Was tun wenn geschirrspüler nicht sauber wäscht

Unordentliches Einräumen macht das Geschirr sauberer

Der Grundstein für sauberes Geschirr wird schon beim Einräumen gelegt. Empfindliche Teile gehören nach oben, stark verschmutztes Geschirr nach unten. Außerdem ist es wichtig, dass das Wasser jeden Winkel erreichen kann. Deshalb sollten Sie Ihre Maschine nicht zu voll räumen und stark verschmutzte Teile zum Wasserstrahl hin ausrichten – oder vorab kurz unter fließendem Wasser abspülen. Ordnung ist dabei nicht unbedingt gefragt. Im Gegenteil: Ein wenig Chaos in der Maschine sorgt für ein besseres Waschergebnis. So wird das Wasser eher in alle Ecken und Zwischenräume gelenkt, als bei akkurat eingeräumtem Geschirr.

Spülmaschine nicht zu kalt einstellen

Schuld an hässlichen Ablagerungen kann auch eine zu geringe Dosierung des Spülmittels sein. Oder die Spültemperatur, etwa im Spar- oder Ökoprogramm, war zu niedrig. Wird das Öko-Programm täglich eingesetzt, empfiehlt der Industrieverband, die Maschine grundsätzlich einmal monatlich mit einer Spültemperatur von 60 Grad laufen zu lassen, um Ablagerungen vorzubeugen. So vermeiden Sie zusätzlich unangenehme Gerüche in der Maschine, die durch Bakterien und Keime im Inneren verursacht werden.

Heißer Spülgang beugt Gerüchen vor

Da sich Keime auch an Rückständen im Filter und an Dichtungen vermehren, sollten Sie diese Stellen regelmäßig mit einem Lappen und entsprechendem Putzmittel säubern.

Lässt sich der schlechte Geruch auf diese Weise nicht vertreiben, lohnt ein Blick auf den Abwasserschlauch. Ist er geknickt, kann sich dem Forum Waschen zufolge darin zu viel Restwasser sammeln – ein Biotop für Keime.

Sollte es in der Maschine vor allem dann riechen, wenn sie längere Zeit nicht gelaufen ist, verschwindet der Geruch meist beim nächsten Spülen. Bei längeren Standzeiten sei es deshalb sinnvoll, das Programm "Vorspülen" zu wählen und ein Spülmaschinen-Deo zu benutzen, rät das Forum weiter.

Fertiggerichte hinterlassen hartnäckige Ablagerungen

Problematisch können auch die Reste von Fertiggerichten am Geschirr sein. Diese können gehärtete Fette mit besonders hohem Schmelzpunkt enthalten, die sich im Maschinenraum an Kunststoffteilen ablagern. Derartige Fette lösen sich oftmals nur durch eine höhere Spültemperatur sowie einer höhere Dosierung des Spülmittels. Am besten verzichten Sie in diesem Fall auf das Eco-Programm und lassen das Hygieneprogramm einmal durchlaufen – gegebenenfalls auch ohne Geschirr.

Gläser in der Spülmaschine sauber waschen

Besonders Gläser sind oft nicht ganz sauber, wenn sie aus der Maschine kommen. Nach ein paar Durchläufen in der Spülmaschine sehen sie oft milchig aus oder sie schimmern nur noch matt. Häufig werden diese Trübungen durch Salz oder Kalk verursacht. In diesem Fall ist das Beheben des Problems einfach. Kontrollieren Sie das Salzfach sowie die richtige Dosierung.

Glaskorrosion vorbeugen

Kalkablagerungen bilden sich durch zu hartes Wasser. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die Enthärtungsanlage in der Spülmaschine richtig eingestellt ist. Wie Sie die Einstellungen korrigieren, entnehmen Sie am besten der Bedienungsanleitung Ihrer Maschine.

Gegen die Kalkflecken hilft zusätzlich Zitronensäure. Schuld kann allerdings auch eine starke Beanspruchung der Gläser in der Spülmaschine sein. Eine Glaskorrosion lässt sich allerdings nicht beheben. Sie entsteht durch häufiges Spülen bei hohen Temperaturen und das in der Spülmaschine verwendete, weiche Wasser. Um diesem Phänomen vorzubeugen, sollte die Spültemperatur möglichst niedrig gehalten werden. Weiterhin kann auch ein Geschirrspülmittel mit speziellem Glasschutz Besserung schaffen. Sehr empfindliche Gläser wie Erbstücke sollten Sie möglichst mit der Hand spülen.