Das Sortiment der PKW-Anhänger bis 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht ist vielfältig. Welcher Anhänger der richtige für Dich ist, das hängt ganz vom vorgesehenen Einsatzbereich ab. Show
Zwei Varianten bilden die Basis
Wie wär's mit einem von diesen Anhängertypen?Bevor Du Dir überhaupt Gedanken um einen eigenen Anhänger machst, wirf noch kurz einen Blick auf Dein Auto und Deinen Führerschein. Grundvoraussetzung ist natürlich eine Anhängerkupplung und, dass Du im Besitz eines gütligen Führerscheins bist. Im Zusammenhang mit einem Anhänger spielen die Klassen B, B96, BE und die alte Klasse 3 eine Rolle. Wenn Du den Führerschein für die Klasse B hast, darfst Du einen PKW fahren mit:
Für die Klasse B gibt es verschiedene Erweiterungen, die ein höheres Gesamtgewicht erlauben. Für manche davon brauchst Du eine zusätzliche Schulung bzw. Prüfung. Wenn die zulässige Gesamtmasse des Anhängers größer als 3.500 kg ist, brauchst Du für die Fahrzeugkombination die Klasse C1E, obwohl das Zugfahrzeug ein Fahrzeug der Klasse B ist. Führerscheininhaber der alten Klasse 3 dürfen alle einachsigen Anhänger (einschließlich Anhänger mit Tandem-Achser) ziehen. Mit diesen Dokumenten klappt's auch mit der Zulassung
Alles Infos auf einen Blick kannst Du Dir hier herunterladen „Zulassung von Anhängern“ (PDF, 157 KB) und „Infos zur Fahrerlaubnis“ (PDF, 85 KB). Die Zulassungsstelle kann trotz Herstellerbescheinigung ein TÜV-Gutachten verlangen. Bei Zulassungen für Tempo 100 km/h händigt die Zulassungsstelle eine 100-km/h-Plakette aus, die hinten am Anhänger angebracht werden muss. Die Zulassungsbescheinigung Teil1 gilt nur für diesen Anhänger und muss mit den Kfz-Papieren permanent mitgeführt werden. Voraussetzungen für Tempo 100 km/h mit Kfz-AnhängerMit einem Anhänger darfst Du maximal 80 km/h schnell fahren. Wenn Du folgende technische Voraussetzungen erfüllst, darst Du auf deutschen Autobahnen und Kraftfahrtstraßen auch 100 km/h fahren:
Folgende Werte dürfen die zulässige Gesamtmasse des Anhängers nicht übersteigen:
Für X gelten in Abhängigkeit von technischer Ausstattung der Kombination folgende Werte
Zulässige Geschwindigkeit berechnen Gebremst oder ungebremst?Bei ungebremsten Anhängern wird die gesamte Bremsleistung vom Zugfahrzeug übernommen. Für Anhänger bis 750 kg zulässigem Gesamtgewicht ist gesetzlich keine Bremse vorgeschrieben. Auch ungebremste Anhänger dürfen mit 100 km/h zugelassen werden, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Allerdings haben ungebremste Anhänger hier den Vorteil, dass für die 100-km/h-Zulassungen nicht zwingend Radstoßdämpfer eingebaut sein müssen. Ab einem Gesamtgewicht von über 750 kg schreibt das Gesetz eine Bremsvorrichtung vor. Hier spricht man dann von gebremsten Anhängern. Das Zugfahrzeug wird beim Bremsvorgang entlastet und der Bremsweg verkürzt sich. Für die Zulassung auf 100 km/h sind im Gegensatz zum ungebremsten Anhänger Radstoßdämpfer zwingend notwendig. Kauf eines Anhängers im HORNBACH Markt – so geht's
Anhänger ZubehörNeben der umfangreichen Serienausstattung gibt es passend für jedes Anhängermodell eine große Auswahl an Zubehör. Mittels verschiedener Bausteine kannst Du Dir einen exakt auf Deine individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Anhänger zusammenstellen. Ladung sichern - so geht's„Achtung, Gegenstände auf der Fahrbahn!“ So oder ähnlich lauten immer wieder die Verkehrsmeldungen, die zeigen, wie wichtig das Sichern der Ladung ist. Gerät die Ladung erst einmal in Bewegung, treten enorme Kräfte auf und dann ist nicht nur Deine kostbare Fracht in Gefahr, sondern meist auch andere Menschen! Schon eine Getränkekiste mit 14 kg Gewicht wird bei einem Aufprall mit 50 km/h zu einem Geschoss von fast 1.400 kg.Welche Kräfte bei größeren und schwereren Gegenständen entstehen, will man sich kaum vorstellen. Dabei kann Ladung sichern mit den richtigen Zurrmitteln ganz einfach sein. Die Ladung auf dem Anhänger muss in jedem Fall vor der Fahrt ausreichend gesichert werden. Jedes Anhängermodell hat dabei eine andere Art der Verzurrmöglichkeit als Ladungs- und Sicherungshilfe. Das können zum Beispiel Ringe oder Ösen sein, die an der Bordinnenwand, an den Eckprofilen oder in der Bodenplatte verankert sind. Wichtig ist auch die sorgfältige Überprüfung der Ladung und der Sicherung vor und während der Fahrt. Die maximal zulässige Tragkraft der Zurrsysteme variiert von Modell zu Modell. Anhänger be- und entladenBeim Be- und Entladen muss der Anhänger immer am Zugfahrzeug angekuppelt sein, um ein Kippen oder Aufschnappen zu verhindern. LadungsverteilungDer Umgang mit der richtigen Beladung ist stark vom jeweiligen Anhängermodell abhängig. So bekommen zum Beispiel Einachser je nach Ladungsverteilung andere Fahr- und Lenkeigenschaften, wenn die Ladung nicht über der Achse, sondern zu weit vorne oder zu weit hinten platziert wird. Nähere Hinweise für die richtige Be- und Entladung Deines gewünschten Modells erfährst Du direkt am Artikel und in der Bedienungsanleitung, die bei jedem Anhängerkauf ausgehändigt wird. AnhängernetzDas Anhängernetz wird komplett über die Bordwand gespannt. Es eignet sich hervorragend zur Ladungssicherung leichter Gartenabfälle, wie z.B. Äste. Flachplane und HochplaneAuch die Flachplane wird über die Bordwände gespannt und eignet sich optimal zur Sicherung des Transports loser Güter wie Sand oder Laub. Im Gegensatz zur Flachplane benötigt die Hochplane ein entsprechendes Spriegelgestell, das in die Eckprofile des Anhängers gesteckt wird. Die Plane wird über das Gestell gezogen und an den Ecken sorgfältig verschlossen. Der Verschluss unten erfolgt über Krampen an der Stahlschürze des Anhängers. Sicherheit auf ganzer LinieWichtig ist eine stets sorgfältige Überprüfung der Ladung und der Sicherung vor und während der Fahrt. Bitte beachte auch die Hinweise in der Bedienungsanleitung Deines Modells. Ladung sichern mit ZurrgurtenZurrgurte sind bei der Ladungssicherung wohl die gebräuchlichsten Sicherungsmittel. Bei der Verwendung von Zurrgurten muss die einwandfreie Beschaffenheit gegeben sein. Wie diese aussieht, ist bei den Sicherheitshinweisen beschrieben. Bei Zurrgurten spricht man von Ablegereife, wenn diese einen bestimmten Grad an Beschädigungen aufweisen. Sie dürfen dann nicht mehr verwendet werden. Weitere Zurrmittel sind z.B. Zurrketten, rutschhemmende Matten, Keile, Kantenschutz oder auch Ladungssicherungsnetze. Beim gewerblichen Transport sind noch weitere Hilfsmittel im Einsatz. Du willst nicht, dass Deine neu erstandene Ware kaputt geht? Dann sieh zu, dass Du Deine Ladung richtig sicherst und dafür auch die richtigen Utensilien verwendest.
Verwende wegen unterschiedlichen Verhaltens und Längenänderung unter Belastung immer einheitliche Zurrmittel, also z.B. zwei Zurrgurte mit den gleichen technischen Angaben auf dem Etikett. Untersuche die Zurrgurte nach jeder Verwendung auf mögliche Schäden oder Verunreinigungen und beseitige diese vor Einlagerung. Reparaturen dürfen nur vom Hersteller oder von von ihm beauftragten Personen durchgeführt werden. Was Du noch über Zurrgurte wissen solltestZurrgurte („Spanngurte“), die in Deutschland zur Ladungssicherung verwendet werden, müssen gekennzeichnet sein. Bei zweiteiligen Gurten muss die Kennzeichnung sowohl am Losende (dem Gurt selbst), als auch am Festende (Gurt mit Spannelement / Ratsche) vorhanden sein. Die Kennzeichnung umfasst alle Daten des Gurtes. Die Farbe des Kennzeichnungsetikettes gibt dabei auch Auskunft über das Material, aus dem der Zurrgurt gefertigt ist. Blau steht für Polyester (PES), Braun für Polypropylen(PP), Grün für Polyamid (PA) und Weiß für sonstige Materialien. Bild
Beispiel: Wird am Handgriff des Zurrgurts mit einer Hand eine Handkraft von 50 daN erzeugt, so wird im Zurrgurt durch die Hebelübersetzung der Ratsche eine Spannkraft von 200 daN wirksam. Ratschenhebel dürfen NICHT mit Stangen etc. verlängert werden, um eine größere Spannkraft zu erzeugen. Zurrmethoden – so wird alles niet und nagelfest!Wir empfehlen Dir eine der häufigsten Befestigungen zum Transport von Ladungen, nämlich das Niederzurren und das Schräg- oder Diagonalzurren, zu verwenden. Mit welcher Methode Du Deine Ladung sicherst, musst Du von den Befestigungsstellen am Fahrzeug und der Ladung abhängig machen. Beim Niederzurren wird das Objekt mit mindestens zwei Zurrgurten auf die Ladefläche gedrückt. Die Spannung der Zurrgurte muss die Reibung der Ladung mit dem Untergrund so weit erhöhen, dass die Ladung nicht verrutschen kann. Beim Direktzurren wird die Ladung direkt mit dem Fahrzeug verbunden. Die Zurrgurte müssen hier alle Kräfte aufnehmen, die beim Beschleunigen und Bremsen entstehen. Aus diesem Grund werden mindestens vier Gurte verwendet und diagonal angeordnet. Was Du sonst noch beachten solltest
ReibbeiwerttrockennassfettigHolz/Holz0,20 - 0,500,20 - 0,250,05 - 0,15Metall/Holz0,20 - 0,500,20 - 0,250,02 - 0,10Metall/Metall0,10 - 0,250,10 - 0,200,01 - 0,10Beton/Holz0,30 - 0,600,30 - 0,500,10 - 0,20Anti-Rutsch-Mattemind. 0,60mind. 0,60 Zurrgurte dürfen NICHT verwendet werden wenn sie schon beschädigt sind! So dürfen Zurrgurte und Endbeschläge NICHT angebracht werden! Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!In der Rechtsprechung gibt es keine Unterscheidung zwischen privater oder gewerblicher Nutzung. Die Annahme, dass gewerbliche Transporte strengeren Auflagen zur Ladungssicherungunterliegen als private ist schlicht und einfach falsch! Alle Vorschriften gelten uneingeschränkt auch für private Transporte im Auto, Autoanhänger oder gemietetem LKW. Wenn Du mit einem beladenen Anhänger fährst, wirken unterschiedliche Kräfte auf das beladene Gut ein. Fahrer, Halter und Verlader sind in der Verantwortung, dass die Ladung nicht verrutscht oder gar verloren geht. Die richtige Ladungssicherung ist sehr komplex und gesetzlich in §§22,23,30 StVO und §412 HGB geregelt. An alles gedacht? Mach den Check!
Wir liefern Dir hier die allgemeinen Informationen zum Thema Ladungssicherung. Wie Du Deine Ladung im Einzelfall sichern musst, hängt von der Art der Ladung, den Spezifikationen des Fahrzeuges und den jeweiligen Sicherungsmitteln ab. Nähere Informationen findest Du in den jeweiligen Bedienungsanleitungen. Welches Kennzeichen bekommt ein Anhänger?Handelt es sich bei Ihrem Anhänger um einen PKW-Anhänger, Plattform-Anhänger, Kipp-Anhänger, Baustellen-Anhänger oder Abkipp-Transporter, so passt ein einzeiliges Kennzeichen, das 520 mm lang und 110 mm hoch ist.
Wie melde ich ein Anhänger an?Unterlagen, die für die Anmeldung benötigt werden, sind:. Ihr gültiger Personalausweis.. Zulassungsbescheinigung Teil II bzw. ... . Ein Nachweis über eine bestehende Versicherung (Versicherungscode bzw. ... . Falls gewünscht, eine Herstellerbescheinigung für Tempo 100, da Sie mit einem Anhänger sonst höchstens 80 km/h fahren dürfen.. Was benötige ich um einen Anhänger zuzulassen?Anhänger-Zulassung: Welche Unterlagen sind erforderlich?. Gültiger Personalausweis oder Reisepass.. Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief des Anhängers ODER.. Zulassungsbescheinigung Teil 1.. Herstellerbescheinigung oder Bestätigung einer Prüforganisation (Eignung Tempo 100). Versicherungsdoppelkarte oder Versicherungscode.. Kann man einen Anhänger ohne Brief anmelden?Neuen Pkw-Anhänger zulassen: Was brauche ich? Anhänger zulassen: Ohne Brief und Versicherungsnachweis ist dies in der Regel nicht möglich. Die Notwendigkeit einer Zulassung für Pkw sowie Anhänger ergibt sich aus § 3 Abs. 1 Satz 1 Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV).
|