Die Hautkrankheit Rosacea (oder Rosazea) wird auch als „Fluch der Kelten“ bezeichnet, da sie häufig Nordeuropäer, also Menschen mit (sehr) heller Haut, hellen Haaren und Augen betrifft. Tatsächlich entwickelt sich Rosacea zur Volkskrankheit – schon mehr als vier Millionen Menschen sind betroffen. Trotzdem ist den wenigstens Betroffenen bewusst, dass sie tatsächlich unter Rosacea leiden. Zunächst nehmen sie die ersten Symptome als vorübergehendes kosmetisches Problem wahr. Dies führt dazu, dass mehr als zwei Drittel der Rosacea-Betroffenen sich schon in einem fortgeschrittenen Erkrankungsstadium befinden, wenn sie sich in einer dermatologischen Praxis vorstellen. Eine frühzeitige und regelmäßige Hautpflegeroutine kann die Anzeichen der geröteten und empfindlichen Haut reduzieren. Aber wie sieht die optimale Hautpflege für Rosacea aus und worauf muss geachtet werden? Show
Rosacea – das Hautimmunsystem spielt verrücktRosacea ist eine entzündliche Hauterkrankung (Dermatose), die meistens im Gesicht auftritt. Sie ist durch einen chronischen, schubhaften Verlauf gekennzeichnet, d.h. die Haut durchläuft immer wieder akute Schübe. Charakteristisch sind Rötungen sowie erweiterte Äderchen. Im späteren Verlauf können Papeln und Pusteln hinzukommen kommen. Wucherungen des Bindegewebes und vergrößerte Talgdrüsen können zu phymatösen Veränderungen der Nase (Wucherungen der Nase) führen, die fälschlicherweise als „Säufernase“ bezeichnet wird. Im Rahmen der sogenannten Rosacea-Vorstufe (Anfangsstadium der Rosacea) kommt es immer wieder zu anfallsartigen Rötungen, die durch verschiedene Triggerfaktoren ausgelöst werden. Die Rosacea papulopustulosa kennzeichnet sich neben Rötungen, auch durch Papeln und Pusteln, also kleine Eiterbläschen und Knoten. Dieser Subtyp wird häufig medikamentös behandelt.
Auf welche Triggerfaktoren kann die Rosacea-Haut reagieren?
Die Triggerfaktoren, auf die die Haut reagiert, sind individuell sehr unterschiedlich. Tipp: Wenn man sich nicht ganz sicher ist, welcher dieser Faktoren einen Flush begünstigt, kann es hilfreich sein, ein Tagebuch zu führen und aufzuschreiben, worauf und wie die Haut auf die verschiedenen Faktoren reagiert. Was hilft wirklich bei Rosacea?Durch die richtige Hautpflege kann die empfindliche, zu Rötungen neigende Haut stabilisiert werden und akute Schübe können reduziert werden. Eine dermatologische Leitlinie für die Rosacea schreibt allgemeine Maßnahmen vor, die beachtet werden sollten. Dazu zählen unter anderem:
Wie sieht die optimale Pflegeroutine bei empfindlicher, zu Rosacea neigender Haut aus?Die Anzeichen der Rosacea-Haut können je nach Schweregrad der Erkrankung sehr gut mit Hilfe einer konsequenten Pflegeroutine reduziert werden. Die DERMASENCE RosaMin Serie wurde speziell für die empfindliche, gerötete und zu Rosacea neigende Haut entwickelt. Alle Produkte sind parfümfrei und enthalten einen pflanzlichen 5-fach-Wirkkomplex, der die Gefäße stärkt, die Haut beruhigt und Entzündungen vorbeugt.
Alle DERMASENCE Produkte können auch therapiebegleitend angewendet werden.
Mythos 1: Rosacea ist nichts anderes als AkneDas ist falsch.Denn bei der Akne handelt es sich um eine Erkrankung der Talgdrüse, wohingegen die Rosacea eine Entzündung im Bindegewebe darstellt. Zwar kann eine Rosacea-Haut auch Papeln und Pusteln (also Eiterbläschen) aufzeigen, allerdings haben diese eine andere Ursache. Die für die Akne typische Hautblüte – der Mitesser (Komedo) – findet sich nicht auf der Rosacea-Haut.
Mythos 2: Rosacea ist ansteckendStimmt auch nicht.Zwar ist die Ursache nicht zu 100% geklärt, aber es handelt sich bei der Dermatose um eine Kombination aus genetischer Veranlagung und äußeren Einflussfaktoren. Eine Ansteckung ist nicht zu befürchten. RosaMin ReinigungsemulsionGesichtsreinigung für zu Rötungen neigende Haut RosaMin EmulsionEmulsion für zu Rötungen neigende Haut RosaMin Intensiv beruhigendes SerumKühlendes Serum bei Hautrötungen RosaMin Getönte Tagespflege mit LSF 50Rötungen kaschierende Tagescreme mit LSF 50
Quellen
Wie kann man die Pusteln bei der Rosacea behandeln?Knötchen (Papeln) und Pusteln können mit Medikamenten zum Auftragen auf die Haut behandelt werden. Meist werden Cremes, Gels oder Lotionen mit den Wirkstoffen Azelainsäure, Ivermectin oder Metronidazol eingesetzt.
Was tun wenn Rosacea blüht?Salben mit Vitamin-A-Säure und Lichttherapie helfen
Es gibt verschiedene Therapieansätze. Oft bekommen Patienten spezielle Cremes oder Salben verschrieben - zum Beispiel mit dem Mittel Metronidazol. Dieses Präparat reduziert die Anzahl der Haarbalgmilben in der Haut.
Was beruhigt die Haut bei Rosacea?Für die natürliche Rosacea-Behandlung bewähren sich Hausmittel mit reizlindernden, entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften. Dazu zählen Gesichtsanwendungen mit Kamille, Honig, Aloe Vera, grünem Tee oder Apfelessig, die eine beruhigende Gesichtspflege (z.B. Antirougeurs von Avène) ergänzen.
Welche Creme nicht bei Rosacea?Durchblutungsfördernde oder die Zellen stimulierende Wirkstoffe in Anti-Aging-Cremes vertragen sich nicht mit der Hautkrankheit Rosacea. Genauso wenig sollten Sie Produkte mit Gerbstoffen, Metallsalzen oder Tanninen nutzen, die die Haut zusammenziehen.
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