Was machen wenn der welpe in die wohnung pinkelt

Wenn Sie Ihren Welpen vom Züchter abholen, hat er im Idealfall bereits eine Präferenz dazu entwickelt, sich auf Rasen zu lösen. 

Nun heißt es für Sie, aufmerksam zu sein und am Anfang häufig den Ort aufzusuchen, an dem Ihr Welpe sich lösen soll. Am besten eignet sich dazu eine Ecke im hinteren Bereich Ihres Gartens oder aber eine Wiese bzw. ein Randstreifen in der Nähe Ihrer Wohnung. Der Löseplatz sollte in jedem Fall nicht zu weit entfernt sein, da es am Anfang schnell gehen muss, denn Ihr Welpe kann noch nicht lange einhalten. Welpen müssen anfangs ständig: Nach dem Schlafen, nach dem Fressen, nach einem Spiel und spätestens nach 2 bis 3 Stunden.

Uriniert oder kotet ein erwachsener Hund in die Wohnung, muss man zunächst einmal analysieren, was die Ursache dafür sein könnte. War ein Hund bereits seit langer Zeit stubenrein, kann die Ursache eine Krankheit sein. Auch erwachsene Hunde, und hier insbesondere Hündinnen, können an einer Blasenentzündung erkranken. Typisch hierfür ist der häufige Harndrang, es werden zumeist nur kleine Mengen abgesetzt. Der Urin kann auch durch Blut rötlich gefärbt sein. In diesem Fall sollte der Hund zunächst einmal dem Tierarzt vorgestellt werden. Eine Behandlung ist in aller Regel gut möglich und sorgt dafür, dass die Stubenunreinheit danach von allein wieder verschwindet.

Ein Hund, welcher z.B. einige Jahre seines Lebens in einem engen Zwinger oder angebunden an einer Kette verbringen musste, hat genauso wie ein Welpe nie gelernt, sich auf Rasen zu lösen. So kann es sein, dass Sie beim Training der Stubenreinheit mit einem solchen Hund noch viel mehr Geduld haben müssen als bei einem Welpen, und dementsprechend auch viel mehr Zeit dafür einrechnen müssen. Das Training der Stubenreinheit beginnen Sie genauso wie mit einem Welpen. Gehen Sie mit Ihrem erwachsenen Hund alle 2 – 3 Stunden nach draußen an eine Stelle, an welcher er sich lösen soll. Loben Sie ihn, wenn er uriniert oder kotet. Am Anfang müssen Sie viel Geduld haben, denn Ihr Hund weiß ja noch nicht, was sie eigentlich von ihm erwarten. Eine Bestrafung, falls Ihr Hund doch noch einmal ins Haus uriniert, macht natürlich genauso wenig Sinn wie beim Welpen, denn der Hund hat ja einfach noch nicht gelernt, was Sie von ihm erwarten. Sie würden damit die Beziehung des Hundes zu Ihnen in Gefahr bringen, denn Ihr Hund kann nicht nachvollziehen, warum Sie sich aufregen. Er weiß nicht, welchen Fehler er gemacht hat und erlebt Sie somit als nicht einschätzbar und damit unberechenbar. Keine gute Grundlage für eine gute Beziehung!

Unsichere Hunde zeigen eine besondere Form der Stubenunreinheit, das sogenannte Unterwürfigkeits-Urinieren. Der Hund zeigt dabei z.B. bei der Begegnung oder der Anwesenheit bestimmter Menschen oder Hunde, die ihn stark verunsichern, unterwürfiges Verhalten. Er legt dabei die Ohren an, blinzelt, zieht die Lefzen stark nach hinten, macht sich klein und uriniert dabei, meist eine kleinere Menge. Mit diesem Urinieren will er zum einen von sich ablenken, zum anderen die Aufmerksamkeit des Gegenübers auf andere Dinge lenken. Bei unterwürfigem Urinieren müssen daher die Personen, die das Urinieren auslösen, vermeiden, sich aus Sicht des Hundes bedrohlich zu verhalten. Sie sollten daher nie frontal auf einen solchen Hund zugehen, sondern immer einen leichten Bogen machen. Hocken Sie sich zur Begrüßung hin und drehen Sie sich dabei leicht weg. Lassen Sie dem Hund Zeit in seinem Tempo Kontakt zu Ihnen aufzunehmen und vermeiden Sie eine eher stürmische Begrüßung.

Scheinbar ist das Zusammenleben mit dem Hund immer schwieriger geworden. Doch woran liegt das? Werden unsere Hunde immer problematischer? Wie geht man mit dem Problemverhalten eines Hundes am besten um? Ausführliche Informationen zu vielen möglichen Problemen mit dem Hund sowie deren Ursachen und Lösungsansätze finden Sie im Buch „Problem gelöst mit Martin Rütter“.

Hallo,


wenn das Problem weiterhin besteht, sollten Sie Ihrem Hund vorerst zwei Aufenthaltsorte zugestehen:

- draußen an seinem Löseplatz

- drinnen in seinem Hundekorb; dieser muss in Ihrer Reichweite sein, so dass Sie Ihren Hund immer im Blick haben

Sobald Ihr Hund mit Schlafen, Fressen, Wassertrinken und Spielen fertig ist sowie jede Stunde einmal, nehmen Sie ihn sofort auf den Arm und bringen ihn an seinen Löseplatz. Loben Sie ihn, wenn er sich dort löst.


Wenn Ihr Hund sich drinnen löst, strafen Sie ihn bitte nicht - dies hat meist sehr negative Auswirkungen auf die Hund-Halter-Beziehung und hilft nicht, das Problem zu beheben.


Die strenge Regelung mit den Aufenthaltsorten kann nach und nach gelockert werden, wenn Ihr Hund sich mehr und mehr ausschließlich draußen löste.


Viele Grüße,
Stefanie Ott



Unsauberkeit kann bei Hunden auf Krankheiten hinweisen

In der ersten Zeit nach dem Einzug ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihrem Welpen von Zeit zu Zeit ein Missgeschick passiert und Sie die eine oder andere Pfütze vom Boden aufwischen müssen. Ist Ihr Hund erst einmal stubenrein, gehören derartige Probleme jedoch der Vergangenheit an und Sie können sich im Normalfall darauf verlassen, dass Ihr Zuhause sauber bleibt.

Wenn Ihr Hund plötzlich wieder in die Wohnung pinkelt, sollten Sie sich daher unbedingt auf Ursachenforschung begeben. Denn es kann durchaus sein, dass die Unsauberkeit Ihres Vierbeiners auf ein gesundheitliches Problem hindeutet.

Möglicherweise leidet Ihr Hund an einer Blasenentzündung. Blasenentzündungen sind bei Hunden besonders häufig für Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Harndrangs verantwortlich. Neben Unsauberkeit können bei Ihrem Vierbeiner in diesem Fall unter anderem auch Abgeschlagenheit und Fieber auftreten. Darüber hinaus werden Sie vermutlich einen auffallenden Geruch des Urins und vielleicht sogar Blutrückstände darin bemerken.

Weitere Erkrankungen, die bei Hunden zu Unsauberkeit führen können, sind Diabetes und Probleme mit den Nieren. Wenn Sie bei Ihrem Vierbeiner mögliche Krankheitssymptome feststellen, empfehlen wir Ihnen, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Sofern sich die Ursache behandeln lässt, sollte Ihr Hund dann auch bald nicht mehr in die Wohnung pinkeln.

Verhaltensbedingte Ursachen für Unsauberkeit bei Hunden

Neben körperlichen Ursachen kann Unsauberkeit bei Hunden durchaus auch durch psychische Probleme ausgelöst werden, beziehungsweise einen verhaltensbedingten Grund haben.

So kann es vor allem bei jüngeren Hunden zum Beispiel sein, dass sie sich unsicher fühlen und in die Wohnung pinkeln, um ihre Unterwürfigkeit zu zeigen. Sofern Sie Ihrem heranwachsenden Vierbeiner nicht übermäßig dominant entgegentreten, lässt sich dieses Verhalten normalerweise gut in den Griff bekommen und sobald Ihr Hund etwas älter ist, verschwindet es von ganz alleine.

Aufregung ist ein weiterer möglicher Auslöser für Unsauberkeit, der ebenfalls vor allem bei jüngeren Vierbeinern auftritt. Das unerwünschte Wasserlassen kann in diesem Fall sowohl durch Anspannung als auch durch Freude ausgelöst werden. Versuchen Sie Ihren Hund bei Bedarf etwas zu bremsen, indem Sie beispielsweise Begrüßungen möglichst ruhig und entspannt gestalten.

Neben Unsicherheit und Aufregung kann es sich bei Unsauberkeit gelegentlich auch um Markierverhalten handeln. Zwar markieren Hunde ihre Wohnung eigentlich nicht. Ist die Rangordnung zwischen mehreren Hunden innerhalb des Haushaltes jedoch unklar, kann es durchaus vorkommen, dass sich Ihr Vierbeiner auf diese Weise verhält und zum Beispiel die Couch oder auch Türen mit seinem Urin markiert.

Unsauberkeit bei alleine gelassenen Hunden

Abgesehen von den genannten körperlichen und verhaltensbedingten Ursachen kann es auch bei Hunden, die alleine gelassen werden, zu Unsauberkeit kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Vierbeiner die Trennung von seinem Halter nicht gut verkraftet und der damit verbundene Stress ihm die Kontrolle über seine Blase erschwert.

Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund langsam daran gewöhnen, alleine in der Wohnung zu bleiben. Außerdem sollten Sie natürlich bedenken, dass auch ein vollkommen gesunder und stubenreiner Vierbeiner seinen Harndrang nicht ewig unterdrücken kann. Wenn Sie Ihren Hund stundenlang alleine lassen, kann es dementsprechend vorkommen, dass er in die Wohnung pinkelt, weil er es ganz einfach nicht mehr einhalten konnte.

Plötzliche Unsauberkeit bei Hunden – unser Fazit

Wie Sie sehen, kann plötzlich auftretende Unsauberkeit bei eigentlich stubenreinen Hunden zahlreiche Ursachen haben. Falls Sie ein gesundheitliches Problem als Auslöser vermuten, ist ein zeitnaher Tierarztbesuch unabdingbar und bei verhaltensbedingten Ursachen müssen Sie der Unsauberkeit mit den passenden Erziehungsmethoden entgegenwirken.

Unabhängig davon sollten Sie Ihren Hund keinesfalls bestrafen, wenn er plötzlich in die Wohnung pinkelt. Denn damit werden Sie sein Verhalten nicht ändern, sondern im Zweifelsfall sogar noch verstärken.

Warum pinkelt Welpe in die Wohnung?

Eine Ursache dafür, dass der Hund in die Wohnung pinkelt, kann Unsicherheit oder Unterwürfigkeit sein. Hunde, die eine niedrige Rangordnung innehaben, zeigen dieses Verhalten gegenüber ranghöheren Tieren. Das kommt vor allem bei jungen Welpen häufig vor.

Wie lange pinkelt ein Welpe in die Wohnung?

Der Rhythmus, wie oft dein Welpe am Tag oder nachts raus muss, liegt bei Welpen im Alter unter drei Monaten etwa bei 1,5-2 Stunden. Welpen zwischen drei und sechs Monaten müssen alle 3-4 Stunden einmal raus, um ihr Geschäft zu erledigen.

Was kann man machen wenn der Hund in die Wohnung pinkelt?

Wenn dein Vierbeiner über mehrere Tage und unregelmäßig in die Wohnung macht, dann solltest du ihn zeitnah von deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt durchchecken lassen. Es kann nämlich sein, dass die plötzlich auftretende Unsauberkeit auf ein gesundheitliches Problem hindeutet.

Wie bringe ich meinem Welpen bei stubenrein zu werden?

Du solltest den Hund vorsorglich schon einmal nach draußen bringen und ihn loben, wenn er dort sein Geschäft verrichtet..
im Kreis drehen..
hektisch schnüffeln..
eine Ecke suchen..
kurz Blickkontakt zum Menschen aufnehmen..
in Richtung der Tür laufen..
fiepen..