Wirtschaft Show Vorsicht bei süßem Geruch und grauer FarbeVeröffentlicht am 02.12.2005 | Lesedauer: 2 Minuten Worauf Verbraucher beim Fleischeinkauf achten sollten Der Skandal um Gammelfleisch hat vielen den Appetit auf Hackfleisch, Pute und Schweineschnitzel verdorben. Wer aber auf den Festtagsbraten in der Weihnachtszeit nicht verzichten will, sollte sorgfältig auswählen. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz gibt Tips für den Fleischeinkauf. Herkunft : Verbraucher sollten verstärkt darauf achten, wo Hähnchenkeule oder Rinderbraten herkommen. Verbraucherschützer raten zu Fleisch aus regionalen Betrieben, aus artgerechter Tierhaltung oder ökologischer Erzeugung. Bunte Bilder, die beispielsweise Rinder auf der Weide zeigen, sagen dabei nichts aus. Verläßlicher sind Markenfleischprogramme und Gütesiegel, aber auch diese bieten keine 100-prozentige Sicherheit. Lieber von der Theke : Verbraucher sollten eher zu unbearbeitetem Fleisch von der Theke als zu abgepackter Ware greifen. Hackfleisch sollte frisch vom Metzger zubereitet, das Schnitzel sollte vom Stück abgeschnitten werden. Farbe und Geruch : Frisches Fleisch ist an der Farbe zu erkennen. Rind-, Lamm- und Wildfleisch sind dunkelrot, Schwein ist rosa und hell glänzend, Huhn und Pute dagegen eher von blasser, heller Farbe. Vorsicht, wenn das Fleisch grau aussieht oder fleckig ist. Fleisch und Geflügel darf auch nicht glitschig oder schmierig sein. Viele blutunterlaufene Stellen bei Geflügel deuten auf eine schlechte Schlachtqualität hin. Auch der Geruch gibt Auskunft über die Qualität: Frisches Fleisch riecht mild oder leicht säuerlich. Süßer oder modriger Geruch sind dagegen ein Alarmsignal. Tiefkühlkost : Finger weg von beschädigten Verpackungen oder solchen, die Eisklümpchen enthalten. Diese Ware war womöglich schon einmal angetaut. Preis : Gerade bei Fleisch gilt: Qualität hat ihren Preis. Die höheren Ausgaben können Verbraucher leicht ausgleichen, wenn
sie auf eine Fleischmahlzeit pro Woche verzichten oder kleinere Portionen essen. Das ist im übrigen auch gesünder. PDF herunterladen PDF herunterladen Es ist schwer genug zu versuchen, ein Abendessen zu machen, wenn du hungrig und in Eile bist. Dann musst du auch noch sicherstellen, dass dein Hühnerfleisch noch essbar ist. Wir alle wissen, dass Hühnerfleisch, das schlecht geworden ist, einen Menschen sehr krank machen kann, wenn es konsumiert wird. Nicht nur rohes Hühnerfleisch, sondern auch gegartes Hühnerfleisch kann dich krank machen. Was ist aber, wenn du tiefgekühltes Hühnerfleisch hast? Es gibt viele verschiedene Methoden, um herauszufinden, ob es ungefährlich ist, Hühnerfleisch zu essen, indem du deine Seh-, Tast- und Geschmackssinne gebrauchst.
Tipps
Werbeanzeige Über dieses wikiHowZusammenfassungX Wenn du dir nicht sicher bist, ob Hühnerfleisch schlecht geworden ist, dann sieh dir bei rohem Fleisch die Farbe an. Wenn es anfängt, eher grau als rosa auszusehen, solltest du es entsorgen. Du kannst auch an dem Hühnerfleisch riechen. Wenn es einen sauren oder an Ammoniak erinnernden Geruch hat oder beim Kochen anfängt schlecht zu riechen, dann ist es schon schlecht. Wenn das Hühnchen eingefroren war und sich eine dicke Eisschicht darum gebildet hat oder wenn es verfärbt ist, dann solltest du es wegwerfen. Wenn gekochtes Hühnerfleisch anfängt wie faule Eier zu riechen, grau wird oder Anzeichen von Schimmel zeigt, dann iss es nicht mehr. Diese Seite wurde bisher 474.614 mal abgerufen. War dieser Artikel hilfreich?Kann man abgelaufenes Putenfleisch noch essen?Ein Verbrauchsdatum besitzt bindenden Charakter. Abgelaufenes Fleisch oder Fisch werden aus Sicherheitsgründen nicht mehr verzehrt, selbst wenn optisch noch keine Anzeichen für einen Verfall sichtbar sind. Insbesondere bei bereits angebrochenen Lebensmitteln mit geöffneter Verpackung ist Vorsicht geboten.
Wie erkennt man ob Geflügel noch gut ist?Wenn es frisch ist, hat rohes Hühnerfleisch eine rosa Fleischfarbe. Wenn es anfängt zu verderben, verblasst die Farbe zu Grau. Falls die Farbe des Hühnerfleisches anfängt stumpf auszusehen, solltest du es bald verbrauchen, bevor es schlecht wird. Wenn es erst einmal mehr grau aus rosa aussieht, ist es bereits zu spät.
Wie gefährlich ist Putenfleisch?Auf Putenfleisch aus dem Supermarkt können Gesundheitsgefahren lauern. Der BUND hat in Putenfleisch von Discountern bei einer Untersuchung in knapp 90 Prozent der Fälle stark antibiotikaresistente Keime nachgewiesen. Von 57 untersuchten Proben seien auf 50 besonders resistente Bakterien gefunden worden, so der BUND.
Wie lange kann man Putenfleisch im Kühlschrank lagern?Bei der Lagerung von Frischware ist Folgendes zu beachten: Es wird geraten das Putenfleisch bei einer Temperatur von 0 bis 2 Grad aufzubewahren und bis zum Verbrauch die Kühlkette (vom Einkauf bis zur Lagerung) nicht zu unterbrechen. Wenn diese Vorgaben eingehalten werden, kann sich das Fleisch bis zu 7 Tage halten.
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