in die engere Kandidatenauswahl und letztlich in den Job. Der Lebenslauf bietet keinen Platz für blumige Formulierungen und phantasievolle Gestaltung. Hier zählen nur Fakten. Anhand der Tipps und Beispiele in diesem Text erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Fakten im Lebenslauf für sich sprechen lassen.

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Was Sie in diesem Text erwartet:

  1. Entscheidung auf den ersten Blick
  2. Wie passt Ihr Leben in den Lebenslauf?
  3. Der Lebenslauf in Karriereportalen
    • Online gestellte Lebensläufe aktuell halten
    • Kommunikationsmöglichkeiten nutzen
    • Drehen Sie Ihr eigenes Bewerbungs-Video
  4. Der Anspruch an Ihren Lebenslauf: vollständig und lückenlos
    • Wer hat ein Leben ohne Lücken?
    • Mit Lücken im Lebenslauf umgehen
  5. So ist der Lebenslauf aufgebaut
    • Persönliche Daten und Anonymität
    • Ihre beruflichen Stationen
    • Wichtige Aspekte hervorheben
    • Gleicher Arbeitgeber, unterschiedliche Positionen
    • Neue Tabelle für die Ausbildungsphase
    • Darauf sollten Sie verzichten
  6. Ihre Qualifikationen und Fortbildungen
  7. Gehören Hobbys in den Lebenslauf?
  8. Wählen Sie die Worte im Lebenslauf richtig
  9. Lügen lohnen nicht
  10. Das Bewerbungsfoto – gehört’s zum Lebenslauf?
  11. Gestalten Sie Ihren Lebenslauf: Design und Schriften
    • Kontaktdaten in die Kopfleiste
    • Überschrift und persönliche Daten
    • Liste der beruflichen Stationen
  12. Lebensläufe für Fachkräfte
  13. Online bewerben: Passt Ihr Lebenslauf ins Formular?
  14. Auf einen Blick: Dos und Don’ts im Lebenslauf
  15. Checkliste für Ihren Lebenslauf: Alles dran, alles drin?
  16. Der StepStone Lebenslauf Creator

Am ende sind es nicht die jahre im leben, die zählen es ist das leben in den jahren englisch

1. Entscheidung auf den ersten Blick

Der Lebenslauf ist das wichtigste Dokument Ihrer Bewerbung. Das schauen sich Personaler als erstes an, noch vor dem Anschreiben – und fällen ihre erste Entscheidung. Denn um eine Vorauswahl zu treffen und offensichtlich ungeeignete Kandidaten auszusieben, reicht vielen Personalmanagern die Vorlage des Lebenslaufs bereits aus.

Klar also, dass Ihr Lebenslauf optimal sein sollte.

Die Herausforderung dabei: Es kommt nicht in erster Linie darauf an, wie Ihr Lebenslauf geschrieben und gestaltet ist. Beides ist wichtig, aber viel wichtiger ist: Was steht drin?

Formulierungen und Design Ihres Curriculum Vitae oder auch kurz C.V. – Ihres Lebenslaufs also – können Sie optimieren. Wie Ihr Leben bisher gelaufen ist – das können Sie im Nachhinein nicht mehr anpassen. Was passiert und vor allem, was nicht passiert ist, das ist nicht zu ändern.

Der wichtigste Tipp also für Ihren perfekten Lebenslauf lautet: Optimieren Sie Ihr Leben. Und fangen Sie so früh wie möglich damit an.


In diesem Abschnitt:

  • Interessiert sein heißt, interessant zu sein
  • Systematisch vorgehen
  • Lebenslauf mit Charakter

Interessiert sein heißt, interessant zu sein

Das Leben zu optimieren bedeutet nicht, im Hinblick auf den Lebenslauf streberhaft auf die absolut besten Schulnoten und Studienabschlüsse hinzuarbeiten und vom Cha-Do, der japanischen Teezeremonie, bis hin zu Hongi, dem maorischen Naserubbeln, alle sozialen Soft Skills dieser Welt zu beherrschen. Aber zeigen Sie sich ab einem möglichst frühen Alter als interessierter, lernbereiter und für Neues offener Mensch.

Begnügen Sie sich nicht damit, passiv entgegenzunehmen, was Ihnen in Schule, Ausbildung und Studium entgegengebracht wird. Gehen Sie eigene Wege, erweitern Sie Ihre Möglichkeiten und Kompetenzen. Dabei ist es selbstverständlich völlig Ihnen überlassen, wohin Ihre Neugier Sie treibt.

Manch eine ist fasziniert von Sprachen und fremden Ländern. Sie lernt Französisch oder Chinesisch, zieht fürs Auslandssemester oder zum Work and Travel auf ferne Kontinente. Andere sind eher praktisch orientiert und möchten lernen, wie man ein Auto repariert oder ein Möbelstück schreinert. Viele sind von Social Media fasziniert und produzieren Instagram-Stories oder haben ihren eigenen Youtube-Channel. Wieder andere erweitern ihre sozialen und kommunikativen Kompetenzen beispielsweise durch Schulungen als Jugendgruppenleiter oder durch NLP-Seminare.

Tipps: Was immer Sie tun: Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Aktivitäten dokumentieren können. Lassen Sie sich, wo immer machbar, für alles Bescheinigungen geben, nach Möglichkeit sogar Zertifikate oder Zeugnisse, die sie als PDF Ihrem Lebenslauf beifügen können.

Systematisch vorgehen

Bringen Sie, je älter Sie werden, ein erkennbares Muster, eine Systematik in die Vielfalt Ihrer Interessen. Einem jungen Menschen steht es hervorragend an, wenn er sich suchend auf den unterschiedlichsten Feldern ausprobiert. Wenn Sie älter werden, macht es sich besser, wenn Sie nach und nach Ihre persönlichen Ziele definieren und konsequent darauf hinarbeiten.

Praktika, Auslandsaufenthalte und Fortbildungen sollten dann eher auf Erfahrungen aufbauen, die Sie bereits vorher gemacht haben. Wenn Sie beispielsweise Französisch gelernt haben, sollten Sie nun auch eines der fortgeschrittenen DELF Zertifikate anstreben. Wenn Sie einen Youtube-Channel betreiben, es ist es sinnvoll, wenn Sie sich in professionellen Aufnahme-, Schnitt- und Tontechniken ebenso fit machen wie im Vermarkten Ihrer Beiträge. Haben Sie sich zum NLP-Practitioner gemausert, dann schadet es nicht, wenn Sie nun auch den Master draufsatteln.

Lebenslauf mit Charakter

All das, selbstverständlich, ist nicht das Kerngerüst Ihres Lebenslaufs: Das besteht aus Ihrem schulischen Werdegang, Ihrer Berufsausbildung und/oder Ihrem Studium sowie schließlich aus Ihren bisherigen beruflichen Stationen. Aber Ihre Praktika, Aus- und Fortbildungen polstern das Kerngerüst aus, sie geben Fülle und Farbe hinzu. Damit beweisen Sie Persönlichkeit, Charakter und Dynamik – und Sie schließen damit zugleich möglicherweise unschöne Lücken zwischen zwei beruflichen Stationen.

Also: Machen Sie mehr aus Ihrem Leben. Fangen Sie früh damit an, und wenn Sie das versäumt hat: Dann starten Sie jetzt.


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2. Wie passt Ihr Leben in den Lebenslauf?

Eigentlich ist so ein Lebenslauf eine Unverschämtheit. Da sollen Sie hingehen und nach einem allgemeingütigen Muster Ihr ganzes bisheriges Leben in wenigen Stichpunkten lückenlos zusammenfassen, wohl wissend, dass Ihr potenzieller Arbeitgeber anhand dieser nüchternen Informationen über Ihr Wohl oder Wehe entscheiden wird.

Es gibt keinen Raum für Zwischentöne, Sie können nichts erklären oder begründen. Ihr Leben, wie das eines jeden Menschen, ist vermutlich nicht 1 oder 0, schwarz oder weiß, sondern vielfältig und dynamisch. Entschlossenheit und Phasen der Unsicherheit wechseln sich ab, mal sind Sie zielstrebig vorangeschritten, mal haben Sie sich ein bisschen treiben lassen.

Warum dieses sinnlos verplemperte Semester damals? Ach richtig, da waren Sie doch unglücklich verliebt und konnten sich nicht aufs Lernen konzentrieren. Warum seinerzeit die Entscheidung für Ihren Berufsweg? Ganz ehrlich: Weil Ihnen nichts Besseres eingefallen ist, und Sie hatten da diesen Onkel, der hat Ihnen den Job empfohlen. Weswegen diese unschöne Kündigung damals im dritten Berufsjahr? Weil die Chemie zwischen Ihnen und Ihrem Vorgesetzten einfach nicht gestimmt hat – aber wie soll man das im Lebenslauf erklären?

Es passiert so vieles im Leben, was nicht in den Lebenslauf passt. Das Leben kennt keine Vorlage aus dem Musterheft. Und doch sollen Sie sich nun hinsetzen und so tun, als ließe sich Ihre persönliche Existenz auf ein Factsheet eindampfen. Wer um Himmels Willen kommt eigentlich auf eine solche Idee?


In diesem Abschnitt:

  • Wer hat den Lebenslauf erfunden?
  • Lebensläufe werden Standard
  • Kollege Computer übernimmt
  • Software trifft die erste Auswahl
  • Bewerbungsmanagement-IT als Plattform
  • ATS auch für mittelgroße Unternehmen interessant

Wer hat den Lebenslauf erfunden?

Die überraschende Antwort lautet: Leonardo da Vinci. Im Jahr 1482 hat er sich beim Herzog von Mailand, nun ja, beworben – und dies tat er mit dem ersten Lebenslauf, von dem die Historiker wissen. Leonardo listete seine Fähigkeit und beruflichen Erfahrungen auf, ganz ähnlich, wie wir es auch heute in Lebensläufen tun.

Ab dem späten Mittelalter wurde es manchen Historikern zufolge in England zunehmend üblich, dass erfahrene Handwerker ihre Spezialkenntnisse und ihre professionelle Expertise zur Information ihrer potenziellen Auftraggeber schriftlich in einem Lebenslauf resümierten – das Wort résumé (oft auch resume geschrieben) ist übrigens neben C.V. heute der in angelsächsischen Ländern nach wie vor gebräuchliche Begriff für Lebenslauf.

Als informelle, meist von Hand geschriebene Stichpunkt-Listen wurden Lebensläufe bis weit ins 20. Jahrhundert mehr oder weniger häufig genutzt; eine wirkliche Systematik steckte nicht dahinter. Ein Wendepunkt war das Buch „Denke nach und werde reich” von Napoleon Hill. Der 1883 in einer ärmlichen Blockhütte im US-Südstaat Virginia geborene Schriftsteller und Journalist hatte es verfasst; das Werk hat sich bis heute ca. 70 Millionen Mal verkauft. Darin empfiehlt er Job-Bewerbern, ein „killer résumé” zu erstellen, um sich unter den Wettbewerbern optimal zu positionieren. Damit hat Napoleon Hill eine Vorlage gegeben, die bis heute gilt.

Lebensläufe werden Standard

Von nun an wurde es – zunächst in den USA – immer selbstverständlicher, Lebensläufe zu verlangen bzw. zu verfassen. In den 1950er Jahren hatte sich die Praxis weitgehend etabliert. Damals war es noch üblich, auch sehr persönliche Informationen in den Lebenslauf zu schreiben – zum Beispiel zum Ehestand, zur Religion oder sogar zum Körpergewicht. Daneben und darüber hinaus haben Job-Kandidaten begonnen, Ihre Hobbys und persönlichen Interessen im Lebenslauf zu erwähnen, um sich umfassender und individueller präsentieren zu können.

Die weitgehende Standardisierung der Lebensläufe ist mit der Erfindung und Verbreitung der Personal Computer vorangeschritten und schließlich selbstverständlich geworden. Im Orwell-Jahr 1984 erschien das erste Ratgeber-Buch, das sich ausschließlich dem Verfassen von Lebensläufen widmete, unter dem Titel „How to Write Your CV”. Seither ist die Zahl der Ratgeber in Büchern oder Websites Legion.

Kollege Computer übernimmt

Inzwischen erleben wir längst den nächsten technologischen Wandel. Er hat dazu geführt, dass das postalische Verschicken einer Bewerbungsmappe nur noch selten vorkommt. Es mag angemessen sein bei der Bewerbung in Klein- oder Kleinstbetrieben, die über keine Personalmanagement-EDV verfügen und wo der Chef selbst Bewerbungen der Jobkandidaten auf dem Schreibtisch liegen haben will, um sie durchzublättern (wenn er mal Zeit hat…) In großen Firmen ist der Schreibtisch der Personaler leer; sie holen sich die Dokumente auf den Monitor.

Bewerbungen werden heute in der Regel mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Word in den PC getippt, aber anschließend nicht ausgedruckt und per Post versendet, sondern direkt oder besser noch ins das beliebte PDF Format konvertiert per E-Mail beim Wunscharbeitgeber eingereicht. Dort wiederum gibt es, zumindest in größeren Betrieben, spezielle Software, die darauf ausgelegt ist, die eingehenden Bewerbungen nach einem einheitlichen Muster zu archivieren und zu bearbeiten. Den Lebenslauf sichten, auswerten, darüber entscheiden – diesen Job erledigen Personalmanager heutzutage am Bildschirm.

Die Einführung der Bewerbermanagementsysteme bedeutet eine Veränderung, die vielen Bewerbern und Verfassern von Lebensläufen bis heute nicht bewusst sind. Die eingehenden Lebensläufe werden von der Software aus den vorherigen Formaten PDF oder Word umformatiert, passend zum jeweiligen ATS, das in der Firma verwendet wird. Das heißt: Sorgfältiges Design, kreative Idee, schöne Gestaltungen sind zumindest in dieser Hinsicht für die Katz. Was der Personaler vom Lebenslauf auf seinem Monitor zu sehen bekommt, sind nur die nüchternen Fakten.

Im Grunde ist aber auch das bereits ein alter Hut. Immer häufiger kommen Technologien zum Einsatz, die die Erstellung und Bearbeitungen von Lebensläufen und Bewerbungen noch stärker standardisieren und normieren. Da ist

  • zum einen die digitale Bewerbung, direkt online in die Formulare auf den Karriereportalen der Arbeitgeber oder mobil per App
  • zum anderen die Künstliche Intelligenz, die selbstlernende Software in den Personalabteilungen, die eine gnadenlose Vorauswahl unter den Bewerbungen trifft, bevor auch nur ein menschliches Auge einen Lebenslauf oder ein Anschreiben gesehen hat.

Seit etwa dem Jahr 2005 kommen in den Personalabteilungen immer häufiger so genannte Bewerbermanagementsysteme (Applicant Tracking Systems – ATS) zum Einsatz. Sie automatisieren die Verwaltung der eingehenden Bewerbungen und übernehmen die Vorauswahl. Das ATS gibt vom Eingang der Bewerbung bis zur Endauswahl einen kompletten Workflow vor, der in den Firmen das Handling der Bewerbungen standardisiert und erleichtert.

Software trifft die erste Auswahl

Dabei haben die Personalmanager vor allem die Möglichkeit, im ATS relevante Filter zu definieren: zum Beispiel Keywords, bestimmte Fähigkeiten, Berufserfahrungen oder Qualifikationen. Das ATS sichtet die eingehenden Bewerbungen dann im Hinblick auf diese Vorgaben und sortiert automatisch alle aus, die die entsprechenden Angaben nicht enthalten. Für etwa die Hälfte aller Bewerbungen ist hier bereits Endstation.

Das heißt konkret: Fordert die Stellenausschreibung Führungserfahrung, scheiden automatisch alle Bewerber aus, bei denen nichts dergleichen Im Lebenslauf steht. Verhandlungssicheres Englisch? Findet sich diese Qualifikation nicht wortwörtlich genau so im Lebenslauf, zieht der Computer die rote Karte. Beherrschung einer ganz bestimmten Programmiersprache gefordert? Dann schreiben Sie Ihr diesbezügliches Know-how in den Lebenslauf, sonst ist gegebenenfalls gleich am Anfang Schluss.

Die verbleibenden Bewerbungen werden vom ATS in der Regel nach einem bestimmten Muster vorsortiert. Das heißt: Die Personalmanager bekommen als erste die Bewerbungen auf ihre Monitore, die vollständig bzw. am umfassendsten mit den Anforderungen in der Stellenausschreibung übereinstimmen. Das reduziert selbstverständlich die Chancen aller Bewerber erheblich, dies es mit ihrem Lebenslauf und ihrem Anschreiben zwar durch die ATS-Auswahl geschafft haben, aber erst weit hinten auf der Liste der Übriggebliebenen stehen.

Während Bewerbermanagementsysteme anfänglich nur von Großkonzernen angewendet wurden, haben sie inzwischen auch in mittelständischen Betrieben Einzug gehalten, insbesondere in angelsächsischen Ländern, aber zunehmend auch in Deutschland. Wer heute seinen Lebenslauf und sein Anschreiben verfasst, sollte sicherheitshalber davon ausgehen, dass der erste, der diese Bewerbung im Wunschunternehmen liest, eine Maschine ist.

Bewerbungsmanagement-IT als Plattform

Komplexe Applicant Tracking Systems bieten den Personalern umfassende Möglichkeiten. Dazu gehört es beispielsweise auch, eigene Stellenanzeigen im eigenen Job-Portal sowie bei externen Job-Portalen automatisch zu schalten und zu verwalten.

Kombiniert mit so genannten Talent Management Systems (TMS) oder Talent Management Relationship Tools (TRM) können Firmen sogar Kandidaten im Auge behalten, die bei früheren Bewerbungen knapp gescheitert sind oder die, im Gegenteil, selbst noch nicht zu einem Job-Wechsel bereit waren. Das TRM behält diese Kandidaten in der Datenbank und gleicht ihren Lebenslauf automatisch mit frei werdenden Jobs im Unternehmen ab. Findet es Übereinstimmungen, kann es diese Kandidaten automatisch direkt kontaktieren.

ATS auch für mittelgroße Unternehmen interessant

Die neueste Generation von ATS kommt häufig als Open Source oder Cloud basierte Software as a Service (SaaS) daher, so dass sie auch für kleine Betriebe bezahlbar und damit immer interessanter wird. ATS ist heute oft eine digitale Plattform, an die andere Dienstleister wie Job-Portale bzw. andere Bewerbermanagement-Tools andocken können. Ziel ist es, die Streuungsbreite bei der Suche nach Kandidaten immer weiter zu reduzieren und von vornherein möglichst exakt und zielgerichtet genau die Menschen anzusprechen, die für den freien Job wirklich in Frage kommen.

Dafür spielen solche Lebensläufe eine besonders wichtige Rolle, die permanent online sichtbar sind – ob auf LinkedIn, Xing, auf eigenen Websites oder wo auch immer. Je stärker die automatisierte Kandidatensuche – immer häufiger im Hintergrund gesteuert durch eine selbst lernende Künstliche Intelligenz (KI) – eingesetzt wird, desto wichtiger ist es für Jobsuchende, ihre online gestellten Lebensläufe wie überhaupt ihre im Internet sichtbaren Aktivitäten strategisch auszubauen.


Weitere hilfreiche Artikel zu weiterführenden Themen finden Sie hier:

  • Das Bewerbungsschreiben
  • Das Vorstellungsgespräch
  • Ihre Karriereplanung
  • Das Telefoninterview
  • Quereinstieg
  • Der Schlusssatz in Ihrer Bewerbung

Am ende sind es nicht die jahre im leben, die zählen es ist das leben in den jahren englisch

3. Der Lebenslauf in Karriereportalen

Im Jahr 2003 hat die Gründung von LinkedIn sowie – in Deutschland – von Xing dem Bewerbungsprozess ein wesentliches neues Modell hinzugefügt. In besonderer Weise gilt dies für den Lebenslauf. Denn mit den neuen Karriereportalen im Internet gab und gibt es die Möglichkeit, den Lebenslauf auf der eigenen Profilseite für jeden Interessenten sichtbar permanent zu hinterlegen und aktuell zu halten. Auch StepStone bietet Jobsuchenden die Möglichkeit, ihren Lebenslauf in einer Datenbank zu hinterlegen, um so von Recruitern direkt gefunden und angeschrieben zu werden.

Dies hat mehrere Vorteile. Zum einen haben Recruiter damit Vorlagen, anhand derer sie direkt nach geeigneten Kandidaten suchen können. Sie sehen in den Lebensläufen bereits vor der persönlichen Kontaktaufnahme, ob die Betreffenden die für den freien Job erforderlichen Skills und Erfahrungen haben. Das spart Zeit und Mühe – auch für die Bewerber selbst, denn sie müssen keine Bewerbungen erstellen, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

Zum zweiten haben Jobsuchende selbst einen fertigen Lebenslauf zur Hand, den sie gegebenenfalls für eine Bewerbung nur ein bisschen anzupassen brauchen, um die für den ausgeschriebenen Job besonders wichtigen Details ihrer bisherigen Karriere besonders hervorzuheben. Auch das reduziert den Aufwand, gerade dann, wenn man sich im Laufe seiner beruflichen Karriere mehrmals bewirbt.


In diesem Abschnitt:

  • Online gestellte Lebensläufe aktuell halten
  • Kommunikationsmöglichkeiten nutzen
  • Drehen Sie Ihr eigenes Bewerbungs-Video

Online gestellte Lebensläufe aktuell halten

Andererseits stellt das Online-Profil in Karriereportalen auch Anforderungen. Denn selbstverständlich ist es entscheidend wichtig, dass die dort gemachten Angaben immer aktuell sind. Zugleich müssen die Beschreibungen der verschiedenen Ausbildungs- und Berufsstationen klar und schlüssig sein. Die eigenen Erfolge sollten im Lebenslauf übersichtlich und verständlich präsentiert sein, ebenso wie zusätzlich erworbene Qualifikationen beispielsweise in Fremdsprachen, Computerprogrammierung oder Mitarbeiterführung.

Wer sich per Anschreiben oder online bei einem Unternehmen bewirbt, muss darauf achten, dass die Angaben in dem eingereichten Lebenslauf zu hundert Prozent mit dem Muster auf seiner Profilseite übereinstimmen. Denn zumindest die Kandidaten, die es über die erste Vorauswahl hinaus geschafft haben, werden von den Personalern mit Sicherheit durch eine Online-Recherche in den Karriereportalen (und oft auch in den sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook) unter die Lupe genommen. Widersprüche fallen dabei schnell auf.

Erlaubt sind allerdings, wie gesagt, unterschiedliche Akzentuierungen. Nicht alles, was man jemals in Ausbildung und Beruf gemacht hat, ist für jeden Job wichtig und interessant. Während es also in den Karriereprofilen auf LinkedIn oder Xing durchaus richtig ist, die eigenen Kompetenzen im Lebenslauf möglichst vollständig zu präsentieren, können in der direkten Bewerbung bestimmte Elemente mehr oder weniger betont werden.

Tipps: Wussten Sie, dass Sie Ihren Lebenslauf auch ganz einfach bei StepStone online anlegen können? Mehr darüber, wie Sie diesen kostenlosen Service nutzen können, lesen Sie in dem Text „In wenigen Schritten zum Online-Lebenslauf”.

Kommunikationsmöglichkeiten nutzen

Sehr gut macht es sich, wenn die eigenen Kompetenzen in den Karriereportalen von dritter Seite bestätigt oder positiv kommentiert werden. Wer also die Chance dazu hat, ehemalige Chefs oder Kunden dazu zu motivieren, der sollte sie nutzen. Authentische Testimonials wirken im Marketing immer besonders überzeugend – warum sollte das im Selbstmarketing anders sein?

Darüber hinaus bieten die Karriereportale zahlreiche Möglichkeiten, sich mit anderen zu vernetzen und kommunikative Aktivätzen zu entfalten – Chats, Messages, Blog-Beiträge. Man kann Gruppen beitreten oder sogar gründen, zu Diskussionen beitragen oder solche initiieren. Diese Aktivitäten wiederum vermitteln Recruitern viele wertvolle Informationen über das Engagement, die Persönlichkeit und die fachliche Kompetenz potenzieller Bewerber. Es ist also durchaus angeraten, die Chancen zu nutzen, die die Online-Portale bieten – aber dabei niemals übereilt oder leichtfertig vorzugehen, sondern fokussiert und mit klarem Blick auf die eigenen Karriereziele.

Drehen Sie Ihr eigenes Bewerbungs-Video

Wer aus eigener Erfahrung und der Rückmeldung von Bekannten und Kollegen weiß, dass er bei Präsentationen und vor der Kamera besonders gut herüberkommt, der sollte auch die Chance nutzen, als Ergänzung zu seinem Lebenslauf ein eigenes Bewerbungsvideo zu drehen (oder auch mehrere – je nach Wunschjob). Das lässt sich dann auf einem eigenen Youtube-Channel präsentieren und mit Profilen in entsprechenden Karrierenetzwerken vernetzen.

Ein solches Video ersetzt auf keinen Fall eine schriftliche Bewerbung beziehungsweise eine standardisierte Online-Bewerbung, weil es sich in den automatisierten Managementsystemen der Unternehmen nicht verarbeiten lässt. Aber wer bereits in die engere Auswahl gekommen ist und nun vor einer möglichen persönlichen Kontaktaufnahme von den Personalern online abgecheckt wird, der kann sich mit einem Video persönlicher und sympathischer vorstellen als mit jedem Schriftstück.

Selbstkritik ist dabei aber besonders wichtig. Produzieren Sie ein solches Video möglichst professionell und sorgfältig. Zeigen Sie den Film möglichst vielen Menschen aus Ihrem Bekanntenkreis und bitten Sie um ehrliche Meinungsäußerungen. Das Video nutzt Ihnen nur, wenn Sie auf den Zuschauer wirklich positiv wirken – im anderen Fall schadet es Ihnen mehr, als es Ihnen hilft. Nehmen Sie sich die mögliche Ablehnung oder Kritik Ihrer ersten Zuschauer nicht zu sehr zu Herzen: Wie Sie im Video herüberkommen, sagt nur wenig darüber aus, wie Sie als Mensch im direkten persönlichen Kontakt wirken. Die Kamera hat ihre eigenen Gesetze – manche Menschen liebt sie, manche nicht.

Tipps: Lesen Sie mehr darüber in unserem Service-Text „Per Video zum Job”. Übrigens können Sie selbstverständlich auch gleich eine eigene Website für Ihre Bewerbungen einrichten und sich dort besonders umfassend und individuell darstellen. Wie das geht, erfahren Sie hier.


Am ende sind es nicht die jahre im leben, die zählen es ist das leben in den jahren englisch

4. Der Anspruch an Ihren Lebenslauf: vollständig und lückenlos

Ein Lebenslauf muss Ihren Ausbildungsweg und Ihre beruflichen Stationen grundsätzlich lückenlos und vollständig darstellen. Vollständig bezieht sich auf den zeitlichen Ablauf: Es sollten keine längeren Phasen ohne Angaben bleiben. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihre Grundschulzeugnisse und Schülerpraktika aufführen sollten. In den Lebenslauf gehören:

  • Letzter Schulabschluss
  • Alle weiteren Bildungsabschlüsse
  • Berufsausbildungen
  • Praktika
  • Zusatzqualifikationen
  • Berufliche Stationen
  • Phasen der Arbeitslosigkeit
  • Elternzeit oder ähnliches

In diesem Abschnitt:

  • Wer hat ein Leben ohne Lücken?
  • Mit Lücken im Lebenslauf umgehen

Wer hat ein Leben ohne Lücken?

Bei vielen Menschen sind komplett lückenlose Lebensläufe aber im Grunde nicht möglich. Irgendwo gibt es oft die eine oder andere für den Leser zunächst unerklärliche Leerstelle. Wenn Sie nur wenige Wochen umfassen, wird sich niemand daran stören. Umfasst sie aber mehr als zwei, drei Monate oder gar Jahre, dann wird der potenzielle Arbeitgeber wissen wollen, was Sie während dieser Zeit gemacht haben.

  • Haben Sie sich beispielsweise ein Jahr lang als Back-Packer durch Asien treiben lassen?
  • Haben Sie kranke Eltern gepflegt?
  • Hatten Sie eine langwierige körperliche oder seelische Erkrankung?

Es gibt eine Reihe von Methoden, unschöne Lücken im Lebenslauf zu vertuschen. Beliebt ist es beispielsweise, Jahresangaben statt Monatsangaben zu machen:

2014 – 2016 Junior Marketing Manager und Head of Social Media Marketing

Kunststoff AG, Plastikhausen

Bei solchen Jahresangaben werden Lücken von mehreren Monaten Länge gar nicht mehr Sache. Prima Sache, so scheint es. Aber Personaler macht so etwas erst recht neugierig. Sie erkennen das Muster und vermuten sofort, dass hier eine Lücke versteckt werden soll, und fragen nach – oder aber sie entscheiden, einen solchen Kandidaten gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch einzuladen.

Die unangenehme Wahrheit ist: Es gibt kein Muster und keine fertige Vorlage, die Ihnen dabei helfen würde, Lücken im Lebenslauf zu verstecken. Die Personalmanager in den Unternehmen kennen die gängigen Tricks, haben die üblichen Lügen alle schon einmal gelesen, und stolpern sofort über verdächtige Passagen im Lebenslauf.

Es macht auch keinen guten Eindruck, Leerstellen im Lebenslauf phantasievoll auszuschmücken – eine lange Reise beispielsweise als Phase interkultureller Kompetenzerweiterung oder das Jahr als Kellnerin in Berlin als soziokulturelles Kommunikationspraktikum. Das entlockt dem Personaler allenfalls ein müdes Lächeln.

Mit Lücken im Lebenslauf umgehen

Das einzige, was hilft: Sagen, wie’s ist. Das Ungeklärte im Lebenslauf weckt immer den Verdacht. Wenn Sie sich auch zu den Lebensphasen bekennen, die für Ihre Bewerbung eher nachteilig sind, können Sie und der Personal zumindest offen damit umgehen. Zu wissen, woran man ist – das ist dem Personaler lieber als ein verstecktes Geheimnis, hinter dem sich alles Mögliche verbergen könnte.

Beispiele für solche Lücken (und wie man im Lebenslauf damit umgeht):

Studienwechsel, unnötig langes Studium: Für viele Menschen ist das Studium keine Schnellstraße Richtung Karriere, sondern eine Orientierungsphase. Sie brauchen mehr Zeit als die Regelstudienzeit vorsieht, oder sie wechseln nach einigen Semestern das Fach. Gar nicht wenige gehen nach mehreren Semestern ohne Abschluss von der Uni ab. Zeigen Sie möglichst durch Praktika oder ehrenamtliche Tätigkeiten, dass Sie trotzdem ein engagierter, zielorientierter Mensch sind. Verschweigen Sie nichts, aber geben Sie allen Aspekten Ihres Lebenslaufs mehr Raum und Details, die Sie für Ihren Wunscharbeitgeber wertvoll machen.

Lücke zwischen Schule und Ausbildung oder Studium bzw. zwischen Studium und Berufseinstieg: Wenn diese Phase nicht mehr als etwa ein halbes Jahr umfasst, bedeutet sie kein großes Problem. Wann, wenn nicht in solchen Zeiten, sollten Sie die Dinge unternehmen, für die später im geregelten Arbeitsalltag kein Platz mehr sein wird? Das verstehen auch Personalmanager. Schreiben Sie ruhig in den Lebenslauf, was Sie gemacht haben: zum Beispiel eine Reise, eine ehrenamtliche soziale Tätigkeit, einen Aufenthalt in einem japanischen Zen-Kloster. Wenn Sie allerdings ein halbes Jahr lang nur gechillt und Netflix-Serien angeschaut haben, dann macht sich das nicht so gut – aber auch diese Phase der Entspannung nach Schule und Beruf sollte Ihnen ein lebenserfahrener Personaler durchaus gönnen.

Krankheit: Das sollten Sie durchaus benennen, etwa mit einer Formulierung wie „Auszeit aus gesundheitlichen Gründen”. Dabei sollten Sie nicht erklären, um welche Krankheit es sich gehandelt hat. Das geht den Arbeitgeber nichts an. Sie sollten allerdings im Lebenslauf dazu schreiben, dass Sie inzwischen vollständig genesen und volleinsatzfähig sind. Wenn Ihre Krankheit längere Zeit zurückliegt und Sie danach wieder einige Jahre gearbeitet habe, dürfte niemand darin ein Problem sehen.

Aber machen wir uns nichts vor: Die Rückkehr in den Beruf direkt nach der Krankheitsphase ist nicht ganz so einfach. Es ist durchaus möglich, dass Personalmanager Sie insgeheim (laut aussprechen werden sie es nicht) wegen Ihrer langen Auszeit ablehnen, weil sie befürchten, dass Sie in Zukunft erneut krank werden und das Unternehmen dadurch belasten könnten. In dem Fall ist es für Sie eine Abwägungssache, inwieweit Sie doch offen über die Art und Ursache Ihrer Krankheit sowie über Ihre Genesung sprechen möchten. Manchmal sind nach einer Krankheit auch Umschulungen nötig, weil Sie im alten Beruf nicht weitermachen können. Helfen kann es, wenn Sie nachweisen,

dass Sie Coachings absolviert haben – ob bei professionellen Coaches, bei der Agentur für Arbeit oder anderen Trägern – um Ihre Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Arbeitslosigkeit nach Kündigung: Hier macht es selbstverständlich einen großen Unterschied, ob Sie die Kündigung selbst verursacht haben oder nicht. Wenn Ihr früherer Arbeitgeber in die Insolvenz gegangen ist oder im Rahmen einer Umstrukturierung Personal abgebaut haben, dann schreiben Sie das offen in den Lebenslauf. Wenn Sie selbst aktiv gekündigt haben oder gar beispielsweise wegen unzureichender Leistungen gekündigt worden sind, dann genügt es in der Regel, wenn Sie im Lebenslauf die Tatsache der Kündigung erwähnen, mehr aber nicht. Vermeiden Sie es vor allem, im Lebenslauf, in der Bewerbung oder im Vorstellungsgespräch schmutzige Wäsche zu waschen und schlecht über frühere Arbeitgeber oder Kollegen zu reden.


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5. So ist der Lebenslauf aufgebaut

Der Lebenslauf ist im Grunde ein sehr einfach und klar aufgebautes Dokument. Es umfasst:

  1. Ganz oben Ihren Vor- und Nachname, Geburtstag und -ort, Anschrift und Kontaktdaten. Wenn Sie ein Bewerbungsfoto einsetzen möchten – dazu später mehr – hat auch dieses hier seinen Platz.
  2. Danach folgt die Tabelle mit Ihren Ausbildungs- und beruflichen Stationen.
  3. Punkt drei ist die Liste Ihrer berufsbezogenen Spezialkenntnisse, wie zum Beispiel Fremdsprachen-Zertifikate, LKW-Führerschein, Coaching-Ausbildungen oder ähnliches.
  4. Im Anschluss daran können Sie Ihre privaten Interessen, wie Sport oder Hobbys, nennen.
  5. Datum, Ort und – handschriftliche! – Unterschrift schließen das Dokument ab. Wenn Sie Ihre Bewerbung zusammen mit einem Bewerbungsschreiben abschicken, achten Sie darauf, dass Ort und Datum im Bewerbungsschreiben und im Lebenslauf identisch sind.

Es gibt auch andere Möglichkeiten, die oben genannten Themen zu strukturieren. Dabei existiert kein „Richtig” oder „Falsch”. Wichtig ist aber, dass die Gliederung eindeutig, plausibel und übersichtlich ist. Beispielsweise so:

  1. Deckblatt (für die gesamte Bewerbung) mit Ihren persönlichen und Kontaktdaten sowie, wenn Sie wollen, Ihrem Bewerbungsfoto
  2. Tabelle mit Ihren beruflichen Stationen
  3. Tabelle mit Ihrer Ausbildung (Schule, Studium, Praktika, berufliche Ausbildung)
  4. Tabelle mit Ihren Zusatzqualifikationen
  5. Liste der relevanten privaten Engagements (zum Beispiel Erfolge oder Auszeichnungen im Sport, bei „Jugend forscht” oder in kreativen Tätigkeiten)
  6. Schließlich, das bleibt in jedem Fall: Datum, Ort und handschriftliche Unterschrift

Mithilfe des StepStone Lebenslauf Creators können Sie sich die Zeit, die Sie für das Design und die Formatierung investieren müssten, sparen. Sie müssen nur die relevanten Daten angeben, der Creator baut diese in verschiedene Lebenslauf Versionen ein, aus denen Sie vorab auswählen können.


In diesem Abschnitt:

  • Persönliche Daten und Anonymität
  • Ihre beruflichen Stationen
  • Wichtige Aspekte hervorheben
  • Gleicher Arbeitgeber, unterschiedliche Positionen
  • Neue Tabelle für die Ausbildungsphase
  • Darauf sollten Sie verzichten

Persönliche Daten und Anonymität

Die persönlichen Daten können Sie oben auf das erste Blatt Ihres Lebenslaufs stellen und dann weiter unten mit den nächsten Punkten fortfahren. Schöner und noch übersichtlicher ist es, wenn Sie Ihrer Bewerbung ein Deckblatt gönnen. Dann sind Ihre persönlichen Daten gegebenenfalls plus Bewerbungsfoto dort genau richtig aufgehoben.

Das Datum und den Ort Ihrer Geburt müssen Sie übrigens nicht angeben, so steht es im Allgemeinen Gleichstellungsgesetz (AGG). Der Sinn dieses Gesetzes ist es, Diskriminierung zu verhindern und beispielsweise auszuschließen, dass Bewerbungen von Kandidaten mit Migrationshintergrund von vornherein aussortiert werden. Aus dem gleichen Grund können Sie sogar auf die Angabe Ihres Namens verzichten. Vollständig anonymisierte Bewerbungen sind also möglich – in dem Fall ist es aber besonders wichtig, Kontaktdaten (Telefonnummer, E-Mail) anzugeben, unter denen Sie verlässlich zu erreichen sind.

Wie Personaler auf solche anonymen Bewerbungen reagieren, ist eine andere Frage. Werden sie, wie das Gesetz es verlangt, qualifizierte anonyme Kandidaten genauso behandeln wie solche, die ihren Namen und andere Daten offenlegen? Laut Gesetz müssen sie es, und deswegen wird kein Personaler diese Frage verneinen. Aber Hand aufs Herz: Verlassen sollte man sich darauf nicht.

In Deutschland ist es nach wie vor sehr ungewöhnlich, Bewerbungen ohne Angabe persönlicher Informationen einzureichen. Deswegen sollte man besser darauf verzichten, durch Anonymität zu irritieren. Wer rassistische, frauenfeindliche oder religiöse Diskriminierung bei dem Unternehmen befürchtet, bei dem er sich bewirbt, sollte sich ohnehin fragen, ob das wirklich der passende Arbeitgeber ist. Wer will schon für jemanden tätig sein, der andere Menschen aufgrund von Herkunft, Aussehen oder Geschlechtszugehörigkeit herabwürdigt?

Tipps: Mehr zum Thema anonyme Bewerbungen lesen Sie hier.

Ihre beruflichen Stationen

Der eigentliche Hauptbestandteil des Lebenslaufs ist die Tabelle Ihrer beruflichen Stationen. Sie folgt an erster Stelle direkt auf Ihre persönlichen Daten. Die Darstellung muss übersichtlich sein und lückenlos alle Stationen strukturiert aufzeigen, so dass sie sich für den Leser schnell erfassen lassen.

Wählen Sie zunächst eine Überschrift, zum Beispiel „Beruflicher Werdegang”. Als Vorlage für Sie: Die darauf folgende Tabelle im Lebenslauf braucht nur zwei Spalten – links stehen die Zeitangaben, rechts die Kurzbeschreibung. Dabei geht es nur um Fakten, nicht um ausschmückende oder erklärende Details. Sie sollten im Lebenslauf keine vollständigen Sätze bilden – Stichworte reichen aus. Zum Beispiel:

März 2016 – heute Senior Marketing Manager PVC Products

Chemie GmbH, Beispielstadt

Januar 2014 – Februar 2016 Junior Marketing Manager und Head of Social Media Marketing

Kunststoff AG, Plastikhausen

Sie sehen: Die aktuellste berufliche Station steht oben; die übrigen schließen sich in zeitlich absteigender Reihenfolge an. Der am längsten zurückliegende Aspekt findet sich also in Ihrem Lebenslauf ganz unten. Diese so genannte antichronologische Reihenfolge stammt ursprünglich aus den USA, ist aber längst international und damit auch in Deutschland Standard.

Die Zeitangaben in der linken Spalte umfassen die komplette Dauer Ihrer Beschäftigung bzw. der Ausbildungsstation. Dabei müssen Sie nicht auf den Tag genau sein; es genügt, den jeweiligen Monat und das Jahr zu nennen.

Die Angabe der beruflichen Station auf der rechten Seite im Lebenslauf umfasst mindestens Ihre Position, den Arbeitgeber mit der Gesellschaftsform und den Standort. Bei weniger bekannten Arbeitgebern können sie auch noch ein erklärendes Stichwort hinzufügen und die Zahl der Mitarbeiter nennen – beispielsweise „führender Hersteller in der Spezialchemie, 1500 Mitarbeiter”.

Wichtige Aspekte hervorheben

Damit haben Sie die Mindestanforderungen an den Lebenslauf erfüllt, besser ist es aber, in aller Kürze doch noch ein wenig detaillierter zu beschreiben, wofür Sie zuständig waren und welche Erfolge Sie hatten. Darin liegt die einzige Möglichkeit, in Ihrem Lebenslauf bestimmte Aspekte hervorzuheben, die Sie in besonders gutem Licht erscheinen lassen. Phantasievolle Beschreibungen im Lebenslauf verbieten sich aber – knappe Angaben, am besten Zahlen, müssen ausreichen.

Das oben genannte Beispiel würde dann so aussehen:

März 2016 – heute Senior Marketing Manager PVC Products,

Chemie GmbH, Global agierender Produzent in der Spezialchemie, 8500 Mitarbeiter an fünf Standorten in Europa und USA, Stammsitz in Beispielstadt

Personalverantwortung für zehn Mitarbeiter. Projektmanager für Markteinführung der neuen Produktlinie Luxury Vinyl Tiles ab Anfang 2018. 4 Mio. Euro Jahresumsatz im ersten Jahr nach Markteinführung.

März 2014 – Februar 2016 Junior Marketing Manager und Head of Social Media Marketing

Kunststoff AG, mittelständischer Produzent von Kunststoffprodukten, 250 Mitarbeiter, Plastikhausen

Aufbau einer Instagram Präsenz mit 150 Postings und Stories im Jahr 2017 und einer Reichweite von 180.000 Abonnenten.

Gleicher Arbeitgeber, unterschiedliche Positionen

Wie stellen Sie es dar, wenn Sie innerhalb eines Unternehmens den Job gewechselt haben oder sich Ihr Aufgabenbereich geändert oder erweitert hat? Ist das dann jeweils eine neue Station, obwohl der Arbeitgeber der gleiche geblieben ist?

Eine gute Möglichkeit liegt darin, zwar den gesamten Zeitraum der Beschäftigung bei dem entsprechenden Arbeitgeber zu nennen, die unterschiedlichen Positionen und Zeiträume aber etwas eingerückt darunter aufzulisten. So bleibt Ihre Beschäftigung bei diesem Arbeitgeber als einheitliche berufliche Station erkennbar. Zugleich lassen sich die in dieser Phase absolvierten Schritte Ihrer Karriere gut ablesen.

Wenn Sie Ihre Positionsbezeichnung verändert hat, dann sollten Sie diese optisch hervorheben, am besten durch Fettschrift. So sieht der Leser sofort, dass hier eine neue Phase beginnt. Beispielsweise:

März 2016 – heute

Februar 2017 – heute

März 2016 – Januar 2017

Chemie GmbH, Global agierender Produzent in der Spezialchemie, 8500 Mitarbeiter an fünf Standorten in Europa und USA, Stammsitz in Beispielstadt.

Senior Marketing Manager PVC Products, Personalverantwortung für zehn Mitarbeiter. Projektmanager für Markteinführung der neuen Produktlinie Luxury Vinyl Tiles ab Anfang 2018. 4 Mio. Euro Jahresumsatz im ersten Jahr nach Markteinführung.

Junior Marketing Manager PVC Products. Projektleitung Content Marketing und Social Media. Entwicklung einer neuen Content Marketing Strategie und eines Umsetzungskonzepts bis zum Launch.

März 2014 – Februar 2016 Junior Marketing Manager und Head of Social Media Marketing

Kunststoff AG, mittelständischer Produzent von Kunststoffprodukten, 250 Mitarbeiter, Plastikhausen

Aufbau einer Instagram Präsenz mit 150 Postings und Stories im Jahr 2017 und einer Reichweite von 180.000 Abonnenten.

Neue Tabelle für die Ausbildungsphase

Wenn Sie, die Jahre zurückgehend, auf Ihre Ausbildungsphase stoßen, dann legen Sie eine neue Tabelle mit dem gleichen Aufbau der ersten an. Die Überschrift (in der gleichen Schrift und Größe wie die der Überschrift über den ersten Tabelle) kann beispielsweise lauten: „Ausbildung”. Auch die Reihenfolge bleibt wie gewohnt, nämlich antichronologisch – Ihre letzte Ausbildungsstation steht oben, danach folgt die vorletzte und so weiter.

Beispiel:

April 2011 – Februar 2014 Studium Wirtschaftspsychologie, Fachhochschulschule Bildungsstadt

Abschluss: Bachelor of Arts (Note 1,8)

Juni 2008 – Januar 2014 Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel, Kaufhaus AG, Konsumhausen
August 2000 – Juni 2008 Humboldt-Gymnasium, Schlauheide

Abschluss: Abitur (Note 1,6)

Ihre jeweiligen Abschlussnoten müssen Sie nicht unbedingt nennen. Aber warum nicht damit punkten, wenn die Noten gut waren? Eine eines vor dem Komma ist auf jeden Fall der Erwähnung wert.

Mit der Angabe Ihres letzten und höchsten Schulabschlusses sollten Sie es, was Ihren Bildungsweg angeht, im Lebenslauf bewenden lassen. Ausnahmen können Sie dann machen, wenn Sie beispielsweise während Ihrer Schulzeit lange im Ausland waren und dadurch besondere Kenntnisse erworben haben. Das können Sie dann eingerückt und stichwortartig unter dem Punkt „Abitur” (oder welcher Abschluss auch immer Ihr letzter war) vermerken. Etwa so:

August 2000 – Juni 2008

Juli 2006 – Juni 2007

Humboldt-Gymnasium, Schlauheide Abschluss: Abitur (Note 1,6)

Auslandsjahr mit Schulbesuch an der Westcoast Highschool, Los Angeles, Ca., USA

Darauf sollten Sie verzichten

Auch nur unter dieser Voraussetzung lohnt es sich, Ihre Grundschulzeit zu erwähnen. Haben Sie beispielsweise zwischen Ihrem sechsten und achten Lebensjahr die Grundschule im japanischen Osaka besucht, dann ist das eine Information, die ein potenzieller Arbeitgeber auch 25 Jahre später noch interessant finden könnte.

In der Regel aber hat Ihre Grundschulzeit im Lebenslauf nichts verloren. Das gilt übrigens auch für Angaben zu Ihrer Herkunftsfamilie, also zu Ausbildung und Tätigkeit Ihrer Eltern und Geschwister. Die Zeit, in der man seine seriöse Herkunft und gute Kinderstube zu belegen hatte, indem man „Vater Willi, evangelisch, Eisenbahner” und „Mutter Heike, evangelisch, Hausfrau” in den Lebenslauf schrieb, sind schon sehr lange vorbei.

In ganz seltenen Fallen kann es auch heute noch Sinn ergeben, im Lebenslauf Angaben zum Beruf der Eltern oder Geschwister zu machen – dann nämlich, wenn eine oder mehrere dieser Personen bereits bei dem Arbeitgeber tätig sind oder waren, bei dem man sich gerade selbst bewirbt. So wird im besten Fall eine familiäre Tradition, eine persönliche Verbindung zum Unternehmen deutlich, die zusätzliches Vertrauen schaffen könnte. Dies wird, wenn überhaupt, in der Regel nur bei Bewerbungen von Berufsanfängern vorkommen.

Der richtige Platz für eine solche Angabe zu Eltern und Geschwister sind die persönlichen Informationen, dort dann wiederum an letzter Stelle. Es ist nicht erforderlich, den Namen der Eltern ausdrücklich zu nennen – die Verwandtschaftsbezeichnung genügt. Wie gewohnt, sollten auch diese Angaben als Stichworte erfolgen. Zum Beispiel:

Vater: 1978 – 2003 Gießereimechaniker, Metallwerk GmbH, Stahlstadt.


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6. Ihre Qualifikationen und Fortbildungen

Ihre beruflichen und Ihre Ausbildungsstationen sind für den Lebenslauf obligatorisch. Darauf können Sie auf keinen Fall verzichten. Sinnvoll ist es, nach dem gleichen Muster und in der gleichen Struktur ein bis drei weitere Elemente hinzuzufügen.

Das erste davon beschreibt die Qualifikationen und Kenntnisse, die Sie neben Ihrer Schuld- und Berufsausbildung bzw. Ihrem Studium erworben haben. Dabei sollten Sie im Lebenslauf nur solche Kompetenzen aufführen, die für die ausgeschriebene Position auch wirklich von Bedeutung oder die in allgemeiner Hinsicht Ihren Wert für Ihren Wunscharbeitgeber erkennen lassen. Dazu gehöre auf jeden Fall (gute) Fremdsprachenkenntnisse, aber gegebenenfalls auch Ausbildungen in bestimmten Programmiersprachen, besondere handwerkliche Fähigkeiten, spezielle Führerscheine, soziale Kompetenzen.

Wählen Sie zunächst eine passende Überschrift, beispielsweise „Zusätzliche Qualifikationen und Kenntnisse”. Als Abweichung vom Muster der ersten beiden Tabellen gehen Sie hier nicht chronologisch vor, sondern setzen den Oberbegriff Ihrer Qualifikation in die linke Spalte. In die rechte Spalte schreiben Sie die jeweiligen Spezifikationen.

Zum Beispiel:

Fremdsprachen:

EDV-Kenntnisse

Englisch (verhandlungssicher, Cambridge Certificate C1)

Französisch (fließend, DELF Zertifikat)

Mandarin (Grundkenntnisse)

Microsoft Excel (fortgeschritten)

SQL (fortgeschritten)

Microsoft Project (Grundkenntnisse)

Wenn Sie umfangreiche Fortbildungen und nebenberufliche Ausbildungen absolviert haben, um Ihre Zusatzqualifikationen zu erwerben, dann ergibt es Sinn, für den Lebenslauf doch wieder auf die chronologische Darstellung zurückzugreifen. Sie können dafür auch eine eigene Tabelle unter einer eigenen Überschrift (zum Beispiel: „Berufsbegleitende Fortbildungen”) wählen. In diesem Fall sähe das so aus:

März 2010

Oktober/November 2009

Mai 2009

Oktober 2012 – Mai 2013

Juni 2011 – Juni 2012

Akademie für Sig Sigma, Sigmarshausen, Lehrgang Sig Sigma Green Belt

Aufbaulehrgang Sig Sigma

Lehrgang Sig Sigma Yellow Belt

Hamburger Institut für systemische Lösungen, Nebenberufliche Fortbildung zum systemischen psychologischen Heilpraktiker, erfolgreich absolvierte Abschlussprüfung beim Landesprüfungsamt für Heilberufe, Hamburg

Hamburger Institut für systemische Lösungen, Nebenberufliche Fortbildung zum systemischen psychologischen Berater


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7. Gehören Hobbys in den Lebenslauf?

Wie sieht es eigentlich mit Ihren Hobbys und Freizeitaktivitäten aus? Gehört es auch in Ihren Lebenslauf, dass Sie im Sommer Ihren ersten Marathon gelaufen sind, dass Sie einen YouTube-Kanal für Katzenliebhaber betreiben und dass Sie jedes Jahr in die schottischen Highlands reisen?

Die goldene Regel lautet: Schreiben Sie nur solche privaten Engagements in den Lebenslauf, die Ihrem potenziellen Arbeitgeber einen Mehrwert bringen.

Dadurch wird die Bandbreite allerdings recht groß. Denn sie umfasst Freizeitaktivitäten,

  • die Ihnen Erfahrungen bringen, die Sie auch im Job nutzen können
  • die Ihre Führungsqualitäten beweisen
  • die Ihre Motivation und Leistungsbereitschaft illustrieren
  • die Ihre sozialen Kompetenzen belegen

Andererseits liegt in der Darstellung der Hobbys auch ein Risiko. Denn der Personaler könnte aus zu vielen und zu intensiv betriebenen außerberuflichen Aktivitäten schließen, dass Sie nicht Ihre volle Kraft in den Job stecken, sondern sich auf tausend Feldern tummeln.

Wenn Sie also beispielsweise als 19-jähriger den Landeswettbewerb für Cello-Spieler gewonnen haben, dann beweist das einerseits, dass Sie ehrgeizig sind, Ausdauer haben und zielstrebig arbeiten können. Andererseits weckt es den Verdacht, dass Sie eine Menge Zeit und Kraft darauf verwenden, Cello zu spielen, statt an Ihren Job zu denken.

Hinzu kommt, dass Ihre Hobbys ein persönliches Band zwischen Ihnen und dem Personaler knüpfen können: Wenn Sie ein passionierter Fußballer sind, dann haben Sie dadurch automatisch Pluspunkte bei einem Personalmanager, der auch gern kickt. Vielleicht aber wirkt die gleiche Aussage negativ auf einen anderen Personalmanager, der Fußball abgrundtief hasst.

Wie etwas wirkt, auf welche Interessen und Vorkenntnisse Sie stoßen, das können Sie im Vorfeld nicht wissen. Das bedeutet auch: Bleiben Sie bei der Angabe Ihrer Hobbys authentisch. Schwindeln Sie nicht, um sich interessant zu machen – denn es kann gut sein, dass Sie im Bewerbungsgespräch gefragt werden, welches Kettenblatt Sie beim Anstieg auf den Col du Tourmalet aufgelegt haben. Wenn sich dann herausstellt, dass Sie vom Rennrad-Fahren gar keine Ahnung haben, dürfte das Gespräch schnell beendet sein.

Tipps:

  • Nennen Sie im Lebenslauf nur Hobbys, die Sie wirklich betreiben
  • Die Hobbys sollten in irgendeiner Weise einen erkennbaren Mehrwert für Ihren Wunscharbeitgeber bedeuten oder zumindest Ihr Profil attraktiv abrunden
  • Herausragende Leistungen (Siege in kulturellen oder sportlichen Wettbewerben ab Landesniveau) sollten Sie nennen, aber achten Sie darauf, dass zugleich an anderer Stelle Ihr intensives berufliches Engagement deutlich wird.

Darstellung von Hobbys und privatem Engagement

Formal erfolgt die Darstellung Ihres privaten Engagements im Lebenslauf unter einer eigenen Überschrift und in Tabellenform, analog zu den vorangehenden Bereichen, die Sie bereits kennengelernt haben. Die Überschrift lautet „Hobbys”, „Privates Engagement” oder ähnlich. In die linke Spalte der Tabelle schreiben Sie den Oberbegriff, zum Beispiel „Sport”, in der rechten Spalte spezifizieren Sie die Aktivität.

Sport

Soziales Engagement

Tennis, Marathon

Flüchtlingshilfe Stuttgart, tätig als ehrenamtlicher Mentor für alleinreisende Jugendliche


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8. Wählen Sie die Worte im Lebenslauf richtig

Wer suchet, der findet, so heißt es. In der digitalen Welt, in der wir leben, findet man aber nur genau das, was man gesucht hat – und sieht nicht, was links oder rechts knapp daneben liegt. Wenn also Recruiter über eine Internet-Suchmaschine oder über eine spezielle Applicant Tracking Software nach den passenden Kandidaten für eine freie Stelle forschen, dann ist es entscheidend wichtig, wie sie ihre Suche formulieren.

Umgekehrt bedeutet das für Sie: Wenn Sie Ihren Lebenslauf online stellen – ob auf einem Job-Portal, in einem Karriere-Netzwerk oder auf Ihrer eigenen Website – dann sollten Sie Ihre Keywords sehr sorgfältig wählen. Denn sonst fallen Sie bei den Suchen der Recruiter einfach durchs Raster und wundern sich, warum sich nie jemand bei Ihnen meldet.

Am einfachsten gelingt das in Berufen, die über ganz eindeutige Tätigkeitsprofile verfügen. Also nicht einfach schreiben: „Erfahrungen mit agilem Management”, sondern „mit der SCRUM-Methode”, nicht einfach „gearbeitet mit Frameworks”, sondern „mit JEE und .NET” etc. Weiteres Beispiel nach dem gleichen Muster: Bezeichnen Sie sich nicht einfach als Projektmanager, sondern schreiben Sie: „Erfahrung im internationale Projektmanagement nach ISO 69901 und PRINCE2 und Tools wie MS Project und Open Project”.

Die optimalen Begriffe vorher recherchieren

Am besten sehen Sie sich bei StepStone möglichst viele Stellenausschreibungen aus der Branche an, in der Sie auch tätig sind, und achten genau auf die Wortwahl. Mit welchen Begriffen beschreiben die Personal die Anforderungen an die Job-Kandidaten? Wie benennen sie die nötigen Ausbildungen, Qualifikationen, Studienabschlüsse? Mit welchen Worten bezeichnen sie die zu beherrschenden Kompetenzen und Fähigkeiten? Werden bestimmte Zertifikate gefordert?

Aus diesen Begriffen wählen Sie dann für Ihren Lebenslauf als Vorlagen diejenigen aus, die Ihr eigenes Qualifikationsprofil umfassend beschreiben. Dann achten Sie darauf, dass genau diese Worte in Ihrem Lebenslauf an den entsprechenden Stellen auftauchen. Wenn Sie eine eigene Website betreiben, können Sie sich mit den entsprechenden Tools auch die Mühe machen, Ihren Internetauftritt im Hinblick auf die entscheidenden Begriffe für Suchmaschinen zu optimieren (Search Engine Optimization – SEO).

Tipps: Formulieren Sie Ihren Lebenslauf nicht aus Ihrer eigenen Perspektive, sondern drehen Sie die Blickrichtung um und formulieren Sie aus der Sicht Ihrer Wunscharbeitgeber. Erstellen Sie Ihren Lebenslauf und Ihr Online-Profil mit genau den Keywords, die Recruiter in die Maske einer Suchmaschine eingeben würden, um exakt Sie zu finden.


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9. Lügen lohnen nicht

Müssen Sie eigentlich ehrlich sein, wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben? Oder dürfen Sie an der einen oder anderen Stelle Kompetenz behaupten und Qualifikationen nennen, die Sie gar nicht haben?

Eine internationale Studie aus dem Jahr 2007 in den USA hat ergeben, dass drei von vier Arbeitgebern Bewerber schon beim Lügen erwischt haben. Das deutsche Detektivbüro Kocks hat vor einigen Jahren bei einer Studie herausgefunden, dass 1500 von 5000 untersuchten Bewerbungen unwahre Angaben enthielten. Ist es eigentlich nur unangenehm, wenn eine Lüge im Lebenslauf auffällt? Oder ist es schlimmer als das?

Zunächst einmal: Eine Bewerbung ist Selbst-Marketing – Reklame, mit der Sie sich selbst anpreisen. Wie bei jeder Art von Reklame geht es darum, etwas als besonders attraktiv und begehrenswert darzustellen – in diesem Fall Sie selbst. Deswegen ist es ok und nachvollziehbar, wenn Sie alles Positive besonders betonen und herausstreichen und negative Aspekte nach Möglichkeit ausblenden.

Blöd nur: Personaler wissen das natürlich. Sie rechnen damit, dass Lebensläufe schön gemalt werden. Und deswegen schauen sie ganz genau hin.


In diesem Abschnitt:

  • Deswegen fliegen Lügen meistens auf
  • Diese Schwindeleien sind typisch
  • Niemals Fälschen

Deswegen fliegen Lügen meistens auf

Kandidaten, die nach dem ersten Aussortieren der offensichtlich ungeeigneten Bewerber in eine engere Auswahl gekommen sind, werden von den Personalmanagern intensiv überprüft. Der erste Schritt besteht darin, die Angaben in den unterschiedlichen Dokumenten der Bewerbung miteinander abzugleichen: Lebenslauf, Bewebungsschreiben, Zeugnisse, Arbeitsproben – gibt es Widersprüche oder Ungereimtheiten? Möglicherweise machen sich die Personaler die Mühe, darüber hinaus zu recherchieren – beispielsweise online in den Social Media Profilen oder sogar, bei großem Interesse an dem Bewerber, durch Telefonate mit dessen ehemaligen Vorgesetzten.

Wer es bis ins Vorstellungsgespräch schafft, muss wissen, dass die Personal darin geschult sind, mit geeigneten Fragetechniken Widersprüche zu den Angaben aus der schriftlichen Bewerbung aufzudecken. Unbewusste Faktoren wie Wortwahl und Körpersprache wirken oft verräterisch. Es ist für Jobkandidaten sehr schwer, eine kleine oder große Lügengeschichte unter diesen Umständen aufrecht zu erhalten. Besser also: von vornherein bei der Wahrheit bleiben.

Bei Jobs für Führungskräfte oder bei Stellen mit besonders großer Verantwortung kommt es sogar gar nicht einmal selten vor, dass Arbeitgeber spezialisierte Detekteien mit Hintergrundrecherchen zu den Kandidaten beauftragen.

Diese Schwindeleien sind typisch

Besonders häufig versuchen Jobkandidaten im Lebenslauf kleinere Mogeleien, irgendwo in der Grauzone zwischen Beschönigen und Lügen. Da wird eine Ferienreise als Bildungsurlaub aufgeführt oder eine berufliche Station um ein paar Wochen länger angegeben, damit die darauf folgende Lücke nicht so groß erscheint.

Schon heftiger, aber ebenfalls beliebt sind falsche Angaben bei den Fremdsprachenkenntnissen. Nur Schulkenntnisse, gute Kenntnisse oder gar verhandlungssicher? Da stuft sich manch einer im Lebenslauf gern höher ein, als angemessen wäre. Im Englischen oder einer anderen gängigen Sprache wie Spanisch oder Französisch kann das sehr schnell übel auffallen, wenn beispielsweise die Interviewer im Vorstellungsgespräch plötzlich in diese Sprache wechseln. Gern wird auch bei der Höhe des aktuellen Gehalts gemogelt – eine Schwindelei, die bei entsprechender Recherche der Personaler schnell auffliegt.

Mogeleien und Tricksereien kommen vor allem dann besonders schlecht beim Arbeitgeber an, wenn es um Qualifikationen geht, die für den ausgeschriebenen Job wichtig sind. Wer im Lebenslauf verhandlungssicheres Japanisch als Kompetenz angibt und dann bei seiner ersten Dienstreise ins Land der aufgehenden Sonne über Sayonara nicht hinauskommt, der wird sich sehr viel Ärger einhandeln – oder gleich eine fristlose Kündigung. Braucht er hingegen Japanisch in seiner neuen Position überhaupt nicht, dann ist die Lüge vergleichsweise weniger wichtig. Allerdings, das ist die Kehrseite davon, hat der Jobkandidat in diesem Fall auch keine Vorteile von seiner Lüge: Die Qualifikation „Japanisch” ist dem Arbeitgeber schlicht egal.

Was vielen nicht bewusst ist: Es gibt auch Lügen durch Weglassen. Denn ein Lebenslauf muss vollständig sein – frühere berufliche Stationen müssen also lückenlos aufgelistet werden. Die Versuchung ist groß, eine Anstellung, die einem im Nachhinein peinlich ist oder die mit einer unschönen Kündigung endete – aus dem Lebenslauf zu streichen und stattdessen in Kauf zu nehmen, dass dort eine Lücke entsteht. In dem Fall wird es für den Jobkandidaten nicht ganz einfach werden, diese Lücke plausibel zu erklären.

Niemals Fälschen

Ohne Wenn und Aber sollten Bewerber von Lügen oder gar Fälschungen rund um Abschlüsse, Zeugnisse, Zertifizierungen die Finger lassen. Das Fälschen von Urkunden und Dokumenten ist eine strafbare Handlung und zieht entsprechende Konsequenzen nach sich. Hat der Arbeitgeber den Bewerber eingestellt, und es stellt sich später irgendwann während des Arbeitsverhältnisses heraus, dass dessen Angaben beispielsweise zum Universitätsabschluss erlogen waren, dann ist der ertappte Lügner zudem schadensersatzpflichtig. Unter Umständen müssen Gehälter von mehreren Jahren zurückgezahlt werden.

Andererseits gibt es aber auch Themen, für die gilt: Lügen erlaubt. Das gilt beispielsweise für Antworten auf Fragen zum Privatleben, zur Religion, zur sexuellen Ausrichtung, zu Heiratsplänen, Kinderwunsch oder Schwangerschaft. Auch auf Fragen zu einer Parteimitgliedschaft oder zu gewerkschaftlichen Aktivitäten darf man lügen. Allerdings gibt es eine Ausnahme: Wenn eine Information aus dem Privatleben (wie Religionszugehörigkeit oder Parteimitgliedschaft) für den Job von Bedeutung ist, dann muss auch hier ehrlich geantwortet werden. Das ist beispielsweise der Fall bei Unternehmen in kirchlicher Trägerschaft, bei Gewerkschaften oder bei von politischen Parteien getragenen Stiftungen.

Tipps: Noch einmal zusammengefasst:

  • Lügen im Lebenslauf sind verboten: Dokumente oder Bildungsabschlüsse fälschen, Anstellungen oder Qualifikationen erfinden, bei den Zeitangaben mogeln, Ausbildungen und Berufserfahrungen anführen, die Sie nicht haben.
  • Beschönigen im Lebenslauf ist vertretbar: Tatsächliche Tätigkeiten, Erfahrungen und Erfolge interessanter darstellen, als sie waren, das ist o.k. Sobald Sie konkrete Zahlen nennen, müssen diese genau stimmen.
  • Lügen (meistens) erlaubt: bei Angaben zum Privatleben, zu Sexualität Religion und Politik.

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10. Das Bewerbungsfoto – gehört’s zum Lebenslauf?

Anonyme Bewerbungen sind heutzutage gesetzlich erlaubt, um Benachteiligungen wegen Alter, Herkunft etc. zu verhindern. Gleichwohl sind sie nach wie vor unüblich. Allerdings gibt es Schritte hin zur Anonymität, und einer davon ist der Verzicht auf die Vorlage eines Bewerbungsfotos im Lebenslauf.

Auf das Bewerbungsfoto zu verzichten, ergibt viel Sinn. Aus der psychologischen Forschung ist bekannt, dass attraktive Menschen unabhängig von ihrer Qualifikation im Beruf erfolgreicher sind. Warum sollte sich jemand, der sich auf eine Stelle als Ingenieur im Tiefbau bewirbt, ohne Not in einen Schönheitswettbewerb mit allen Konkurrenten begeben?

Auch für die Personaler ist die Vorlage eines Bewerbungsfotos eine Falle. Denn die Botschaften, die wir der Ausstrahlung eines Menschen entnehmen, wirken unbewusst, aber extrem stark. Der erste Eindruck zählt und setzt sich fest. Wenn dem Personaler ein Kandidat beim Blick aufs Foto unsympathisch war, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass er die Fakten aus dem Lebenslauf noch völlig objektiv beurteilt.

Andererseits erwarten viele Personalmanager nach wie vor die Vorlage des Bewerbungsfotos im Lebenslauf. Sie wollen verständlicherweise sehen, mit wem sie es zu tun haben. Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema Bewerbungsfoto.


In diesem Abschnitt:

  • Setzen Sie sich optimal ins Bild
  • Das Format Ihres Bewerbungsfotos

Setzen Sie sich optimal ins Bild

Wer sich also dafür entscheidet, ein Foto mit seiner Bewerbung einzureichen, der sollte sich zumindest sehr viel Mühe geben und dafür sorgen, dass sich das Bild optimal zu seinen Gunsten auswirkt. Ein Smartphone-Selfie verbietet sich ebenso wie der Schnappschuss aus dem letzten Urlaub.

Lassen Sie für Ihre Bewerbung auf jeden Fall ein aktuelles Foto machen und nehmen Sie die Investition für einen professionellen Fotografen auf sich. Viele Fotostudios werben heute ausdrücklich damit, dass sie Bewerbungsfotos für den Lebenslauf anfertigen. Man sollte sich ruhig in mehreren Studios beraten und sich Muster ihrer Arbeit zeigen lassen. Nur dann, wenn Ihnen die Fotos gefallen, die das Studio von anderen Bewerbern gemacht hat, sind auch Sie dort mit einiger Sicherheit gut aufgehoben. Trauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Wenn Ihnen die gezeigten Beispielfotos nicht zusagen, wählen Sie lieber ein anderes Studio.

Wie Sie sich darstellen möchten – ob nur als klassisches Portraitfoto vor neutralem Hintergrund oder in einem bestimmten Setting und mit einer bestimmten Pose – das entscheiden Sie am besten in Absprache mit Ihrem Fotografen. Dafür gibt es keine allgemeingültige Vorlage. Wenn der Fotograf Erfahrung hat und sich ausreichend Zeit für Sie nimmt, wird er relativ schnell erspüren, mit welchem Auftritt Sie am besten zur Geltung kommen.

Ein guter Fotograf beherrscht nicht nur die Regeln der Ausleuchtung und des Bildaufbaues. Er schafft es vielmehr, Sie locker und unverkrampft abzulichten und Ihre Persönlichkeit zu betonen. So gerät Ihr Foto zugleich sympathisch und aussagekräftig – ein echtes Plus für Ihre Bewerbung.

Selbstverständlich müssen Sie Ihren Anteil zum Gelingen des Fotos für Ihren Lebenslauf beitragen, indem Sie sich auf den Termin beim Fotografen vorbereiten. Lassen Sie Ihre Haare frisch schneiden, wählen Sie seriöse Kleidung (wie Sie sie beispielsweise auch zum Vorstellungsgespräch tragen würden), und sorgen Sie dafür, dass Sie ausgeruht und entspannt sind.

Tipp: Warum wirken Bilder eigentlich so viel unmittelbarer als jeder Text? Mehr darüber lesen Sie hier.

Das Format Ihres Bewerbungsfotos

Wenn Sie das Foto Ihrer ausgedruckten Bewerbung beifügen möchten, dann sorgen Sie für einen Abzug in guter Qualität – ein Ausdruck auf dem heimischen Drucker reicht in der Regel nicht. Üblicherweise sollten Sie sich für ein Farbfoto entscheiden. Für Größe, Hoch- oder Querformat gibt es keine festen Vorschriften. Größer als ein Passfoto sollte Ihr Bewerbungsbild schon sein, andererseits kein Posterformat erreichen. Die Vorlage für Sie ist ein Maß von 4,5 mal 6 cm, wenn Sie das Foto oben rechts in den Lebenslauf kleben möchten, in direkter Nachbarschaft zu Ihrem Namen und Ihren Kontaktdaten. Platzieren Sie das Foto auf dem Deckblatt Ihrer Bewerbung vor Anschreiben und Lebenslauf, dann kann es ruhig auch etwas größer sein (zum Beispiel 6 mal 9 cm).

Befestigen Sie es mit Klebepunkten oder doppelseitigem Klebeband und schreiben Sie Ihren Namen hinten auf das Foto, damit es wieder zugeordnet werden kann, falls es sich von der Unterlage lösen sollte. Reichen Sie das Foto digital ein, dann wählen Sie eine mittlere Auflösung und beachten Sie die Mengenbegrenzung für den Upload Ihrer Bewerbungsunterlagen, die die meisten Job-Portale von Unternehmen vorgeben.

Statt das Foto als eigene Datei einzureichen, können Sie es selbstverständlich mit den Layout-Funktionen Ihres Textverarbeitungsprogramms (zum Beispiel Word) direkt in Ihren Lebenslauf bzw. das Deckblatt Ihrer Bewerbung einarbeiten. Sie können es dort in einen schlichten Rahmen setzen oder einen kleinen Schattenwurf darunter legen, wenn Ihnen dies gefällt. Auf auffällige Rahmengestaltung oder Fotoeffekte sollten Sie verzichten. Anschließend sollten Sie das Format Word in PDF konvertieren.

Tipps: Sollte es mit Ihrer Bewerbung nicht klappen, dann schickt Ihnen das Unternehmen normalerweise nach einiger Zeit Ihre eingereichten Unterlagen zurück – mithin auch Ihr Bewerbungsfoto. Professionell erstellte Fotografien sind teuer – wenn das Bild nicht beschädigt ist, spricht nichts dagegen, dass Sie es für künftige Bewerbungen wiederverwenden.


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11. Gestalten Sie Ihren Lebenslauf: Design und Schriften

Die Bedeutung des Layouts und Designs Ihres Lebenslaufs sinkt, je mehr Unternehmen eine Bewerbungsmanagement-Software verwenden. Dann in diesem Fall werden Ihre Bewerbungsunterlagen gescannt (oder gleich digital angeliefert) und von der Software nicht nur vorsortiert, sondern auch umformatiert. Die Personaler erhalten dann alle Unterlagen aller Bewerber in der gleichen, von der verwendeten Software abhängigen Gestaltung auf ihre Monitore. Aus diesem Grund helfen Ihnen auch fertig erstellte Vorlagen für Muster-Lebensläufe nur bedingt weiter.

Nichtsdestoweniger kann es sich weiterhin lohnen, Mühe und Aufmerksamkeit auf die äußere Form Ihres Lebenslaufs zu verwenden. Denn viele kleine und mittlere Unternehmen sind noch nicht so weit, Bewerbungsmanagement-Software einzusetzen. Und außerdem mag es sein, dass Sie – wenn Sie in den engeren Kreis der Kandidaten geraten – der Personaler dann doch einmal zum Original Ihrer Bewerbung greift und Ihre Unterlagen durchblättert.

Sie können jedoch die Mühe umgehen, wenn Sie auf den kostenlosen StepStone Lebenslauf Creator zurückgreifen. Hier haben Sie eine große Auswahl an verschiedensten Designs und Aufbauvarianten, die Ihnen einen attraktiven Lebenslauf ohne großen Aufwand ermöglichen.

In aller Regel werden Sie Ihren Lebenslauf mit einem gängigen Textverarbeitungsprogramm wie Word erstellen und gestalten. Sie reichen ihn dann digital in Formaten wie doc, docx oder rtf ein. Sehr viel besser ist es, wenn Sie Ihre Datei in das Format PDF konvertieren. Bewerbungsmanagement-Software, wie sie Ihr Wunscharbeitgeber wahrscheinlich nutzt, kann alle diese Formate bearbeiten.


In diesem Abschnitt:

  • Die Schrift muss gut zu lesen sein
  • Hervorhebungen sparsam einsetzen
  • Kontaktdaten in die Kopfleiste
  • Überschrift und persönliche Daten
  • Liste der beruflichen Stationen
  • Das Design der weiteren Elemente im Lebenslauf

Die Schrift muss gut zu lesen sein

Grundsätzlich empfiehlt es sich, eine gängige Schrift zu verwenden, die auch auf Bildschirmen gut zu lesen ist. Wohl am weitesten verbreitet ist die Times New Roman, die Sie am besten in der Schriftgröße 12 Punkt (abgekürzt pt.) einsetzen. Auch gern gewählt wird der Font Arial, der sich bereits in Größe 11 Punkt sehr gut lesen lässt. Überschriften formatieren Sie in fett oder unterstreichen sie. Wählen Sie sie jeweils ein bis drei Punkt größer als den Fließtext. Das Wort Lebenslauf am Anfang Ihres Dokuments können Sie auch in Größe 16 Punkt schreiben und fetten.

Wenn Sie möchten, können Sie sich durch zwar ebenfalls gebräuchliche, aber seltenere Schrifttypen optisch etwas von Ihren Wettbewerbern abgrenzen, zum Beispiel mit der Garamond-Type, der Verdana oder der Cambria. Auf exotische Schriften, Kursivschriften oder ähnliches sollten Sie besser verzichten.

Wofür immer Sie sich entscheiden: Bleiben Sie dabei. Der Wechsel der Schrifttype innerhalb eines Dokuments irritiert nur. Am besten erstellenn Sie nicht nur Ihren kompletten Lebenslauf, sondern auch das Anschreiben Ihrer Bewerbungsmappe nach der gleichen Vorlage in einer einheitlichen Type. Als Ausnahme ist es möglich, dass Sie für Überschriften im Lebenslauf zu einem anderen Font als für den Fließtext greifen – aber erforderlich ist dies nicht.

Tipps: Wie immer Sie sich bei Fragen wie Schriftart und -größe, Überschriften- und Fließtextgestaltung, Fett- und Normalschriften entscheiden: Achten Sie auf Übersichtlichkeit und Klarheit. Und behalten Sie die einmal gewählte grundlegende Struktur im ganzen Lebenslaufbei.

Hervorhebungen sparsam einsetzen

Mit Hervorhebungen wie Fettdruck, kursiv, unterstrichen, Versalien oder gar farbigen Hinterlegungen sollten Sie im Lebenslauf möglichst sparsam umgehen. Der Fettdruck eignet sich sehr gut, um innerhalb einer Passage noch einmal zu untergliedern. Beispiel:

März 2016 – heute

Februar 2017 – heute

März 2016 – Januar 2017

Chemie GmbH, Global agierender Produzent in der Spezialchemie, 8500 Mitarbeiter an fünf Standorten in Europa und USA, Stammsitz in Beispielstadt.

Senior Marketing Manager PVC Products, Personalverantwortung für zehn Mitarbeiter. Projektmanager für Markteinführung der neuen Produktlinie Luxury Vinyl Tiles ab Anfang 2018. 4 Mio. Euro Jahresumsatz im ersten Jahr nach Markteinführung.

Junior Marketing Manager PVC Products. Projektleitung Content Marketing und Social Media. Entwicklung einer neuen Content Marketing Strategie und eines Umsetzungskonzepts bis zum Launch.

Sie können ein besonders wichtiges Element – beispielsweise Ihre Position wie im obigen Beispiel – auch durchgehend und grundsätzlich in Fettschrift nennen. Überschriften können Sie nicht nur größer, sondern auch mit Großbuchstaben (also in Versalien) schreiben. Für darüber hinausgehende Hervorhebungen besteht im Lebenslauf in der Regel kein Grund.

Kontaktdaten in die Kopfleiste

Das Design Ihres Lebenslaufs beginnen Sie am besten mit dem Anlegen einer Kopfleiste, die für alle Seiten des Dokuments gleich bleibt. In die erste Zeile schreiben Sie Ihren Namen in normaler Schrift, aber etwas größer als der Rest des Fließtexts (zum Breispiel in 14 pt.). Es macht sich auch durchaus gut, den Namen in Versalien zu setzen.

Darunter schreiben Sie in der normalen Fließtextschrift in einer Zeile nebeneinander Ihre Kontaktdaten: Straße und Hausnummer, Postleitzahl und Wohnort, E-Mail und Telefonnummer. Diese vier Elemente trennen Sie entweder durch ausreichend große Abstände oder durch senkrechte bzw. diagonale Striche. Wenn Sie möchten, trennen Sie diesen Kopfbereich durch einen Strich von den weiter unten folgenden Teilen des Dokuments.

Sollten Sie eine Farbe einsetzen, dann ist dieser Strich gut dafür geeignet.

Tipps: Wählen Sie als Vorlage für Ihr Design am besten die Corporate-Farbe Ihres Wunscharbeitgebers, das sorgt beim Personaler unterbewusst gleich für ein Gefühl der Vertrautheit und Zugehörigkeit.

Beispiel:

LUKAS LUMMER

Schönwetterstr. 4 | 87654 Sonnendorf | | 01234-567890

Tipps: Achten Sie übrigens darauf, dass Sie eine seriöse E-Mail-Adresse haben. Adressen wie wirken im Lebenslauf nicht wirklich gut… Legen Sie sich zur Not lieber einen neuen Account bei einem der bekannten Dienstleister an.

Überschrift und persönliche Daten

Nachdem Sie den Kopfbereich der Seite geschlossen haben, schreiben Sie oben links oder mittig nun mit der größten Überschrift Ihres gesamten Dokuments linksbündig oder mittig das Wort „Lebenslauf”.

Wenn Sie über Ihre Kontaktdaten hinaus weitere persönliche Informationen über sich im Lebenslauf nennen möchten – Sie müssen dies nicht – dann folgt nun die nächste Überschrift: „Persönliche Daten”. Die Überschrift setzen Sie am besten linksbündig. Danach folgt eine zweispaltige Tabelle mit Ihren Angaben. Drei bis vier Punkte reichen völlig aus. Sie können die Tabelle auch dreispaltig erstellen, so dass die ersten beiden Spalten die linke Hälfte der Seitenbreite einnehmen und die dritte Spalte Platz für Ihr Bewerbungsfoto bietet.

Beispiel:

Geboren am:

Geburtsort:

Staatsangehörigkeit:

11.11.1990

Mondheim

deutsch

Nun folgt die nächste Überschrift, wie gehabt linksbündig: „Berufserfahrungen”, „Beruflicher Werdegang” oder ähnlich.

Liste der beruflichen Stationen

Die danach folgende Tabelle mit Ihren beruflichen Stationen legen Sie für Ihren Lebenslauf am besten zweispaltig an. Dabei kann die linke Spalte, die nur die Datumsangaben erhalten wird, deutlich schmaler sein als die rechte. Wenn Ihnen dies optisch besser gefällt, können Sie die Linien der Ränder der Tabelle im Textverarbeitungsprogramm Word hinterher unsichtbar machen.

In der Tabelle setzen Sie die Datumsangaben linksbündig an den Beginn jedes neuen Abschnitts. Rechts beginnen Sie jeden Abschnitt mit der Bezeichnung Ihrer jeweiligen Stelle, am besten fett hervorgehoben. Für die Formatierung der Absätze wählen Sie optimal den linksbündigen Flattersatz. Der Blocksatz (bei dem die Zeilen rechts und links immer genau bündig enden) führt manchmal zu unschön großen Abständen zwischen den einzelnen Worten.

Ob Sie als Vorlage für alle Absätze einen ein- oder einen anderthalbzeiligen Abstand wählen, ist letztlich eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks. Texte mit größerem Zeilenabstand lassen sich etwas leichter lesen. Andererseits verlängern sie das Dokument. Wenn Sie also bereits einen sehr langen Lebenslauf haben, dann bleiben Sie besser beim einzeiligen Abstand, damit das Dokument nicht zu viele Seiten umfasst. Haben Sie bisher erst wenige Stationen in Ihrem Lebenslauf, dann layouten Sie ruhig etwas großzügiger.

Das Design der weiteren Elemente im Lebenslauf

Nach dem gleichen Muster folgen nun die Überschrift „Ausbildung” oder ähnlich und die Tabelle mit Ihren Ausbildungsstationen. Wenn Sie möchten, können nach dem gleichen Muster ein bis zwei weitere Elemente folgen lassen, zum Beispiel „Zusätzliche Qualifikationen” und „Privates Engagement”.

Schließlich folgen als Letztes unten links Ort, Datum und darunter ihre handschriftliche Unterschrift.

Tipps:

  • Insgesamt sollte Ihr Lebenslauf drei Seiten nicht überschreiten.
  • Achten Sie darauf, bei der Beschreibung Ihrer beruflichen Erfolge und Ihrer Qualifikationen so knapp wie möglich zu bleiben und unnötige Details zu vermeiden.
  • Legen Sie insgesamt Wert auf Einheitlichkeit. Die Überschriften sollten in allen Abschnitten gleich groß sein. Die Datumsangaben sollten überall nach dem gleichen Muster aufgebaut sein.
  • Sollten Sie sich unwohl bei dem Designen eines eigenen Lebenslaufs fühlen, lassen Sie sich vom StepStone Lebenslauf Creator unter die Arme greifen! Sie brauchen nichts weiter tun, als Ihre Daten anzugeben, danach können Sie sich entspannt zurücklehnen.

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12. Lebenslauf für Fachkräfte

Wenn Sie eine bereits berufserfahrene Fach- und Führungskraft sind, dann kennen Sie sich mit Bewerbungen aus und haben vermutlich schon mehr als einmal Ihren Lebenslauf geschrieben beziehungsweise aktualisiert. Sie kennen das Muster. Gibt es über die Grundregeln hinaus Besonderheiten, die Sie in Ihrer Situation berücksichtigen sollten?

Ihr Schul- und Studienzeit liegt nun schon ein wenig länger zurück – deswegen sind diese Bereiche für die Personaler weitaus weniger interessant als bei einem Berufseinsteiger. Es genügt, wenn Sie Ihr Abitur, Ihre Studienorte und Ihren Studienabschluss nennen. Auf die Angabe von Zwischenstationen auf Ihrem Bildungsweg und auf die Noten können Sie verzichten.

Beweisen Sie Ihren Mehrwert

Für Sie ist es stattdessen besonders wichtig, dass aus Ihren beruflichen Stationen eine Zielrichtung erkennbar wird, die logisch zu der Position führt, um die Sie sich nun bewerben. Das gelingt optimal, wenn Sie sich nicht darauf beschränken, in Ihrem Lebenslauf die einzelnen Karrierestationen aufzulisten. Beschreiben Sie stattdessen bei jeder Station – in aller Kürze und am besten durch Zahlen belegt – was genau Ihre Aufgaben und Erfolge waren (zum Beispiel welche großen Projekte Sie gemanagt haben; Zahl der Mitarbeiter, die Sie geführt haben; Höhe Ihrer Budgetverantwortung etc.).

Versetzen Sie sich in die Rolle des Personalmanagers, der eine wichtige, verantwortungsvolle Position zu besetzen hat und dessen eigene Leistung im Unternehmen daran gemessen wird, wie erfolgreich ihm dies gelingt. Das Interesse dieses Personalmanagers ist es, eine Person zu finden, die genau die Anforderungen zu erfüllen verspricht, die der Job verlangt. Wenn Sie zeigen wollen, dass Sie diese Person sind, denn genügt es nicht, im Lebenslauf Ihre früheren Job-Titel aufzulisten; vielmehr überzeugen Sie dann am ehesten, wenn Sie Ihr konkretes Erfahrungsspektrum übersichtlich und aussagekräftig darstellen.

Tipps: Ergänzen Sie jede Ihrer beruflichen Stationen mit drei bis fünf Stichpunkten, die Ihre wichtigsten Erfahrungen, Aufgaben und Kompetenzen knapp und präzise erläutern. Damit Ihr Lebenslauf kurz bleibt (zwei bis maximal drei Seiten) können Sie sich bei Ihrem Ausbildungsweg auf das Notwendigste beschränken. Die Angabe von Hobbys am besten ganz weglassen.

Lesen Sie dazu den StepStone Bewerbungs-Ratgeber für Fach- und Führungskräfte, den Sie hier als PDF downloaden können


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13. Online bewerben: Passt Ihr Lebenslauf ins Formular?

Das Versenden von Lebenslauf bzw. Bewerbungsmappe per Post ist altmodisch? Stimmt, aber Word, PDF und E-Mail sind allmählich auch ziemlich old school.

Sehr häufig heute ist die Bewerbung über Bewerber-Portale, die die Unternehmen selbst betreiben. Dort stellen sie Ihnen oft Eingabeformulare zur Verfügung, in die Sie mindestens Ihr Anschreiben hineintippen, oft auch Ihren Lebenslauf einfügen sollen. Nur noch Dokumente wie Zeugnisse, Zertifikate und Bewerbungsfotos sollen dann ergänzend als jpgs bzw. PDFs hochgeladen werden.

Formulare zwingen Sie dazu, eine vorgegebene Vorlage einzuhalten – alle kreativen Möglichkeiten zur Gestaltung Ihres Lebenslaufs sind hier ausgeschlossen. Wichtig für Sie ist es, dennoch konzentriert und sorgfältig zu arbeiten. Denken Sie daran: Alles, was der Personaler hinterher von Ihnen auf seinem Bildschirm sehen wird, sind Ihre Worte – achten Sie also immer auf korrekte Schreibweise, auf Klarheit und Vollständigkeit aller Angaben.


In diesem Abschnitt:

  • Keywords richtig wählen
  • Mobiles Leben, mobiler Lebenslauf

Keywords richtig wählen

Wichtig ist es auch hier, dass Sie sich vorab darüber informiert haben, mit welchen Schlüsselbegriffen nach Kandidaten für die Jobs gesucht wird, für die Sie sich interessieren. Achten Sie darauf, in Ihrem Lebenslauf genau diese Keywords – sofern diese auf Ihre Qualifikationen zutreffen – zu benutzen. Möglicherweise bieten Freitextfelder dazu Gelegenheit.

Häufig werden Bewerbungen, die online eingegangen sind, bei den Unternehmen archiviert, falls es nicht direkt zu einer Stellenvergabe gekommen ist. Wenn später dann eine weitere Stelle frei wird, sucht die Software im Archiv nach Kandidaten mit dem geeigneten Lebenslauf Haben Sie Ihre Keywords richtig gewählt, sind Sie also dann möglicherweise in der zweiten Runde dabei.

Tipps: Lesen Sie mehr über die Bewerbung per Formular.

Mobiles Leben, mobiler Lebenslauf

Der häufigste Weg ins Internet führt heutzutage nicht mehr über den PC, sondern über das Smartphone. Warum also nicht gleich auch mobil für den Job bewerben, samt Lebenslauf und Anschreiben?

Studienergebnisse von StepStone zeigen, dass jeder zweite Arbeitgeber die Kurzbewerbung per Smartphone einer klassischen Bewerbung vorziehen würde, sofern er dadurch mehr Bewerbungen erhielte. Auch Jobsuchende bevorzugen diese Option: Der Großteil der von StepStone befragten Fach- und Führungskräfte möchte sich vermehrt per Smartphone bewerben können.

StepStone bietet dafür eine App an, mit der sich der ganze Prozess ohne großen Aufwand erledigen lässt. Der Lebenslauf wird vorab in einem StepStone Profil oder in einer Cloud-Lösung angelegt und neben den anderen erforderlichen Dokumenten einfach über die App hochgeladen.

Tipps: Lesen Sie mehr darüber, welche Vorteile die StepStone App bietet und wo Sie sie kostenlos hochladen können.


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14. Auf einen Blick: Dos und Don’ts im Lebenslauf

Was müssen Sie bei Ihrem Lebenslauf auf jeden Fall beachten? Was sollten Sie auf keinen Fall falsch machen? Für Ihren schnellen Überblick haben wir die „Dos and Don’ts” hier aufgelistet:

Die Dos

  • Lückenlose und vollständige Angaben aller beruflichen Stationen
  • Chronologisch absteigende Struktur
  • Berufliche Erfolge betonen und am besten mit Zahlen belegen
  • Übersichtlich gliedern
  • Klar und knapp formulieren
  • Für Qualifikationen und Positionen exakt die Begriffe wählen, die in den Stellenanzeigen stehen
  • Zeitangaben immer mit Monat und Jahr
  • Die Stellenbezeichnungen und die Bildungsabschlüsse durch Fettdruck hervorheben
  • Eine oder zwei, allerhöchstens drei Seiten
  • Wenn Foto, dann professionelle Qualität

Don’ts

    • Rechtschreibfehler
    • Schwafeln
    • Lügen und Fälschen
    • Inhaltliche Widersprüche zu anderen Informationsquellen (Zeugnisse, Anschreiben, Online-Profile)
    • Größere Lücken im Lebenslauf
    • Zu viele unterschiedliche Schrifttypen oder Farben
    • Übertriebes oder unruhiges Design
    • Offensichtliche Verwendung von Mustern und Vorlagen und individuelle Ausarbeitung
    • Unnötige private Informationen
    • Hobbys angeben, die nichts mit dem ausgeschriebenen Job zu tun haben
    • Unseriöses Bewerbungsfoto

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15. Checkliste für Ihren Lebenslauf: Alles dran, alles drin?

      • Ist Ihr Lebenslauf auf dem allerneusten Stand?
      • Haben Sie die Relevanz der Angaben Ihres Lebenslaufs für die ausgeschriebene Stelle geprüft und die entsprechenden Informationen passend formuliert sowie soweit wie möglich besonders betont?
      • Haben Sie sich Muster und Vorlagen für den Lebenslauf angesehen und entschieden, welche Vorlage am besten zu Ihnen passt? Haben Sie daran gedacht, eine aus dem Internet heruntergeladene Vorlage für Ihre Zwecke sorgfältig zu individualisieren?
      • Ist Ihr Lebenslauf übersichtlich und einheitlich strukturiert sowie klar und verständlich formuliert?
      • Sind die Firmennamen Ihrer früheren beruflichen Stationen richtig geschrieben, sind Ihre Kontaktdaten korrekt und vollständig, stimmen alle Daten?
      • Stimmen alle Informationen im Lebenslauf überein mit Ihrem Bewerbungsschreiben, Ihren Zeugnisse, Ihren Online-Profilen etc.?
      • Sind Sie immer bei der Wahrheit geblieben, zum Beispiel bei Ihren Fremdsprachenkenntnissen?
      • Haben Sie sich gut überlegt, welche Ihrer persönlichen Daten Sie im Lebenslauf angeben möchten und welche nicht?
      • Wirkt Ihr Bewerbungsfoto seriös und sympathisch?
      • Haben Sie ihren Lebenslauf am Ende mit Angabe des Ortes und des tagesaktuellen Datums handschriftlich unterzeichnet? Stimmen Ort und Datum mit der Angabe unter dem Bewerbungsschreiben überein?

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Der StepStone Lebenslauf Creator

Mithilfe des kostenlosen StepStone Lebenslauf Creators  können Sie sich einen individuellen, attraktiven Lebenslauf in nur wenigen Minuten erstellen lassen. Sie können unter verschiedenen Vorlagen auswählen, eine individuelle Farbauswahl treffen sowie entscheiden, ob Sie ein Bewerbungsfoto einbauen möchten oder nicht.

Lassen Sie sich hier einen attraktiven Lebenslauf erstellen.


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Muster und Vorlagen

Konkrete Muster und Vorlage für den Lebenslauf finden Sie hier:

Formaler Lebenslauf

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Kreativer Lebenslauf

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