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Hansestadt Lüneburg

Die Universitäts- und Hansestadt Lüneburg besticht durch ihre malerische Altstadt sowie das ausgeprägte Kneipenleben.

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Hansestadt Uelzen

Schlendern Sie in der Hansestadt Uelzen durch die malerischen Gassen und erleben Sie den Charme einer alten Hansestadt.

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Ebstorf

Der Klosterflecken lädt auf Besinnungswegen rund um das Kloster Ebstorf mit seiner berühmten Weltkarte zum Wandern ein.

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Bad Bodenteich

Der Heideort Bad Bodenteich zeichnet sich vor allem durch seine vielfältigen sportlichen und gesundheitlichen Angebote aus.

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Suhlendorf

Im Handwerksmuseum Suhlendorf wird Ihnen die Geschichte verschiedener Handwerksberufe wie Töpfer und Schmied nähergebracht.

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Suderburg

Die Geschichte der Heideregion können Sie hautnah bei einem Besuch im Museumsdorf Hösseringen mit seinen wechselnden Ausstellungen erleben.

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Wann die Lüneburger Heide am schönsten ist – zur Heideblüte

Aktualisiert am 02.01.2022

Was für die Provence symbolisch die Lavendelblüte, ist für Deutschland die Heideblüte. Besonders die Region Lüneburger Heide ist für ihre lilafarbenen Flächen während der Blütezeit bekannt. Zwei Orte und Wanderwege durch die Heidelandschaften möchte ich dir genauer vorstellen, ein dritter Ort ist ein Geheimtipp.

Inhaltsverzeichnis

  • Wann blüht die Lüneburger Heide?
  • Lüneburger Heide: Wandern zur Heideblüte
  • Rundweg Wanderung durch den Naturpark Lüneburger Heide
  • Lüneburger Heide: Totengrund
  • Geheimtipp: Heidefläche in der Lüneburger Heide
  • Lüneburger Heide: Hotel oder Ferienwohnung
  • Lüneburger Heide: Kutschfahrten
  • Fototipps zur Heideblüte
  • Weitere empfehlenswerte Orte zur Heideblüte

Wann blüht die Lüneburger Heide?

Es gibt zwar die Faustregel, dass die Lüneburger Heide Blütezeit vom 08.08. bis 09.09. andauert. Doch wann genau die Calluna Vulgaris bzw. Besenheide genannt, sich in voller Blütenbracht zeigt, lässt sich schwer vorhersagen.

Ich war Ende August (vom 25. bis 26. August) in der Lüneburger Heide unterwegs. Einige der Heideflächen waren zu dieser Zeit schon fast verblüht, andere standen noch voller Blüte. Natürlich beeinflusst auch immer das aktuelle Klima die Blüte der Lüneburger Heide.

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Blühende Besenheide

Lüneburger Heide: Wandern zur Heideblüte

Bestimmt hast du schon einmal etwas vom Heidschnuckenweg gehört? Nein? Nun das ist ein 223 km langer Wanderweg, der dich von Fischbeck und der gleichnamigen Fischbecker Heide bei Hamburg bis nach Celle führt.

Ein Teil des Heidschnuckenweges führt durch die wunderschönen Heidelandschaften der Lüneburger Heide. Speziell zum Naturereignis der Heideblüte machen die Wanderwege richtig Spaß. Und man kann sich von dem Lila Blütenteppich kaum satt sehen.

Mit etwas Glück siehst du vielleicht auch ein paar Heidschnucken in den Heideflächen stehen – ein tolles Fotomotiv. Die Schafsrasse ist nicht nur das Wappentier der Lüneburger Heide, sondern sorgt auch dafür das die größten Heideflächen Europas erhalten bleiben.

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Wanderweg in der Lüneberger Heide

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Die Heidschnucke ziert auch das Wappen der Lüneburger Heide

Rundweg Wanderung durch den Naturpark Lüneburger Heide

Da du die 223 km natürlich nicht an einem Tag und einem Stück wandern kannst, ist der Heidschnuckenweg in 13 verschiedene Etappen eingeteilt. Ein Teil der vierten Etappe führt dich durch den Naturschutz Park Heidefläche bei Undeloh. Dort gibt es auch einen 7,2 km oder den etwas kürzeren 4,2 km langen Rundwanderweg. Beim kleineren Weg handelt es sich um einen Heidelehrweg. Am Weg verteilt, gibt es zahlreiche Informationstafeln zur Heidelandschaft.

Der teils sandige Weg führt dich durch eine wunderschöne Heidelandschaft, die sich in das Radenbachtal einschmiegt. Vorbei läufst du an den typischen Wacholderbäumen und Bienenzäunen. Wer den großen Rundweg wählt, kommt an einem Rinder- und Wildpferdgehege vorbei. Diese Tiere werden wie auch die Heidschnucken zur Erhaltung der Heide eingesetzt.

Wichtiger Tipp: Sollte ein heißer Tag mit viel Sonnenschein prognostiziert werden, solltest du den Wanderweg während des Tages oder gar in der Mittagshitze meiden. Am besten die Wanderung ganz früh am Morgen oder erst zum Nachmittag hin wählen. Die Heidefläche bietet keine schattigen Wege oder Plätze, deshalb sollte mindestens eine Kopfbedeckung, sowie ausreichend Getränke mit zur Wanderausrüstung gehören.

Parken am Undeloher Heidelehrweg

Solltest du mit dem Auto anreisen, dann gibt es direkt beim Heide-Erlebnis Zentrum einen großen Besucherparkplatz. Von dort aus kannst du deine Wanderung starten.

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Undeloher Heidelehrweg

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Bienenhaus am Undeloher Heidelehrweg

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Blühende Heide

Lüneburger Heide: Totengrund

Einer der schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide ist der sogenannte Totengrund. Der Name hat dabei allerdings weniger etwas mit Verstorbenen oder einem Friedhof zu tun, sondern viel mehr damit, dass es in diesem Tal kein Wasser fließt. Für die Bauern war der Boden damit als nicht fruchtbar, ein „toter“ Grund also.

Der Totengrund ist der Ursprung des heutigen Naturschutzgebietes. 1906 erwarb der „Heidepastor“ Wilhelm Bode das „wertlose“ Tal und stellte es unter Schutz. Daraus entwickelte sich der Verein Naturschutzpark (VPN). Durch Zukauf von Land ist es seit 1910 eines der größten deutschen Naturschutzgebiete.

Am Rande des Totengrunds Richtung Wilsede gibt es einen schönen Aussichtsprunkt von dem du die lilablühende Landschaft mit den Wacholderbäumchen, sowie auch die Umgebung überblicken kannst. Es empfiehlt sich besonders am Morgen zum Sonnenaufgang am Totengrund der Lüneburger Heide zu sein. Mit etwas Glück liegt der Totengrund dann in Nebel gehüllt.

Totengrund Lüneburger Heide Parkplatz

Wenn du mit dem Auto anreist empfiehlt es sich im Ortsteil Volkwardingen von Bispingen auf dem Besucher Parkplatz im Ortskern dein Auto abzustellen und von dort deine Wanderung zu starten.

Wanderung zum Totengrund

Zunächst führt dich der Weg der Volkwardingen Straße entlang und unter der Autobahnbrücke der A7 hindurch. Von dort geht es einen etwa 2 km langen Weg auf einer unbequemen Landstraße durch einen Wald. Dieser Abschnitt ist wirklich unspektakulär und auch etwas unbequem. Wenn du beim Forsthaus Sellhorn angelangt bist, lässt du dieses einfach rechts liegen und folgst dem Weg noch einmal weitere 1,4 km bis zum Totengrund.

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Blick auf den Totengrund mit den Heideflächen und Wacholder

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Sehenswürdigkeit in der Lüneburger Heide: Totengrund

Geheimtipp: Heidefläche in der Lüneburger Heide

Neben den vielen großen und bekannten Orten zur Heideblüte, gibt es hier und da auch eher kleine und unbekannte Heideflächen. Eine dieser Heideflächen befindet sich direkt an der holprigen Landstraße Sudermühler Weg zwischen Egestorf und dem Hotel „Hof Sudermühlen“. Von Egestorf aus kommend befindet sich davor auch ein kleiner Parkplatz.

Die Heidefläche liegt auf einem Hügel und bietet neben dem schönen lilafarbenen Kontrast zu den umliegenden Bäumen. Von hier hast du außerdem einen schönen Ausblick auf die Umgebung.
Außerdem handelt es sich um eine Heideabplackversuchs -Fläche, das heißt, dass durch das sogenannte Abplaggen überalterte, vergraste Heide generiert wird. Dabei werden die überalterten Heidepflanzen, sowie auch die nährstoffreiche Humusdecke abgetragen. Auf den nährstoffarmen Sandflächen werden Heidesamen gestreut und bei optimalen Witterungsbedingungen wachsen diese zu einer neuen Heide heran.

Vor einigen Jahren sah diese Heidefläche also noch eher trostlos aus und ist inzwischen zu einem kleinen Paradies herangewachsen.

Während meines Kurztrips in die Lüneburger Heide hat sich diese kleine Heidefläche als mein Lieblingsort entpuppt. Ich war hier am Tag, zum Sonnenuntergang, zum Sonnenaufgang und sogar nachts, in der Hoffnung hier die Sterne zu fotografieren. Letzteres ist mir übrigens nicht ganz gelungen.

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Lüneburger Heide zum Sonnenuntergang

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Heidefläche früh am Morgen

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Sonnenaufgang in der Lüneburger Heide

Lüneburger Heide: Hotel oder Ferienwohnung

In der Lüneburger Heide gibt es zahlreiche Unterkünfte wie Hotels und Ferienwohnungen. Gerade um die Zeit der Heideblüte herum sind die Kapazitäten allerdings begrenzt. Kurzentschlossene werden dann eher in der näheren Umgebung nicht mehr fündig werden.

Wer vorhat einmal die Lüneburger Heider während der Blüte zu erleben, sollte längerfristig buchen. Das trifft speziell auf die Unterkünfte zu, die direkt im Naturpark liegen. Es empfiehlt sich bereits zum Anfang des Jahres nach einem Hotel oder einer Ferienwohnung umzuschauen. Manche Unterkünfte sind bereits ein Jahr im Voraus ausgebucht.
Leider kann ich dir keine Unterkunft empfehlen, da ich mit dem Hotel, in dem ich übernachtet habe, absolut nicht zufrieden war. Weder was den Service, noch was das Zimmer anging.

Tipp: Lüneburger Heide Hotel

Ich empfehle dir aber auf jeden Fall eine Unterkunft in Wilsede zu buchen. Zum einen ist das ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen, zum anderen liegt das Heidedorf mitten im Naturpark. Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Totengrund. Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn du diesen ganz früh am Morgen erleben möchtest. Normalerweise ist der Ort, sowie auch der gesamte Naturpark Lüneburger Heide autofrei. Du erhältst aber eine Sondergenehmigung, wenn deine Unterkunft in diesem liegt.

Lüneburger Heide: Kutschfahrten

Wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist oder einfach mal nicht laufen und dennoch in die Heideflächen eintauchen möchte, der sollte es mit einer der zahlreich angebotenen Kutschfahrten probieren.

Ganz gemütlich kannst du dabei die blühende Landschaft an dir vorbeiziehen lassen und den Geschichten des Kutschers lauschen. Ich bin mir sicher davon hat er einige parat. Eine Kutschfahrt durch die Lüneburger Heide ist fast schon ein Muss, denn die Pferdekutschen sind nicht weg zudenken genau auch wie die Heidschnucken.

Achte darauf, dass ein Schild „Heidekutscher“ auf der Kutsche ist, denn nur diese Pferdekutschen sind Heidekutschenbetriebe der Lüneburger Heide. Nur diese Heidekutscher haben unter anderem eine TÜV-Prüfung, Pferdegesundheitsprüfung, umfangreiche Schulungen mit Kenntnissen zu Natur & Kultur und mehr.

Die Preise pro Kutschfahrt und pro Stunde beginnen bei 50 Euro. Je mehr Stunden du unterwegs bist desto günstiger wird der Preise pro Stunde.

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Heidekutsche am Undeloher Heidelehrweg

Fototipps zur Heideblüte

Natürlich bieten die alleine die Heideflächen an sich ein tolles Fotomotiv. Packe in jeden Fall auch, wenn du hast, ein Makroobjektiv sowie ein Weitwinkelobjektiv in deinen Rucksack ein. Mit dem Makroobjektiv kannst du tolle Nahaufnahmen und mit dem Weitwinkel wunderschöne Landschaftsaufnahmen aufnehmen.

Am schönsten kommt die lilafarbene Heideblüte in der Nachmittagssonne zur Geltung. Auch sind die Heideflächen kombiniert mit dem Sonnenunter oder -aufgang ein wunderbares Fotomotiv, da durch das zauberhafte Licht die Heide ganz anders wirkt, als in der Mittagssonne.

Den Jackpot hast du übrigens geknackt, wenn früh am Morgen zum Sonnenaufgang ein leichter Nebel über den Heideflächen liegt. Dann wirkt alles etwas mystisch, ein absolutes traumhaftes Fotomotiv.

Beliebte Fotomotive zur Heideblüte

  • Wilseder Berg zum Sonnenuntergang, beste Zeit hier ab 20:30 Uhr
  • Totengrund, egal zu welcher Tageszeit, besonders aber am Morgen kann im Talkessel der Nebel über die Heidepflanzen ziehen. beste Zeit hier ab 04:30 Uhr
  • Heideblüte am Suhorn Höhenrücken zum Sonnenuntergang, hier kannst du auch Glück mit Nebel haben und den herrlichen Blick in das Wümmetal genießen, beste Zeit hier ab 20:30 Uhr
  • Sonnenaufgang in der Smarbecker Heide, die Kombination aus Heide und Wacholder hat hier etwas spezielles Mystisches an sich, auch befindet sich auf dem 90 Meter hohen Fassberg das einzige Gipfelkreuz der Lüneburger Heide

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So schön ist die Heideblüte in der Nahansicht

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Bienenhaus mitten in der Heide

Weitere empfehlenswerte Orte zur Heideblüte

  • Behringer Heide
  • Weseler Heide
  • Wilseder Berg
  • Osterheide
  • Oberoher Heide
  • Misselhorner Heide
  • Wietzer Berg
  • Kreuzberg
  • Wacholder Wald
  • Haußelberg
  • Lutterloher Heide

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Über die Autorin / Autoren

Wo ist es am schönsten in der lüneburger heide

Bereits seit 20 Jahren ist Berlin meine Wahlheimat und ich liebe die abwechslungsreichen Facetten der Stadt. Regelmäßig zieht es mich zusammen mit meiner Kamera aber auch in die nahe Umgebung oder in die Ferne!

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Welches ist der schönste Ort in der Lüneburger Heide?

Und heute ist der Totengrund nicht nur eines der berühmtesten, sondern gerade bei Sonnenaufgang zur Heideblüte wohl unbestritten das schönste Heidetal der Lüneburger Heide.

Wann ist die beste Zeit für die Lüneburger Heide?

Die Heide blüht am schönsten von Anfang August bis Mitte September. Zu der Zeit blüht die Besenheide besonders eindrucksvoll mit ihren strahlend violetten Blüten. Eigentlich vorhersehbar, die Zeit der Heideblüte. Wann genau die Heideflächen in voller Blüte stehen ist aber auch ein wenig vom Wetter abhängig.

Wann ist die Heide am schönsten?

Die Faustformel für die Heideblüte lautet 08.08. bis 09.09., aber das ist natürlich immer von der Gesamtwetterlage abhängig. In den letzten beiden Jahren begann die Heideblüte schon in den letzten Juli-Tagen. Die Heide braucht zu bestimmten Zeiten Regen und Sonne, um gut auszutreiben.

Was muss man in der Lüneburger Heide sehen?

Die 33 Top Sehenswürdigkeiten der Lüneburger Heide.
Wilseder Berg. Das Herz der Heide im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, 169,20 m hoch, Panoramablick bis Hamburg. ... .
Totengrund. ... .
Pietzmoor. ... .
Iserhatsche Bispingen. ... .
Büsenbachtal. ... .
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Misselhorner Heide..