Wer ist alexander kluge

Wer ist alexander kluge

Alexander Kluge (2020)

Wer ist alexander kluge

Alexander Ernst Kluge (* 14. Februar 1932 in Halberstadt) ist ein deutscher Filmemacher, Fernsehproduzent, Schriftsteller, Drehbuchautor, bildender Künstler, Philosoph und Rechtsanwalt.

Kluge wurde in den 1960er- und 1970er-Jahren als einer der einflussreichsten Vertreter des Neuen Deutschen Films bekannt, den er in Theorie und Praxis mitbegründet und weiterentwickelt hat. Als Autor machte er sich vor allem durch Kurzgeschichten einen Namen und gehörte zum Kreis um die Gruppe 47, außerdem verfasste er Schriften mit kulturellen, philosophischen und politischen Themen. 1987 gründete er die Produktionsfirma der dctp, mit der es ihm gelang, eine Plattform für unabhängige Programme im deutschen Privatfernsehen zu schaffen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer ist alexander kluge

Alexander Kluge wurde 1932 als Sohn des Arztes Ernst Kluge und dessen Frau Alice, geb. Hausdorf, in Halberstadt geboren. Er ist der ältere Bruder von Alexandra Kluge (1937–2017), die er später in mehreren seiner Filme als Schauspielerin einsetzte. Zunächst in Gotha eingeschult,[1] besuchte er dann das Halberstädter Domgymnasium. Anfang 1945 trennten sich seine Eltern. Am 8. April 1945 erlebte der Dreizehnjährige die Zerstörung seiner Heimatstadt durch den Luftangriff auf Halberstadt. Er überlebte dabei nur knapp, als zehn Meter neben ihm eine Sprengbombe einschlug.[2] Bis Kriegsende besuchte Kluge das Domgymnasium in Halberstadt. Danach zog er mit seiner Mutter nach Berlin-Charlottenburg und machte sein Abitur am Charlottenburger Gymnasium (heute Heinz-Berggruen-Gymnasium).[3] Er studierte ab 1950 Rechtswissenschaften, Geschichte und Kirchenmusik in Freiburg im Breisgau, Marburg und Frankfurt am Main, dort u. a. bei Theodor W. Adorno. 1956 wurde er mit einer von Rudolf Reinhardt betreuten Dissertation über Die Universitäts-Selbstverwaltung. Ihre Geschichte und gegenwärtige Rechtsform zum Dr. iur. promoviert.

Kluge ging nach Frankfurt am Main, um bei Hellmut Becker, dem Justitiar des Instituts für Sozialforschung, sein juristisches Referendariat abzuleisten.[4] Adorno vermittelte Kluge an Fritz Lang, der ihn von seinen literarischen Bestrebungen abbringen sollte, da er die Literatur für ein „abgeschlossenes Gebiet“ hielt.[4]

Nach dem Bestehen seines Assessorexamens 1958 ließ er sich in Berlin und später München als Rechtsanwalt nieder. Es dauerte jedoch nicht lange und er wandte sich der literarischen Arbeit zu. 1958 absolvierte Kluge ein Volontariat bei CCC-Film, während Fritz Lang dort den Film Das indische Grabmal drehte.

Bei den 8. Westdeutschen Kurzfilmtagen in Oberhausen 1962 war Kluge einer der Initiatoren des Oberhausener Manifestes, einer politischen und ästhetischen Unabhängigkeitserklärung junger deutscher Filmemacher, die die Abkehr vom alten deutschen Film fordert. In den 1960ern wurde Kluge durch Filme wie Abschied von gestern (1966) ein wichtiger Repräsentant des Neuen Deutschen Films und des Autorenfilms.

Ab 1963 lehrte er als Professor an der Hochschule für Gestaltung Ulm und leitete mit Edgar Reitz die Abteilung für Filmgestaltung. Im selben Jahr gründete er auch seine eigene Produktionsfirma Kairos-Film. 1973 wurde er Honorarprofessor an der Universität Frankfurt am Main.

Am 26. April 2007 wurde Alexander Kluge von Bundespräsident Horst Köhler das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Ende April 2022 war Kluge Erstunterzeichner vom „Offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz“, der sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht, aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg im Kontext des Russischen Überfalls auf die Ukraine 2022.[5] Der Brief ist inzwischen von zehntausenden Bügern mitunterzeichnet worden, hat aber auch massive Kritik ausgelöst.[6][7] In einem Interview mit dem Deutschlandfunk vom 29. April 2022 sagte Kluge: „Wenn der Gegner schwach ist, in dem Fall die Russen, dann muss man versuchen, in diesem Schwächemoment mit ihm zu irgendeinem Kompromiss zu kommen.“ Auch kritisierte Kluge, dass der „von uns gar nicht gewählte ukrainische Präsident“ im Bundestag eine Rede gehalten habe und mit Ovationen bedacht wurde.[8]

Kluge ist seit 1982 mit Dagmar Steurer verheiratet und hat eine Tochter (* 1983) und einen Sohn (* 1985).[9] Er lebt seit vielen Jahren in München.

Schriftsteller und Theoretiker[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wer ist alexander kluge

Alexander Kluge, 2009, bei seiner Dankesrede zum Adorno-Preis

In Zusammenarbeit mit dem Soziologen Oskar Negt verfasste er mehrere Schriften und Bücher, darunter Öffentlichkeit und Erfahrung (1972), Geschichte und Eigensinn (1981) und Maßverhältnisse des Politischen (1992). Diese Bücher wurden 2001 von den beiden Autoren zusammen unter dem Titel Der unterschätzte Mensch neu herausgegeben.

Kluge gilt als Autorität auf dem Gebiet der Filmtheorie und ist Verfasser diverser Standardwerke zur Filmanalyse. Seine theoretische Konzeption war prägend für den avantgardistisch-intellektuellen Neuen Deutschen Film der 1970er- und 1980er-Jahre.

Der Großteil seines schriftstellerischen Werkes ist literarischer Natur – zumeist Kurz- und Kürzestgeschichten. Die 1962 erfolgte Einladung zur Gruppe 47 kann als Beginn der Karriere gesehen werden. Er selbst sieht sich mehr als Autor denn als Filmemacher: „Ich bin und bleibe in erster Linie ein Buchautor, auch wenn ich Filme hergestellt habe oder Fernsehmagazine.“[10] Die im Jahr 2000 erschienene Chronik der Gefühle mit den beiden Teilbänden Basisgeschichten und Lebensläufe ist eine Sammlung des bis dahin erschienenen literarischen Werks von Alexander Kluge. 2003 erschien mit Die Lücke, die der Teufel läßt eine Zusammenstellung 500 neuer Geschichten, die sich insbesondere mit den Ereignissen des 11. September 2001 beschäftigen. 2006 veröffentlichte Alexander Kluge 350 weitere Geschichten unter dem Titel Tür an Tür mit einem anderen Leben.

Im Juni 2012 hielt er auf Einladung der Goethe-Universität Frankfurt die Poetikvorlesungen, in denen er sich mit Theorie und Praxis der Narration auseinandersetzte. Unter dem Titel Theorie der Erzählung hielt Kluge vier Vorträge, die sowohl ausgesprochen gut besucht als auch im Feuilleton begeistert besprochen wurden.[11][12] Im April 2013 erschien die Poetikdozentur auch auf DVD mit ausführlichem Begleitheft sowie einer Lesung im Literaturhaus Frankfurt, die direkt nach der Abschlussvorlesung stattfand und an diese noch einmal anknüpfte.

Seine Pluriversum. Die poetische Kraft der Theorie- Ausstellung, die er 2017 im Essener Folkwang Museum und 2018 in Wien, im Folgejahr im Literaturhaus München zeigte, bietet eine Werkschau von Kluges künstlerischem Schaffen.[13] Sein unablässiges Erzählen und Verknüpfen folgt dem Wunderkammerprinzip, wobei er nicht müde wird zu betonen, wie sehr Hans Magnus Enzensberger ihn beeinflusst habe.[14]

Fernsehproduzent[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gründung der dctp (Development Company for Television Program) 1987 gelang es ihm, eine Plattform für unabhängige Programme im deutschen Privatfernsehen zu schaffen. Die Gesellschafter von dctp sind Alexander Kluge (37,5 %), die japanische Werbeagentur Dentsu (37,5 %), der Spiegel-Verlag (12,5 %) und die Neue Zürcher Zeitung AG (12,5 %).[15]

Seitdem ist Alexander Kluge verantwortlich für die unabhängigen TV-Kulturmagazine 10 vor 11 und Prime-Time/Spätausgabe in RTL Television, News & Stories in Sat.1 sowie Mitternachtsmagazin, dctp Reportage und teilweise dctp Nachtclub in VOX. Etwa monatlich wird außerdem Die Stunde der Filmemacher im Nachtprogramm von Sat.1 ausgestrahlt. „Sein Ziel“ sei es, so heißt es auf Kluges Homepage, „das Fernsehen offen zu halten für das, was außerhalb des Fernsehens stattfindet“.[16]

Das DCTP-Engagement bei RTL hat ihm unter anderem den Vorwurf eingetragen, dass die DCTP ungerechtfertigterweise einen privilegierten Zugang bzw. eine Monopolstellung als sogenannter „Drittsendeanbieter“ bei RTL habe. Der frühere ARD-Tagesthemen-Moderator Ulrich Wickert reichte im August 2008 in diesem Zusammenhang eine Klage gegen die zuständige Landesmedienanstalt in Niedersachsen vor dem Verwaltungsgericht Hannover ein. Beigeladen waren RTL und Alexander Kluge. Alle drei Parteien wiesen die Vorwürfe zurück.[17]

Für die DCTP-Kulturmagazine führte Alexander Kluge zwischen Juni 1988 und November 1995 zahlreiche Interviews und Diskussionen mit dem befreundeten ostdeutschen Dramatiker Heiner Müller, die seit 2007 auf einer gemeinsamen Internetseite der Cornell-Universität und der Universität Bremen öffentlich zugänglich sind.[18]

Anlässlich des 75. Geburtstages von Alexander Kluge erschien 2007 eine 16 DVDs umfassende Werkschau aller 57 Kinofilme (Kurz- und Spielfilme, ergänzt durch ausgewählte Fernseharbeiten und Texte); diese gaben das Goethe-Institut, das Filmmuseum München und die Kulturstiftung des Bundes gemeinsam heraus.

Im Jahr 2015 übergab er sein Archiv der Akademie der Künste zu Forschungszwecken.[19]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er kritisierte im September 2019 mit rund 250 Kulturschaffenden, dass die Stadt Dortmund die Verleihung des Nelly-Sachs-Preises an die Schriftstellerin Kamila Shamsie wegen deren Unterstützung der Kampagne Boycott, Divestment and Sanctions widerrufen hatte.[20]

Filme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1961: Brutalität in Stein (Kurzfilm, mit Peter Schamoni)
  • 1961: Rennen (Kurzfilm, mit Paul Kruntorad)
  • 1963: Lehrer im Wandel (Kurzfilm, mit Karen Kluge)
  • 1964: Porträt einer Bewährung (Kurzfilm)
  • 1966: Abschied von gestern
  • 1966: Pokerspiel (Kurzfilm)
  • 1967: Frau Blackburn, geb. 5. Jan. 1872, wird gefilmt (Kurzfilm)
  • 1968: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos
  • 1968: Feuerlöscher e. a. Winterstein (Kurzfilm)
  • 1969: Die unbezähmbare Leni Peickert
  • 1969: Willi Tobler und der Untergang der 6. Flotte, 1977 neu ediert unter dem Titel Zu böser Schlacht schleich ich heut nacht so bang
  • 1970: Der große Verhau
  • 1970: Ein Arzt aus Halberstadt (Kurzfilm)
  • 1971: Wir verbauen 3 × 27 Milliarden Dollar in einen Angriffsschlachter (Kurzfilm)
  • 1973: Besitzbürgerin, Jahrgang 1908 (Kurzfilm)
  • 1973: Gelegenheitsarbeit einer Sklavin
  • 1974: Richtlinien und Märchen (Kurzfilm)
  • 1974: In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod (mit Edgar Reitz)
  • 1975: Der starke Ferdinand
  • 1977: Die Menschen, die das Stauffer-Jahr vorbereiten (mit Maximiliane Mainka)
  • 1977: Nachrichten von den Stauffern I und II (mit Maximiliane Mainka)
  • 1978: Deutschland im Herbst (mit Volker Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder, Edgar Reitz und anderen)
  • 1979: Die Patriotin
  • 1980: Der Kandidat (mit Volker Schlöndorff, Stefan Aust und Alexander von Eschwege)
  • 1982: Krieg und Frieden (mit Stefan Aust, Axel Engstfeld und Volker Schlöndorff)
  • 1983: Biermann-Film (Kurzfilm, mit Edgar Reitz)
  • 1983: Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung (Kurzfilm)
  • 1983: Die Macht der Gefühle
  • 1985: Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit
  • 1986: Vermischte Nachrichten
  • 2008: Nachrichten aus der ideologischen Antike. Marx – Eisenstein – Das Kapital (film edition suhrkamp 1), Inhaltsangabe
  • 2009: Früchte des Vertrauens (film edition suhrkamp 14)
  • 2010: Wer sich traut, reißt die Kälte vom Pferd (film edition suhrkamp 21)
  • 2011: Mensch 2.0 (mit Basil Gelpke)
  • 2012: Theorie der Erzählung. Frankfurter Poetikvorlesungen (film edition suhrkamp 34)
  • 2018: Happy Lamento (Kinofilm, in Zusammenarbeit mit Khavn De La Cruz)

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1958: Die Universitäts-Selbstverwaltung. Ihre Geschichte und gegenwärtige Rechtsform. (Dissertation), Klostermann, Frankfurt am Main.
  • 1962: Lebensläufe. Goverts, Stuttgart; auch: Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986 (erw. Ausgabe), ISBN 3-518-01911-2.
  • 1964: Schlachtbeschreibung. Walter, Olten/Freiburg im Breisgau; auch: Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993 (erw. und veränderte Neuausg., 2. Aufl.), ISBN 3-518-11193-0.
  • 1968: Die Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos. Die Ungläubige. Projekt Z. Sprüche der Leni Peickert. Piper, München.
  • 1972: Alexander Kluge, Oskar Negt: Öffentlichkeit und Erfahrung – Zur Organisationsanalyse von bürgerlicher und proletarischer Öffentlichkeit, Suhrkamp, Frankfurt am Main.
  • 1973: Lernprozesse mit tödlichem Ausgang. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1988 (4. Auflage), ISBN 3-518-10665-1.
  • 1975: Gelegenheitsarbeit einer Sklavin. Zur realistischen Methode. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-10733-X.
  • 1977: Unheimlichkeit der Zeit. Neue Geschichten. Hefte 1–18, Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-10819-0.
  • 1979: Die Patriotin. Texte/Bilder 1–6. Zweitausendeins, Frankfurt am Main.
  • 1981: Alexander Kluge, Oskar Negt: Geschichte und Eigensinn. Zweitausendeins, Frankfurt am Main; auch: Suhrkamp, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-518-11700-9.
    • Band 1: Geschichtliche Organisation der Arbeitsvermögen.
    • Band 2: Deutschland als Produktionsöffentlichkeit.
    • Band 3: Gewalt des Zusammenhangs.
  • 1984: Die Macht der Gefühle. Zweitausendeins, Frankfurt am Main
  • 1992: Oskar Negt, Alexander Kluge: Maßverhältnisse des Politischen. 15 Vorschläge zum Unterscheidungsvermögen, Fischer Verlag, Frankfurt am Main, ISBN 3100515056.
  • 1996: Die Wächter des Sarkophags. 10 Jahre Tschernobyl. Rotbuch, Hamburg, ISBN 3-88022-401-3.
  • 1999: Wolfgang Lenk (Hrsg.): Kritische Theorie und politischer Eingriff: Oskar Negt zum 65. Geburtstag, Offizin, Hannover, ISBN 3-930345-19-6.
    • In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod. Texte zu Kino, Film, Politik. Hrsg. von Christian Schulte. Vorwerk 8, Berlin, ISBN 3-930916-28-2.
  • 2000: Chronik der Gefühle. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-41202-7.
    • Band 1: Basisgeschichten.
    • Band 2: Lebensläufe.
  • 2001: Alexander Kluge, Oskar Negt: Der unterschätzte Mensch. Gemeinsame Philosophie in zwei Bänden. Zweitausendeins, Frankfurt am Main. ISBN 3-86150-427-8.
    • Band 1: Suchbegriffe / Öffentlichkeit und Erfahrung / Massverhältnisse des Politischen.
    • Band 2: Geschichte und Eigensinn.
  • 2001: Verdeckte Ermittlung. Berlin: Merve Verlag. ISBN 978-3-88396-168-2.
  • 2003: Die Kunst, Unterschiede zu machen. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-41448-8
    • Die Lücke, die der Teufel lässt. Im Umfeld des neuen Jahrhunderts. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-41488-7, ISBN 3-518-41489-5 (Suhrkamp-Taschenbuch, ISBN 3-518-45737-3).
    • Vom Nutzen ungelöster Probleme. Dirk Baecker, Alexander Kluge. Berlin: Merve. ISBN 978-3-88396-186-6.
  • 2004: Fontane – Kleist – Deutschland – Büchner: Zur Grammatik der Zeit. Wagenbach, Berlin, ISBN 3-8031-1224-9.
  • 2006: Tür an Tür mit einem anderen Leben. 350 neue Geschichten. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-41864-5, ISBN 3-518-41823-8 (Inhaltsangabe)
  • 2007: Geschichten vom Kino. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 3-518-45830-2 (Inhaltsangabe)
    • Eigentum am Lebenslauf – Das Gesamte im Werk des Alexander Kluge, Hörspiel
  • 2009: Soll und Haben. Fernsehgespräche (mit Joseph Vogl), diaphanes, Berlin, ISBN 978-3-03734-051-6.
    • Das Labyrinth der zärtlichen Kraft. 166 Liebesgeschichten. Suhrkamp, Frankfurt am Main, ISBN 978-3-518-42125-3.
    • Chronik der Gefühle. Hörspiel, Bayerischer Rundfunk.
  • 2010: Alexander Kluge, Gerhard Richter: Dezember. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-22460-1.
  • 2011: Das Bohren harter Bretter. 133 politische Geschichten, Mitarbeit und Redaktion: Thomas Combrink und mit einem Gastbeitrag von Reinhard Jirgl, Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-42219-9.
    • Die Pranke der Natur (und wir Menschen) – Das Erdbeben in Japan, das die Welt bewegte, und das Zeichen von Tschernobyl. Hörspiel, Ursendung am 26. November 2011 im Bayerischen Rundfunk[21] (CD-Edition, ISBN 978-3-88897-762-6).
  • 2012: Das fünfte Buch: Neue Lebensläufe. 402 Geschichten, Mitarbeit: Thomas Combrink, Suhrkamp, Berlin ISBN 978-3-518-42242-7.[22]
    • Personen und Reden. Wagenbach, Berlin, ISBN 978-3-8031-1282-8.
  • 2013: Die Entsprechung einer Oase. Essay für die digitale Generation. Mikrotext, Berlin 2013, ISBN 978-3-944543-01-7 (eBook).
  • 2013: "Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter." 48 Geschichten für Fritz Bauer. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-42350-9.
  • 2013: Alexander Kluge, Gerhard Richter: Nachricht von ruhigen Momenten. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-22477-9.
  • 2014: 30. April 1945 – Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann. Mit einem Gastbeitrag von Reinhard Jirgl. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-42420-9.
  • 2014: Le Moment fugitif. Nimbus, Wädenswil, ISBN 978-3-03850-009-4.
  • 2015: Kongs große Stunde. Chronik des Zusammenhangs. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-42494-0.
  • 2016: Ferngespräche. Über Eisenstein, Marx, das Kapital, die Liebe und die Macht der zärtlichen Kraft. (mit Rainer Stollmann), Vorwerk 8, Berlin, ISBN 978-3-940384-76-8.
  • 2017: Alexander Kluge, Georg Baselitz: Weltverändernder Zorn: Nachricht von den Gegenfüßlern. Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-22501-1.
  • 2018: Schnee über Venedig, mit Ben Lerner, ISBN 978-395-905253-5.
  • 2019: Lesen und schreiben lernen, „Buchstaben des Lebens“, ISBN 978-3-940998-92-7 (Ausstellungsobjekt in Alexander Kluge/Christoph Mauny: „Bauhaus, ‚Jugend‘, ABC & Utopie“, Gotha 2019).
  • 2020: Russland-Kontainer, Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-42892-4.
  • 2020: Trotzdem, mit Ferdinand von Schirach, Luchterhand Literaturverlag, München, ISBN 978-3-630-87658-0. Wurde Spiegel-Bestseller des Jahres 2020.
  • 2020: Senkblei der Geschichten, mit Joseph Vogl, Diaphanes, Zürich, ISBN 978-3-0358-0347-1.
  • 2022: Zirkus / Kommentar, Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-43023-1.
  • 2022: Das Buch der Kommentare. Unruhiger Garten der Seele, Suhrkamp, Berlin, ISBN 978-3-518-43024-8.

Hörspiele und Features[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2009: Chronik der Gefühle. Hörspiel in 14 Teilen. Mit Alexander Kluge, Wolfgang Hinze, Ilja Richter, Hanns Zischler, Johannes Herrschmann, Nico Holonics, Christian Friedel, Hannelore Hoger, Sandra Hüller, Wim Wenders. Musik: David Grubbs sowie die Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier. BR-Hörspiel und Medienkunst 2009. Als Podcast/Download im BR Hörspiel Pool[23]
  • 2011: Die Pranke der Natur (und wir Menschen). Das Erdbeben in Japan, das die Welt bewegte, und das Zeichen von Tschernobyl. Hörspiel in zwei Teilen. Mit Kathrin von Steinburg, Hannelore Hoger, Katja Bürkle, Jochen Striebeck, Gabriel Raab, Nico Holonics, Helmut Stange, Alexander Kluge, Edgar Reitz, Helge Schneider. Musik: Gustav, Ikue Mori, Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier. BR-Hörspiel und Medienkunst 2011. Als Podcast/Download im BR Hörspiel Pool.[24]
  • 2015: 30. April 1945: Der Tag, an dem Hitler sich erschoß und die Westbindung der Deutschen begann. Hörspiel in zwei Teilen. Mit Alexander Kluge, Dr. Mark Benecke, Helge Schneider u. a. Bearbeitung und Regie: Karl Bruckmaier. BR-Hörspiel und Medienkunst 2015. Hörbuchedition Verlag Antje Kunstmann: ISBN 978-3-95614-050-1.
  • 2015: Thomas von Steinaecker: Orson Welles. Ein Puzzle – Regie: Claudia Kattanek (Feature – DLF)
  • 14.–20. Februar 2022: Gotha hört Alexander Kluge. Hörbuch-Installation am Gothaer Bahnhof zum 90. Geburtstag des Autors. Regie und Bearbeitung: Christoph Mauny. Stiftung Schloss Friedenstein Gotha in Kooperation mit der Stadt Gotha.[25][26]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Leslie A. Adelson: Cosmic Miniatures and the Future Sense. Alexander Kluge's 21st-Century Literary Experiments in German Culture and Narrative Form. De Gruyter, Berlin/Boston 2017, ISBN 978-3-11-052384-3
  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Alexander Kluge. In: text + kritik, Zeitschrift für Literatur, Heft 85/86 (1985), 166 S., edition text + kritik, München 1985, ISBN 3-88377-194-5.
  • Jens Birkmeyer, Torsten Pflugmacher, Ulrike Weymann (Hrsg.): Man kann nicht lernen, nicht zu lernen. Alexander Kluge im Unterricht. In: Der Deutschunterricht, Heft 3 (2012), 96 Seiten, Friedrich Verlag, ISSN 0340-2258, Inhaltsverzeichnis (PDF; 227 kB)
  • Thomas Combrink (Hrsg.): Alexander Kluge. text + kritik, Zeitschrift für Literatur, Heft 85/86 (Neufassung 2011), edition text + kritik, München 2011, ISBN 978-3-86916-146-4.
  • Nina Noeske: „In allen Opern, die von Erlösung handeln, wird im 5. Akt eine Frau geopfert“. Film, Musik und Oper bei Alexander Kluge. In: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 3 (2009).
  • Katrin Eggers: "Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück" : Sprachinseln und Musiksoziotope bei Alexander Kluge. In: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 3 (2009).
  • Thomas Böhm-Christl (Hrsg.): Alexander Kluge. 2. Auflage, Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-38533-X
  • Jürgen Fohrmann (Hrsg.): Chronik/Gefühle. Sieben Beiträge zu Alexander Kluge. Mit drei Geschichten von Alexander Kluge und einer Antwort von Wilhelm Voßkamp. Aisthesis, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8498-1226-3 (Inhaltsverzeichnis)
  • Günther Hörmann: Anschauung und Begriff. Die Arbeiten des Instituts für Filmgestaltung Ulm 1962–1995; Stadthaus Ulm vom 16. September – 5. November 1995; Deutsches Filmmuseum Frankfurt vom 8. November – 29. November 1995; Haus des Dokumentarfilms Stuttgart vom 2. Dezember – 22. Dezember 1995. Ca. 180 S., ca. 30 S., z. T. farbige Abbildungen, Stroemfeld, Basel/Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-87877-559-8
  • Hosung Lee: Autorität und Kooperation. Kooperative Autorschaft und (post-)literarische Öffentlichkeit bei Alexander Kluge. Königshausen & Neumann, Würzburg 2018, ISBN 978-3-8260-6503-3.
  • Wolfgang Reichmann: Der Chronist Alexander Kluge. Poetik und Erzählstrategien. Aisthesis, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89528-726-8 (Inhaltsverzeichnis)
  • Peter Schäfer: Ohnmacht und Narration in Alexander Kluges fiktionalen Wirtschaftsszenarien. Über die Analogien in Ökonomie und Literatur. In: Christine Küzel, Dirk Hempel (Hrsg.): Finanzen und Fiktionen. Grenzgänge zwischen Literatur und Wirtschaft. Campus Verlag 2011, ISBN 978-3-593-39461-9
  • Giaco Schiesser: "Es handelt sich um einen vertrackten Anschein." Montage, Dokument und Fiktion bei Alexander Kluge, Alfred Andersch und Otto F. Walter. In: Literatur der siebziger Jahre. Hrsg. v. Gert Mattenklott und Gerhart Pickerodt. [= Literatur im historischen Prozess. N.F. 8; Argument-Sonderband, AS 108] Berlin: Argument 1985, S. 52–80.
  • Christian Schulte, Rainer Stollmann (Hrsg.): Der Maulwurf kennt kein System. Beiträge zur gemeinsamen Philosophie von Oskar Negt und Alexander Kluge. transcript, Bielefeld 2005, ISBN 3-89942-273-2
  • Christian Schulte, Winfried Siebers (Hrsg.): Kluges Fernsehen. Alexander Kluges Kulturmagazine. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-12244-4
  • Christian Schulte (Hrsg.): Die Schrift an der Wand. Alexander Kluge: Rohstoffe und Materialien. Rasch, Osnabrück 2000, ISBN 3-932147-57-X
  • Andreas Sombroek: Eine Poetik des Dazwischen. Zur Intermedialität und Intertextualität bei Alexander Kluge. transcript, Bielefeld 2005, ISBN 3-89942-412-3
  • Rainer Stollmann: Alexander Kluge zur Einführung. Junius, Hamburg 1998, ISBN 3-88506-975-X
  • Christoph Streckhardt: Kaleidoskop Kluge. Alexander Kluges Fortsetzung der Kritischen Theorie mit narrativen Mitteln. Narr Francke Attemto, Tübingen 2016, ISBN 978-3-7720-8588-8
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 4: H – L. Botho Höfer – Richard Lester. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 414 f.
  • Christoph Amend: Die nuller Jahre. "Bush ist ein Unglücksmensch". Interview. In: Die Zeit. Nr. 51, 2008.
  • Tara Forrest (Hrsg.): Alexander Kluge: Raw Materials for the Imagination. Amsterdam University Press, Amsterdam 2011, ISBN 978-90-8964-272-1.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1964: Förderpreis (Literatur) des Berliner Kunstpreises
  • 1966: Bayerischer Kunstförderpreis (Sparte Literatur)
  • 1966: Silberner Löwe der Filmfestspiele von Venedig für Abschied von Gestern
  • 1967: 2× Filmband in Gold (Produktion, Regie) für Abschied von Gestern
    • Bambi (1967)
  • 1968: Goldener Löwe der Filmfestspiele von Venedig für Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos
  • 1969: Filmband in Gold für Die Artisten in der Zirkuskuppel: Ratlos
  • 1975: Filmband in Gold (Musikdramaturgie) für In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod
  • 1976: FIPRESCI-Preis für Der starke Ferdinand (Internationale Filmfestspiele von Cannes 1976)
  • 1978: Filmband in Gold (Konzeption) für Deutschland im Herbst im Team
  • 1979: Bremer Literaturpreis
    • Fontane-Preis
    • Filmband in Silber für Die Patriotin
  • 1982: Filmband in Gold für die Unterzeichner des Oberhausener Manifestes
  • 1983: FIPRESCI-Preis der Filmfestspiele von Venedig für Die Macht der Gefühle
  • 1985: Kleist-Preis
  • 1986: Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München
  • 1993: Heinrich-Böll-Preis
  • 1996: Ricarda-Huch-Preis[27]
  • 1990: Adolf-Grimme-Preis mit Silber für Geld: Die letzten Tage der Krise – Interview mit Graf Galen
  • 1992: Adolf-Grimme-Preis mit Gold für 10 vor 11: Das Goldene Vlies
  • 2001: Schiller-Gedächtnispreis
    • Literaturpreis der Stadt Bremen für Chronik der Gefühle
    • Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis
  • 2002: Lessing-Preis für Kritik
  • 2003: Georg-Büchner-Preis
  • 2006: Filmpreis der Stadt Hof (Internationale Hofer Filmtage)
  • 2007: Großes Bundesverdienstkreuz[28]
  • 2008: Deutscher Filmpreis (Ehrenpreis)
    • Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch, mit Oskar Negt[29]
  • 2009: Theodor-W.-Adorno-Preis
  • 2010: Deutscher Hörbuchpreis in der Kategorie Beste Fiktion für Chronik der Gefühle, gelesen von Ilja Richter, Peter Fricke und Hanns Zischler (Regie Karl Bruckmaier, Produktion BR, Antje Kunstmann Verlag München)
    • Adolf-Grimme-Preis, Besondere Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes für Verdienste um die Entwicklung des Fernsehens
    • Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
  • 2014: Heinrich-Heine-Preis[30][31]
  • 2016: Journalist des Jahres in der Kategorie "Lebenswerk", Medium Magazin[32]
  • 2017: Ehrenbürger der Stadt Halberstadt[33]
  • 2017: Jean-Paul-Preis für das literarische Lebenswerk
  • 2019: Klopstock-Preis für neue Literatur des Landes Sachsen-Anhalt[34]
  • 2020: Friedenstein-Preis der Stadt Gotha[35]

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2013: Rétrospective – Prospective, Odyssée Cinéma. Alexander Kluge. Cinémathèque française, Paris[36]
  • 2013/2014: Alexander Kluge, Halberstadt. Gleimhaus, Halberstadt[37]
  • 2014: 70.000 Jahre wie ein Tag. Alexander Kluges aktuelle Fernseharbeiten. Filme, dazu eine Installation – verwunschenes Gelände. Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin[38]
  • 2016/2017: Gardens of Cooperation. Alexander Kluge. La Virreina Centre de la Imatge, Palau de la Virreina, Barcelona[39]
  • 2017: The Boat is Leaking. The Captain Lied. Crossmediale Ausstellung mit Thomas Demand und Anna Viebrock. Ca’ Corner della Regina, Fondazione Prada, Venedig[40]
  • 2017/2018: Alexander Kluge. Pluriversum. Erste eigenständige Ausstellung Alexander Kluges. Museum Folkwang, Essen[41]
  • 2017/2018: Alexander Kluge. Gärten der Kooperation. Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Stuttgart[42]
  • 2018: Alexander Kluge. Pluriversum. 21er Haus, Wien[43]
  • 2019: Alexander Kluge. Pluriversum. Die poetische Kraft der Theorie im Literaturhaus München von 30. Mai bis 29. September alle we2019
  • 2019: Alexander Kluge. DIE MACHT DER MUSIK - DIE OPER – Tempel der Ernsthaftigkeit von 20. Oktober 2019 bis 19. April 2020 Museum Ulm & Kunsthalle Weishaupt[44][45]
  • 2020: Alexander Kluge. Oper: Der Tempel der Ernsthaftigkeit, Württembergischer Kunstverein Stuttgart

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • PEN-Zentrum Deutschland ab 1965
  • Akademie der Künste Berlin-Brandenburg ab 1972
  • Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt ab 1982
  • Bayerische Akademie der Schönen Künste ab 1994

Dokumentationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Alexander Kluge – Tür an Tür mit einem anderen Leben. Dokumentation, Deutschland, 45 Min., Regie: Andreas Ammer, Produktion: SWR, Erstsendung: 14. Mai 2009, Inhaltsangabe

Hörfunk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jochen Rack: Chronist der Gefühle. Deutschlandfunk, Lange Nacht, 11. Februar 2012 (Eine Lange Nacht über Alexander Kluge zum 80. Geburtstag; 25. Februar 2012)
  • Alexander der Kluge: Chronist und Universalist. Dokumentation. Autorin: Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk, 55 min, 19. Februar 2022
  • Literatur von und über Alexander Kluge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Werke von und über Alexander Kluge in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  • Offizielle Seite von Alexander Kluge
  • Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Alexander Kluge bei perlentaucher.de
  • Alexander Kluge auf volltext.net
  • Alexander Kluge in der Internet Movie Database (englisch)
  • Barbara Schmidt, Irmgard Zündorf: Alexander Kluge. Tabellarischer Lebenslauf im LeMO (DHM und HdG)
  • Kommentierte Linksammlung der Universitätsbibliothek der FU Berlin (Memento vom 11. Oktober 2013 im Internet Archive) (Ulrich Goerdten)
  • Alexander-Kluge-Archiv im Archiv der Akademie der Künste, Berlin
  • Wissenschaftliche Literatur (Open Access) zu Alexander Kluge auf mediarep.org

Videos / Filme

  • Acht Kurzfilme von Alexander Kluge auf UbuWeb
  • Alexander Kluges Gespräche mit Heiner Müller (Videos), Cornell University Library
  • Zwei der „Minutenfilme“ zum Runterladen bei Suhrkamp
  • Alexander Kluges Gespräche mit Helge Schneider, dctp.tv

Interviews

  • „Die Welt ist Babylon“, Interview mit Alexander Kluge im Magazin NZZ Folio, 1993, Nr. 4
  • Astrid Deube-Mankowsky / Giaco Schiesser: In der Echtzeit der Gefühle. Gespräch mit Alexander Kluge. In: Die Schrift an der Wand. Alexander Kluge: Rohstoffe und Materialien. Hrsg. v. Christian Schulte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2012, S. 415–424. (Neuauflage. Erstveröff.: Osnabrück: Rasch 2000; engl. Übersetzung in: Tamara Forrest, 2011)
  • „Ich habe ein gutes Drittel der Filmgeschichte miterlebt“, Deutschlandradio, 14. Februar 2007
  • „Filme sind Lebewesen. Alexander Kluges gesammelte Filmwerke als DVD-Edition“ auf 3sat, 14. Juni 2007
  • „Unser Problem ist der Zeitbedarf für solide Veränderungen.“ Ein Gespräch mit Alexander Kluge über Karl Marx, den Kapitalismus und die Kraft des Eigensinns, Neue Zürcher Zeitung, 6. Dezember 2008
  • „Ich könnte einen Nazi umdrehen“, Süddeutsche.de, 28. August 2009
  • „Der Mensch ist ein Fluchttier“, philosophie Magazin, Juli 2017

Artikel

  • »Licht, das laut rattert« (Memento vom 26. September 2007 im Internet Archive), Neues Deutschland, 14. Februar 2007
  • „Alexander Kluge feiert 75. Geburtstag“ (Memento vom 7. Mai 2008 im Internet Archive), ORF, 14. Februar 2007
  • Tom Tykwer: Laudatio anlässlich der Verleihung des Ehrenpreises der Deutschen Filmakademie 2008, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. April 2008
  • Wolfgang Reichmann: Baustelle Stalingrad. Alexander Kluges „Schlachtbeschreibung“. In: Zeithistorische Forschungen, 2009, Heft 3

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thüringer Allgemeine am 20. April 2019, abgerufen am 19. Juni 2019
  2. Hörspiel: Unheimlichkeit der Zeit. Der Luftangriff auf Halberstadt (Memento vom 25. November 2009 im Internet Archive), Bayerischer Rundfunk, 22. November 2009, Ursendung.
  3. Wolfgang Büscher: „Berlin heilen“. In: Die Welt, 25. Oktober 2003.
  4. ↑ a b Jürgen Kaube: Alexander Kluge. Ein Ingenieur seiner Geschichten. In: FAZ, 11. September 2009; zum Adorno-Preis.
  5. Offener Brief an Kanzler Olaf Scholz, Online auf www.emma.de, zuletzt abgerufen am 30. April 2022.
  6. Zehntausende unterzeichnen Brief gegen Lieferung schwerer Waffen
  7. Heftige Kritik an offenem Brief an Scholz - „Intellektueller Offenbarungseid“, „Sofa-Pazifismus“, „Position ist Wahnsinn“
  8. Änne Seidel: Keine schweren Waffen! – Alexander Kluge zum EMMA-Brief der Intellektuellen. Auf: deutschlandfunk.de vom 29. April 2022.
  9. Biographie (Memento vom 2. April 2003 im Internet Archive), kluge-alexander.de (archiviert von Internet Archive).
  10. Rede zum Heinrich Böll Preis 1993 in Personen und Reden, Wagenbach, 2012.
  11. Uwe Ebbinghaus: Alexander Kluges Poetikvorlesung. Lebensläufe gegen die Allmacht der Krise. In: FAZ, 20. Juni 2012.
  12. Die Süddeutsche Zeitung schrieb u. a.: „In seinen Vorlesungen, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurden und die nun, um Filmbeispiele ergänzt, auf DVD vorliegen, entfaltet Kluge sein poetisches Programm so «stringent und kompakt wie […] selten zuvor.»“ suhrkamp.de
  13. »Pluriversum. Die poetische Kraft der Theorie«, literaturhaus-muenchen.de, abgerufen am 3. Juni 2019
  14. Gerrit Bartels: Alexander Kluge und sein "Pluriversum": Erzählen und verknüpfen, Der Tagesspiegel vom 1. Juni 2019, abgerufen am 3. Juni 2019
  15. dctp, Gründungsdaten (Memento vom 1. November 2001 im Internet Archive)
  16. Offizielle Seite von Alexander Kluge, 22. August 2008.
  17. Michael Hanfeld: „Fernsehen. Eine eklatante Ungleichbehandlung“, Frankfurter Allgemeine Zeitung 22. August 2008.
  18. Vgl. Heiner Müller, Alexander Kluge et al. (2008), Gespräche zwischen Heiner Müller und Alexander Kluge, ges. 2010-1014-1803 (ed. 2008), passim.
  19. Alexander Kluge übergibt sein Archiv der Akademie. Berliner Morgenpost, abgerufen am 22. August 2015.
  20. Streit um Israelkritik, Zeit online, 26. September 2019
  21. Die Pranke der Natur (und wir Menschen) (Memento vom 23. November 2011 im Internet Archive), auf br.de
  22. Der Blick des Arztes in die Welt in FAZ vom 25. August 2012, Seite Z1.
  23. BR Hörspiel Pool - Kluge, Chronik der Gefühle
  24. BR Hörspiel Pool - Kluge, Die Pranke der Natur (und wir Menschen)
  25. Alexander Kluge. Klanginstallation am Bahnhof Gotha. In: Henry Bernhard, Deutschlandfunk, 14.2.2022. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  26. Kunstaktion auf dem Bahnhof: Gotha hört Alexander Kluge. In: Wolfgang Hirsch, Thüringer Allgemeine, 2.2.2022. Abgerufen am 22. Februar 2022.
  27. Alexander Kluge: Es ist der Bauer in uns, der nie vergeben wird. Rede zum Ricarda-Huch-Preis 1996. In: Personen und Reden: Lessing – Böll – Huch – Schiller – Adorno – Habermas – Müller – Augstein – Gaus – Schlingensief – Ad me ipsum. Klaus Wagenbach, Berlin 2012, ISBN 978-3-8031-1282-8, S. 41–51.
  28. Laudatio von Bundespräsident Horst Köhler (Memento vom 26. September 2007 im Internet Archive), 27. April 2007
  29. „Leuchtfeuer“ Kreisky, ORF, 18. September 2009, Interview
  30. Pressemeldung der Landeshauptstadt Düsseldorf vom 19. Okt. 2014
  31. Anselm Kiefer: Du bist ein Teilchenbeschleuniger. In: Die Welt, 13. Dezember 2014; Laudatio
  32. Das sind die Journalisten des Jahres 2016, auf mediummagazin.de
  33. Ehrenbürger in bester Gesellschaft, auf volksstimme.de
  34. : Alexander Kluge erhält Klopstock-Preis. Abgerufen am 3. Juli 2019 (englisch).
  35. W. Hirsch: Schreibübungen auf dem Weg zur Weltliteratur - Warum Alexander Kluge den Gothaer Friedenstein-Preis ehrt. Abgerufen am 31. August 2020. In: Thüringer Allgemeine, 13. Aug. 2020
  36. Alexander Kluge Du 24 avril au 3 juin 2013, auf cinematheque.fr, abgerufen am 20. September 2017
  37. Alexander Kluge, Halberstadt, auf gleimhaus.de, abgerufen am 20. September 2017
  38. 70.000 Jahre wie ein Tag — Alexander Kluges aktuelle Fernseharbeiten Filme, dazu eine Installation – verwunschenes Gelände, auf deutsche-kinemathek.de, abgerufen am 20. September 2017
  39. Gardens of Cooperation Alexander Kluge, auf ajuntament.barcelona.cat, abgerufen am 20. September 2017
  40. The Boat is Leaking. The Captain Lied., auf fondazioneprada.org, abgerufen am 20. September 2017
  41. Alexander Kluge Pluriversum 15. Sept. 2017 – 7. Januar 2018, auf museum-folkwang.de, abgerufen am 20. September 2017
  42. Alexander Kluge. Gärten der Kooperation, auf wkv-stuttgart.de, abgerufen am 20. September 2017
  43. Alexander Kluge Pluriversum 06. Juni 2018 bis 30. September 2018 (Memento vom 21. September 2017 im Internet Archive), auf 21erhaus.at, abgerufen am 20. September 2017
  44. Museum Ulm: Alexander Kluge − Die Macht der Musik. Abgerufen am 29. September 2019 (deutsch).
  45. Alexander Kluge – DIE MACHT DER MUSIK. In: kunsthalle weishaupt. Abgerufen am 29. September 2019 (deutsch).

Personendaten
NAME Kluge, Alexander
ALTERNATIVNAMEN Kluge, Alexander Ernst (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmemacher, Schriftsteller und Drehbuchautor
GEBURTSDATUM 14. Februar 1932
GEBURTSORT Halberstadt