Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog
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Zwischen digitalen und analogen Hörgeräten besteht ein erheblicher Unterschied. Moderne Hörgeräte, wie sie heutzutage angeboten werden, sind in der Regel immer digitale Hörhilfen. Durch die digitale Technik wurde ein erheblich verbessertes Sprachverstehen und ein allgemein angenehmerer Klang erreicht. Warum digitale Hörhilfen ihren analogen Vorfahren überlegen sind und wo die Unterschiede zwischen digitalen und analogen Hörgeräten liegen, klären wir hier.

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog

Die Leistungsfähigkeit von Hörhilfen konnte in den vergangenen Jahren erheblich gesteigert werden. Zu verdanken ist dies in erster Linie der digitalen Technik, die seit den 1990er Jahren zunehmend den Markt beherrscht. Moderne Hörhilfen sind heute mit kleinen Computern bestückt, die die aktuelle Hörsituation erfassen, analysieren und sich anschließend automatisch an das akustische Umfeld anpassen. Wir vergleichen digitale und analoge Hörhilfen und zeigen Vor- und Nachteile.

Digitale oder analoge Hörgeräte?

Zwischen digitalen und analogen Hörgeräten besteht ein erheblicher Unterschied. Die heute angebotenen Hörgeräte besitzen fast ausschließlich digitale Technik. Die Digitaltechnik wandelt den Schall in elektronische Informationen um, passt diese an, verstärkt die wesentlichen und reduziert die unerwünschten Signale und gibt diese dann wieder aus. Im Innern eines digitalen Hörgeräts sitzt also eine Art Mini-Computer, der die gesamte Verwaltung des Hörgeräts übernimmt.

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog

Die Prozesse im Innern eines Hörgeräts unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen digitalen Audio-Geräten, wie etwa einem MP3- oder CD-Player. Analoge Hörhilfen waren lange Jahre die einzig verfügbare Technik im Bereich von Hörgeräten. Auch analoge Hörhilfen beinhalten Elektronik, die das Innere zum Leben erweckt. Die Signalverarbeitung erfolgt jedoch analog und nicht digital. Frühe und einfache analoge Hörhilfen bieten daher keine Programmierfunktionen.

Sie arbeiten stattdessen nach der Größe des Eingangssignals und regeln die Verstärkung der Signale entsprechend der aufgezeichneten Werte stufenlos. Spätere Hörhilfen mit analoger Technik lassen sich auch programmieren. Richtmikrofone, automatische oder manuelle Lautstärke-Einstellungen sind bei diesen digital programmierbaren Analog-Hörgeräten durchaus bereits vorhanden.

Technik von analogen und digitalen Hörgeräten

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog

Analoge Hörhilfen verstärken Eingangssignale nach ihrer tatsächlichen Größe bzw. Lautstärke. Die Verarbeitung der Signale erfolgt stufenlos. Über Miniatur-Einstellschrauben im Innern des analogen Hörgeräts haben Akustiker die Möglichkeit, Einfluss auf die Einstellungen des Hörgeräts vorzunehmen. An der Außenseite befinden sich in der Regel weitere Schalter oder Bedienelemente, die vom Nutzer selbst genutzt werden können, um die Arbeitsweise des analogen Hörgeräts zu beeinflussen. Über viele Jahre war dies die einzig verfügbare Technik bei Hörgeräten. Ab Anfang der 1990er Jahre kamen zunehmend analoge Hörgeräte auf den Markt, die sich digital programmieren lassen.

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog
Foto: © Widex

Bei diesen digital programmierbaren Analog-Hörgeräten erfolgt die Verarbeitung der Signale weiterhin analog, die Einstellung des Hörgeräts erfolgt beim Akustiker jedoch nicht mehr über Miniatur-Einstellschrauben, sondern über eine Programmierschnittstelle, auf die beispielsweise mit dem Computer oder mit einem speziellen Programmier-Gerät des Hörgeräteherstellers zugegriffen werden kann. Durch diese Erweiterung der bestehenden Technik wurde es möglich, Richtmikrofone, automatische Lautstärke-Einstellungen, automatische Hörprogramme oder auch Fernbedienungen zur Einstellung des Hörgeräts zu nutzen. Außerdem lassen sich digital programmierbare Analog-Hörgeräte besser an das Gehör des Trägers anpassen.

Bei digitalen Hörhilfen erfolgen sowohl die Signalverarbeitung als auch die Einstellung des Hörgeräts rein digital. Möglich wird dies durch den Einsatz von Mini-Computern, die Mikrofon, Verstärkung und Lautsprecher steuern. Die neue Technik ermöglicht ein nichtlineares Arbeiten des Hörgeräts. In lauten Umgebungssituation begrenzt das digitale Hörgerät die Verstärkungsleistung also zum Beispiel automatisch auf ein angenehmes Niveau. Durch die digitale Technik können Akustiker die modernen Hörhilfen feiner justieren und individueller an das Gehör ihres Trägers anpassen.

Vor- und Nachteile von analogen und digitalen Hörgeräten

Frühe digitale Hörhilfen hatten eine Reihe von Negativ-Merkmalen, die größtenteils für das eher schlechte Image von Hörgeräten verantwortlich sind. Bereits durch die digital programmierbaren Analog-Hörgeräte wurde ein Teil dieser Negativ-Merkmale ausgeglichen. Erstmals war es möglich, Richtmikrofone, automatische Lautstärke-Einstellungen, automatische Hörprogramme oder auch Fernbedienungen zur Einstellung des Hörgeräts zu nutzen. Auch die Einstellung des Akustikers auf das Gehör des Trägers wurde bereits mit dieser Technik-Stufe erheblich verbessert.

Was ist der wesentliche unterschied zwischen digital und analog
Foto: © Geers.de | Pressebild

Ein wesentlicher Kritikpunkt an der analogen Technik blieb allerdings bestehen: Verzerrungen und Störsignale ließen sich nie ganz vermeiden. Mit Einzug der digitalen Technik konnten diese Negativ-Merkmale schließlich überwunden werden. Rückkopplungen oder Stör- und Windgeräusche können vermieden, Sprache dagegen verstärkt werden. Digitale Hörgeräte erkennen verschiedene Hörsituationen automatisch und passen sich an die Gegebenheiten der akustischen Umgebung automatisch an. Dies verbessert sowohl den Klang als auch das Sprachverstehen.

Einen kleinen Nachteil gibt es jedoch auch bei digitalen Hörgeräten. Wegen der umfangreichen Verarbeitung der akustischen Signale, kann es bei digitalen Hörgeräten zu leichten Durchlaufverzögerungen kommen, die es bei analogen Hörhilfen bis dato nicht gab. Da die restlichen Vorteile der digitalen Technik jedoch überwiegen, haben digitale Hörhilfen ihre analogen Vorfahren in Europa fast vollständig vom Markt verdrängt. Begünstigt wird dies durch die Tatsache, dass die digitale Technik zu ähnlichen Preisen angeboten werden kann, wie die analoge Technik in analogen Hörgeräten.

Was ist der Unterschied analog Digital?

Ein analoges Signal ist eine physikalische Größe, die im Verlauf der Größe (Amplitude) als auch im zeitlichen Verlauf kontinuierliche Werte annehmen kann. Ein digitales Signal (digitus: Finger, lat.) ist eine physikalische Größe, die nur bestimmte diskrete Werte annehmen kann.

Was ist der Unterschied zwischen analog Digital und binär?

Binäre Signale sind digitale Signale, die nur zwei Zustände einnehmen können. Analoge Signale sind stetig und können jeden beliebigen Zwischenwert einnehmen. Digitale Signale haben abzählbare Zustände.

Was ist ein analog leicht erklärt?

Das Wort analog wird im Gegensatz zum Wort digital verwendet. Im Alltag ist damit die alte "Vorgänger-" Technik gemeint, wenn von Geräten oder Speichermedien gesprochen wird. Zum Beispiel meint analoge Fotografie das chemisch-optische Verfahren im Gegensatz zur digitalen Fotografie.

Was ist der Unterschied zwischen digitalen und analogen Sensoren?

Während analoge Temperaturfühler an der Messstelle lediglich mit dem eigentlichen Messelement bestückt sind, ist bei einem digitalen Temperaturfühler gleich noch die notwendige Elektronik integriert.