Geht es um die Anschaffung eines neuen Trockners, stellt sich die Frage, ob es ein Wärmepumpentrockner oder ein Kondenstrockner sein soll. Die Unterschiede erklären wir Ihnen in diesem Praxistipp. Show
Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Kondenstrockner vs. Wärmepumpentrockner: So funktionieren die TrocknerBeide Trockner unterscheiden sich in der Funktionsweise, welche Sie hier jeweils erfahren:
Welches Modell ist die bessere Wahl?Nachdem die Unterschiede nun bekannt sind, erfahren Sie hier, welches Modell welche Vorteile hat:
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Immer wieder gibt es Verwirrung in Bezug auf die derzeit so stark beworbenen Wärmepumpentrockner. Sie sind im Grunde ebenfalls Kondenstrockner, allerdings mit geringen Unterschieden in der Bauweise. Wo genau diese Unterschiede liegen, welche Auswirkungen sie haben, und ob sich eine Anschaffung aus Kostengründen tatsächlich lohnt, darüber informieren wir Sie ausführlich in diesem Beitrag. Weiterentwicklung des KondenstrocknersBeim Wärmepumpentrockner handelt es sich lediglich um eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Kondenstrockners, um diesen energiesparender zu machen. Für den Energieverbrauch, der bei Trocknern allgemein sehr hoch liegt, ist beim Kondenstrockner das ständig notwendige Erwärmen der Luft verantwortlich. Ähnlich wie beim Haarfön wird die Zuluft ständig erwärmt, und danach wieder abgekühlt, um sie zu entfeuchten. Die Wärme entweicht dabei ungenutzt. Der Wärmepumpentrockner macht sich genau diese Wärme zunutze. Er entzieht der Abluft die zuvor zugeführte Wärme und führt sie der Zuluft über einen Wärmetauscher wieder zu. Damit kann die einmal erzeugte Wärme immer wieder genutzt werden. Darin liegt im Grunde der einzige Unterschied zwischen Kondenstrocknern und Wärmepumpentrocknern. Ein weiterer gewichtiger Unterschied liegt aber auch im Anschaffungspreis. Wärmepumpentrockner sind um mehrere hundert Euro teurer als Kondenstrockner. Unterschiede in der TrocknungszeitDa Wärmepumpentrockner im Vergleich zu Kondenstrockner mit wesentlich geringeren Temperaturen arbeiten, sind die Trocknungszeiten bei Wärmepumpentrocknern sehr viel länger – oft braucht selbst eine geringe Trocknerladung 3 Stunden, bis sie „schranktrocken“ ist. Wärmepumpentrockner arbeiten mit 45 – 60 °C, Kondenstrockner hingegen mit 100 – 125 °C. Auswirkungen der Wiederverwendung der AbwärmeDa das Aufheizen der Zuluft beim Wärmepumpentrockner damit wegfällt, kann Energie eingespart werden. Technisch kann man davon ausgehen, dass im Betrieb beim Wärmepumpentrockner rund 40 – 50 Prozent weniger Energie verbraucht werden. Wirtschaftlicher Nutzen50 Prozent Energieeinsparung klingt nach sehr viel – ist es in der Praxis aber nicht. Setzt man durchschnittliche Geräte und durchschnittliche, alltägliche Bedingungen an, so können pro Trocknerladung rund 1,5 kWh gespart werden. Das entspricht einem Geldbetrag von weniger als 50 Cent pro Trocknerladung. Dem stehen aber Anschaffungskosten gegenüber, die gleich um mehrere hundert Euro höher liegen. Allein bis zur Amortisation des höheren Anschaffungspreises vergehen also bereits Jahre. Erst dann wirkt sich die Einsparung bei den Stromkosten überhaupt erst wirtschaftlich aus. Ökologischer NutzenGrundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Geräte, die weniger Strom verbrauchen, natürlich auch etwas ökologischer sind. Für die gesamte Ökobilanz spielen aber noch viele andere Faktoren eine Rolle. Geräte, die aufwändiger und unter höherem Ressourceneinsatz hergestellt werden, sind wiederum unökologischer als einfach gebaute Geräte mit wenig Materialeinsatz und einfacher Herstellungsweise. Unterschied in der LebensdauerOb Wärmepumpentrockner tatsächlich eine geringere Lebensdauer haben als herkömmliche Kondenstrockner lässt sich nicht schlüssig und zweifelsfrei feststellen, obwohl es durchaus einige Hinweise dafür gibt. Ob es sich dabei um „Kinderkrankheiten“ einer verbesserten Technologie oder um eine tatsächlich verringerte Haltbarkeit handelt, lässt sich wohl erst in ein paar Jahren sagen. Tipps & Tricks Die ökologischste und kostengünstigste Art des Wäschetrocknens ist natürlich auf dem Wäscheständer oder der Wäscheleine. Vielfach ist das auch nur eine Sache von Organisation um mit den längeren Trocknungszeiten planen zu können. Wer trocknet besser Kondenstrockner oder wärmepumpentrockner?Einen kleinen Wermutstropfen gibt es beim Wärmepumpentrockner: Der Trockenvorgang dauert im Vergleich zum Kondenstrockner länger, da hier mit geringeren Temperaturen gearbeitet wird. Positiver Nebeneffekt ist, dass dies die Wäsche weniger beansprucht.
Welche Art von Trockner ist am besten?Platz 1 - SEHR GUT (1.38): Bosch WTW875W0 - Wäschetrockner.. Platz 2 - SEHR GUT (1.41): Beko DS7511PA - Wäschetrockner.. Platz 3 - SEHR GUT (1.42): AEG T9DE77685 - Wäschetrockner.. Platz 4 - GUT (1.63): Beko DPS 7405 W3 - Wäschetrockner.. Platz 5 - GUT (1.77): Hisense DHGE901 - Wäschetrockner.. Für wen lohnt sich ein wärmepumpentrockner?Wenn du Wert auf Energieeffizienz bei deinem neuen Wäschetrockner legst, so lohnt sich eventuell ein Wärmepumpentrockner. Sein Energieverbrauch ist geringer als von der EU vorgeschrieben. Moderne Geräte zählen daher zur Energieeffizienzklasse A+++.
Welche Anschlüsse braucht man für einen wärmepumpentrockner?Kondenstrockner und Wärmepumpentrockner
Bei Betrieb mit Kondensbehälter brauchen keine Anschlüsse hergestellt werden. Nur wenn das Kondenswasser gleich in den Abfluss geleitet werden soll, muss ein entsprechender Verteiler in den Siphon. Der Trocknerabfluss muss dabei aber immer höher liegen als der der Waschmaschine.
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