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Mercedes-AMG GT Black Series: V8, Motor, PS, Technik, Aerodynamik

Mit diesen Maßnahmen wurde der AMG GT zum "Black Series"

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Mercedes-AMG GT Black Series

15.10.2020 —

Mit dem GT Black Series hat AMG sein stärkstes Serienmodell auf die Räder gestellt. Seine Performance zieht der Wagen aber nicht nur aus dem Motor. Alle Infos!

730 PS, 800 Nm Drehmoment und ein mehr als brutaler Auftritt: Der Mercedes-AMG GT Black Series (intern C 190 BS) ist ein Auto der Superlative – und das mittlerweile sechste Fahrzeug der schwarzen Serie aus Affalterbach. Auf dem 29. Aachener Kolloquium hat Mercedes jetzt die Technik hinter dem Supersportler vorgestellt. Neben Gewichtseinsparungen und einem modifizierten Vierliter-V8 hat AMG viel Entwicklungsarbeit in die Aerodynamik gesteckt. Alles unter dem Leitspruch: Wer Erfolg auf der Rennstrecke haben will, muss auch effizient sein! AUTO BILD verrät, was den bislang stärksten Serien-AMG der Firmengeschichte so besonders macht.

1. Der Motor

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Die große Luftöffnung vor dem Motor garantiert die Kühlluftzufuhr für die Turbolader.

Starten wir also mit dem offensichtlichsten, dem Motor. Hier bedient sich Mercedes-AMG beim altbewährten Vierliter-V8-Biturbo. Im AMG GT 4-Türer 63 S leistete die Maschine in ihrer höchsten Ausbaustufe bisher 639 PS. Das ändert sich mit dem Black Series, denn hier kitzeln die Ingenieure 730 PS aus den acht Zylindern. Neben dem Einsatz von Turboladern mit neuen Kugellagern und größerem Verdichter (200 kg mehr Luft pro Stunde als beim AMG GT R) tauschen die Affalterbacher sogar die Kurbelwelle aus. Anstelle einer klassischen "Crossplane"-Welle mit einer Hubzapfenverschiebung von 90 Grad kommt nun eine "Flatplane"-Kurbelwelle mit einer Verschiebung von 180 Grad zum Einsatz.

Gebrauchtwagen mit Garantie

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109.900 €

Mercedes-Benz AMG GT Roadster Night Burmester/LED/Com/Kamera , Jahr 2017, Benzin

Kilometerstand63.995 km

Leistung350 KW (469 PS)

Erstzulassung05/2017

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Benzin, 9,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 219 g/km*

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Mercedes-Benz AMG GT Roadster , Jahr 2020, Benzin

Kilometerstand39.082 km

Leistung350 KW (469 PS)

Erstzulassung07/2020

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Mercedes-Benz AMG GT Roadster MAGNO Folie Perf Sitze Burmes Di , Jahr 2019, Benzin

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Leistung350 KW (469 PS)

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Mercedes-Benz AMG GT R Coupe | AMG Track Package | , Jahr 2018, Benzin

Kilometerstand8.000 km

Leistung430 KW (577 PS)

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Benzin, 12,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 294 g/km*

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Mercedes-Benz AMG GT R , Jahr 2018, Benzin

Kilometerstand8.000 km

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Mercedes-Benz AMG GT R Coupe Green Hell Distronic Burmester , Jahr 2018, Benzin

Kilometerstand2.500 km

Leistung430 KW (577 PS)

Erstzulassung07/2018

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Benzin, 11,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 259 g/km*

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162.090 €

Mercedes-Benz AMG GT R , Jahr 2018, Benzin

Kilometerstand2.500 km

Leistung430 KW (577 PS)

Erstzulassung07/2018

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Benzin, 11,4 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 259 g/km*

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175.000 €

Mercedes-Benz AMG GT Roadster COMAND/Burmester/Memory/Kamera , Jahr 2021, Benzin

Kilometerstand3.561 km

Leistung390 KW (523 PS)

Erstzulassung07/2021

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Benzin, 12,9 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 296 g/km*

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176.855 €

Mercedes-Benz AMG GT Roadster+PerfSitze braun+P-AbGas+HiFi , Jahr 2021, Benzin

Kilometerstand5.135 km

Leistung390 KW (523 PS)

Erstzulassung02/2022

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176.855 €

Mercedes-Benz AMG GT Roadster+PerfSitze braun+P-AbGas+HiFi , Jahr 2021, Benzin

Kilometerstand5.135 km

Leistung390 KW (523 PS)

Erstzulassung02/2022

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Rechtliche Anmerkungen

* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).

Die Welle braucht durch ihre Auslegung wenige bis keine Ausgleichsgewichte, was sie leichter macht. Das verbessert das Ansprechverhalten. Zwar wurde die Maximaldrehzahl auf 7200 Umdrehungen pro Minute heruntergesetzt, dafür sind die einzelnen Zylinder bei hohen Drehzahlen mit mehr Gemisch gefüllt. Mercedes hat also nicht nur am Motormanagement geschraubt, sondern den Motor von Grund auf überarbeitet. Das genügt in Affalterbach sogar, um einen eigenen Motorencode zu erhalten. Der Black Series-Motor nennt sich M 178 LS2.

2. Die Front

Betrachtet man den GT Black Series von vorne, haben die Entwickler zumindest schon mal ein Ziel erreicht: optisch möglichst nahe am GT3-Rennwagen zu operieren. Der mächtige Schlund war bislang nur dem Tourenwagen vorbehalten, die GT-Endstufe transferiert ihn aber auf die Straße. Der große Grill verfolgt natürlich auch einen technischen Zweck: Der neu gestaltete Lufteinlass macht die beiden Extra-Lufteinlässe des AMG GT R überflüssig. Der Black Series-Grill erlaubt einen höheren Eingangsdruck und somit eine bessere Kühlung des V8, gleichzeitig bietet der Mercedes so weniger Angriffsfläche.

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Trotz riesiger Kühlermaske ist der Black Series windschnittiger als der GT R.

Der Splitter ist 91 Prozent größer als der des GT R, aber gerade mal 4,2 kg schwerer. Er gibt dem Black Series an der Vorderachse bis zu 270 Prozent mehr Abtrieb. Der Splitter kann manuell in zwei Stufen verstellt werden: Im Rennstreckenmodus wird aus ihm, je nach Geschwindigkeit, ein unterschiedlich großer Diffusor. Je schneller der GT wird, desto weiter nähert sich das Element der Straße. Dafür sind keine Stellmotoren nötig, der Diffusor passt sich durch den zunehmenden Unterdruck selbst an. Bedeutet: Je schneller der AMG ist, desto mehr Druck gibt die vordere Schürze auf die Vorderachse.

3. Kühlluftmanagement des Motors

Die Extraleistung des Motors erfordert auch mehr Kühlluft. Konkret handelt es sich beim Niedrigtemperaturkühler des Black Series um 43 Prozent Mehrbedarf, beim Hochtemperaturkühler 21 Prozent, die beiden Radhauskühler benötigen 27,5 Prozent mehr Luft. Die durch die große Kühlermaske strömende Kühlluft wird im Top-GT gezielt auf die einzelnen Kühler und die heißen Stellen des Motors verteilt. Um den Motor auch im hinteren Bereich (wo auch die Turbolader sitzen) optimal zu kühlen, verbaut AMG auf der Oberseite der Motorhaube eine steuerbare Klappe. Sie führt den Turbos bei Bedarf extra Frischluft zu.

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Der Windkanal zeigt: Der Black Series erzeugt wenig bis keine Turbulenzen.

Glaubt man den Entwicklern, war das Abführen der heißen Luft aus dem Motorraum eine besondere Herausforderung. AMG experimentierte anfangs mit einem einzigen Luftauslass in der Motorhaube, also wie beim GT3. Allerdings wirkte sich diese Lösung negativ auf die Aerodynamik und speziell auf die Anströmung des Heckflügels aus – weshalb man sich am Ende für zwei Luftauslässe entschied. Diese Auslässe leiten die heiße Luft aus dem Motorraum am Auto vorbei. Damit ist gewährleistet, dass der Heckflügel keine turbulente Strömung abbekommt und stets von ruhiger, laminarer Luft angeströmt wird. Durch die neue Luftführung konnten die Ingenieure auch auf schwere Luftklappen in der Front (wie bei GT R und GT 4-Türer) verzichten. Besonders interessant: Die Kühlung wurde verbessert, ohne einen negativen Effekt auf die Unterboden-Aerodynamik zu erzeugen.

4. Der zweireihige Heckflügel

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Im ausgefahrenen Zustand der Spoiler-Flap ist die deutliche Störwirkung zu erkennen. 

Ein großer Heckflügel ist Auto-Ästheten oft ein Dorn im Auge. Beim Black Series ist so ein Anbauteil aber dringend notwendig: Der Doppelflügel besteht vollständig aus Carbon und erzeugt bis zu 170 Prozent mehr Abtrieb als der Flügel des GT R – bei 96 Prozent mehr aerodynamisch wirksamer Fläche. Beide Tragflächenblätter sind mechanisch verstellbar und damit an unterschiedliche Streckenverhältnisse anpassbar. Das zweite, tiefer positionierte Tragflügelblatt ist besonders klein und schmal konstruiert, damit ist es ideal für die von vorne einströmende Luft. Die steuerbare Klappe auf dem oberen Flügel lässt sich elektrisch bis zu einem Winkel von 20 Grad ausfahren. Sie arbeitet beim Bremsen aus Höchstgeschwindigkeiten auch als Air-Brake und erhöht zeitweise bewusst den Luftwiderstand. Dabei kann der Anpressdruck des Flügels mehr als 400 kg betragen.

5. Leichtbaumaßnahmen

Schon der Mercedes-AMG GT R musste sich keineswegs als Pummelchen abstempeln lassen. Allerdings ist noch weniger Gewicht immer etwas Wert – und so setzen die Ingenieure beim Black Series auf noch mehr Leichtbau. Viele Teile wurden beim Black Series durch Carbonteile ersetzt: Frontschürze, Motorhaube, die vorderen Kotflügel, das Dach, die Heckklappe, der Flügel, die Heckschürze, die Teile der Unterbodenverkleidung und der Getriebetunnel bestehen aus Kohlefaser. Neben der Gewichtsersparnis machen die Teile das Auto zudem steifer, auf der Rennstrecke sorgen sie für eine geringere Karosserie-Verwindung.

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Mercedes-AMG GT Black Series

Klares Ziel war es, die Rundenzeit des GT R auf der Nordschleife zu unterbieten. Dabei wurden rechnerisch bis zu 19,9 Sekunden vorhergesagt: 11,1 Sekunden Vorteil sollen die gesteigerte Leistung, das geringere Gewicht und die angepassten Reifen bringen. 1,2 Sekunden würde der Back Series bei dieser Berechnung gegenüber dem GT R durch den höheren Luftwiderstand verlieren; das soll er aber mit weiteren zehn Sekunden Bonus durch den deutlich erhöhten Anpressdruck in den Kurven ausgleichen. Ob das klappt, wird sich aber erst noch zeigen. Eine offizielle Rundenzeit hat der Black Series bislang nicht aufgestellt.

Fazit: Nah dran am GT3-Tourenwagen

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Auch wenn es sich immer noch um einen AMG GT handelt: Die Aerodynamik wurde deutlich verbessert.

Zu Recht trägt die neue Endstufe des AMG GT den Zusatz "Black Series". Das Auto sieht brutal aus und bringt Tourenwagen-Esprit auf die Straße. Stellt man Top-GT und GT R im Windkanal gegenüber, werden die Unterschiede auch auf dem Papier mehr als deutlich. Was die aerodynamische Effizient angeht, also das Verhältnis zwischen Abtrieb und Luftwiderstand, ist der Black Series im Straßenmodus um bis zu 200 Prozent besser als der GT R. Auf der Rennstrecke im Race-Modus sind sogar bis zu 240 Prozent Verbesserung gegenüber dem GT R erreicht worden. In Sachen Anpressdruck kommt das Serienfahrzeug dem GT3-Tourenwagen ziemlich nahe. Wer 335.240 Euro übrig hat, der bekommt mit dem Black Series also viel Rennstrecke in die eigene Auffahrt gestellt.

Was ist besser AMG oder Porsche?

Bis 200 km/h. Und in puncto Elastizität hat der AMG die Nase klar vor dem 911 Carrera S. Auch wenn die Maximaldrehzahl des V8-Biturbo mit 7.200/min etwas niedriger als beim 911-Aggregat liegt, ändert das nichts an der Tatsache, dass auch der AMG-Motor zu den derzeit besten Biturbo-Motoren im Sportwagensegment zählt.

Ist der Porsche GT3 RS limitiert?

2011 debütiert die dritte GT3 RS-Ausbaustufe des 911-Typs 997. Sie ist auf 600 Exemplare limitiert und besitzt als erster Serien-Elfer einen 4,0-Liter-Motor.

Wie viel PS hat der 911 GT3 RS?

Maximierte Performance. Sobald die Startampel auf Grün umschaltet, bringt der neue 911 GT3 RS mit bis zu 465 Nm eine unglaubliche Performance auf die Rundstrecke. 386 kW (525 PS) katapultieren Sie in 3,2 Sekunden von 0 - 100 km/h und gönnen Ihnen bis zur Höchstgeschwindigkeit von 296 km/h keine Atempause.

Wird der AMG GT nicht mehr gebaut?

Die Produktion des Mercedes-AMG GT Coupé wurde Berichten zufolge im Dezember letzten Jahres eingestellt, nachdem der Sportwagen fast sieben Jahre lang vom Band lief. Dies sollte jedoch nicht überraschen, da man kürzlich den neuen AMG SL vorstellte, der sich die Basis mit dem nächsten GT Coupé teilt.