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Kategorie: Farbsymbolik BRAUNBraun gehört eher zu den seltenen Blütenfarben, da sich dieser Farbton nur wenig vom brauen Erdboden abgrenzt und so nicht die Aufgabe erfüllt, Insekten und Schmetterlinge anzulocken. Blumen, die ausschließlich in brauner Farbe blühen, sind in der freien Natur faktisch nicht anzutreffen, stattdessen handelt es sich eher um eine gelegentlich auftretende Blütenvariante von Blumen, die auch in
orange erblühen. Im modernen Gartenbau ist die spezielle Zucht von braunen Blütenfarben forciert worden, um mit diesem Farbton Herbststräuße zu bereichern und eine passende Farbzusammenstellung in dieser Jahreszeit zu ermöglichen. Da die Einfärbung in braun eher selten ist, wird mit nur wenigen braunen Blüten eine symbolische Bedeutung verbunden, dennoch ist diese anzutreffen und macht das Ausdrücken bestimmter Gefühle und Gedanken möglich. Diese widersprüchlichen Bedeutungen werden in der allgemeinen Akzeptanz der Farbe Braun deutlich; sie ist historisch behaftet und hat ein schlechtes Image. Den meisten gilt sie als unbeliebteste Farbe. Der braune Fingergut gehört zu den wenigen Blumen, die in zahlreichen Arten der freien Natur mit dieser seltenen Farbgebung ausgestattet ist. Das Braun tritt hierbei nur sehr selten als einzige Farbgebung der Blüten auf, häufiger ist der Braunton in Kombination mit rot oder weiß anzutreffen. Braun verkörpert hierbei
eine Erdverbundenheit und Bodenständigkeit, die grundsätzlich Blumen mit braun gefärbten Blüten zugesprochen wird. Als Blumengeschenk bietet sich der Fingergut dennoch nicht an, da die meisten Arten giftig sind und so als Geschenk schnell missverstanden werden könnten. Iris braunDie braune Iris gehört zu den seltenen, speziell gezüchteten Varianten dieser beliebten Blume, die in helleren Farbtönen Liebe und Treue zum Ausdruck bringt. Während die rote Farbgebung für eine sehr innige und tiefe Liebe steht, bringt die braune Farbgebung die sprichwörtliche Erdung und Beständigkeit der Gefühle zum Ausdruck. Eine braune Iris zu verschenken, bietet sich somit gerade in langjährigen und festen Partnerschaften an, um die enge Verbundenheit beider Personen zum Ausdruck zu bringen. Unsere Produkt TippsUnsere Produkt TippsDie Farbe Braun bezeichnet ein stark abgedunkeltes Orange oder Rot.[1] Bekannte braune Farbmittel sind Van-Dyck-Braun, Sepia, Rötel, Umbra und Ocker.
Farblehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beide Farbflächen haben den RGB-Farbcode #D18600 ≈ orange; der Eindruck braun des oberen Kreises entsteht dadurch, dass das umgebende Grau einen niedrigeren Helligkeitswert suggeriert als das „helle“ Schachbrettfeld, das sich im Schatten befindet Farbmetrisch wird eine Farbe als Braun bezeichnet, wenn sie durch Abmischen von Rot mit Grün (Rötel) oder von Rot mit Grün und Schwarz (Umbra) entstanden ist. Braun ist eine gebrochene Farbe. Die als Braun bezeichneten Töne nehmen einen vergleichsweise großen Bereich in Farbräumen ein. So gibt es etwa die grobe Unterteilung in Gelb-, Gold-, Rot- und Schwarzbraun. Braun gehört zu den Tertiärfarben und andererseits zu den Naturfarben. Die Farbgruppe der Brauntöne umfasst Farbtöne zwischen Neutralgelb und Weinrot bei einer Helligkeit unter 50 %. Die Sättigung für die roten Brauntöne liegt bei etwa 30 % und etwa bei 70 % für Gelbtöne.[2] Gelbtöne schlagen schneller in eine als eigenständig empfundene Farbnuance um, während gebrochene Rottöne bei gleichem Schwarzanteil noch als Dunkelrot empfunden werden. Braun in seiner Vielfalt lässt sich entsprechend mit einer breiten Palette von Farbmitteln ermischen. Eine Tertiärfarbe, in der der Anteil der warmen Farbmittel überwiegt, führt zu den Brauntönen. Sprachliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Germanische Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das deutsche Wort „braun“ geht wohl auf ein gleichbedeutendes indogermanisches Farbwort *bher zurück. Das mit dem altindischen ba-bhrú (‚rot‘ oder ‚braun‘) verwandte Wort bezeichnet in allen nord- und westgermanischen Sprachen eine entsprechende Farbe (altsächsisch, althochdeutsch und altenglisch brūn, altisländisch brūn-n, neuenglisch brown, niederländisch bruin, schwedisch brun usw.). Im Gotischen als Vertreterin der ostgermanischen Sprachen ist das entsprechende Adjektiv (*brūn-s) zwar nicht bezeugt, dies dürfte aber der spärlichen Überlieferung geschuldet sein, namentlich dem Umstand, dass die Farbe Braun im gesamten Neuen Testament nicht vorkommt und somit auch nicht in der Wulfilabibel, dem bei weitem umfangreichsten Schriftzeugnis dieser Sprachen. Auf der indogermanischen Wurzel *bher beruhen außerdem die Bezeichnungen einiger brauner Tiere in vielen indogermanischen Sprachen, die sich auch im Deutschen erhalten haben, darunter Bär und Biber. Ein wahrscheinlicher außergermanischer Kognat ist griechisch Φρύνη (phrȳ́nē) für ‚Kröte‘ (wörtlich ‚die Braune‘).[3][4][5] Bis in das 18. Jahrhundert hinein wurde als „braun“ bisweilen auch ein dunkler Violettton bezeichnet. In dieser Bedeutung findet sich das Adjektiv mehrfach bei Luther, und auch die „braunen Nächte“, von denen in der deutschen Barockdichtung häufiger die Rede ist (etwa im Kirchenlied „Hernieder ist der Sonnen Schein / Die braune Nacht bricht stark herein“) beschreiben keinen Braunton, sondern die blau- bis violettschwarze Farbe der tiefsten Dämmerung. Dieser heute obsolete Sprachgebrauch erklärt sich wohl nicht durch Bedeutungswandel, vielmehr handelt es sich hier um ein gänzlich anderes Wort, das auf lat prunus, „Pflaume“, zurückgeht, also um ein etymologisch nicht verwandtes Homonym.[6] Romanische Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den romanischen Sprachen stellen sich die Bezeichnungen für Brauntöne wesentlich vielgestaltiger dar. Das Lateinische verfügte wohl über kein dem Germanischen entsprechendes grundlegendes Farblexem; fuscus, die hierfür wohl noch gängigste Vokabel, wurde auch für graue und schwärzliche Farben verwendet, bedeutete also ebenso wie seine Reflexe in den heutigen romanischen Sprachen (italienisch fosco, spanisch hosco) allgemein so viel wie „dunkel, finster“.[7] Diese lexikalische Lücke wurde erst im Mittellateinischen durch die Wortschöpfung brunneus geschlossen, das eine Anleihe aus dem Germanischen darstellt. Es ist denkbar, dass dieses neue Wort schon im Vulgärlatein der Spätantike durch germanische Söldner eingebracht und in der gesamten Romania verbreitet wurde – erstmals ist es im 6. Jahrhundert als brunus bei Isidor von Sevilla gebucht.[8] Das germanische brun ist als Lehnwort bereits im Altprovenzalischen und Altfranzösischen vorhanden;[4] modern lebt es in französisch brun, italienisch bruno sowie rumänisch brun fort. Im Spanischen und im Portugiesischen finden sich dazu allerdings keine Entsprechungen. Über Adjektive, die auf die Farbe der Kastanien (bzw. der Esskastanien oder „Maroni“) verweisen, verfügt jede romanische Sprache jeweils in doppelter Ausführung: französisch châtain und marron, italienisch castano und marrone, spanisch castaño und marrón, portugiesisch castanho und marrom, rumänisch castaniu und maro. Der Gebrauch auch der jeweiligen Kognaten divergiert dabei in den Einzelsprachen teils erheblich. Im Französischen und Italienischen haben châtain bzw. castano ein recht eng begrenztes Anwendungsfeld und werden fast ausschließlich zur Bezeichnung einer braunen Haar- oder Fellfarbe, besonders der Fellfarben der Pferde, und allenfalls noch der Augenfarbe von Lebewesen eingesetzt. Dagegen sind französisch brun und marron allgemeinere Sammelbezeichnungen für allerlei Brauntöne. Dabei ist brun der altherbegrachte Oberbegriff, marron hingegen eine recht junge Entlehnung aus dem Italienischen, die erst im 18. Jahrhundert allgemein gebräuchlich, aber sehr rasch naturalisiert wurde, jedenfalls keineswegs als Fremdwort wahrgenommen wird. Im heutigen Sprachgebrauch begegnen die beiden Wörter mittlerweile ähnlich häufig und sind weitestgehend synonym, also in den meisten Fällen austauschbar – mit einer signifikanten Ausnahme: Als Bezeichnung einer bräunlichen Haar- oder Hautfarbe begegnet marron selten bis nie.[9] Im Italienischen sind bruno und marrone gleichfalls allgemein gebräuchlich und weitgehend synonym, wobei sich in der allgemeinen Umgangssprache in jüngster Zeit auch hier das Gewicht merklich zu Gunsten von marrone verschiebt. In der traditionsreichen Fachsprache der Malerei gilt hingegen nach wie vor bruno als der richtige Ausdruck.[10] Auch im Spanischen setzt sich marrón zusehends als Leitbegriff durch, allerdings nicht im gesamten spanischen Sprachraum. Das Wort gelangte erst im frühen 20. Jahrhundert und nicht aus dem Italienischen, sondern auf dem Umweg über das Französische ins Spanische. Es ist heute zumindest in Spanien fast vollständig naturalisiert, das Diccionario de la lengua española de la Real Academia Española markiert es aber auch noch in seiner jüngsten Ausgabe ausdrücklich als Gallizismus. Im kontinentalen Spanischen hat es als üblichstes Farblexem für alle Brauntöne das ältere, seit dem 10. oder 11. Jahrhundert gebräuchliche castaño[11] verdrängt, das im Spanischen allerdings weiterhin nicht wie in anderen Sprachen auf Haar-, Fell- und Augenfarben beschränkt ist.[12] In das amerikanische Spanisch ist marrón jedoch nicht vorgedrungen, dort wird als Allgemeinbegriff für „braun“ neben castaño in der Regel café verwendet. Das Wort marrón ist dagegen etwa in der Karibik als Bezeichnung für einen großen Hammer bekannt und in dieser Bedeutung ebenfalls aus dem Kolonialfranzösischen entlehnt.[13] Slawische Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Russischen ist die gebräuchlichste Bezeichnung für Brauntöne коричневый (koričnevyj), für „zimtfarben.“[14] Auf die indogermanische Wurzel *bher geht im Russischen eine Bezeichnung брынӗт̆ (brynĕṯ) für ‚weiß oder gelb schimmernd‘ zurück.[3][4] Japanisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kuchiba (jap. 朽葉, wörtlich „verwelkte Blätter“) ist ein bräunlicher Farbton, der durch Mischung von Gardeniengelb mit Grau-Rot entsteht. Symbolik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiteres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Budo-Gürtel (japanisch 帯 obi) in den Farben der fünf Schülergrade (五級 go-kyū).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: braun – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die
in diesem Artikel angezeigten Farben sind nicht farbverbindlich und können auf verschiedenen Anzeigegeräten unterschiedlich erscheinen. Das Anzeigegerät in den sRGB-Modus setzen, sofern vorhanden. Tritt auf einer der drei grauen Flächen ein Buchstabe („R“ für Rot, „G“ für Grün oder „B“ für Blau) stark hervor, sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden. Eine ausführlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe:Farbdarstellung. Was bedeutet die Farbe Braun spirituell?Es ist sinnlich, einfühlsam und warm, es erfüllt einen mit einem Gefühl der Ruhe und Geborgenheit. Braun unterdrückt die Emotionen und schafft eine sichere Distanz zum Stress. Die Farbe Braun gibt Beruhigung. Es ist ruhig und zuversichtlich, aber will nicht im Mittelpunkt stehen!
Welche Farbe steht für welches Gefühl?So wirkt zum Beispiel rotes Licht anregend und wärmend und blaues Licht beruhigend und kühlend. Blau vermittelt beispielsweise das Gefühl von Fantasie und Treue. Grün steht für die Hoffnung, Weiß bedeutet die Unschuld, Schwarz steht für den Tod und Rot ist die Liebe.
Was ist die Farbe der Angst?BEDEUTUNG DER FARBE SCHWARZ
Es ist eine geheimnisvolle Farbe, die mit Angst und dem Unbekannten assoziiert wird und oft negative Konnotationen hat.
Was versteht man unter Braun?Farbmetrisch wird eine Farbe als Braun bezeichnet, wenn sie durch Abmischen von Rot mit Grün (Rötel) oder von Rot mit Grün und Schwarz (Umbra) entstanden ist. Braun ist eine gebrochene Farbe. Die als Braun bezeichneten Töne nehmen einen vergleichsweise großen Bereich in Farbräumen ein.
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