Wenn man pickel nicht ausdrückt

Unterirdische Pickel sehen nicht nur unschön aus – schmerzhaft sind sie auch noch. Wie die lästigen Entzündungen unter der Haut entstehen und wie du ihre Heilung beschleunigen kannst, liest du hier.

Unterirdische Pickel: So entstehen sie

Unterirdische Pickel kommen meist ganz unerwartet über Nacht und gehen oft mit unangenehmen Schmerzen einher. Die roten Knubbel liegen tief in der Haut und brauchen unbehandelt teilweise einige Wochen, um komplett zu verschwinden.

Die Ursache gleicht der von normalen, überirdischen Pickeln: Aufgrund einer übermäßigen Talgproduktion verstopfen die Poren der Haut, was dazu führt, dass sich Bakterien ansammeln. Dadurch entzündet sich die betroffene Talgdrüse. Im Gegensatz zu normalen Pickeln, die an der Hautoberfläche als weißer Eiterpunkt sichtbar sind, liegen unterirdische Pickel tiefer in der Haut und sind deshalb von außen erst einmal nur als erhabene Rötung zu erkennen.

Übrigens: Nicht nur zu viel Talg kann an einem unterirdischen Pickel Schuld sein – auch abgestorbene Hautschüppchen oder ein eingewachsenes Haar können eine Entzündung unter der Haut hervorrufen.

Nach ein paar Tagen, manchmal auch Wochen, wandert der Pickel dann an die Hautoberfläche und heilt langsam ab. Doch die unterirdischen Pickel sind schmerzhaft und oft kann man einfach nicht die Finger davon lassen – deshalb solltest du versuchen, die Heilung zu beschleunigen. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir vier Möglichkeiten, wie das geht.

Unterirdische Pickel loswerden

Wenn man pickel nicht ausdrückt
Foto: CC0 / Pixabay / Kjerstin_Michaela

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Unterirdischen Pickeln vorbeugen

Wenn man pickel nicht ausdrückt

Durchgelesen von Anne Thestrup Meimbresse

Apotheker, Klinische Pharmazeutin
Anne hat einen Master in Pharmazie von der Süddänischen Universität, und arbeitet seit einigen Jahren als klinische Pharmazeutin in der Apotheke.Hier berät Sie sowohl Kunden als auch Ärzte über die optimale Anwendung von Arzneimitteln. Schau dir hier Annes Profil an »

Auch wenn man sich und seine Haut regelmäßig und richtig pflegt, kann es doch passieren, dass man ab und zu einen Pickel bekommt. 

In den meisten Fällen sind Pickel hormonell bedingt. Pickel können jedoch auch bei falscher Reinigung oder aufgrund von anderen Faktoren entstehen. In den meisten Fällen entsteht ein Pickel jedoch durch Bakterien, die sich auf der Haut ausbreiten. Wenn sich jedoch ein Pickel bereits sichtbar abbildet, neigt man oft dazu, diesen gleich wieder ausdrücken zu wollen. Aber Achtung!

Experten raten jedoch davon ab, Pickel selbst auszudrücken. Das liegt vor allem daran, dass sich auf unseren Händen sehr viele Bakterien befinden. Durch das Ausdrücken würden diese Bakterien dann in die offene Wunde gelangen, was zu Hautirritationen führen kann.  Durch unsauberes Arbeiten können weitere Entzündungen oder sogar Narbenbildungen entstehen.

Wenn man jedoch selbst Hand anlegen möchte, dann muss man auf einige Dinge achten. Wir erklären dir, wie man in nur wenigen Schritten Pickel richtig ausdrücken kann. Zudem geben wir dir hilfreiche Ratschläge, wie du in Zukunft Pickel vermeidest. Mit den richtigen Produkten kannst du Pickel bereits vor dem Entstehen vermeiden. Wer jedoch an starker Akne leidet, sollte sich unbedingt an einen Dermatologen wenden.

Wenn man pickel nicht ausdrückt
Wenn man pickel nicht ausdrückt


Pickel richtig ausdrücken – in nur 5 einfachen Schritten

Zunächst sollte man abwarten, bis der Pickel ausgereift ist. Sprich, wenn man bereits das „Weiße“ des Pickels sieht. Wenn sich ein Pickel jedoch tief unter der Haut verkapselt hat, sollte man die Finger davonlassen. Hier muss man zunächst abwarten, ob der Pickel an die Hautoberfläche kommt oder nicht. Dies geschieht in der Regel nach 2 bis 3 Tagen.

Sollte das Problem weiterhin bestehen, und der Pickel nicht sichtbar werden, so sollte man auf keinen Fall darauf herumdrücken. In der Regel heilt die Entzündung von selbst ab.

Wenn du jedoch Mitesser oder einen Pickel, dessen weißer Punkt bereits zu sehen ist, ausdrücken willst, kannst du folgendes tun:

1) Vorbereitung der Haut

Lege einen warmen, feuchten Waschlappen zunächst auf die Stelle, wo der Pickel sich befindet. Dadurch öffnen sich die Poren in der Haut, was das Ausdrücken erleichtert. Warte 1 bis 2 Minuten, bevor du den Waschlappen entfernst.

2) Die richtige Hygiene

Bevor man einen Pickel ausdrückt, sollte man unbedingt auf die richtige Hygiene achten. Wasche deine Hände und dein Gesicht gründlich, bevor du dich ans Werk machst. Für eine optimale Reinigung des Gesichts empfehlen wir Face Wash. Dieses Gesichtswaschgel reinigt die Haut von Schmutz und Bakterien und bereitet sie ideal vor.

3) Desinfiziere die Stelle

Vor dem Ausdrücken solltest du den Pickel und die Haut herum gründlich desinfizieren. Wenn du keine Kosmetiktücher zur Hand hast, solltest du unbedingt auch deine Hände desinfizieren, bevor du mit dem Ausdrücken beginnst. Den Pickel desinfizierst du mit einem Anti Pickel Stift.

Hier eignet sich der Spot Stick. Der effektive Anti Pickel Stift enthält natürliche Wirkstoffe, die Poren schließen. Somit können Bakterien und Schmutz nicht in die Haut eindringen.

4) Ausdrücken des Pickels

Drücke dann mit beide Zeigefingern gegenüberliegend sanft gegen den Pickel. Achte darauf, dass du nicht zu nahe am Pickel drückst. Rotiere deine Zeigefinger, um von allen Seiten den Pickel sanft auszudrücken. Sollte der Pickel reif sein, wird er bei leichtem Druck nachgeben. Sollte der Pickel sich nicht ausdrücken lassen, dann ist er nicht reif genug. Hier solltest du mindestens noch einen Tag warten, um die Entzündung nicht zu verschlimmern.

5) Nachbehandlung

Wenn der Pickel ausgedrückt ist, kannst du den Spot Stick wieder auf dessen Stelle auftragen. Der Anti Pickel Stift hilft bei der Ausheilung des Pickels und verhindert ein neuerliches Auftreten. Wenn sich später eine Kruste bilden sollte, Finger weg! Das ist der natürliche Heilungsprozess deiner Haut. Wenn du die Kruste aufkratzt, kann es zu Narbenbildung und weiteren Entzündungen führen.


Vorbeugung von Pickeln im Gesicht

In den meisten Fällen lässt sich das Auftreten von Pickel durch eine tägliche Hautpflegeroutine vermeiden. Damit du in Zukunft also nicht mehr mit Pickel zu kämpfen hast, ist es wichtig, deine Haut täglich zu reinigen und zu pflegen. Mit den richtigen Produkten und nur ein paar Minuten Zeitaufwand täglich wirst du in kürzester Zeit eine reinere und gesündere Haut bekommen.

Folgende Routine hilft dir dabei, ein reineres Hautbild zu bekommen:

1) Wasche dein Gesicht – morgens und abends

Bei der täglichen Gesichtspflege solltest du morgens und abends zunächst dein Gesicht waschen. Wenn du Make-Up trägst, ist es wichtig dies zu entfernen. Gehe auf keinen Fall mit Make-Up zu Bett, denn dies kann zu einem Ausbruch von Akne führen. Generell solltest du darauf achten, die richtigen Produkte zu verwenden.

Wir empfehlen dir Face Wash. Das Gesichtswaschgel ist einfach zu verwenden und reinigt deine Haut effektiv. Dank des enthaltenen Teebaumöls werden Schmutz und Bakterien sanft entfernt. Vor dem Reinigen deines Gesichtes solltest du dir gründlich die Hände waschen.

2) Verwende ein Gesichtswasser nach der Reinigung

Für eine Tiefenreinigung deines Gesichts empfehlen wir das Face Tonic Gesichtswasser. Diese antiseptische Gesichtsreinigung ist speziell zur Pflege bei zu Akne neigender Haut geeignet. Das enthaltene Teebaumöl reinigt die Poren gründlich, während Kokosöl und Glycerin Feuchtigkeit spenden und die Haut pflegen. Der Toner hilft vor allem bei unreiner, fettiger oder trockener Haut. Das Gesichtswasser kannst du direkt nach dem Face Wash auftragen.

3) Auftragen einer Gesichtscreme

Nach dem gründlichen Reinigen deines Gesichtes solltest du eine Gesichtscreme verwenden, um eine Austrocknung deiner Haut zu vermeiden. Unsere Face Cream ist sowohl als Tages-, als auch Nachtcreme verwendbar.

Die Face Cream wirkt antiseptisch und ist deswegen sehr effektiv bei Pickel und unreiner Haut. Bei täglicher Anwendung hilft diese dabei, Mitesser und Pickel im Gesicht vorzubeugen.

4) Verwende einen Anti Pickel Stift

Wenn du bereits zu Pickel neigst, empfehlen wir dir den Spot Stick. Dieser kann nach der Gesichtsreinigung aufgetragen werden. Der Spot Stick ist eine Soforthilfe für Pickel und Mitesser und kann bereits bei ersten Anzeichen eines Pickels immens helfen. Dank des natürlichen Teebaumöls werden Bakterien abgetötet, was das Wachsen des Pickels verhindern kann. So verschwindet dieser wieder von ganz allein.

Wenn man pickel nicht ausdrückt

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5) Verwende eine Gesichtsmaske

Bei unreiner Haut und Mitesser empfiehlt es sich, unsere Face Mask 2-3 Mal in der Woche zu verwenden. Die Gesichtsmaske wurde speziell für Pickel und unreine Haut entwickelt und ist für alle Hauttypen geeignet. Die Anti Pickel Maske ist mit natürlichem australischem Teebaumöl angereichert und eignet sich sehr gut zur Pflege bei zu Akne neigender Haut. Dank dem sanften Gesichtspeeling durch Sandelholz Nussschalen wird die Haut weich und geschmeidig. Die Gesichtsmaske rundet die perfekte Hautpflegeroutine ab.

Was passiert mit einem Pickel wenn man ihn nicht ausdrückt?

Dadurch kommt es zu Verstopfungen in den Talg-Ausflussgängen, die in Form von geschlossenen (weißen) oder geöffneten (schwarzen) Komedonen (Mitessern) sichtbar werden. Insbesondere bei den geöffneten Mitessern besteht anschließend ein erhöhtes Risiko dafür, dass sie mit Bakterien in Kontakt kommen.

Können Pickel ohne ausdrücken verschwinden?

Übrigens: Nicht nur zu viel Talg kann an einem unterirdischen Pickel Schuld sein – auch abgestorbene Hautschüppchen oder ein eingewachsenes Haar können eine Entzündung unter der Haut hervorrufen. Nach ein paar Tagen, manchmal auch Wochen, wandert der Pickel dann an die Hautoberfläche und heilt langsam ab.

Sollte man Pickel ausdrücken oder nicht?

Man sollte weder Mitesser (Komedonen) noch Pickel ausdrücken, da sich die Wahrscheinlichkeit der Entzündung dadurch weiter erhöht. Die Gefahr der Narbenbildung ist nicht zu unterschätzen. Eine Aknebehandlung mit einem Antibiotikum oder einer Creme ist weitaus effektiver.