Schlusssatz Bewerbung: Die besten Formulierungen und BeispieleSo formulieren Sie den perfekten Schlusssatz
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Nicht nur der Einleitungssatz, sondern auch der Schlusssatz Ihrer Bewerbung muss sitzen! Bei einem Bewerbungsschreiben gibt es Gepflogenheiten, an die Sie sich halten sollten, damit Ihre Bewerbung erfolgreich wird. Wer sich am üblichen Aufbau orientiert, hat es einfacher, das Anschreiben inhaltlich zu verfassen. Auch für den Leser ist es angenehm, eine vertraute Struktur vorzufinden, da er die für ihn wichtigen Informationen schnell findet. Wie gestalten Sie den Schlusssatz, um den Erwartungen des Lesers zu entsprechen?
Was gehört eigentlich in den letzten Satz?Gehaltsvorstellung? Eintrittstermin? Verschwiegenheitsklausel? Oder darf es lieber ein Postskriptum sein? Mit all diesen thematischen Inhalten sollten Sie sich besser nicht von Ihrem hoffentlich zukünftigen Arbeitgeber verabschieden. Stattdessen bitten Sie im letzten Satz des Anschreibens freundlich um ein erstes persönliches Kennenlernen – das sogenannte Vorstellungs- oder Bewerbungsgespräch. Anzubieten, dass Sie sich gerne persönlich vorstellen, baut Vertrauen auf und zeigt, dass Sie auf Ihr gutes Benehmen und Ihre Kommunikationsfähigkeit setzen. Auch wenn Sie eine „Bitte“ aussprechen, dürfen Sie beim Schlusssatz nicht duckmäuserisch auftreten. Sinnvoll ist es, Kriterien aufzugreifen, die Arbeitgeber gerne bei Ihren Arbeitnehmern sehen: selbstbewusstes Auftreten, Kommunikationsstärke, Freundlichkeit, Direktheit und Dynamik. Oh no - das sollte nicht in den letzten SatzGehaltsvorstellung: Die Gehaltsvorstellung wird in der Regel unmittelbar vor dem Schlusssatz kommuniziert, aber nur, wenn im Stellenangebot ausdrücklich gefragt wurde. Ansonsten wird die Gehaltsfrage besser erst im Vorstellungsgespräch angesprochen und geklärt. Eintrittstermin: Der mögliche Eintrittstermin gehört zwar in jedes Anschreiben und sollte bereits vor dem Schlusssatz dargelegt werden. Quasi im „vorletzten Satz“. Verschwiegenheitsklausel: Dagegen ist die sogenannte „Verschwiegenheitsklausel“ ein Relikt aus vergangenen Tagen und heute nicht mehr üblich. Begründung: Da in einer Bewerbung personenbezogene Daten enthalten sind, darf ein Unternehmer nicht ohne Zustimmung des Bewerbers aus dem Nähkästchen plaudern. Das regelt § 5 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Ein solcher Sperrvermerk ist unnötig und taugt nicht mehr optimal als Schlusssatz. Beispiele: Das muss Ihr Schlusssatz können
Konjunktiv im Schlusssatz: Höflichkeit versus SouveränitätFrüher üblich – heute fraglich: Warum ist der Klassiker aller Bewerbungsschlusssätze „Ich würde mich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freuen.“ nicht die perfekte Wahl für ein erfolgreiches Anschreiben? Würde/hätte/könnte-Formulierungen klingen ohne Frage höflich und bescheiden – sind das wünschenswerten Eigenschaften, die ein Arbeitgeber sich für sein Personal wünscht? Wer sich durch die Stellenangebote liest, merkt schnell, dass ein sicheres Auftreten, Selbstbewusstsein und Kommunikationsstärke heutzutage zu den wertvolleren Basics auf dem Arbeitsmarkt gehören. Es ist enorm wichtig, im Bewerbungsanschreiben souverän und auf Augenhöhe zu bleiben. Versuchen Sie, den Konjunktiv zu vermeiden, wo es geht. Gerade im Schlusssatz der Bewerbung ist ein entschlossener Stil von Bedeutung und unterstreicht nochmals Ihre Motivation und Zielstrebigkeit. Aber Vorsicht, nicht alle Bewerbungsvorlagen setzen das korrekt um. Beispiele, wie Sie den Konjunktiv im Schlusssatz vermeiden
Den richtigen Tonfall im Schlusssatz treffenWorte wecken Emotionen beim Leser, und bieten obendrein noch jede Menge Interpretationsspielraum. Insbesondere Personaler lesen nicht nur die Fakten in, sondern auch zwischen den Zeilen. Deshalb ist es eine Kunst, mit viel Fingerspitzengefühl die richtigen Worte und Ausdrücke zu finden. Denn Ihre Formulierungen müssen den Leser inhaltlich überzeugen und gleichzeitig das gewünschte Image transportieren. Zugegeben - das ist nicht leicht und gelingt selten im ersten Anlauf. Okay, es gibt wichtigere Sätze im Bewerbungsschreiben, als den Schlusssatz. Da wäre der Einleitungssatz zu nennen, der, wenn er geschickt formuliert wird, zum Weiterlesen animiert oder Neugier weckt. Oder die Sätze, die eine Brücke schlagen zu den geforderten Fähigkeiten in der Stellenanzeige, und damit explizit Ihre Jobeignung darlegen. Trotzdem vernachlässigen Sie die Wortwahl beim Schlusssatz nicht. Besonders der Schlusssatz bleibt in der Erinnerung länger kleben, weil danach nichts mehr kommt. Machen Sie nicht den Fehler, sich mit wenig Zeit und Inspiration dem letzten Satz im Anschreiben zu widmen. Es gibt viele Formulierungsmöglichkeiten, um für eine Einladung zum Bewerbungsgespräch zu werben. Probieren Sie mehrere Varianten aus und finden Sie heraus, welche am besten zu Ihnen und dem formulierten Brief oder der E-Mail passt. Nutzen Sie die Kraft der positiv besetzten Worte (gerne, ich freue mich, überzeugen, persönlich, etc.), um einen Abschluss zu finden, der Sie sympathisch macht. Das Gute ist, wenn Sie Ihre perfekte Schlussformulierung erst gefunden haben, können Sie die Formel immer wieder verwenden. Raum für extravagante Formulierungen bietet der Schlusssatz eher nicht. Hier gilt, weniger ist mehr. Ein unüberlegter Schlusssatz löst schnell ein gewisses Unbehagen beim Leser aus. Deshalb ist es sinnvoll, eine neutrale Formulierung zu finden, die keinen negativen Interpretationsspielraum bietet. Das gilt nicht nur für die Standardbewerbung, sondern auch für alle Sonderformen, wie Kurz- oder Initiativbewerbungen. Tipps: Häufige Fehler im Schlusssatz „Ich kann Ihnen schon jetzt schon zusagen, die Stelle Anfang April diesen Jahres anzutreten.“ Anmerkung:
Könnte als eingebildet ausgelegt werden. Besser ist es, ein „Da ich mich zurzeit in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinde, bitte ich Sie, mich nur abends ab 20 Uhr anzurufen.“ Anmerkung: Keine gute Idee, einen
potenziellen Arbeitgeber zu nötigen, in „Ich brenne darauf, meine Talente so bald wie möglich in den Dienst Ihres Unternehmens zu stellen.“ Anmerkung: Die Wortwahl „brenne“ und „Talente“ ist nicht sehr geschickt, sie
„Gerne stimme ich im Vorstellungsgespräch meinen Eintrittstermin und alle weiteren Einzelheiten ab.“ Anmerkung: Klingt gerade so, als hätte man die Zusage schon in der Tasche. „Letzte Zweifel an meiner Eignung räume ich gerne bei einem Bewerbungsgespräch aus.“ Anmerkung: Das Wort Zweifel ist negativ besetzt und sollte in einem „In einem persönlichen Gespräch werde ich Sie überzeugen, dass ich mein Geld wert bin.“ Anmerkung: Klar, es geht ums Geld, aber im Schlusssatz kann es „Einem Kennenlernen steht von meiner Seite aus nichts im Wege, passt es Ihnen auch am Donnerstag um 10 Uhr?“ Anmerkung: Dem künftigen Chef bei der Bewerbung gleich das Heft „Sie suchen einen engagierten, motivierten Mitarbeiter? Ich stehe für ein persönliches Gespräch jederzeit zur Verfügung.“ Anmerkung: Die Suggestivfrage ist selbsterklärend und tut nichts für den Leser. Wie lang sollte ein Schlusssatz sein?Kurz und bündig oder lieber lang und inhaltsschwer? Die eigentliche Frage lautet: Wie viel Platz habe ich noch für den Schlusssatz zur Verfügung? Denn tatsächlich soll das Anschreiben maximal auf eine Seite passen. Allein daran ist manch einer schier verzweifelt. In der Regel erstreckt sich der Schlusssatz mit der Bitte um ein Vorstellungsgespräch über ein bis zwei Zeilen. Dabei richtet sich die Länge nach der verwendeten Schriftgröße. Wenn Sie für den letzten Satz gerade noch eine Zeile übrighaben – gar kein Problem - dann ist ein kurzer Schlusssatz völlig ausreichend. Ein sehr langer Schlusssatz (über drei Zeilen) liest sich eher umständlich und ist vielleicht zu verschachtelt. Ein kleiner Test lohnt sich: Beim lauten Vorlesen merken Sie schnell, ob ein Satz flüssig von den Lippen geht und leicht verständlich ist. Lesen Sie so, wie ein Personaler, der den Job vergibt. Ende gut, alles gut: Schlusssätze, die gut funktionieren
"Ich freue mich, wenn wir uns bei einem persönlichen Treffen kennenlernen." "Ich freue mich sehr, von Ihnen zu hören." "Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung." "Für ein persönliches Gespräch komme ich gerne zu Ihnen." "Für ein persönliches Gespräch stehe ich jederzeit zur Verfügung." "Über ein weiterführendes Gespräch freue ich mich." "Ich stehe Ihnen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung." "Auf die Gelegenheit, mich persönlich vorzustellen, freue ich mich." "Ich freue mich auf die Gelegenheit, mich bei Ihnen persönlich vorzustellen."
"Gerne beantworte ich alle Fragen zu meiner Person "Ich freue mich sehr auf ein persönliches
Kennenlernen "Über eine Gelegenheit zum persönlichen Gespräch "Bei einem persönlichen Kennenlernen möchte ich Sie gerne "Gerne möchte ich Sie persönlich von meinen Qualifikationen "An einem ersten Gespräch liegt mir viel, gerne stelle "Ihr
freue mich sehr über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch "Gerne stehe ich Ihnen jederzeit zu einem Gespräch zur Verfügung, "Selbstverständlich stelle ich mich gerne Ihren Fragen zu meiner Person "Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch freue ich mich, in einem "Eine Einladung zum Gespräch nehme ich gerne wahr. Bei dieser Gelegenheit "Damit Sie sich ein persönliches Bild von mir machen können, bin ich gerne "Gerne überzeuge ich Sie von meiner Jobeignung. Auf einen Terminvorschlag Fazit zum Schlusssatz in der BewerbungÜblich ist, im Schlusssatz der Bewerbung um ein Vorstellungsgespräch bitten. Wichtig ist, bei der Wortwahl auf positiv besetze Ausdrücke zu achten. Formulierungen mit Konjunktiv sind nicht ideal, sie wirken eher unterwürfig. Das ist nicht gewollt. Der letzte Satz sollte zwar selbstbewusst, aber nicht überheblich klingen. Auf jeden Fall ist es ratsam, dem Schlusssatz einer Bewerbung Beachtung zu schenken und sich genau zu überlegen, was und wie man formuliert. Wenn Sie Hilfe brauchen - lassen Sie Ihre Bewerbung checken. Häufige Fragen: FAQ zum Schlusssatz in der BewerbungWie beendet man einen Bewerbungsbrief?
Das könnte Sie auch interessieren:Wie schreibe ich eine Bewerbung?Lebenslauf BeispieleKostenlose BewerbungsgeneratorenWürde mich über eine positive Rückmeldung sehr freuen?Vermeiden Sie beim Schlusssatz Formulierungen im Konjunktiv
Vermeiden Sie Sätze im Konjunktiv, die höflich gemeint sind, aber unsicher klingen: „Ich würde mich sehr über ein persönliches Gespräch freuen. “ „Über eine positive Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Wie schreibt man positive Rückmeldung?Ihrer positiven Rückmeldung sehe ich mit großer Freude entgegen. Wie Sie sehen, bin ich für eine Mitarbeit hochmotiviert und freue mich Ihnen dies im Vorstellungsgespräch persönlich zu beweisen. Über eine positive Nachricht von Ihnen freue ich mich schon jetzt. Über eine positive Antwort von Ihnen freue ich mich.
Wie formuliert man das Ende einer Bewerbung?Ende gut, alles gut: Schlusssätze, die gut funktionieren
"Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung." "Für ein persönliches Gespräch komme ich gerne zu Ihnen." "Für ein persönliches Gespräch stehe ich jederzeit zur Verfügung." "Über ein weiterführendes Gespräch freue ich mich."
Würde ich mich sehr freuen Alternative?Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Gerne stelle ich mich auch persönlich vor. Auf eine praktische Herausforderung und ein persönliches Kennenlernen freue ich mich.
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