Ab wann darf man in der Schwangerschaft nicht mehr schwer heben

Eine Schwangerschaft bringt viele Veränderungen im alltäglichen Leben der werdenden Mutter mit sich. Häufig fragt man sich, was man noch darf und was besser nicht. Zusätzlich hagelt es Tipps und Ratschläge von allen Seiten. Doch was ist dran am Ratschlag, dass man als Schwangere nicht mehr schwer haben darf? Schadet es tatsächlich dem ungeborenen Baby und kann sogar zu einer Fehlgeburt führen? Schwer Heben in der Schwangerschaft

Im Verlauf der Schwangerschaft geschieht es unweigerlich und von ganz alleine, dass gewisse Dinge nicht mehr möglich sind. Ganz einfach, weil der wachsende Babybauch im Weg ist. Auch das wachsende Gewicht durch den Babybauch macht das Eine oder Andere schlicht unmöglich. Doch wie sieht es mit schwer heben in der Schwangerschaft aus?

Schwer heben in der Schwangerschaft – an welchen Werten kann man sich orientieren?

Grundsätzlich empfiehlt man, dass Dinge, die du regelmäßig trägst ein Gewicht von 5 kg nicht überschreiten sollte. In Ausnahmefällen dürfen es auch mal 10 kg sein.Am besten achtest du aber auch auf deinen Körper. Er wird dir zeigen, wenn du mehr trägst, als dir gut tut. Das solltest du dann in keinem Fall ignorieren.

Die rechtliche Komponente – schwer Tragen während der Schwangerschaft im Job

Wenn du in deinem Beruf häufig schwere Dinge heben musst, dann solltest du deinem Arbeitgeber umgehend mitteilen, wenn du von deiner Schwangerschaft weißt. Schon der Arbeitsschutz verbietet es, dass du schwer trägst.

Die Auswirkungen auf deine Schwangerschaft

Es gibt keine belegten Studien zum Thema schwer heben in der Schwangerschaft in Verbindung mit Fehlgeburten. Wie auch – keine werdende Mutter wird ihr ungeborenes Baby gefährden.

Wir empfehlen dir aber, lieber ein Risiko zu vermeiden, als es einzugehen.

Dein Körper ist durch die Schwangerschaft ohnehin bereits strapaziert. Muskeln und Bänder werden stärker beansprucht. Wenn du dann zusätzlich noch schwer hebst, kann das in jedem Fall Rückenschmerzen verursachen und Muskeln und Bänder noch zusätzlich strapazieren. Die Gefahr einer Beckenbodenschwäche in Form von Inkontinenz steigt.

Kann das Heben von schweren Dingen Wehen auslösen?

In sehr seltenen Fällen kann es zu frühzeitigen Wehen kommen, die eine Früh- oder Fehlgeburt verursachen können.

Wenn es sich nicht vermeiden lässt – so hebst du richtig!

Es lässt sich nicht vermeiden, während der Schwangerschaft auch mal etwas heben zu müssen. Wenn du beispielsweise bereits Nachwuchs hast, der auch mal auf den Arm möchte.

Achte dabei darauf, dass die Belastung richtig ist. Hebe immer aus den Knien und lasse deinen Rücken gerade. Halte dein Kind oder den Gegenstand, den du hebst, möglichst nah an deinem Körper. So schonst du deinen Rücken.https://buyphentermineonlinetoday.com

Bitte um Hilfe

Es muss dir nicht unangenehm sein, andere Menschen um Hilfe zu bitten. Wenn du beim Einkaufen mehrere Einkaufstaschen hast, zögere nicht, andere Menschen anzusprechen, ob sie dir kurz helfen. Niemand wird dies ablehnen oder gar als unangemessen betrachten.

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Besonders gegen Ende der Schwangerschaft ist es alles andere als leicht, schwere Dinge zu heben, geschweige denn, sich überhaupt zu bücken. Schwer heben in der Schwangerschaft ist jedoch nicht nur anstrengend, sondern kann auch zu einer Gefahr für dich und dein Baby werden. Nicht umsonst wird häufig davor gewarnt, in der Schwangerschaft übermütig schwere Lasten zu heben, die zuvor kein Problem waren.

Tragen und Heben in der Schwangerschaft: Wie schwer ist zu schwer?

Mal eben den Wäschekorb vom Boden aufheben? Oder die Schuhe binden? Das wird zum ernsthaften Problem, sobald sich dein Babybauch erst einmal soweit nach außen gewölbt hat, dass nicht nur die Sicht versperrt ist. Schwer heben mit Babybauch ist aber nur anstrengender als ohne, sondern auch nicht ganz ungefährlich. Daher solltest du als werdende Mutter ein paar Dinge beachten. „Du darfst nicht so schwer heben in der Schwangerschaft!“, so die gut gemeinte und richtige Aufforderung von Freunden. Aber was genau ist denn eigentlich zu schwer?

Die Aussagen von Gesundheitsexperten variieren: Manche Ärzte sagen, schwer heben in der Schwangerschaft fängt bereits bei fünf Kilogramm an, andere befinden eine Getränkekiste als noch im Rahmen.

Dass einen ein paar unangenehme Dinge während der Schwangerschaft erwarten, ist wohl jedem klar. Aber was genau noch alles auf einen zukommen kann, wissen die wenigsten:

Schwer heben in der Schwangerschaft: Vertraue deinem Gefühl!

Ob etwas schwer zu heben ist, empfindet aber jeder anders. Es ist eine subjektive Empfindung. Schwer heben in der Schwangerschaft fängt daher für dich dann an, sobald du selbst einen Gegenstand als schwer empfindest. Das kann bereits bei einer vollen Einkaufstüte der Fall sein oder bei der erwähnten Getränkekiste. Natürlich lässt es sich nicht immer vermeiden, auch in der Schwangerschaft schwere Lasten zu tragen. Haben Schwangere bereits ein Kind, will es ja ab und zu auch mal auf den Arm genommen werden.

Deshalb solltest du dich als schwangere Frau an ganz bestimmte Regeln halten: Solange du selbst das Gefühl hast, dass du dich mit dem Gegenstand nicht überhebst, ist es okay. Bei schon vorhandenen Kindern oder bekannten, häufig ausgeführten Arbeiten sind werdende Mütter ja bereits an das zu tragende Gewicht gewöhnt, der Körper ist deshalb auf das Heben vorbereitet. Sobald dein Arzt aber ausdrücklich davon abrät, schwer zu heben, solltest du es auch nicht mehr tun. Zudem solltest du nicht über längere Zeit und längere Strecken schwer tragen. Im Zweifelsfall ist es immer besser, nach Hilfe zu fragen. Auch Passanten sind insbesondere gegenüber Schwangeren in der Regel äußerst hilfsbereit.

Warum ist es in der Schwangerschaft gefährlich, schwere Sachen zu heben?

Während der Schwangerschaft werden die Muskeln und Bänder im Rücken- und Bauchbereich stark beansprucht. Durch zu starke Belastung können die ohnehin schon überdehnten Bänder noch weiter gedehnt werden. Schwer heben in der Schwangerschaft kann auf diese Weise Rückenprobleme verursachen oder verstärken. In schlimmen Fällen kann schwer heben in der Schwangerschaft sogar vorzeitige Wehen auslösen oder zu einer Fehlgeburt führen.

Allgemein gilt: Vermeide schwer heben in der Schwangerschaft

Die einfachste Methode, um schweres Heben in der Schwangerschaft zu vermeiden, ist, wie bereits erwähnt, andere Menschen um Hilfe zu bitten. Hat der eigene Lebenspartner nicht schon von Anfang an das Regiment in Sachen Dinge schleppen an sich gerissen, ist es spätestens dann an der Zeit, wenn du ihn bittest, mal die Wäsche aus dem Keller zu holen oder die Einkaufstüten zu tragen. Häufig wollen Schwangere das nicht einsehen und auch weiterhin eigenständig bleiben. Für kleinere Einkäufe eignen sich in diesem Fall beispielsweise kleine Trolleys oder auch ein Bollerwagen, um die Einkäufe sicher nach Hause zu bekommen.

Wenn sich schwer heben in der Schwangerschaft nicht vermeiden lässt, solltest du versuchen, deinen Rücken beim Heben und Tragen möglichst gerade zu halten. Es ist generell viel gesünder für die Muskeln und Gelenke, wenn man in die Knie geht, um etwas anzuheben, anstatt den Rücken zu krümmen. Außerdem besteht so keine Gefahr, dass das Baby im Bauch eingeklemmt wird.

Schwer heben in der Schwangerschaft bedeutet eine zusätzliche Belastung für deine Muskeln und Gelenke. Um Komplikationen zu vermeiden, solltest du versuchen, möglichst darauf zu verzichten. In eine extreme Schonhaltung musst du dagegen allerdings nicht verfallen. Achte einfach darauf, dass du es nicht übertreibst.

Wenn du zum ersten Mal Mutter wirst, ist es ganz normal, dass du noch nicht alles darüber weißt, was du darfst und was nicht. Welchen Schwangerschaftsmythen du jedoch keinen Glauben schenken solltest, siehst du in unserer Bildergalerie:

Bildquelle: iStock/stefanamer

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Warum soll man in der SSW nicht schwer heben?

Beim Heben wird der Beckenboden belastet, was dadurch eine Gebärmuttersenkung in deinen späteren Lebensjahren verursachen kann. Die Belastung des Beckenbodens kann eine Inkontinenz begünstigen. Bei schweren Heben wird möglicherweise dein Herz überanstrengt, da dein Herz mehr Blut die Plazenta pumpen muss.

Wie viel körperliche Belastung in der Schwangerschaft?

Fachleute raten schwangeren Frauen zu genauso viel Bewegung wie nicht-schwangeren Erwachsenen: 30 Minuten körperliche Aktivität an mindestens fünf Tagen in der Woche. Dabei sollten Schwangere „moderat aktiv sein“, das bedeutet, sie sollten sich während des Sporttreibens noch unterhalten können.

Was passiert wenn man sich als Schwangere überanstrengt?

Überanstrengung. Schwangeren Frauen geht die Puste manchmal schneller aus, als ihnen lieb ist. Daher sollten sie sich ihre Kräfte auch während der Hausarbeit gut einteilen. Wer sich überanstrengt, braucht insgesamt länger, arbeitet unkonzentrierter und benötigt anschließend eine längere Regenerationsphase.

Welche Bewegungen darf man in der SS nicht machen?

Keine ungewohnten oder ruckartigen Bewegungen Schnelle und ruckartige Bewegungen sollen vermieden werden, da die hormonell gelockerten Bänder und Sehen sonst Schaden nehmen können. Ungeeignet sind auch Sportarten mit hohem Sturz- und Verletzungsrisiko wie Mannschafts-, Kontakt- und Kampfsportarten.