- Wenn es mehrere passende Wenn-Dann-Regeln gibt, tritt eine Konfliktlösungsstrategie in Kraft, die die beste Regel auswählt. (S. 9) Show
- Beziehungsnetzwerke: (S. 11) - lernendes System - organisiert in Knoten - Gewichtete Summe von allen Inputs - produziert ein einzelnes Output -Senujowski und Rosenberg: Nettalk Neuropsychologie: - Atkinson und Shiffrin: Übergang ins Langzeitgedächtnis durch Wiederholung im Kurzzeitgedächtnis. Frameworktheorie: -Marr: drei Ebenen der Verarbeitung: Methoden: - Introspektion: - Nesbett und Wilson: Introspektion ist Müll: Sockenversuch (S. 19) - Implizites Lernen: Grammatik; Berry und Broadbent: Zuckerfabrikversuch (S. 20) - implizites Gedächtnis Technologien: - Einzelzellenbeobachtung 2. visuelle Wahrnehmung (Grundprozesse) Marr´s Berechnungstheorie:a. Primal Sketch (vor bewußter Wahrnehmung) - raw primal sketch: Intensität b. 2 ½-D sketch - Bandbreitenkarte, mit lokaler Punkt-für-Punkt Tiefe c. 3D Model Repräsentation (Top Down) - relative Position a1. raw primal sketch - Graustufenrepräsentation A2. Full primal sketch: - Tiefenwahrnehmung: - absolute Distanz - relative Distanz - verschiedene monokulare Schlüssel: - lineare Perspektive - verschieden binokulare Schlüssel: - Konvergenz: Augen sind bei näheren Objekten weiter nach innen gedreht. - Wenn Schlüsselinformationen sich widersprechen: - Additiv Gehirnsystem nach Zeki: - V1,2: Farbe und Form zu einem frühen Zeitpunkt der Wahrnehmung 1. Objektwahrnehmung Mustererkennung: - Template Theorie: Objekterkennung: - perzeptuelle Klassifikation: vergleichen der visuellen Information mit gespeicherten Mustern - semantische Klassifikation: Wiederholung von Information über Funktion und Zusammenhänge - Naming: Wiedergewinnung des Namens - Humphreys und Bruce: 1. Frühe visuelle Verarbeitung - HJA: Probleme mit perzeptueller Klassifikation, konnte keine, oder nur schwer Objekte erkennen, konnte nicht zwischen Zeichnung und realen Objekten unterscheiden, er konnte Zeichnungen anfertigen, semantisches Wissen über Objekte war gut, er konnte Zeichnungen aus dem Gedächtnis anfertigen - JB: perzeptuelle Klassifikation gut, Naming funktionierte, wenn er die Objekte berührte, Probleme bei der semantischen Klassifikation, wenn er aussuchen sollte, welche zwei Gegenstände zusammen benutzt werden. - Frau: Sie konnte Bilder in die richtige Ausrichtung bringen, konnte keine Funktionen benennen - JCU: Anomie, Schwierigkeiten, Dinge zu benennen - Ganze vs. teilweise Verarbeitung - Annahme: Verarbeitung erfolgt über das gesamte Muster, nicht über die Teile - Navon Versuch: H aus vielen S, großer Buchstabe wurde besser erkannt, als kleine - Kinchla et al.: Gleicher Aufbau, aber in verschiedenen Größen. Wenn großer Buchstabe zu groß wurde, dann klappte die Verarbeitung der kleinen Buchstaben besser. - Marr´s Berechnungstheorie: - 3-D Repräsentation - Zugänglichkeit: Die Repräsentation kann leicht konstruiert werden - Reichweite und Einheitlichkeit: Aus allen Blickwinkeln wird die gleiche Standartrepräsentation gewonnen - Stabilität und Sensitivität: Gleichheit zwischen den Objekten wird gefunden, die Unterschiede werden gefunden - Einheiten zur Beschreibung von Objekten: Zylinder mit Hauptachse - Einstülpungen werden zur Einteilung der Einheiten benutzt - Wenn 3-D Repräsentation gestört, dann können Objekte in ungewöhnlichen Winkeln nicht mehr erkannt werden. - Biederman´s Wahrnehmung durch Komponenten Theorie: - 36 Geons: Geometric Ions - fünf wichtige Elemente, die charakteristisch sind: 1. Kurven - Prinzip der "Unzufälligkeit" - S. 59 - Biedermann: Erkennung hängt von Grundinformation ab, nicht von Farbe o. Ä. Versuch: Wenn Gegenstände kurz gezeigt wurden, dann war die Erkennungszeit kürzer, bei Bildern, die in Farbe gezeigt wurden, es passierten aber auch mehr Fehler. - Humphrey und Riddoch: 1. Erkennen von Elementen - Naming aus zwei verschiedenen Sichten funktioniert, weil die Sicht objektorientiert ist. - Verschiedene Areale arbeiten bei verschiedenen Ansichten Kognitiver neurowissenschaftlicher Ansatz - "the mind is, what the brain does" - Wilkie, Aleska, Stonham Recognition Device: Wisard - lernt Muster aus verschiedenen gechunkten Pixels - Connectionist Ansatz: - Information über Kategorien ist an verschiedenen Orten gespeichert. - McClelland und Rumelhart: - Netzwerkaktivität, die einem vorhandenen Muster entspricht, kann erkennen lassen, selbst, wenn nur ein Teil des Musters vorhanden ist. - John und Irv: JIM: - Sieben Ebenen - General Theory of high-level vision von Kosslyn et al. - Verarbeitung integriert das vorherige Wissen Affen, deren Temporallappen entfernt wurde konnten räumliche Information nicht nutzen, die, bei denen der Parietallappen entfernt wurde, konnten die Objektinformation nicht nutzen. S. 64 Gesichtererkennung: - Prosopagnosie: keine Gesichtererkennung - Konfigurale Information: - individuelle Eigenschaften (Nase, Mund) - Konfiguration der Merkmale - Young et al.: Berühmte Gesichter wurden zusammengeklebt. Mit abstand zwischen oberem und unterem Gesicht, fiel das Erkennen leichter, als ohne. -> Konfiguration - Erkennung von fremden Gesichtern: externale Features, Umrisse, Frisur - Erkennung von bekannten Gesichtern: internale Features, Augen - Bruce und Young´s Model: - Acht verschieden Arten von Informationen - Bekannte Gesichter: strukturale Enkodierung, Gesichtserkennungseinheiten, Personenidentitätsknoten, Naming - Unbekannte Gesichter: strukturales Enkodieren, Ausdrucksanalyse, Gesichtsspracheananlyse, gesteuerte visuelle Verarbeitung - Es wurden Patienten gefunden, die Persönlichkeiten erkannten, aber keine unbekannten Gesichter wiedererkennen konnten, und Patienten, die Wiedererkannten, aber keine Persönlichkeiten erkannten. - ME konnte Namen von Persönlichkeiten nennen, aber keine autobiographischen Daten wiedergeben. - Burten, Bruce und Johnston: - drei verschiedene Pools: 1. Gesichtserkennungseinheit - exitatorische Verbindungen zwischen den Pools, inhibitorische innerhalb des Pools. 4. Wahrnehmung, Bewegung und AktionIntroduction - Gibson: Theorie der direkten Perzeption Konstruktivistische Theorien: - Helmholtz: ein graues Stück Papier scheint vor einem roten Hintergrund grün. Komplementärfarben Ö Top-down Prozesse Direkte Perzeption - Gibson´s ökologischer Ansatz Theoretische Synthese - Visuelle Perzeption kann bei guten Sichtverhältnissen gut durch Bottom-up Prozesse determiniert werden, aber nicht bei schlechter Sicht. Bewegung, Perzeption und Aktion - Augenbewegung Visuell begleitete Aktionen - Greifen Perzeption von sich bewegenden Objekten - Kinetischer Tiefeneffekt 5. Aufmerksamkeit und LimitationBewußtsein: 1. Man kann hinterher sagen, daß man sich der Tat bewußt war, 2. Man kann die Richtigkeit und Genauigkeit der Erzählung nachvollziehen. Muller und Rabbit: Vpn sollten nicht auf Lichtblitze achten, konnten aber nicht. Fokussierte auditive Aufmerksamkeit: - Cherry Versuch: Wenn man auf beiden Ohren verschiedene Texte hört, mit derselben Stimme gesprochen, ist es schwierig, sich nur auf eine Message zu konzentrieren. Abhängig von Stimmlage, Geschlecht Alternative Theorien: - Treisman: - flexibler Flaschenhals - Analyse nach physikalischen Schlüsseln, Silbenmustern und spezifischen Worten, dann Analyse nach individuellen Wörtern und grammatikalischer Struktur und Sinn. - Versuch: Beachten einer Message, suchen eines Targetwortes in beiden Messages. Nach Deutsch und Deutsch hätten gleich viele Wörter entdeckt worden sein. Viel mehr Wörter im Beachteten. - Gegenargumentation, weil beachtet werden sollte stieg die Wichtigkeit der Message. - Deutsch und Deutsch: - Alle Stimuli werden vollständig analysiert - Johnston und Heinz´s Theorie: - Je mehr Stimuli eingehen, desto größer ist die Anforderung an die Kapazität. Fokussierte Visuelle Aufmerksamkeit - Zoom-Linsen Modell Unbeachtete visuelle Stimuli - Johnston und Dark: Stimuli, die außerhalb des Fokusses liegen, unterliegen keiner semantischen Verarbeitung. Visuelle Suche - Frage: Ist das Target im Display oder nicht? Gestreute Aufmerksamkeit: - Faktoren, die die duale Verarbeitung beeinflussen: - Gleichheit der Tasks: Wenn zum Beispiel der Responses mit der einen Hand ausgeführt werden muß, während mit der anderen gearbeitet wird, ist die Bearbeitung der Aufgabe schlechter, als wenn verbal geantwortet werden muß. - Übung: Diane und John trainierten Studenten. Diktat und Vorlesen. - Schwierigkeit - Theorien - Flaschenhalstheorien - Welford postulierte eine psychologische Refraktärzeit. - Centralkapatitätstheorie (Johnston und Heinz): -Zentrale Kapazität, die aufgeteilt wird. - Modultheorie - Gleichartige Tasks beanspruchen die gleichen Module und interferieren. - Synthesetheorie: - Hierarchische Struktur Automatische Prozesse - Automatische Prozesse sollten aufmerksamkeitsfordernde Prozesse nicht beeinflussen. Action Slips - Stellen und Norman: Verschiedene Arten aus Tagebüchern: - Handlungen sind durch hierarchische Strukturen organisiert. - Übung muß nicht zur Automatisierung führen. Z. B. Gefahr. 6. Gedächtnis: Struktur und Prozesse- drei Stufen des Lernens: Die Struktur von Erinnerung - räumliche Metapher - Sensorische Speicher: kurze Verweildauer, modalitätenspezifisch - Sensorisches Gedächtnis: - Sperling Versuch: drei Reihen á vier Buchstaben, es wurden vier bis fünf Buchstaben wiedergegeben, wenn sie .3 Sekunden nach der Präsentation wiedergegeben wurden: 6, wenn 1 Sekunde dazwischen: 4.5, egal, welche Reihe abgefragt wurde - Durchschnittliche Dauer des Ikonischen Gedächtnisses: .5 Sekunden. - Echoisches Gedächtnis: - Treisman Versuch: Nachricht auf dem einen Ohr verfolgen, die andere ignorieren, die beiden Messages wurden nur dann als gleich wahrgenommen, wenn sie nicht mehr als zwei Sekunden auseinander lagen. - Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis - Kurzzeitgedächtnis - geringe Kapazität - Anfälligkeit der Daten durch Distraktion - Spanne der Kapazität nach Miller 7 +/- 2 - sieben Chunks - weniger Chunks, wenn sie größer werden - Die Spanne wird aber vom Langzeitgedächtnis beeinflußt - recency effect: - die letzten Items werden besser wiedergegeben - Korsakoff Patienten haben hohe Defizite im Langzeitgedächtnis - Tulvin: unterscheidet zwischen Spurabhängigem Vergessen und Cueabhängigem Vergessen (Spuren sind noch vorhanden, aber nicht mehr durch Cues erreichbar.) - Kurzzeitgedächtnis ist nicht einheitlich - KF hatte größere Probleme mit auditiven Buchstaben und Zahlen, als mit visuellem Material und mit sinnvollen Tönen, wie Telefon etc. Arbeitsgedächtnis - Baddeley und Hitch: Konzept des Kurzzeitgedächtnisses wird durch das Konzept des Arbeitsgedächtnisses ersetzt - einem passiven phonologischen Speicher, der direkt mit der Sprachwahrnehmung verbunden ist. - Artikulatorische Suppression hat keinen Effekt bei auditiver Präsentation auf den Wortlängeneffekt, weil die Information über die Worte direkt in den phonologischen Speicher gelangen. Gedächtnisprozesse - Hyde und Jenkins versuch: Worte waren entweder assoziativ verbunden oder nicht. Aufgaben: Die Hälfte der Vpn sollten Wörter lernen (intentionales Lernen), die andere nicht (zufälliges Lernen). Beide Gruppen konnten gleich viele Wörter wiedergeben. Assoziativ passende Wörter hatten einen größeren Effekt bei unsemantischen Verarbeitungsformen. - Levels-of-processing Theorie - Craik und Tulvin: Tiefe der Verarbeitung ist nicht der einzige Faktor. Sorgfalt spielt eine Rolle. Versuch: Elaboration wurde durch die Komplexität des Satzes variiert. Die Recallrate war für komplexe Sätze höher. - Distinktheit: - Eysenck: Die Distinktheit ist wichtig. Spuren, die einzigartig sind, werden besser gefunden und unterschieden von eng miteinander verbundenen. Versuch: Worte, die nicht so gesprochen wurden, wie sie geschrieben werden. Distinkte, nichtsemantische Bedingung: Worte werden so ausgesprochen, wie sie ausgesprochen werden müßten. Nicht distinkte, nichtsemantische Bedingung: Worte werden normal ausgesprochen. Zwei weitere Gruppen ordneten die Wörter nach ihrem Sinn ein. (semantisch und distinkt, semantisch und nicht distinkt.) Distinkte Verarbeitung war besser. - Bransford et al.: Items sind besser erinnerbar, wenn sie für den Test wichtig sind. Versuch: normale Tests nach Lernphase: Rekognition. Reimtest. Die semantisch verarbeiteten Wörter wurden beim Reimtest schlechter erinnert, beim normalen Rekognitionstest besser. Erinnern und Vergessen - Rekognition besser als Recall - proaktive Interferenz: vorher Gelerntes interferiert mit später Gelerntem - Zwei Prozesse Theorie (Bahrick) - Jones: zwei Wege für Recall: - Direkte Route, bei der der Cue Zugriff auf TBR erlaubt. - Versuch: unassoziierte Cues (Regal - Beer) einer Gruppe wurde gesagt, daß die unassoziierten Cues umgestellt werden könnten, damit eine Assoziation entsteht (Lager). Gruppe, die sich Assoziationen baute, war besser, weil sie beide Routen benutzen konnten. - Rekognition (Zwei Wege) Implizites Gedächtnis - explizites Gedächtnis ist Gedächtnis, das gebraucht wird, für bewußte Erinnerungen und für vorherige Erfahrungen. - Witherspoon et al. Versuch: Vergleich von Priming bei Perzeptueller Identifikation und Fragmentkomptlettierung, Nahmen eine Unabhängigkeit zwischen zwei impliziten Tasks an. Vpn, die einen großen Primingeffekt auf einem Task zeigten, sollten kein Priming auf anderem Task zeigen. Dann wären verschiedene Prozesse verantwortlich. Perzeptuelle (Wortvervollständigung) Tests und konzeptionelle Tests (Wissensfragen über Stimuli), Manipulation der Verarbeitungstiefe beeinflußte das Priming beim konzeptionellen Test, aber nicht beim perzeptuellen Test. Gedächtnis aus der Sicht der Konnektionisten - PDP = Parallel distributes Processing model 7. Gedächtnis und Amnesie- anterogerade Anmesie: Informationen, die nach Eintreten der Amnesie nicht mehr gespeichert werden können. Verbleibende Lernkapazität - Fähigkeiten - wissen, was verlangt ist - Priming Theorien über Gedächtnis und Amnesie - Baddeley und Warrington: Multistore Theorie (s. Kapitel 6) Gedächtnis mit und ohne Bewußtsein - Explizites vs. implizites Gedächtnis: - Präsentation führt zu einer automatischen Aktivation. - Datengesteuerte vs. konzeptuell gesteuerte Prozesse - von kognitiven Fähigkeiten, - Prozeß- vs.Systemtheorien Alzheimer - schlechtes Gedächtnis bei Listen, Gesichtern, Geschichten 8. AlltagserinnerungenAutobiographisches Gedächtnis - Selbstbild wird durch biographische Erinnerungen geprägt. - Vergangenheitsfunktion: Erinnerungen die 20. Jahre alt sind, werden weniger wahrscheinlich erinnert. - Tagebuchstudien: Erinnerbare Erinnerungen: - Selbstbezogene Erinnerungen: Flashbulberinnerungen (Brown und Kulik): - McCloskey et al. Versuch gegen Flashbulberinnerungen: Sie befragten Personen ein paar Tage nach dem Challangerunfall und noch mal neun Monate später. Die Ergebnisse waren widersprüchlich. Augenzeugenaussagen: - Loftus et al. Versuch: Ein Film wurde gezeigt, in dem in der einen Bedingung ein Junge ermordet wurde. Die Gewalt verzerrte die Wiedergabe des Filmes. - Loftus: Die Information wird von der nachher gegebenen überschrieben. - Täteridentifikation: - Der Zeuge sollte den mentalen Zustand zur Zeit der Tat wieder herstellen. - Fisher et al.: enhanced cognitive interview: - Interviewer sollte keine Distraktoren bieten. Überragende Gedächtnisleistungen - S lernte innerhalb von drei Minuten 50 Zahlen einer Matrix auswendig und konnte sie von allen Richtungen her aufsagen. Er visualisierte alle Informationen. - Die zu merkenden Sachen werden numeriert und jeder Nummer ist ein anderes Item zugeordnet, mit dem dann ein Bild entsteht. - Schlüsselwortmethode bei Vokabeln - Die Vokabel wird mit einem Wort der Muttersprache assoziiert, das ähnlich klingt. Dann wird ein Bild ausgedacht, daß die beiden Bedeutungen zusammenbringt. - SQ3R - Survey: Überfliegen des Textes Prospektives Gedächtnis - Termine 9. Mentale Repräsentation- Symbolische mentale Repräsentation teilt sich in analoge (visuelles-, olfaktorisches-, Geruchsbild) und propositionale (sprachähnlich) Repräsentation. Was ist Repräsentation? - Unterschiede zwischen externalen Repräsentationen Propositionen und mentale Repräsentation - Die links zu den Relationen sind als Prädikate und die Objekteigenschaften als Argumente dargestellt. Die Struktur von visuellen Bildern - Mentale Rotation (Cooper und Shepard) Theoretische Unterscheidung: die Bildlich-Propositional Debatte - Sind Bilder eine andere Art der Repräsentation? Kosslyn´s Berechnungsmodell von Bildern - Theorie und Modell - Annahmen: - Visuelle Bilder sind in einem speziellen räumlichen Medium abgebildet - Es hat die Eigenschaften: - es hat eine begrenzte Ausdehnung - Bilderfiles enthalten Informationen, wie das Bild im räumlichen Medium gespeichert ist. - Propositionale Files haben Informationen über die Teile des Objektes - verschiedene Prozesse haben Zugriff auf diese Files, um Bilder zu generieren, interpretieren und zu transformieren. - Beim Generieren eines Bildes sind verschiedene Prozesse beteiligt. - räumliche, die das Bild repräsentieren - Räumliches Medium: - wie ein Fernehbildschirm - Bilder und propositionale Files - Es gibt Bilderfiles, die die Koordinaten der Punkte im räumlichen Medium definieren. Manche bilden skeletale Bilder. Die detaillierten Teile sind in anderen Bilderfiles gespeichert. - Bildprozesse - Der Prozeß beinhaltet drei Schritte: - abbilden: die Informationen über die Koordinaten des Bildes werden im räumlichen Medium repräsentiert. Solange keine Größenangaben vorhanden sind, wird das Objekt im Areal mit der höchsten Auflösung abgebildet. - Aufgabe, Bilder zu verfolgen - Vpn sollen sich eine Ente vorstellen. "Kannst du den Schnabel sehen?" Die Variation bestand darin, das Item im Zusammenhang mit anderen Items zu visualisieren. Zum Beispiel wurde ein Hase entweder mit einem Elefanten oder mit einer Fliege verbildlicht. Von der Theorie ausgehend, daß das Bild granuliert dargestellt wird, müßte es Auswirkungen auf die Erkennung der Details geben, die in verzögerten Antwortzeiten gemessen werden. Wenn Vpn Merkmale des kleineren Tieres sehen sollten, dann berichteten sie, daß sie an das Tier heranzoomten. - Experimente im räumlichen Medium - Kosslyn machte Versuche, um die begrenzte Ausdehnung des räumlichen Mediums zu testen. Neuropsychologische Befunde über visuelle Bilder - Wenn die Prozesse, die Bilder aus dem Langzeitgedächtnis repräsentieren, gestört sind, sollten die Patienten nicht in der Lage sein, Bilder aus dem Gedächtnis zu malen oder zu beschreiben. Gleichzeitig sollten sie sie aber wiedererkennen und abzeichnen können. Solche Patienten wurden gefunden. Diese Prozesse laufen in der rechten Hemisphäre ab. Nur die imaginäre Generationen laufen in der linken ab. Repräsentation im Konnektionismus - Verteilte Repräsentation: Das Aussehen und der Geruch einer Rose 10. Objekte, Konzepte und KategorienMenschliches Wissen - Objekte (Hund, Waschmaschine) und Relationen (über, treten) Die Definierenden-Attribute-Sicht - Gottlob Frege: ein Konzept besteht aus definierenden Attributen. Collins und Quilllians Netzwerktheorie - Annahmen Definierende-Attribute und Charakteristische-Attribute Theorien - Feature-Vergleichs Theorie: - alle Attribute werden verglichen - Der zweite Schritt ist nur notwendig, wenn der erste kein Ergebnis bringt. Prototyp (Charakteristische-Attribute) Theorie - Kategorien sind um zentrale Prototypen organisiert. - superordinate - die Basicebene hat die beste Ökonomie, auf dieser Ebenen werden Attribute mit keiner anderen Kategorie geteilt. Wie werden Konzepte gebildet? - Tversky´s Kontrastmodell der Ähnlichkeit - Die Ähnlichkeit zwischen Konzepten wird durch die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Aktivierungen zwischen den Knoten gefunden. Konzeptuelle Kombination - Kombinationen kommen in unterschiedlichen Formen vor: Adjektiv-Nomen, Adverb- Adjektiv-Nomen, Nomen-Verb Konzeptinstabilität: - Barsalou: Die Punkte, aus denen ein Konzept entsteht sind kontextabhängig. Neurologische Belege für Konzepte - WLP litt unter Demenz. Konnte lesen, aber Verständnis fehlte. Sie konnte Sachen auf Bildern nicht benennen. Sie sagte aber Worte der gleichen Kategorie. (Löffel war abgebildet und sie sagte Gabel) 11. Beziehungen, Geschehen, SchemataBeziehungskonzept - repräsentierende relationale Konzepte - Prädikate sind Argumente: hit (Agent, Rezipient, Instrument) - Semantische Dekomposition von relationalen Konzepten: Schemata (Schank und Abelson) - Definition: Schemaentstehung - Andersons Act-modell: Das erste Mal wurstelt man sich durch, beim zweiten Mal findet man Ähnlichkeiten, die dann abstrahiert werden und man schließt gleichzeitig die Dinge aus, die sich unterscheiden. Schanks Dynamische Gedächtnistheorie - Flexiblere Skripten - Szenen - TOP: Thematic organisation points - gleiches Thema der Situation - TAU: Thematik abstraction unit -Plan-Ziel-Muster - Seifert et al. Versuch: Vp lasen ein Geschichte, die ein TAU enthielt, dann ließen die Wiedergaben auf Gebrauch von TAU schließen. Erklärungsbasierende Sicht von Konzepten - Konzepte enthalten mehr als Attribute Neurologische Belege für Konzepte - WLP litt unter Demenz. Konnte lesen, aber Verständnis fehlte. Sie konnte Sachen auf Bildern nicht benennen. Sie sagte aber Worte der gleichen Kategorie. (Löffel war abgebildet und sie sagte Gabel) Neurologische Belege für Konzepte - WLP litt unter Demenz. Konnte lesen, aber Verständnis fehlte. Sie konnte Sachen auf Bildern nicht benennen. Sie sagte aber Worte der gleichen Kategorie. (Löffel war abgebildet und sie sagte Gabel) 12. Sprachperzeption und LesenSprache hören - Probleme der Sprachperzeption - Bottom-up: datengesteuert, Top-down: Konzeptionell gesteuert. - Sprachmuster: - Intonation, Betonung... - Lippenlesen: - MacDonald Versuch: Ein Video wurde so präpariert, daß jemand "ba, ba.." sagte, was langsam in ein "ga, ga..." umgewandelt wurde, die Lippenbewegungen aber weiterhin bas machten. Vpn hörten ein da, da... - Theorien der Wortwiedererkennung: - Kohortentheorie - Marslen-Wilson et al. : - Am Anfang der auditiver Präsentation eines Wortes werden die Worte aktiviert, die bis jetzt Ähnlichkeit mit dem gehörten Abschnitt haben. Wort-anfangs-Kohorte - Forster: serielle Prozeßtheorie - TRACE Theorie: - McClelland et al.: Neztwerkmodell - interaktiv - Merkmalsknoten sind mit Phonemknoten und diese mit Wortknoten verbunden. - Kognitive Neuropsychologie der Wortverarbeitung - auditives Analysesystem: extrahiert Phoneme aus dem Sprachstrom - Route 1: auditives Input Lexikon, semantisches System, Sprachoutput Leikon. Normaler Weg, bekannte Worte zu identifizieren. Wenn diese Route funktioniert, kann man bekannte Worte richtig aussprechen, aber keine unbekannten. - Tiefe Dysphasie: - Manche Patienten machen semantische Fehler beim wiederholen von Worten. Sie sagen Worte, die mit den zu wiederholenden zu tun haben. Nicht aber, wenn sie laut lesen. Patient war nicht in der Lage, Non- Wörter zu Wiederholen. Grundlegende Leseprozesse - Augenbewegung beim Lesen: - Sackaden können, wenn sie erst einmal initiiert sind, nicht mehr die Richtung ändern oder gestoppt werden. Sie umfassen um die acht Buchstaben. Ein heller Lichtblitz ist nicht wahrnehmbar während einer Sackade. - Fixation fällt auf Worte, die informativ sind. - totale perzeptuelle Spanne: Areal, aus dem Information gezogen werden kann. - Rayner et al. Versuch: Die Fixzeit auf "tune" wurde kürzer, wenn ein ähnliches Wort "turc" kurz vorher präsentiert wurde. Der parafoveale Prozeß reicht nicht bis zur semantischen Ebene. 13. SprachverständnisSatzverarbeitung - drei Ebenen der Verarbeitung: - Frazier und Rayner: - Die Verarbeitungszeit sollte ansteigen, sobald eins der Prinzipien nicht angewandt werden kann. Versuche mit Augenbewegungsdaten unterstützten diese Hypothese. Was versteht man unter Confirmation Bias?Der Begriff Bestätigungsfehler, Bestätigungs-Irrtum, Bestätigungstendenz bzw. confirmation bias bezeichnet in der Kognitionspsychologie die Neigung von Menschen, Informationen so auszuwählen, zu suchen und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen bestätigen.
Was versteht man unter Bias?Bias, Verzerrung, systematischer Fehler. 1) Fehler, der durch eine unzureichende Versuchsplanung (z.B. nicht repräsentative Stichprobe) zustandekommt. 2) kognitiver Bias: Fehler bei der Informationsverarbeitung durch Rückgriff auf Heuristiken (Urteilsfehler).
Wie entstehen kognitive Verzerrungen?Immer wenn wir wahrnehmen, denken, urteilen und erinnern, werden wir unbewusst von Vorannahmen des Gehirns beeinflusst. Kognitive Verzerrungen häufen sich, wenn wir schnell handeln müssen, uns zu viele Informationen auf einmal vorliegen oder sich zu wenig Bedeutung erschließt.
Was gibt es für Bias?Liste mit typischen Bias. Interviewer Bias. Das Interviewer Bias bezeichnet Verfälschungen und Verzerrungen, die in Interviewsituationen passieren. ... . Confirmation Bias. ... . Hindsight Bias. ... . Selection Bias. ... . Availability Bias. ... . Ingroup Bias. ... . Authority Bias.. |