Albert Bachmann ist Friseurmeister, Trainer und Referent für WELLA. Außerdem Praxisreferent bei SchmidtColleg , Coach und Unternehmer aus Leidenschaft. Sein mehrfach ausgezeichnetes Service-, Qualitäts- und Innovationsmanagement unter dem Motto „Qualität, die begeistert“ ist beispielhaft für die gesamte Branche. Show Neben seinen Seminaren und Vorträgen wird Albert Bachmann im Jahr 2018 für friseur.com als Gastkommentator eine Kolumne unter dem Titel „Wer ans Telefon geht, geht an die Kasse“ verfassen und wichtige Tipps & Tricks zur Salonauslastung vermitteln. Ein Schlüsselerlebnis der besonderen Art hatte ich vor gut 20 Jahren. Es hat mein Verhalten am Telefon grundlegend verändert und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sie ebenfalls davon profitieren werden. Meine Tochter besuchte mich damals im Frisörsalon und sagte: „Wenn Oma sich im Salon am Telefon meldet sagt sie immer: Sör Bachmann, guten Tag". Die richtige Meldung war jedoch zu diesem Zeitpunkt immer „Frisör Bachmann, guten Tag". Diese Aussage meiner Tochter hat mich stutzig gemacht. Ich habe recherchiert und herausgefunden, dass verschiedene Faktoren für dieses „Phänomen" verantwortlich sind. Zum einen der Umgang mit dem Telefongerät an sich:
Zum anderen die Technik Telefon und unsere Fähigkeiten, diese wahrzunehmen:
Diese Erkenntnisse hatten zur Folge, dass wir die Reihenfolge unserer Begrüßung am Telefon verändert haben und mit dem Gruß begannen: „Guten Tag, Frisör Bachmann". Durch die richtige Meldung am Telefon, sind unsere Gespräche effektiver und effizienter geworden. Der Kunde und wir sparen Zeit für das Wesentliche. Mittlerweile hat sich die Meldung etwas verändert und der Zeit angepasst: Gruß - Firmenname, Ich bin Vorname, Name, Schön dass Sie bei uns anrufen. Warum fragen wir nicht „Was kann ich für Sie tun?" sondern sagen „Schön dass Sie bei uns anrufen?" Weil wir uns tatsächlich freuen dass der Kunde bei uns einen Termin vereinbart und sein Geld zu uns bringt. Um der Stimme den richtigen und herzlichen Klang zu geben, haben wir direkt neben dem Telefon einen Spiegel installiert, damit jeder der den Hörer abnimmt, sich sieht und sich anlächelt. Der Spiegel am Telefon ist die einfachste und effektivste Variante, um jeden Mitarbeiter ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, ganz egal wie die Emotion vorher war. Betrachten Sie sich selber im Spiegel, kommt das Lächeln nach ganz kurzer Zeit fast von selbst. Denn in der Regel sind „Sie" der Mensch, den Sie am liebsten mögen. Sobald der Kunde sich mit seinem Namen vorstellt wird der Gruß wiederholt und der Kunde mit seinem Namen angesprochen. So haben wir sofort eine lockere Gesprächsatmosphäre. Mein Tipp für Sie: Kamm in, Vorhair - Nachhair oder (aufgepasst!) CHAARactHAIR. Diese hairlichen (OK, einer musste sein) Wortspiele gibt es in jeder Fußgängerzone. Friseure besitzen eine auffällige Affinität zu Sprachspielen. Aber warum? Crazy Wortspiele = crazy Frisuren? Trau dich was, so wie ich mich mit diesem Wortspiel? Der Berliner Friseursalon, in dem Jan arbeitet, präsentiert sein Kreativpotenzial auch im Namen, in diesem Fall ist der aber gut gelungen, finden wir: Ponyclub. Jan ist 27 und einer von rund 145.000 Friseurinnen und Friseuren in Deutschland. Was er verdient, will er nicht sagen. Generell aber gilt: Wenn man nicht gerade Udo Walz heißt, wird man mit dem Job selten reich. Ein Friseur verdient hier im Jahr durchschnittlich 18.000 Euro brutto. In der Ausbildung sieht es noch düsterer aus. In Berlin zum Beispiel verdienen Azubis im ersten Lehrjahr gerade mal um die 265 Euro pro Monat. Ein Witz, schlechter als die schlechtesten Salon-Wortspiele zusammen. Auch bei VICE: Warum ich eine Lolita bin Trinkgeld ist also willkommen. Jan sagt: "Hauptsache kein Rotgeld." Das Höchste, was er je bekommen hat und zwar von einer jungen Altenpflegerin, die selbst wohl auch nicht reich war, waren 50 Euro. "Sie war so happy, weil ich ein tiefes Schwarz in ein warmes Blond verwandelt habe." Jan selbst ist meistens ziemlich zufrieden mit seinem Beruf. Außer vielleicht, wenn er auf einen Grützbeutel am Kopf stößt (Frage 5). Was das ist und woher die ganzen Omas mit lila Haaren kommen, hat er uns erzählt. VICE: Rächst du dich mit einem Schnitt, wenn Kunden unfreundlich sind? Alle Fotos von Rebecca Rütten Bist du froh, wenn Leute nicht mit dir reden wollen und einfach schweigen? Hat mal ein Kunde geweint, als er seine neue Frisur gesehen
hat? Schneidest du auch Frisuren, die sich Kunden wünschen, die aber eigentlich total kacke aussehen? Was ist das Ekligste, das du je auf der Kopfhaut gesehen hast? Werden Kunden geil, wenn du ihnen den Kopf massierst? Während meiner Ausbildung hatte ich mal eine Kundin, die am Waschbecken immer geschnurrt hat wie eine Katze. Sie wollte nur von mir die Haare gewaschen bekommen. Andere schlafen dabei ein. Einmal hat eine Kundin am Waschbecken sogar leise geschnarcht. Aber allgemein liebe ich es, Kopfmassagen zu geben. Ich finde es allerdings eigenartig, wenn die Kunden dabei die Augen offenhalten und sich im Spiegel anschauen. Da denke ich mir: Entspann dich doch und mach' einfach die Augen zu! Hattest du schon mal Sex mit jemandem mit einer richtig schlechten Frisur? Warum sind so viele Friseure schwul? Warum haben so viele Omas lila Haare? Wie oft
schneidest du Leuten ins Ohr? Folge VICE auf Facebook, Instagram und Snapchat. Lass dir das Beste von VICE jede Woche per Mail schicken!Indem du den VICE-Newsletter abonnierst, erklärst du dich einverstanden, elektronische Mitteilungen von VICE zu erhalten, die Werbung oder gesponserte Inhalte enthalten können. Was sollte man beim Friseur sagen?Erkläre genau, wie viele Zentimeter abgeschnitten werden dürfen und benutze nie (wirklich nie) den Satz "Es kann alles weg, was kaputt ist." Zeig also am besten mit den Händen, wie viel weg darf, anstatt Begriffe wie "schulterlang" zu benutzen. Erkläre genau, wie hell oder dunkel deine Haare werden sollten.
Wie bedankt man sich beim Friseur?Vielen lieben Dank für die super tollen Beratung und anschließenden Haarschnitt. Ich bin sehr zufrieden und werde wieder kommen.. Einen ganz herzlichen Dank noch einmal für den großartigen Nachmittag! Endlich mal wieder ein Salon, der seinen Namen verdient.
Was sagt man nach dem Haare schneiden?Die Formel lautet: Mögest du dich wohlfühlen! Oder Möge es dir wohltuend sein! Dasselbe Formel wird aber auch an diejenige Person gerichtet, welche sich die Haare schneiden lässt.
Wie redet man mit einem Friseur?Knigge: So signalisieren Sie beim Friseur höflich, dass Sie nicht reden möchten. "Sie sollten Ihren Friseur höflich darauf ansprechen. Dabei ist es wichtig, positiv zu kommunizieren.", rät Schlegel. Außerdem sei es schön, einleitend den Wert zu betonen, den der Friseurbesuch für Sie hat.
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