Welche kräuter kann man rauchen um high zu werden

Mit Drogen haben Sie nichts am Hut? Dann schauen Sie mal in Ihre Küche. Hier findet sich allerlei psychoaktiv Wirksames. Voraussetzung ist allerdings, dass die Dosis stimmt.

Der Schriftsteller Honoré de Balzac konnte nur mit literweise Kaffee seine langen Arbeitstage überstehen. Der österreichische Schriftsteller Robert Menasse bekannte sich vor einigen Jahren zu einem weitaus ungewöhnlicheren Aufputschmittel: Er knabbere beim Schreiben Unmengen von Petersilie. Ein Buch von ihm sei eigentlich ein „Stoffwechselprodukt von exzessivem Petersilienkonsum“.

Myristicin hat Ähnlichkeit mit Ecstasy

Und tatsächlich: Laut „Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen“ wirkt Petersilie "leicht erregend, berauschend und eventuell leicht halluzinogen". Der Stoff, der für die psychoaktive Wirkung verantwortlich ist, heißt Myristicin. Durch die Weiterverarbeitung im Körper entsteht daraus eine halluzinogene Substanz, die Ähnlichkeit mit Ecstasy hat. Im Lehrbuch heißt es allerdings auch: „Leider sind keine verlässlichen Angaben zur Dosierung verfügbar.“

Schon Hildegard von Bingen beschrieb die Petersilie nicht nur als Heilkraut sondern auch als psychoaktive Pflanze: "Im Geist des Menschen erzeugt sie Ernst." Wer sich mit Petersilie in einen Drogenrausch futtern möchte, müsste dafür allerdings eine ganze Plantage der speziellen Myristicinsorte plündern. Und dafür vermutlich einen Magen wie ein Elefant haben.

Mengen, die ein Mensch kaum schafft

Ähnlich verhält es sich mit anderen Lebensmitteln: Bevor sie einen Menschen in Rauschzustand befördern, verderben sie ihm vermutlich dermaßen den Magen, dass er schnell aufhört zu essen.

Zum Beispiel enthalten 30 bis 40 überreife Bananen so viel Alkohol wie anderthalb Liter Bier. Etwa 250 bis 300 Tafeln dunkle Schokolade wirken stimmungsaufhellend und anregend. Grund ist das darin enthaltene Theobromin, das eine strukturelle Ähnlichkeit zu Koffein hat. Dunkle Schokolade enthält drei bis zehn Gramm pro Kilo, Milchschokolade nur 0,6 bis vier Gramm pro Kilo. Zudem enthält Kakao sogenannte Anandamide, die wie das THC (Tetrahydrocannabiol) der Cannabis-Pflanze berauschend wirken.

Welche kräuter kann man rauchen um high zu werden

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Tabak wird in vielen Teilen der Welt mit in Joints verbaut. In Coffeeshops wird es gelegentlich aus Tradition oder „Style“ gemacht, andere argumentieren damit, dass es günstiger sei als pur zu rauchen. Zudem brennt der Joint deutlich besser und zuverlässiger, das kann man wohl nicht leugnen. Nachdem du diesen Text gelesen hast, wirst du weder mit Tabak noch pur rauchen wollen!

Abgesehen von Tabak gibt es noch viele andere Kräuter und Pflanzen, die sich zum Rauchen eignen. Sie haben mehr oder weniger starke Eigeneffekte und deshalb sind auch bei diesen Pflanzen die Präferenzen sehr individuell. Lies dir die verschiedenen Alternativen in Ruhe durch und suche dir ein paar raus, die dir gefallen könnten. Probiere dieses dann aus und finde deinen Favoriten.

Nach einer Alternative zu Tabak zu suchen macht aus verschiedenen Gründen Sinn. So gilt es als sicher, dass Tabak in vieler Hinsicht ungesund ist und für Herz, Kreislauf und den ganzen Körper negative Folgen hat. Außerdem haben die genannten Pflanzen teilweise selbst sehr angenehme Wirkungen, sodass sie dein High sogar noch verbessern können! Auch Ruderalis Sorten eignen sich zum „Strecken“ von Cannabis!

1: Damiana

Damiana hat vielleicht der ein oder andere in der Vergangenheit bereits gehört. Damiana ist bereits seit tausenden von Jahren bekannt und wurde ursprünglich von den Azteken als Aphrodisiakum verwendet, um die sexuelle Lust zu steigern. Außerdem wurde es zur Behandlung von Kopfschmerzen und Depressionen eingesetzt. Damiana hat selbst einen leicht psychoaktiven Effekt, der das High des Cannabis etwas verstärkt. Beim nächsten Joint mit deinem Partner also mal Damiana anstatt Tabak verwenden!

2: Kratom

Kratom ist eine Unterart von Kaffee aus dem Südosten Asiens. Die Pflanze hat in der Drogenszene insbesondere dadurch Aufmerksamkeit erregt, ähnlich wie Opiate zu wirken und deshalb eine ernsthafte Alternative zum Opiatkonsum von Opiatabhängigen darstellt. Die Wirkung von Kratom ist dosisabhängig, in geringen Dosen hat die Pflanze einen eher stimulierenden Effekt, während sie in höheren Dosen stark einem Opiat ähnelt. Kratom kann einfach über den Joint gelegt und anschließend geraucht werden, du solltest dich vorher aber ein wenig mit der Pflanze auseinanderesetzen.

3: Kanna

Kanna hat sich einen Namen gemacht, da sie stimmungsaufhellend wirkt und gegen Stress, Spannung und Angst Wirkung zeigt. In niedrigen Dosierungen wirkt Kanna stimulierend, während höhere Dosen eher sedierend und beruhigend wirken. Durch diese dosisabhängige Wirkung kann Kanna relativ flexibel in Verbindung mit Cannabis verwendet werden. Auch die Umgebung und die allgemeine Stimmung sind (wie bei Cannabis generell) sehr entscheidend für eine angenehme Wirkung.

4: Lavendel

Lavendel ist bekannt für seinen intensiven und markanten Geruch und findet in vielen Bereichen des Lebens Anwendung. Lavendel wächst in vielen Teilen der Welt und die Verfügbarkeit ist deshalb riesig. Der starke Geruch kommt von dem Terpen Linalool, das auch in vielen Cannabissorten vorkommt. Dieses Terpen kann deinen Joint wirklich aufs nächste Level bringen!

Abgesehen davon hat man herausgefunden, dass Cannabinoide wie CBD und THC perfekt mit den Terpenen aus Lavendel harmonieren und das High zum positiven verändern können. Lavendel soll außerdem gegen Nervositäten und Schlaflosigkeit helfen.

5: Rosmarin

Eigentliche eher bekannt als Gewürz, findet man auch Rosmarin in vielen Gärten. Abgesehen von seinem guten Geschmack als Kräuter wird Rosmarin außerdem mit einem verbesserten Gedächtnis in Verbindung gebracht, außerdem kann sie gegen Entzündungen helfen und das Immunsystem stärken. Der Rauch schmeckt mit Rosmarin auch besser, weshalb du Rosmarin mal in einen deiner nächsten Joints einbauen solltest!

6: Hopfen

Hopfen kennt man eigentlich von Bier, kann aber auch in klassischen Joints Verwendung finden. Lege dafür den Hopfen einfach zusammen mit dem Gras in deinen Grinder und baue aus der fertigen Mischung wie gewohnt deinen Joint.

Hopfen gehört interessanterweise zu der selben Familie wie Cannabis. Hopfen beinhaltet das Terpen Myrcen, das auch in vielen Cannabissorten vorkommt. Dieses Terpen wird mit sedierenden und antidepressiven Eigenschaften in Verbindung gebracht und ist eine angenehme Ergänzung zum Cannabis High! Da Hopfen bei nicht all zu hohen Temperaturen verbrannt werden sollte, kann diese Mischung auch mal im Vaporizer getestet werden.

7: Katzenminze

Katzenminze ist zwar aus Videos bekannt, in denen Katzen beim Anblick der Pflanze ganz verrückt werden. Die Pflanze löst aber auch ein paar interessante Effekte beim Menschen aus, nur nicht so stark wie bei Katzen. In einem Joint oder der Bong kann Katzenminze die entspannenden und stresslösenden Effekte von Cannabis verstärken. Abgesehen davon schmeckt Katzenminze nicht schlecht!

8: Greengo

Greengo wirbt quasi damit, eine gesündere Alternative zu Tabak zu sein und gleichzeitig den Vorteil zu bringen, dass der Joint gut abbrennt. Greengo gibt es in unterschiedlichen Sorten und besteht standardmäßig aus Papayablättern, Haselnussblättern, Minzblättern und Eucalyptus. Es enthält also kein Tabak oder Nikotin und macht in keinster Weise abhängig. Außerdem erzeugt es deutlich weniger Teer als Tabak und verringert die Nebenwirkungen aufs Minimum.

9: Helmkräuter

Helmkräuter eignen sich hervorragend als Tabakersatz, wenn du nach einem dezenten, entspannenden High bist. Traditionell werden Helmkräuter gegen Angststörungen, nervöse Spannungen und Stress verwendet, weshalb sich die Pflanze insbesondere in Kombination mit Indica-Sorten sehr gut macht. Es gibt verschiedene Helmkräuter mit leicht unterschiedlichen Effekten, nimm dir also die Zeit, eine passende Sorte zu finden.

10: Salbei

Salbei hat einen relativ markanten Geruch und Geschmack. Dieser kommt auch beim Rauchen von Salbei zum Vorschein und gibt einem Joint einen schönen Frische-Kick. Salbei findet man in vielen Gewürzgärten oder auch in der Küche, wo ein paar Kräuter gezüchtet werden. Salbei wirkt entspannen und beruhigend in Verbindung mit Gras. Salbei bietet den Vorteil, dass es im trockenen Zustand gut brennt und in dieser Hinsicht Tabak gut ersetzen kann.

Welche Kräuter machen einen High?

So kann beispielsweise ein Stoff, welcher medizinische Verwendung findet, in einer anderen, nicht zwingend höheren Dosis zum Herbeiführen von Rauschzuständen gebraucht werden..
Gelber Eisenhut - Aconitum lycoctonum. ... .
Kalmus - Acorus calamus. ... .
Wermut - Artemisia absinthium. ... .
Tollkirsche - Atropa belladonna..

Kann man alle Kräuter Rauchen?

Du kannst viele verschiedene Kräuter rauchen. Fast jedes Kraut hat eine ganz eigene Wirkung. Lavendel hilft zum Beispiel bei Schlafstörungen. Kamille wirkt antibakteriell und entspannend.

Können Gewürze High machen?

Die meisten Kräuter, die in deiner Küche vermutlich nur als Deko dienen, können dich nämlich nicht nur scharf, sondern auch glücklich machen. Ihre Wirkung reicht je nach Inhaltsstoffen, von betörend zu berauschend.