Wie viel schwarzer Tee am Tag ist gesund?

Schwarzer Tee gehört zu den beliebtesten Teesorten. Ob er auch wirklich gesund ist und alles zur Zubereitung erfährst du hier.

Schwarzer Tee: Sorten und Geschmack

Der Geschmack und die Wirkung von schwarzem Tee hängen immer von der gewählten Sorte ab. Folgende Sorten erfreuen sich bei uns großer Beliebtheit:

  • Darjeeling
  • Earl Grey
  • Ceylon
  • Assam

Setze am besten auf Bio-Tee aus fairem Handel, um dich für die Umwelt einzusetzen. Vom Geschmack ist schwarzer Tee je nach Sorte würzig, nussig, fein, kräftig oder auch lieblich. Wie du siehst, lässt sich Schwarztee nicht in eine Kategorie pressen.

Bekannte Anbauländer sind unter anderem Kenia, Indonesien, Nepal und Ruanda. Von den bekannten Sorten schmeckt Darjeeling sehr fein, während Ceylon sehr aromatisch daherkommt. Der Assam Tee sticht durch sein malziges Geschmackserlebnis heraus.

Wichtige Inhaltsstoffe

  • Die Blätter enthalten Koffein, welches auch als Teein bezeichnet wird. Es ist identisch zu dem Koffein in Kaffee.
  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Kalzium
  • Magnesium
  • Eisen
  • Kupfer
  • Phosphat
  • Fluor
  • Mangan
  • Gerbstoffe, auch Tannine genannt

Wirkung von schwarzem Tee

  • Belebende Wirkung durch das Koffein: Eine Tasse schwarzer Tee enthält jedoch nur halb so viel Koffein wie eine Tasse Kaffee. Zudem wird das Koffein im Tee langsamer vom Körper aufgenommen, sodass du eine schwächere Wirkung wahrnimmst. Diese hält jedoch im Vergleich zum Kaffee länger an.
  • Das Koffein sorgt auch für eine bessere Konzentration.
  • Die Gerbstoffe im schwarzen Tee können den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel senken. Zudem wirken sie im Körper antibakteriell.
  • Ebenfalls können sich die Gerbstoffe positiv auf Magen und Darm auswirken und diese beruhigen.

Wie viel schwarzer Tee am Tag ist gesund?

Schwarzer Tee und Grüner Tee im Vergleich

  • Schwarzer Tee und grüner Tee lassen sich kaum isoliert voneinander betrachten. Schließlich entspringen sie aus derselben Pflanze. Der Unterschied liegt in der Herstellung.
  • Während Schwarztee fermentiert wird, bleibt Grüntee unfermentiert. Durch die Fermentierung erhält der schwarze Tee seine dunkle Note und seinen prägenden Geschmack. Grüntee kommt deutlich leichter und feiner daher.

Schwarzer Tee: Zubereitung

  1. Verwende einen Teelöffel Tee pro Tasse oder nimm etwa fünf Teelöffel für einen Liter Wasser. Je nach Teesorte kannst du beim leichten Darjeeling auch etwas mehr verwenden und beim kräftigen Assam gegebenenfalls etwas weniger. Wenn dir der Geschmack nicht passt, ändere die Teemenge statt der Ziehzeit.
  2. Übergieße die Teemischung mit aufgekochtem Wasser und lasse sie für etwa zwei Minuten ziehen. Eine kürzere Ziehzeit sorgt für einen milderen Geschmack. Pass auf, dass du die Blätter im Anschluss sofort herausnimmst.

Ist Schwarzer Tee gesund?

  • Schwarzer Tee enthält viele für die Gesundheit positive Inhaltsstoffe (siehe oben). Sogar bei Durchfallerkrankungen wird schwarzem Tee ein lindernder Effekt zugesprochen. Dafür muss jedoch die Ziehzeit auf etwa 10 Minuten ausgedehnt werden. Das sollte jedoch eine Ausnahme bleiben.
  • Denn nur bei der vorgeschriebenen Zeit hast du Kontrolle über die Entwicklung der Gerbstoffe und deren Wirkung. Durch das Koffein kommt Schwarztee oft in Verruf, für Herzrasen zu sorgen. Doch erstens kommt es immer auf die Menge an und zweitens wirkt das Koffein deutlich schwächer als im Kaffee.
  • Wichtig ist, dass du nicht den ganzen Tag nur schwarzen Tee konsumierst. Das könnte zu einem Eisen- und Vitaminmangel führen. Für Schwangere ist zudem Früchtetee die bessere Wahl.

Alles zu Fencheltee erfährst du hier. Zudem zeigen wir dir, ob eine Knoblauch-Zitronen-Kur gut für deine Gesundheit ist. Da die Ernährung das A und O ist, geben wir dir eine Anleitung, wie du dir einen gesunden Ernährungsplan erstellen kannst.

Tee in all seinen Formen ist gemütlich und wärmt unsere Seele. Deshalb lieben ihn nicht nur die Briten, sondern auch die Deutschen. Diese haben seit 2020 so viel Tee pro Jahr wie noch nie konsumiert: sage und schreibe 70 Liter Schwarz-, Grün-, Kräuter- und Früchtetee pro Kopf.

Der Genuss von Tee hat viele Vorteile, aber er kann noch viel mehr als nur gut schmecken. Regelmäßiger Konsum von grünem oder schwarzem Tee könnte das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken, vermuten Forscher. Die im Tee enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, die sogenannten Polyphenole, könnten dabei eine wichtige Rolle spielen.

Da stellt sich logischerweise auch die Frage: Wie viel Tee am Tag ist eigentlich gesund?  Und wann wird es denn zu viel des Guten? Wir haben einige Fakten zu Tee und seiner Wirkung auf unsere Gesundheit zusammengetragen.

Wie viel Tee am Tag ist gesund?

Pauschal kann man das nicht so einfach beantworten, denn die verschiedenen Teesorten unterscheiden sich in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe sehr deutlich. Auch die Zubereitung spielt eine entscheidende Rolle, wie der Tee wirkt. Zudem reagiert jeder Mensch anders auf den jeweiligen Tee. Was für den einen gut ist, kann für den anderen schädlich sein, wenn man zu viel oder bestimmte Teesorten unbedacht zu sich nimmt. Was die Flüssigkeitszufuhr betrifft, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, dass Erwachsene etwa 1,5 Liter pro Tag trinken sollten - bei Hitze oder Fieber und bei längerer körperlicher Betätigung (z. B. Laufen) kann diese Menge jedoch auch höher liegen. Die Gesellschaft gibt auch einige Empfehlungen, welche Getränke gut geeignet sind. Neben Mineralwasser gehören auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees dazu.

Welche Tees kann man bedenkenlos trinken?

Gibt es Tees, die man in rauen Mengen bedenkenlos trinken kann? Wie viel Früchtetee darf man am Tag eigentlich trinken? Oder wie viel Kräutertee darf man am Tag trinken, ohne der Gesundheit zu schaden? Während Früchtetees für den häufigen Konsum unbedenklich sind, sollten Sie die Menge an schwarzem und grünem Tee definitiv begrenzen.

Kräutertees können bis zu zwei Liter pro Tag getrunken werden, ohne dass sie schädliche Auswirkungen haben, solange es kein Arzneitee ist! Zudem sollte man bei häufigem Konsum von Kräutertees die Sorten häufiger durchwechseln, um die Leber zu schützen. Denn, auch wenn die Kräutertees keine Arzneitees sind, können sie auf unseren Körper wirken. Positiv wie negativ. Deshalb auf Abwechslung in der Teetasse achten.

Diese Tees sollten in Maßen genossen werden

In Maßen sollte man vor allem stark koffeinhaltige Tees trinken. Solche Tees sind wahre Muntermacher und werden oft als Alternative zu Kaffee getrunken. In den meisten Fällen reichen schon ein bis drei Tassen Grüntee, Schwarztee oder weißer Tee pro Tag, um munter durch den Tag zu kommen. Das gilt auch für die Trendtees Matcha und Mate. 

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat 400 mg Koffein pro Tag als unbedenklich eingestuft, was bedeutet, dass Sie täglich bis zu sechs Tassen schwarzen Tee trinken können, ohne Ihre Gesundheit zu gefährden.

Was Schwangere und Bluthochdruck-Patienten beachten sollten

Aber wie viel grünen Tee am Tag dürfen z. B. Schwangere oder Bluthochdruckpatienten trinken? Schwarzer und grüner Tee enthalten Koffein, was bedeutet, dass bestimmte Personengruppen nicht zu viel davon konsumieren sollten. Schwangere Frauen, die nicht zu einer Risikogruppe gehören, können etwa zwei Tassen pro Tag trinken. Auch Menschen, die an Bluthochdruck leiden, sollten übermäßige Mengen vermeiden!

Wie man die perfekte Tasse Tee aufbrüht

Auch wenn Tee ein Naturprodukt ist, in dem Bakterien, aber auch Hefen oder Schimmelpilze enthalten sein können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät, insbesondere Kräuter- und Früchtetees nach dem Aufguss mit kochend heißem Wasser gut ziehen zu lassen - mindestens fünf Minuten! Denn während fast alle Keime durch das Aufbrühen abgetötet werden, können Sporen überleben - Letztere könnten im warmen Wasser sogar auskeimen.

Fazit:

Man kann Tee also auch in größeren Mengen bedenkenlos trinken, wenn man ein paar Dinge beachtet. Vor allem sollte das Naturprodukt richtig zubereitet werden. Um auf der sicheren Seite zu sein und seinem Körper etwas Gutes zu tun, sollte man immer wieder die Sorte wechseln. Viele Kräuter und Arzneitees haben einen gesundheitlichen Nutzen. Bei anderen Sorten ist ein gesundheitsfördernder Effekt wissenschaftlich noch nicht abschließend geklärt. Na, dann am besten: abwarten und Tee trinken. Am besten unsere leckeren Früchte und Kräutertees. Die sind für jeden Teetrinker ein Genuss!

Was passiert wenn man zuviel schwarzen Tee trinkt?

Schwarzer Tee ist köstlich und in Massen genossen auch gesund. Wer es aber mit dem Genuss übertreibt, kann mit Magenreizungen, Schlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen rechnen. Auch ist bekannt, dass ein Zuviel von Schwarztee über einen längeren Zeitraum zu Eisenmangel, Calciummangel und Vitaminmangel führen kann.

Wie viel schwarzen Tee darf man trinken am Tag?

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat 400 mg Koffein pro Tag als unbedenklich eingestuft, was bedeutet, dass Sie täglich bis zu sechs Tassen schwarzen Tee trinken können, ohne Ihre Gesundheit zu gefährden.

Ist zu viel schwarzer Tee ungesund?

Die EFSA (Europäische Agentur für Lebensmittelsicherheit) stuft 400 mg Koffein täglich als nicht gesundheitsschädlich für Erwachsene ein. In der Tat wird eine gesunde Menge an Koffein von Vorteil sein. Da eine Tasse schwarzer Tee etwa 30 bis 60 mg Koffein enthält, sind mehrere Tassen am Tag unbedenklich.

Wann sollte man keinen Schwarztee trinken?

Auch hier gilt es auf die richtige Menge zu achten. Zwei oder drei Tassen schwarzer Tee am Tag kann gut für den Magen und Darm sein, da die Gerbstoffe eine beruhigende Wirkung vorweisen. Allerdings kann ein zu hoher Konsum zu Verstopfung führen, da die Darmbewegungen dauerhaft verlangsamt werden.