Was gilt ab 23 august in bayern

Was gilt ab 23 august in bayern

Lauterbach gegen Pläne zum Ende der Maskenpflicht

Donnerstag, 24. November, 8.30 Uhr:

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die bayerischen Überlegungen zu einem Ende der Maskenpflicht in Bus und Bahn kritisiert. Er verstehe die Eile nicht, man stehe vor einem "möglicherweise schwierigen Winter", sagte er im Bayerischen Rundfunk und verwies auf etwa 1000 Corona-Tote pro Woche. Für den Fall, dass auf Länderebene die aus seiner Sicht "leichtsinnige" Entscheidung zur Abschaffung der Maskenpflicht im Nahverkehr falle, zeigte Lauterbach keine Neigung, dann auch zeitnah die Maskenpflicht im Fernverkehr abzuschaffen. Das Infektionsschutzgesetz gelte bis April, sagte er.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Mittwoch, 23. November, 14.45 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 799 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 6,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 132 Intensivbetten in Bayern, das sind 2,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 3,7 Prozent auf 1.704 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 108,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,87 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Antikörpertherapien wirken bei Omikron-Variante BQ.1.1 nicht

Mittwoch, 23. November, 14.47 Uhr:

Für die Behandlung der Corona-Subvariante Omikron BQ.1.1 werden offenbar neue Therapien notwendig. Alle derzeit zugelassenen Antikörpertherapien wirkten bei ihr nicht, teilte das Deutsche Primatenzentrum am Mittwoch in Göttingen mit. Die Analyse von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen der Einrichtung sowie der Universität Erlangen-Nürnberg wird in der Fachzeitschrift "The Lancet Infectious Diseases" vorgestellt.

Drosten über Corona: "Die Lage für das Virus wird prekär"

Mittwoch, 23. November, 14.14 Uhr:

Zur weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie hat sich der Virologe Christian Drosten in einigen Punkten optimistisch gezeigt. Auf die Dynamik der Infektionswellen in diesem Jahr angesprochen, sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit": "Sie ist das Zeichen für das kommende Ende der Pandemie." Das Interview wurde am Mittwoch online vorab veröffentlicht. Inzwischen reichen laut Drosten schon "kleine Einflussfaktoren wie eine Wetteränderung", um eine Welle anzuschieben oder brechen zu lassen. Eine Art Spätsommer Mitte Oktober habe die Zahlen sofort zum Sinken gebracht. "Die Lage für das Virus wird prekär. Das ist gut. Es ist nicht mehr so, dass das Virus mit ein paar Mutationen das Spiel komplett drehen könnte" sagte Drosten der Zeitung.

Bundesweite Inzidenz bei 177,9

Mittwoch, 23. November, 9.23 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 177,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 183,2 gelegen (Vorwoche: 203,4; Vormonat: 599,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Urteile zu Corona-Regeln: Kontaktbeschränkung ja, Ausgangssperre nein

Dienstag, 22. November, 15.03 Uhr:

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat erstmals über die Rechtmäßigkeit früherer Corona-Schutzverordnungen aus der Anfangszeit der Pandemie entschieden. Die obersten deutschen Verwaltungsrichter stuften am Dienstag die sächsischen Kontaktbeschränkungen mit der Schließung von Gastronomiebetrieben und Sportstätten aus dem April 2020 (Az.: 3 CN 1.21) als rechtmäßig ein. Die damals in Bayern geltende strenge Ausgangssperre sei jedoch zu weitgehend und damit nicht verhältnismäßig gewesen, so der 3. Senat (Az.: 3 CN 2.21). Die Bundesrichter bestätigten damit vorhergehende Urteile des sächsischen Oberverwaltungsgerichts und des bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Der 3. Senat setzte sich auch mit der umstrittenen Frage auseinander, ob das Infektionsschutzgesetz in der damals geltenden Fassung eine ausreichende Grundlage für derart drastische Grundrechtseingriffe war. Die Bundesrichter bejahten dies.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Dienstag, 22. November, 14.50 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 762 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 7,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 133 Intensivbetten in Bayern, das sind 7,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 8,4 Prozent auf 1.713 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 110,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,84 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Weiter kostenlose Corona-Schnelltests - aber in kleinerem Umfang

Dienstag, 22. November, 13.22 Uhr:

Kostenlose Corona-Schnelltests sollen vorerst noch bis Ende Februar 2023 möglich bleiben - aber in kleinerem Umfang als bisher. Gratis soll es "Bürgertests" bei Teststellen unter anderem weiterhin vor Besuchen in Kliniken und Pflegeheimen geben, wie aus einem Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Möglich bleiben soll dies auch für Tests, mit denen man sich nach einer Corona-Infektion mit Bescheinigung "freitesten" kann.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte am Dienstag: "Auch in diesem Winter müssen wir besonders Patienten und Pflegebedürftige vor einer Corona-Infektion schützen." Kostenlos blieben Antigen-Schnelltests deswegen für Personal in medizinischen Einrichtungen, für Besucher von Krankenhäusern, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen tätig sind.

Söder stellt erneut Ende der Maskenpflicht im Nahverkehr in Aussicht

Montag, 21. November, 17.12 Uhr:

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat erneut ein baldiges Ende der Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr in Bayern in Aussicht gestellt. "Wir sind der Überzeugung, dass auch die Maskenpflicht im ÖPNV entweder Mitte Dezember oder Anfang des nächsten Jahres, wenn die Zahlen halbwegs stabil bleiben und es keine neuen Mutationen gibt, auslaufen könnte", sagte Söder am Montag nach einer Videoschalte des CSU-Vorstands am Montag. Die Staatsregierung werde darüber "zeitnah" entschieden.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Montag, 21. November, 14.05 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 836 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 11,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 131 Intensivbetten in Bayern, das sind 11,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 9,5 Prozent auf 1.711 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 112,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,74 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayern zahlte für Kampf gegen Corona mehr als 3,7 Milliarden Euro

Montag, 21. November, 6.30 Uhr:

Zur direkten Bekämpfung der Corona-Pandemie hat der Freistaat Bayern seit 2020 mehr als 3,7 Milliarden Euro ausgegeben. Dies geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt. Demnach floss das meiste Geld in die Einrichtung und den Betrieb der Impfzentren (1,089 Milliarden Euro) und in die Pandemiebekämpfung in Schulen sowie Kitas (1,020 Milliarden Euro).

Lesen Sie hierzu: Bayern gibt für Corona mehr als 3,7 Milliarden Euro aus

Nach zwei Jahren Corona-Pause kehren Weihnachtsmärkte zurück

Sonntag, 20. November, 19.31 Uhr:

Nach zwei Jahren Corona-Pause kehrt der Christkindlmarkt auf den Münchner Marienplatz zurück. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) eröffnet den Markt am Montag vom Rathausbalkon aus. Dieses Jahr wird es nach Angaben der Stadt keine Corona-Beschränkungen mehr geben.

Experten: Sporttherapie bei Long Covid mit Erschöpfung ungeeignet

Sonntag, 20. November, 13.55 Uhr:

Sport- und Bewegungstherapien als klassische Angebote von Reha-Kuren sind nach Einschätzung von Ärzten für einen Großteil der an Spätfolgen einer Corona-Infektion leidenden Menschen nicht geeignet. Bei Long-Covid-Patienten, die unter extremer Erschöpfung (Fatigue) litten, könnten sich die Symptome nach körperlicher Belastung sogar verschärfen, hieß es am Samstag auf dem ersten Kongress des Ärzte- und Ärztinnenverbandes Long Covid. "Vom Sport als klassischen Reha-Bestandteil müssen wir bei diesen Patienten abrücken", sagte die Ärztin Claudia Ellert von der Betroffeneninitiative Long Covid Deutschland.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Samstag, 19. November, 14.38 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 836 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 11,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 113 Intensivbetten in Bayern, das sind 30,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um zwölf Prozent auf 1.701 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 119,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,88 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Städte- und Gemeindebund warnt vor Flickenteppich bei Corona-Regeln

Samstag, 19. November, 8.12 Uhr:

Nach der Aufhebung von Isolationspflichten in mehreren Bundesländern hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund vor einem Flickenteppich der Corona-Maßnahmen gewarnt. "Bürgerinnen und Bürger müssen klar kommuniziert bekommen, welche Regelungen in welchen Bereichen gelten", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundes, Gerd Landsberg, der "Rheinischen Post". "Dabei können wir uns keinen Flickenteppich unterschiedlicher Vorschriften oder Freiheiten leisten." Landsberg warnte vor einem Akzeptanzverlust und mahnte eine Verständigung von Bund und Ländern auf einheitliche Maßnahmen an. Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein haben die Isolationspflicht vergangene Woche aufgehoben, Hessen folgt am Mittwoch.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Freitag, 18. November, 14.38 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 832 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 13 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 121 Intensivbetten in Bayern, das sind 26,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um zwölf Prozent auf 1.701 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 125,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,88 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Debatte um weitere Finanzierung von Corona-Tests

Freitag, 18. November, 11.42 Uhr:

In der Debatte um weitere Corona-Schutzvorkehrungen rückt auch die staatliche Finanzierung von Tests wieder in den Blick. Die aktuellen Regelungen des Bundes gelten noch bis 25. November. Über eine Anschlussverordnung laufen derzeit Abstimmungen in der Regierung, wie das Gesundheitsministerium am Freitag auf Anfrage in Berlin mitteilte. Nähere Angaben wurden vorerst nicht gemacht. Nach einem Bericht der "Welt" (Freitag) sieht ein Entwurf eine weitere Finanzierung von Corona-Bürgertests bis April 2023 vor.

Ärzteverband: Mehr Geld für Long-Covid-Forschung und Behandlung nötig

Freitag, 18. November, 6 Uhr:

In die Erforschung von Long Covid und die Behandlung Erkrankter muss in Deutschland nach Einschätzung von Medizinern deutlich mehr investiert werden. "Bisher ist das viel zu wenig", sagte der Vizevorsitzende des Ärzte- und Ärztinnenverbands Long Covid, Daniel Vilser, der Deutschen Presse-Agentur. Nötig seien der Aufbau von weiteren Forschungskapazitäten und von mehr Behandlungs- und Versorgungszentren, in die Ärzte Erkrankte überweisen könnten. Diese Einrichtungen müssten finanziell auch besser ausgestattet werden. Zudem müsse die Aus- und Weiterbildung von Medizinern zu Long Covid verbessert werden.

RKI: Weiter abnehmender Trend bei Corona-Zahlen

Donnerstag, 17. November, 18.31 Uhr:

Der abnehmende Trend bei den gemeldeten Corona-Fällen in Deutschland hat sich laut Robert Koch-Institut (RKI) fortgesetzt. Bundesweit sei die Sieben-Tage-Inzidenz vergangene Woche im Vergleich zur Woche davor um 17 Prozent gesunken, heißt es im RKI-Wochenbericht zur Entwicklung der Corona-Pandemie von Donnerstagabend. Die meisten Ergebnisse beziehen sich auf die vergangene Woche. Die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Covid-19 ging laut Bericht leicht zurück. Auch auf den Intensivstationen im Land wurden demnach weniger Schwerkranke mit dem Virus behandelt.

Stiko rät nicht zur Impfung von Kleinkindern

Donnerstag, 17. November, 16.57 Uhr: 

Drei Pikse sind es, die Kleinkinder gegen das Corona-Virus schützen können. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat die Impfstoffe der Hersteller Biontech und Moderna für die Impfung der Kleinsten im Alter zwischen sechs Monaten und vier Jahren zugelassen. Doch die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland rät Eltern nicht dazu. Lesen Sie hier mehr dazu: Stiko rät nicht zur Corona-Impfung bei Kleinkindern (idowa+)

Die aktuelle landesweite Lage

Donnerstag, 17. November, 15.07 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 821 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 13,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 128 Intensivbetten in Bayern, das sind 30 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,3 Prozent auf 1.747 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 129,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,86 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Krankschreibungen per Telefon bis Ende März 2023 möglich

Donnerstag, 17. November, 11.56 Uhr:

Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden bleiben angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison noch bis Ende März 2023 auch telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken beschloss am Donnerstag, eine vorerst bis Ende November laufende Sonderregelung zu verlängern. Versicherte können Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen damit weiterhin für bis zu sieben Tage nach telefonischer Befragung durch Ärztinnen und Ärzte bekommen. Diese können zudem für bis zu sieben Kalendertage verlängert werden.

Fluggastzahlen steigen nach Ende der Corona-Flaute rasant

Donnerstag, 17. November, 11.10 Uhr:

Nach zweijähriger Corona-Flaute haben sich die Passagierzahlen im bayerischen Luftverkehr in diesem Jahr bisher mehr als verdreifacht. Von Anfang Januar bis Ende September starteten und landeten an den drei Flughäfen München, Nürnberg und Memmingen 27,1 Millionen Passagiere, wie das Statistische Landesamt in Fürth am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Steigerung von 214 Prozent.

Seit Corona sind mehr Kinder dick - auch in der Region?

Donnerstag, 17. November, 8.15 Uhr:

Seit 2016 schon beobachten Forschung und Politik, dass mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland übergewichtig sind. Umfragen des Robert-Koch-Instituts und der Adipositas-Gesellschaft zeigen, dass sich dieser Trend während der Corona-Beschränkungen noch verstärkt hat. Gilt diese Entwicklung auch für Ostbayern?

Lesen Sie dazu hier Seit Corona sind mehr Kinder dick - auch in der Region?

Bundesweite Inzidenz bei 199,2

Donnerstag, 17. November, 5.10 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 199,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 203,4 gelegen (Vorwoche: 262,3; Vormonat: 680,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Merz: Corona spätestens im Frühjahr offiziell für beendet erklären

Donnerstag, 17. November, 5 Uhr:

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hält die Entscheidung mehrerer Bundesländer, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu streichen, für vertretbar. "Beim ersten Lesen der Nachricht hatte ich ein gewisses Unbehagen", sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Donnerstag). "Beim längeren Nachdenken erscheint es mir aber verantwortbar zu sein, so vorzugehen wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein dies nun tun." Corona-Regeln seien nur noch in einem "sehr eingeschränkten Umfang" erforderlich, sagte Merz.

Karlsruher Entscheidung zur Rechtmäßigkeit früher Corona-Verordnungen

Mittwoch, 16. November, 18.19 Uhr:

Das Bundesverfassungsgericht äußert sich am Donnerstag (9.30 Uhr) zum Zustandekommen der Corona-Verordnungen in der Anfangszeit der Pandemie. Dabei geht es um die Frage, ob die weitreichenden Grundrechtseingriffe durch die Corona-Maßnahmen damals eine ausreichende gesetzliche Grundlage hatten.

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 16. November, 15.35 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 854 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 24,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 135 Intensivbetten in Bayern, das sind 24,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 16,5 Prozent auf 1.769 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt, Stand heute Morgen, bei 139,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,85 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Welche Empfehlungen nun für Bürger gelten

Dienstag, 15. November, 16.45 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat am vergangenen Freitag das Ende der Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion verkündet. Absicht dieser Regelung sei es, den Bürgern wieder mehr Eigenverantwortung im Umgang mit der Pandemie zu geben. Wie sinnvoll diese Maßnahme ist und was ab Mittwoch für die Bürger gilt - nachgefragt bei Johann Ertl, Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbands.

Corona-Isolationsregeln gelten ab Mittwoch auch an Bayerns Schulen

Dienstag, 15. November, 15.04 Uhr: 

Für Corona-Infizierte entfällt in Bayern von Mittwoch (16.11.) an die Isolationspflicht - stattdessen gelten verpflichtende Schutzmaßnahmen für positiv Getestete. Auch die bayerischen Schulen sind von dieser neuen Regelung nicht ausgenommen. Es gelte der Grundsatz: "Wer krank ist, geht nicht in die Schule", hieß es unisono aus dem Gesundheits- und dem Kultusministerium.

"Wenn ein Kind an Corona erkrankt ist, bleibt es sinnhafterweise zu Hause", sagte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nach der Kabinettssitzung am Dienstag. Auch bei einem positiven Corona-Test sei es sinnvoll, einige Tage zu Hause zu bleiben. Wenn die Eltern aber darauf bestünden, ihr Kind trotz positivem Corona-Test in die Schule zu schicken, müsse es dort entsprechend der neuen Maßnahmen über die Dauer der Infektion eine Maske tragen. Auch außerhalb der Schulen müssen Infizierte, die sich nicht mehr in Isolation begeben wollen, eine Maske tragen.

Vertreter der bayerischen Lehrerverbände hatten im Vorfeld der Sitzung klare und umsetzbare Regeln gefordert, "die einen sicheren Unterrichtsbetrieb in Präsenz für alle Beteiligten ermöglichen". Die Maßnahmen in Schulen dürften sich dabei aber nicht zu weit von den sonst geltenden Regeln unterscheiden, da es sonst zu Akzeptanzproblemen kommen könnte. Zudem müssten die Verantwortlichen in Wissenschaft und Politik klar definieren, was "krank" oder "ansteckend" bedeute.

Bislang müssen positiv Getestete für fünf bis zehn Tage in die Isolation - je nachdem, ob und wie lange sie Symptome haben.

Bundesärztekammer: Ende der Corona-Isolationspflicht vertretbar

Dienstag, 15. November, 14.52 Uhr:

Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt hat die von vier Bundesländern angekündigte Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte begrüßt. Angesichts der zurückgehenden Infektionszahlen und überwiegend milden Krankheitsverläufen sei der Schritt medizinisch vertretbar, sagte er der "Rheinischen Post". Das zeigten auch Erfahrungen anderer europäischer Länder, die diesen Schritt bereits gegangen seien. "Isolationspflichten sind weitreichende freiheitseinschränkende Maßnahmen, die zum jetzigen Zeitpunkt unverhältnismäßig sind."

Reinhardt zufolge wäre es wünschenswert, wenn sich die Länder auf ein bundesweit einheitliches Vorgehen einigen. "Es dürfte schwierig werden, die Menschen in einem Bundesland anzuhalten, sich auch bei symptomfreien Verläufen an strikte Isolationsvorgaben zu halten, wenn im Nachbarbundesland in gleich gelagerten Fällen keine Beschränkungen gelten", sagte er. Die Menschen müssten lernen, eigenverantwortlich mit diesen Lockerungen umzugehen und Rücksicht zu nehmen.

Der Deutsche Hausärzteverband bezeichnete die Lockerung unterdessen als eine politische Entscheidung und betonte die Eigenverantwortung der Menschen. "Ob es eine gesetzlich verankerte Isolationspflicht gibt oder nicht, ist eine politische Entscheidung. Aus medizinischer Sicht muss der Leitspruch lauten: Wer krank ist, bleibt konsequent zu Hause", sagte der Bundesvorsitzende Markus Beier. Die Erfahrungen aus den Praxen zeige, dass es die Ausnahme sei, dass ein Patient zwar einen positiven Schnelltest habe, aber keine Symptome aufweise. "Wenn also jeder mit Symptomen konsequent zu Hause bleibt, dann wird nur eine sehr kleine Zahl an Menschen von einer Änderung der Isolationspflicht auch praktisch betroffen sein."

Lesen Sie hierzu mehr: Bayern schafft Corona-Isolationspflicht ab

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 15. November, 14.40 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 826 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 10,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 143 Intensivbetten in Bayern, das sind 23,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 17,9 Prozent auf 1.871 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt, Stand heute Morgen, bei 150,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,79 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Söder zu Abschaffung der Maskenpflicht im Nahverkehr reden

Montag, 14. November, 19.38 Uhr:

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eine Lockerung der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Infektionen im öffentlichen Nahverkehr im Freistaat ins Spiel gebracht.

Mehr zum Thema: Maskenpflicht im Nahverkehr

Maske in Bussen und Bahnen bleibt vorerst

Montag, 14. November, 16.03 Uhr:

Der Vorstoß aus Schleswig-Holstein für eine mögliche Aufhebung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen zum Jahreswechsel ist auf Kritik und Zustimmung gestoßen. SPD- und Grünen-Vertreter in der Bundesregierung lehnten die Pläne am Montag ab - der Regierungspartner FDP begrüßte sie dagegen. Andere Bundesländer reagierten zunächst eher skeptisch auf den Vorschlag aus Kiel und plädierten für ein gemeinsames Vorgehen, damit es nicht zu unterschiedlichen Maskenregeln in Deutschland kommt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 14. November, 14.25 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 946 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 9,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 148 Intensivbetten in Bayern, das sind 24,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 18,8 Prozent auf 1.891 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 160,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,74 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Streit über Vorstoß zum Ende der Maskenpflicht im Nahverkehr

Montag, 14. November, 8.51 Uhr:

Ein Vorstoß für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ist in der Bundespolitik auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, sagte der "Welt": "Wir plädieren für eine Maskenempfehlung statt einer Maskenpflicht. Denn Bürgerinnen und Bürger können sich selbst schützen und eigenverantwortlich entscheiden."

Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, lehnte eine Lockerung der Maskenpflicht im Nahverkehr dagegen ab. Über die Maskenpflicht im Nahverkehr können gemäß Infektionsschutzgesetz die Länder entscheiden. Für Fernzüge gilt eine bundesweite Maskenpflicht.

So verbessert sich die Behandlung von Covid-Patienten

Sonntag, 13. November, 16.07 Uhr:

Krankenhäuser haben bei der Behandlung von Covid-Patienten viel dazugelernt, neue Hilfsmittel sind hinzugekommen. Sieben Fragen an den Wörther Chefarzt Dr. Wolfgang Sieber: So verbessert sich die Behandlung von Covid-Patienten (idowa+)

Im Kreis Kelheim war statistisch jeder Zweite infiziert

Sonntag, 13. November, 15.10 Uhr:

Von einem "Abschlussbericht" kann keine Rede sein, den Werner Scheidl, der zuständige Sachgebietsleiter in der Gesundheitsabteilung des Landratsamtes, jetzt zum Thema Corona dem Kreistag abstattete. Ob es sich um einen "Zwischenbericht" handelte, wird der weitere Verlauf der Pandemie zeigen. Mehr dazu lesen Sie hier: Die Corona-Bilanz im Kreis Kelheim nach 33 Monaten (idowa+)

Der Corona-Überblick für Bayern

Samstag, 12. November, 14.33 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 946 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 9,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 162 Intensivbetten in Bayern, das sind 21,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 24,5 Prozent auf 1.933 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 169,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,99 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 11. November, 14.14 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 956 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 12,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 164 Intensivbetten in Bayern, das sind 22,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 24,5 Prozent auf 1.933 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 180,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,99 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayern schafft Corona-Isolationspflicht ab

Freitag, 11. November, 11.07 Uhr:

Bayern schafft die mindestens fünftägige Isolationspflicht für Corona-Infizierte ab - und zwar ab 16. November. Das teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Freitag in München mit. Positiv Getestete sollen aber außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske aufsetzen müssen. "Und natürlich gilt weiter der Grundsatz: Wer krank ist, bleibt zu Hause", sagte Holetschek. Mehr dazu lesen Sie hier: Zum 16. November: Bayern schafft Corona-Isolationspflicht ab

Corona-Zahlen in Bayern sinken langsamer

Freitag, 11. November, 10.15 Uhr:

In den bayerischen Krankenhäusern zeigt sich ein rückläufiger Trend, der allerdings an Dynamik verliert. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldete 956 hospitalisierte Fälle mit oder wegen Corona binnen sieben Tagen in Bayern, das waren 12 Prozent weniger als vor einer Woche. Auch die Bettenbelegung mit Covid-Patienten auf den Intensivstationen verzeichnen ein Minus von 17,6 Prozent.

Inzwischen melden auch wieder mehr Intensivstationen regulären als eingeschränkten Betrieb. Stand Donnerstag lag das vom Intensivregister gemeldete Verhältnis bei 69 zu 68. Weitere 39 meldeten teilweise eingeschränkten Betrieb. Vor drei Wochen hatten zeitweise mehr als 90 Intensivstationen eingeschränkten und weniger als 50 regulären Betrieb gemeldet.

Bundesweite Inzidenz bei 243,5

Freitag, 11. November, 6.56 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 243,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 262,3 gelegen (Vorwoche: 290,1; Vormonat: 787,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 10. November, 14.52 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 948 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 1,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 183 Intensivbetten in Bayern, das sind 17,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 27,3 Prozent auf 2.015 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 194,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,00 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt einen weiteren Menschen ansteckt.

1,35 Millionen Euro für bayerische Programmkinos

Donnerstag, 10. November, 11.56 Uhr:

91 Programmkinos in Bayern werden für ihre Filmprogramme und ihr Engagement während der Corona-Krise ausgezeichnet. Sie erhalten Prämien in Höhe von insgesamt 1,35 Millionen Euro, wie der FilmFernsehFonds Bayern bereits am Dienstag mitgeteilt hatte. Die Spitzenprämie in Höhe von 30.000 Euro geht an die Münchner City/Atelier Kinos - unter anderem für abwechslungsreiches Arthouse-Programm.

Bundesweite Inzidenz bei 262,3

Donnerstag, 10. November, 7.41 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 262,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 294,1 gelegen (Vorwoche: 289,6; Vormonat: 598,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Früh hohe Werte: Grippewelle in Deutschland hat begonnen

Donnerstag, 10. November, 4.30 Uhr:

Zwei Saisons blieb die Grippewelle in Deutschland weitgehend aus - seit einigen Wochen aber und damit vergleichsweise früh werden nun recht hohe Fallzahlen gemeldet. Nach Definition des Robert Koch-Instituts (RKI) habe die Grippewelle in der Woche bis 30. Oktober begonnen, geht aus dem wöchentlichen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen vom Mittwochabend hervor. Maßgeblich für die Einschätzung sind Ergebnisse aus einem Überwachungssystem, bei dem Proben von Menschen mit akuten Atemwegserkrankungen untersucht werden.

Rechtmäßigkeit von Covid-Regeln wird geprüft

Mittwoch, 9. November, 16.43 Uhr:

Das Bundesverwaltungsgericht hat am Mittwoch über die Rechtmäßigkeit früher Corona-Schutzverordnungen aus der ersten Welle der Pandemie verhandelt. Dabei geht es um Regelungen, die Sachsen und Bayern im März und April 2020 erlassen hatten. Bei der sächsischen Verordnung geht es um Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von Sportstätten und Gastronomiebetrieben. In dem bayerischen Fall stehen die damaligen sehr strengen Ausgangsbeschränkungen im Freistaat auf dem Prüfstand. Die Kläger wollen festgestellt wissen, dass bestimmte Passagen der Verordnungen unwirksam gewesen sind. (Az.: BVerwG 3 CN 1.21 und BVerwG 3 CN 2.21) Das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig will seine Entscheidung am 22. November verkünden. Lesen Sie hierzu Rechtmäßigkeit von Covid-Regeln wird geprüft

WHO: Zugang zu Impfstoffen weltweit ungleich verteilt

Mittwoch, 9. November, 16.30 Uhr:

Reiche und arme Länder haben laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht nur im Fall von Covid-19, sondern auch bei anderen Krankheiten einen sehr ungleichen Zugang zu Impfstoffen. So sei der Impfstoff gegen das Humane Papillomavirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs auslösen kann, nur in 41 Prozent der Länder mit niedrigem Einkommen eingeführt - verglichen mit 83 Prozent der reichen Länder, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Impf-Bericht der WHO. Lesen Sie hierzu WHO: Zugang zu Impfstoffen weltweit ungleich verteilt

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 9. November, 14.52 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.127 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 25,9 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 179 Intensivbetten in Bayern, das sind 24,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 27,1 Prozent auf 2.119 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,6. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 220,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,97 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bundesweite Inzidenz bei 294,1

Mittwoch, 9. November, 7.24 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 294,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 282,9 gelegen (Vorwoche: 279,1; Vormonat: 611,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Rechtmäßigkeit früher Corona-Schutzverordnungen auf dem Prüfstand

Mittwoch, 9. November, 5.30 Uhr

Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Mittwoch über die Rechtmäßigkeit früher Corona-Schutzverordnungen aus dem Jahr 2020, die in Sachsen und Bayern erlassen worden waren. Die Kläger wollen festgestellt haben, dass die Regelungen unwirksam gewesen sind. In dem bayerischen Fall werden die damaligen Ausgangsbeschränkungen als unzulässig kritisiert, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mitteilte.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte dagegen festgestellt, dass die Ausgangsbeschränkungen zu strikt und damit unverhältnismäßig gewesen seien. Wann das Bundesverwaltungsgericht seine Entscheidung trifft, war zunächst offen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 8. November, 14.57 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 923 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 26,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 188 Intensivbetten in Bayern, das sind 22,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 22,5 Prozent auf 2.278 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 184,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,88 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Studie: Frauen kommen dank positivem Denken besser durch die Pandemie

Dienstag, 8. November, 11.14 Uhr:

Die Corona-Pandemie hat die Lebenszufriedenheit der Deutschen erheblich eingeschränkt, die Belastungen waren in verschiedenen Bevölkerungsgruppen aber unterschiedlich stark. Das hat die Befragung von rund 30.000 Menschen ergeben, die das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Dienstag in Wiesbaden vorstellte. Die größte Lebenszufriedenheit hatten Menschen, die stabile Beziehungen hatten und die zudem in der Lage waren, der Krise auch positive Seiten abzugewinnen. Große Unterschiede zeigen sich bei den Geschlechtern: Frauen fühlten sich insgesamt stärker belastet und hatten deutlich häufiger Angst zu erkranken. Sie konnten aber auch viel häufiger als Männer das Gute sehen.

Bundesweite Inzidenz bei 282,9

Dienstag, 8. November, 6.28 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 282,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 260,2 gelegen (Vorwoche: 351,7; Vormonat: 635,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 7. November, 14.17 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.050 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 29,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 195 Intensivbetten in Bayern, das sind 23,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 26,6 Prozent auf 2.328 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 185,0. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,70 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Gewinn und Umsatz bei Biontech gehen zurück

Montag, 7. November, 12.17 Uhr:

Gewinn und Umsatz beim Corona-Impfstoffhersteller Biontech wachsen nicht mehr so schnell wie zuvor. Im dritten Quartal erwirtschaftete das Mainzer Unternehmen einen Nettogewinn von rund 1,8 Milliarden Euro, im Vorjahreszeitraum waren es noch 3,2 Milliarden, wie Biontech am Montag mitteilte. Der Umsatz ging von fast 6,1 Milliarden Euro im dritten Quartal 2021 auf nunmehr knapp 3,5 Milliarden Euro zurück. Das Unternehmen verwies auf die Entwicklung der Corona-Pandemie, die zu Schwankungen bei den Quartalsumsätzen geführt habe.

Virologe Streeck rechnet mit Anstieg von Infektionen nach WM-Spielen

Montag, 7. November, 6.21 Uhr:

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck rechnet mit einem Anstieg von Infektionserkrankungen, wenn im Winter viele Menschen gemeinsam die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar verfolgen. Zugleich plädiert der Mediziner dafür, Ruhe zu bewahren, sollte es zu anschwellenden Krankheitswellen kommen. Man werde damit umgehen können, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Grund für die zu erwartende Zunahme an Infektionen sei, dass die Weltmeisterschaft - anders als sonst - in der kalten Jahreszeit stattfinde, erläuterte Streeck. "Wir können nicht mehr - wie in den vergangenen Jahren - draußen im Freien die Spiele schauen, zum Beispiel beim Public Viewing, sondern werden in Innenräumen sein", sagte er. Dabei sitze man eng zusammen, die Belüftung sei oft schlecht. Zudem falle die Verlagerung genau in eine Zeit, in der sowieso vermehrt Infektionen zu beobachten seien - nicht nur mit Corona. Daher rechne er während der WM mit mehr Erkrankungen.

Corona-Monitoring 2020 und 2021: keine Überraschung

Sonntag, 6. November, 17.20 Uhr:

Frühjahr 2020. Straubing macht unfreiwillig wochenlang von sich reden - mit hohen Corona-Inzidenzen. Und wird vom Robert-Koch-Institut deshalb für eine Studie ausgewählt, wie drei weitere bundesdeutsche Kommunen - Kupferzell, Bad Fellnbach und Berlin-Mitte. Die Studie wurde im Herbst 2020 und in einem zweiten Durchgang 2021 durchgeführt. Jetzt liegen Zusammenfassungen der Studie vor.

Hausärzte: Weniger Nachfrage bei Corona-Impfungen

Sonntag, 6. November, 8.10 Uhr:

Die Hausärzte beobachten nach Verbandsangaben weniger Interesse an Impfungen gegen das Coronavirus. "Die Impfung ist unser schärfstes Schwert im Kampf gegen schwere Verläufe. Umso bedauerlicher ist es, dass die Impfkampagne aktuell stagniert", sagte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbands, Markus Beier, der Funke Mediengruppe. Die Ärzte erhielten bei weitem nicht mehr so viele Anfragen der Patientinnen und Patienten, wie es laut Ständiger Impfkommission empfohlen wäre, sagte Beier. "Natürlich nutzen die Kolleginnen und Kollegen in ihren Praxen jede Möglichkeit, um über die Impfungen aufzuklären, aber der Output ist mittlerweile eher mau." Man müsse es ganz klar sagen: "Der Run auf die Coronaimpfungen hat sich mittlerweile auf ein Schleichen verlangsamt."

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 5. November, 14.10 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.050 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 29,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 205 Intensivbetten in Bayern, das sind 16,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 23,9 Prozent auf 2.560 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 198,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,70 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 4. November, 16.10 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.086 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 31,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 211 Intensivbetten in Bayern, das sind 18,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 23,9 Prozent auf 2.560 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 207,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,70 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Biontech: Angepasster Impfstoff deutlich wirksamer gegen Omikron

Freitag, 4. November, 14.29 Uhr:

Eine Auffrischungsimpfung mit dem an die aktuell vorherrschenden Omikron-Sublinien BA.4/BA.5 angepassten Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer ist nach Unternehmensangaben gegen diese deutlich wirksamer als das ursprüngliche Vakzin. Neue Daten aus einer laufenden klinischen Studie zeigten einen Anstieg der neutralisierenden Antikörper gegen BA.4/BA.5 in der Altersgruppe der Über-55-Jährigen um das etwa Vierfache im Vergleich zu Personen, die eine Auffrischung mit dem ursprünglichen Vakzin erhielten, teilten die Unternehmen am Freitag mit. Beide Messungen wurden den Angaben zufolge einen Monat nach der Auffrischung ermittelt.

Im Vergleich zu den Werten vor einer Auffrischungsimpfung wurde in der Gruppe der 18- bis 55-Jährigen ebenfalls einen Monat nach dieser Impfung ein Anstieg der sogenannten Antikörpertiter um das 9,5-fache festgestellt. In der Gruppe der Über-55-Jährigen gab es einen 13,2-fachen Anstieg. Beide Impfstoffe zeigten eine vergleichbare Sicherheit und Verträglichkeit, teilten die Unternehmen mit. Für die Studie wurde Blut von Dutzenden Menschen untersucht. Der BA.4/BA.5-Booster von Biontech/Pfizer ist seit Mitte September in der EU zugelassen. Er enthält Wirkstoffe gegen die ursprüngliche Corona-Variante und gegen die Omikron-Sublinien BA.4/BA.5.

RKI: Rückgang bei Corona-Zahlen könnte vorübergehend sein

Donnerstag, 3. November, 19.30 Uhr: 

Rückläufige Inzidenz, weniger schwere Covid-19-Verläufe: Ist die Herbstwelle in Deutschland abgeebbt? Die Zahl der Atemwegserkrankungen könnte jedoch steigen, warnt das RKI. Lesen Sie hierzu RKI: Rückgang bei Corona-Zahlen könnte vorübergehend sein Lesen Sie hierzu RKI: Rückgang bei Corona-Zahlen könnte vorübergehend sein

Maskendeal-Verhandlung: Streit um Millionensumme für Bayern

Donnerstag, 3. November, 16.23 Uhr:

Ein geplatzter Maskendeal könnte den Freistaat Bayern eine Millionensumme kosten. Über die entsprechende Forderung eines Unternehmers hat das Landgericht München I am Donnerstag verhandelt, ein Verkündungstermin wurde allerdings erst für den 30. Dezember bestimmt.

Im Mittelpunkt der gerichtlichen Auseinandersetzung um rund 1,5 Millionen Euro steht die Frage, ob ein mündlicher Vertrag für einen solchen Deal geschlossen wurde oder nicht. Entscheidend ist dabei ein Telefonat zwischen dem Amtschef des bayerischen Gesundheitsministeriums und einem Bekannten von Ex-Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU), der den Deal für einen befreundeten Unternehmer vermitteln sollte. Mehr dazu lesen Sie hier: Freistaat Bayern vor Gericht

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 3. November, 14.30 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 961 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 42,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 222 Intensivbetten in Bayern, das sind 15,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 21,3 Prozent auf 2.771 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 202,2. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,67 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Organspende auch mit Corona-Infektion möglich

Donnerstag, 3. November, 06.14 Uhr:

Die Corona-Pandemie erschwert die Organspende in Deutschland - dann stellt sich heraus, dass das Übertragungsrisiko geringer ist als befürchtet. Jetzt dürfen auch hierzulande Covid-Patienten spenden. Weil eine Übertragung bei sorgfältiger Auswahl nahezu ausgeschlossen ist, dürfen inzwischen auch die Organe von corona-positiven Spendern transplantiert werden. Seit das möglich ist, gab es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bis Ende Oktober 39 Sars-CoV-2 positive Spender in Deutschland. Mehr dazu lesen Sie hier: Organspende auch mit Corona-Infektion möglich

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 2. November, 14.40 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 895 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 48,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 238 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 22,3 Prozent auf 2.908 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 216,0. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,65 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Gesundheitsminister Holetschek will mehr Zusammenarbeit mit Israel

Mittwoch, 2. November, 13.07 Uhr:

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) möchte die Zusammenarbeit mit Israel stärken. "Gesundheitspolitik lebt immer stärker von internationaler Vernetzung und Zusammenarbeit", sagte der Minister am Mittwoch in Tel Aviv. "Das ist eine zentrale Lehre aus der Corona-Pandemie." Holetschek besucht für drei Tage Israel und trifft sich dort unter anderem mit dem nationalen Corona-Expertenrat. "Ich bin überzeugt, dass der Austausch über den weiteren Umgang mit Corona für beide Seiten wertvoll ist", sagte der Minister. Während seines Israel-Besuchs will er auch an der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem einen Kranz niederlegen.

Hoher Krankenstand: Post räumt Zustellprobleme ein

Mittwoch, 2. November, 12.18 Uhr:

Die Deutsche Post hat bei der Zustellung von Briefen erhebliche Probleme eingeräumt. In bestimmten "Hotspots" fehlten bis zu 30 Prozent des Personals, sagte das zuständige Post-Vorstandsmitglied Nikola Hagleitner am Mittwoch in Bonn. Dies liege unter anderem an einem hohen Corona-Krankenstand. In anderen Gegenden sehe es besser aus, im Gesamtschnitt fehlten zwei Prozent des Personals in der Zustellung. Die Personalprobleme führten dazu, dass von den rund 50.000 Zustellbezirken 100 nicht bedient werden könnten. Hagleitner betonte, dass das Netz bundesweit stabil sei. "Aber die lokalen Probleme möchte ich nicht beschönigen."

Pfizer hebt Jahresziele an - Corona-Booster treiben Umsatz

Dienstag, 1. November, 16.39 Uhr:

Pfizer erwartet ein starkes Schlussquartal - auch dank guter Geschäfte mit Corona-Boostern. Der US-Pharmakonzern hob seine Erlösziele am Dienstag an. Pfizer rechnet dieses Jahr nun mit mindestens 99,5 Milliarden Dollar (rund 100,7 Mrd Euro) Umsatz, statt zuvor 98 Milliarden. Einer der Wachstumstreiber des Pharma-Riesen ist dabei erneut der gemeinsam mit dem deutschen Partner Biontech entwickelte Impfstoff gegen Covid-19. Die Jahresumsatzprognose für das Vakzin erhöhte Pfizer um zwei Milliarden Dollar auf rund 34 Milliarden Dollar.

Nach Corona: Hotelkette Motel One verbucht Rekordergebnis

Dienstag, 1. November, 10 Uhr:

Die Hotelkette Motel One hat im dritten Quartal operativ das beste Ergebnis der Firmengeschichte erwirtschaftet. «Die aktuellen Reservierungsstände für die kommenden Monate sind ein Indikator, dass sich der gute Geschäftsverlauf auch im vierten Quartal fortsetzen wird», teilte das Unternehmen am Montag in München mit. Nach Aufhebung aller Corona-Restriktionen habe sich das Geschäft stabilisiert. Die Auslastung von Juli bis September erreichte mit 77 Prozent das Niveau von 2019 und der Quartalsumsatz stieg auf den Rekordwert von 202 Millionen Euro. Der Betriebsgewinn (Ebitda) war mit 71 Millionen Euro um 48 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2019 - und nach Steuern blieb ein Gewinn von 39 Millionen Euro.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 31. Oktober, 14.42 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.485 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 29,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 255 Intensivbetten in Bayern, das sind 13,0 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 22,9 Prozent auf 3.170 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 11,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 338,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,67 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Ifo: Weniger Existenzangst bei Unternehmen als in Corona-Krise

Montag, 31. Oktober, 12.06 Uhr:

Die aktuelle wirtschaftliche Krise macht den deutschen Unternehmen deutlich weniger Angst als die Corona-Krise. Derzeit sagen rund 7,5 Prozent der Betriebe, dass sie sich in ihrer Existenz bedroht sehen, wie aus einer am Montag veröffentlichen Umfrage des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht. Das sind sehr viel weniger als während der heißen Phase der Corona-Krise. Im Juni 2020 fühlten sich mit 21,8 Prozent fast dreimal so viele Unternehmen bedroht. «Angesichts der kräftigen konjunkturellen Abkühlung zeigen sich die Unternehmen sehr robust», sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe.

Umfrage: Zufriedenheit mit Gesundheitssystem gestiegen

Sonntag, 30. Oktober, 14.45 Uhr: 

Gesetzlich Versicherte sind einer Umfrage zufolge zufriedener mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland als vor der Corona-Pandemie. 58 Prozent der Befragten gaben an, zufrieden oder sehr zufrieden mit der Gesundheitsversorgung zu sein, wie aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos im Auftrag des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegt. 2019 und damit vor der Pandemie hatte der Wert bei 50 Prozent gelegen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 29. Oktober, 19.38 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.485 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 29,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 246 Intensivbetten in Bayern, das sind 14,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 22,7 Prozent auf 3.364 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 11,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 361,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,77 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Söder: Keine Rückkehr zu drastischen Anti-Corona-Maßnahmen

Samstag, 29. Oktober, 8.10 Uhr:

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat auf dem Parteitag seiner CSU am Freitag in Augsburg eine Rückkehr zu drastischen Zwangsmaßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie ausgeschlossen. "Absperren im Winter werden wir nicht mehr machen. Auf keinen Fall", sagte Söder zum Start seiner Parteitagsrede.

"Corona hat sich geändert. Das Corona von heute ist nicht das Corona von zu Beginn der Krise", sagte Söder. "Wir sind auf dem Weg von der Pandemie zur Endemie", betonte er. Jeder könne inzwischen für sich selbst bestimmen, ob er etwa eine Maske tragen wolle. Söder kündigte an, die Staatsregierung werde auch eine Lockerung der Quarantäneregelungen ins Visier nehmen.

EMA: Heftige Menstruation mögliche Nebenwirkung von Corona-Impfung

Samstag, 29. Oktober, 8 Uhr:

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA will heftige Menstruations-Blutungen als mögliche Nebenwirkung in die Beschreibung der Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Moderna aufnehmen. Das teilte die Behörde am Freitag in Amsterdam mit. Die in der Analyse beobachteten Beschwerden seien zumeist vorübergehend und nicht schwerwiegend. Es gebe auch keinerlei Hinweise, dass sie negative Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hätten.

Studien hatten ergeben, dass bei manchen Frauen die Menstruation nach einer Impfung länger dauerte oder intensiver war. Die Experten der EMA hatten die Daten geprüft und kam zu dem Schluss, "dass zumindest eine begründete Möglichkeit besteht, dass das Auftreten starker Menstruationsblutungen in ursächlichem Zusammenhang mit diesen Impfstoffen steht". Daraufhin empfahlen sie eine Erweiterung der Informationen für die Präparate.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 28. Oktober, 14.10 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.582 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 26,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 259 Intensivbetten in Bayern, das sind 11,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 22,7 Prozent auf 3.364 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 12,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 389,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,77 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Corona für Stiko-Chef Mertens endemisch

Freitag, 28. Oktober, 13.22 Uhr:

Der Präsident der Ständigen Impfkommission (Stiko), Thomas Mertens, hält Corona inzwischen für eine endemische Virusinfektion. Ein Großteil der Bevölkerung habe entweder die Infektion durchgemacht, sei geimpft oder beides, sagte Mertens im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk. "Dann ist natürlich die Frage, sind wir noch in einem pandemischen Zustand, ja oder nein?" Die Frage sei vielleicht mehr von psychologischer als von wissenschaftlicher Bedeutung. "Aber natürlich könnte man auch sagen, es handelt sich mittlerweile um eine endemische Virusinfektion und die wird uns erhalten bleiben über die Generationen", fügte er hinzu. Aufgabe werde es bleiben, diejenigen zu schützen, die ein Risiko hätten zu erkranken, durch Impfen oder auch das Tragen von Masken.

Als endemisch gilt eine Krankheit, wenn sie in einer Region mit relativ konstanter Erkrankungszahl dauerhaft auftritt, wie etwa die Grippe. Mertens erklärte, eine Pandemie sei dadurch definiert, dass ein weltweit unbekannter Erreger, mit dem die Menschen keine immunologische Erfahrung hätten, in die Population einbreche. Diese Situation sieht Mertens nicht mehr gegeben, wie er in dem Interview deutlich machte. "Zu der Definition der Pandemie gehört nicht die Erkrankungsschwere", sagte er.

Bundesinnenministerium sieht keinen Bedarf für neuen Krisenstab

Freitag, 28. Oktober, 6.51 Uhr:

as von Nancy Faeser (SPD) geleitete Bundesinnenministerium steht Überlegungen zu einer zentralen Rolle der Bundeswehr bei der Bewältigung von Krisen im Inland skeptisch gegenüber. Die FDP pocht dagegen auf strukturelle Reformen und sieht dabei auch die Bundeswehr mit im Boot. "Innerhalb der Bundesregierung bestehen bereits Krisenmanagementstrukturen, die - je nach Art und Umfang der Krise - ineinander greifen", teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums auf Nachfrage mit. Die Federführung übernehme dabei jeweils das am stärksten betroffene Ressort, wie etwa das Landwirtschaftsministerium bei Tierseuchen. Bei schwerwiegenden Gefahren für die Innere Sicherheit werde der Krisenstab des Bundesinnenministeriums aufgerufen. Auch bei anderen Krisenlagen ist das der Fall, wenn sie die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedrohen.

Bundesweite Inzidenz bei 464,1

Freitag, 28. Oktober, 5 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 464,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 493,4 gelegen (Vorwoche: 644,5; Vormonat: 379,6). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 27. Oktober, 14.08 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.674 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 26,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 262 Intensivbetten in Bayern, das sind 13 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um fast 21,2 Prozent auf 3.522 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 12,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 421,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,77 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Mehr Tote in den Pandemiejahren in Bayern laut Landesamt für Statistik

Donnerstag, 27. Oktober, 12.44 Uhr:

In den Jahren 2020, 2021 und den ersten acht Monaten des laufenden Jahres sind in Bayern mehr Menschen gestorben als sonst. Das Landesamt für Statistik stellte für 2020 um 6,9 Prozent erhöhte Sterbefallzahlen fest, wie es am Donnerstag mitteilte.

So gab es vor allem während der ersten, zweiten und vierten Corona-Welle deutlich erhöhte Sterbefallzahlen. Insgesamt ist die Zahl der an Corona gestorbenen Menschen sogar größer als die zusätzliche Sterblichkeit in diesen beiden Jahren. Das erklärt sich unter anderem durch bremsende Faktoren wie die weitgehend ausgebliebenen Grippewellen und niedrigere Zahlen an Unfalltoten, zu denen auch die Gegenmaßnahmen zu Corona beigetragen haben.

Dabei differenziert das Landesamt auch zwischen Menschen, die an Corona gestorben sind und Menschen, die mit Corona gestorben sind. Bis Februar 2022 - aktuellere Zahlen liegen nicht vor - starben demnach 21 092 Menschen an Corona, weitere 3820 starben mit Corona.

Bundesweite Inzidenz bei 493,4

Donnerstag, 27. Oktober, 8 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 493,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 528,0 gelegen (Vorwoche: 661,3; Vormonat: 334,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus.

Die aktuelle landesweite Lage

Mittwoch, 26. Oktober, 14.42 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.721 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 26,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 272 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 15,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um fast 21,2 Prozent auf 3.744 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 13,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 460,2. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,76 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Corona-Inzidenz in Bayern sinkt unter 500

Mittwoch, 26. Oktober, 8.45 Uhr:

Erstmals seit knapp einem Monat ist die Corona-Inzidenz in Bayern wieder unter 500 gefallen. Das Robert Koch-Institut in Berlin meldete am Mittwochmorgen einen Wert von 460,2 registrierten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern und Woche im Freistaat. Das ist ein Rückgang um 55,6 gegenüber Dienstag und um 271 auf Wochensicht. Bundesweiter Schnitt sind 528. Die Inzidenz liefert allerdings nur noch ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus.

Bundesweite Inzidenz bei 528

Mittwoch, 26. Oktober, 7.08 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 528,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 570,2 gelegen (Vorwoche: 670,5; Vormonat: 293,6). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus.

EU-Emissionen nach Corona gestiegen

Mittwoch, 26. Oktober, 4.30 Uhr:

Die wirtschaftliche Erholung nach dem schlimmsten Jahr der Corona-Pandemie hat in der Europäischen Union eine Zunahme klimaschädlicher Emissionen mit sich gebracht. Vorläufigen Daten zufolge stieg der Treibhausgasausstoß in der EU 2021 im Vergleich zum Vorjahr um schätzungsweise fünf Prozent, lag damit aber etwa sechs Prozent unter dem Niveau von 2019. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der EU-Umweltagentur EEA hervor. Auch der Energieverbrauch nahm zu.

Umfrage: Mehrheit der Menschen ab 60 zu vierter Impfung bereit

Mittwoch, 26. Oktober, 4 Uhr:

Eine Mehrheit der Menschen über 60 Jahren, die bereits dreimal geimpft sind, können sich einer Umfrage zufolge auch eine vierte Corona-Impfung vorstellen. Die Hälfte der Befragten gab an, auf jeden Fall zu einer zweiten Booster-Impfung bereit zu sein, wie aus einer Umfrage des Civey-Instituts im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung hervorgeht. 16 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben auf die Frage nach ihrer Impfbereitschaft "eher ja" an. Für ein Fünftel der Befragten kommt die vierte Impfung dagegen auf keinen Fall oder "eher nicht" in Betracht. Mehr als 7 Prozent waren noch unentschlossen.

Die aktuelle landesweite Lage

Dienstag, 25. Oktober, 14.12 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.784 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 23,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 280 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 16 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um fast 19 Prozent auf 3.967 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 13,6. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 515,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,76 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayern stellt Impfzentren zum Jahresende ein

Dienstag, 25. Oktober, 13.20 Uhr:

Die Entscheidung hatte sich bereits angedeutet: Bayern stellt die in der Corona-Krise aus dem Boden gestampften Impfzentren zum Jahresende ein. Das teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nach der Kabinettssitzung am Dienstag in München mit. Vom 1. Januar an sollen die Arztpraxen und die Apotheken die Corona-Schutzimpfungen dann komplett übernehmen. "Das Impfen geht in die Regelversorgung über", sagte Holetschek. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt dafür. Das sei mit der Ärzteschaft und auch mit den kommunalen Spitzenverbänden besprochen, betonte der Minister. Der Monat Januar soll noch ein "überlappender Monat" sein, um den Betrieb einzustellen.

Bundesweite Inzidenz bei 570,2

Dienstag, 25. Oktober, 7 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 570,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 584,0 gelegen (Vorwoche: 687,5; Vormonat: 299,3). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus

Zuletzt mehr Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen

Dienstag, 25. Oktober, 5 Uhr:

Krankschreibungen für den Arbeitgeber wegen Atemwegserkrankungen wie Corona oder Grippe sind nach einer Auswertung der Barmer-Krankenkasse zuletzt stark gestiegen. Auf 10.000 Beschäftigte kamen in der 40. Kalenderwoche rund 410 Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen, wie aus den Daten des Versicherers hervorgehen, die der dpa am Dienstag vorlagen. Der Krankenstand wegen Atemwegserkrankungen verdoppelte sich demnach im Vergleich zu Anfang September. In der Kalenderwoche 36 lag der Wert noch bei rund 200 Krankgeschriebenen je 10.000 Beschäftigte. Seitdem ließen sich immer mehr Versicherte wegen Corona, Grippe, Erkältungen und weiteren Atemwegserkrankungen krankschreiben. Gut ein Drittel der Versicherten ließ sich laut der Auswertung zuletzt wegen Corona krankschreiben.

Die neuen Termine der mobilen Impfteams im Landkreis Regensburg

Montag, 24. Oktober, 16.41 Uhr:

In der Woche vom 31. Oktober bis zum 4. November, mit Ausnahme des Feiertags am 1. November, sind die mobilen Impfteams jeweils von 11 bis 16 Uhr im Landkreis Regensburg im Einsatz. Am Montag halten sie am Genergationentreff in Nittendorf und an der Gemeindehalle in Deuerling. Mittwoch impfen die Teams in Tegernheim an der Mehrzweckhalle und in Hagelstadt im Sitzungssaal des Rathauses. Wörth an der Donau an der Außenstelle des Impfzentrums (Elektrizitätswerk Heider) und Mintraching im Foyer der neuen Sporthalle sind am 3. November dran. Am Freitag findet man die mobilen Impfteams an der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Wenzenbach und am Vogelmeier-Saal in Pfatter. 

Für eine vor-Ort-Impfung wird ein amtlicher Lichtbildausweis und das gelbe Impfbuch benötigt. Die mobilen Impfteams haben auch den neuen, an BA 4/5 adaptierten Impfstoff Comirnaty Omicron BA.4-5 dabei. Eine vorherige Registrierung oder Terminvereinbarung ist nicht erforderlich.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Montag, 24. Oktober, 14.47 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.111 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 17,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 293 Intensivbetten in Bayern, das sind fast zehn Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 16,4 Prozent auf 4.110 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 16,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 555,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,70 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Millionen Schutzmasken hätten nicht verteilt werden dürfen

Montag, 24. Oktober, 13.43 Uhr:

Millionen Corona-Schutzmasken, die der Freistaat 2020 teuer eingekauft hat, hätten nach Einschätzung zweier Gutachter wegen unzureichender Zertifikate nicht in Verkehr gebracht oder an medizinisches Personal abgegeben werden dürfen. Ob die Masken womöglich dennoch eine ausreichende Schutzwirkung hatten, konnten die Gutachter nicht sagen, da ihnen keine Masken aus der damaligen Lieferung mehr zur Prüfung überlassen werden konnten.

Ein Teil der Masken aus einer anderen Lieferung, die auf Vermittlung des langjährigen CSU-Politikers Alfred Sauter zustande kam, konnte dagegen noch geprüft werden. Und diese Prüfung ergab laut Gutachten, dass die Masken den angegebenen Schutzstandard FFP3 nicht erfüllten. Bei dem Geschäft auf Vermittlung Tandlers ging es um eine große Menge ungewöhnlich teurer Schutzmasken zu Beginn der Pandemie 2020, zum Preis von 8,90 Euro pro Maske. Tandler soll für die Vermittlung von Masken-Geschäften zu Beginn der Corona-Pandemie Provisionen in Millionenhöhe bekommen haben. Im Masken-Untersuchungsausschuss hatte sie die Aussage verweigert.

Stiko-Chef: Keine Ausweitung der Corona-Impfempfehlung geplant

Montag, 24. Oktober, 10.59 Uhr:

Es sei derzeit keine Ausweitung der bestehenden Corona-Impfempfehlungen geplant, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens der Deutschen Presse-Agentur. Dazu gebe es keinen Anlass. "Denn es zeigt sich, dass die Impfung keinen längerfristigen Schutz vor einer Corona-Infektion bietet, allerdings wohl vor einem schweren Verlauf", sagte der Ulmer Virologe. Es sei nicht denkbar, die breite Öffentlichkeit regelmäßig impfen zu lassen, um Infektionen zu vermeiden. Jeder werde sich absehbar immer mal wieder infizieren.

Wenige Hersteller fahren Masken-Produktion wegen Corona hoch

Montag, 24. Oktober, 7.14 Uhr:

Nur einige Hersteller von Schutzmasken fahren angesichts steigender Corona-Infektionszahlen nach Angaben der Branche ihre Produktion wieder hoch. "Wir sehen gerade ein leichtes Wachstum in der Branche. Einige wenige Produktionsanlagen, die zum Teil seit einem Jahr stillstanden, werden wieder angefahren", sagte Stefan Bergmann, Sprecher des Maskenverbandes Deutschland. Das gelte allerdings nur für sehr wenige Unternehmen. Der Großteil der 75 vom Verband vertretenden Betriebe stehe weiter kurz vor Insolvenz oder könne Verluste dank anderer Produktionsbereiche querfinanzieren.

Mann hustet Frau im Streit an und droht mit Corona-Infektion

Sonntag, 23. Oktober, 12 Uhr:

Im Streit hat ein 49-Jähriger in der Oberpfalz eine Frau angehustet und dabei behauptet, dass er mit dem Coronavirus infiziert sei. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, geriet der Mann am Freitag in Geschäftsräumen in Weiden mit einer Angestellten in Streit. Der wohnungslose Mann soll sich geweigert haben, die Räumlichkeiten zu verlassen und habe der Frau mit Absicht ins Gesicht gehustet, hieß es. Dabei soll er behauptet haben, mit dem Coronavirus infiziert zu sein. Die Staatsanwaltschaft stufte das Verhalten des Mannes als gefährliche Körperverletzung ein, sodass der Ermittlungsrichter einen PCR-Test anordnete. Der Test war negativ, gegen den Mann wird jedoch nun wegen einer versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

Diakonie-Chef pocht auf Corona-Lockerungen für Pflegeheimbewohner

Sonntag, 23. Oktober, 10.32 Uhr:

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie hat sich kurz vor der nächsten Gesundheitsministerkonferenz dafür ausgesprochen, die Maskenpflicht für Pflegeheimbewohner abzuschaffen. "Ich halte die im Infektionsschutzgesetz verankerte Regel, wonach Menschen, die in Pflegeheimen oder in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung leben, in Gemeinschaftsräumen eine Maske tragen müssen, für überzogen", sagte Lilie am Sonntag laut einer Mitteilung. "Nicht nur die persönlichen Räume, auch die Gemeinschaftsräume sind Teil ihres Zuhauses, in denen ein ungezwungenes Miteinander möglich sein muss."

Die aktuelle landesweite Lage

Samstag, 22. Oktober, 15.14 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.111 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 17,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 289 Intensivbetten in Bayern, das sind 4,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 7,7 Prozent auf 4.354 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 16,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 597,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,86 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Würzburger Virologe erwartet keine "Killervariante"

Samstag, 22. Oktober, 14.22 Uhr:

Der Würzburger Virologe Lars Dölken glaubt nicht, dass sich noch einmal Corona-Varianten entwickeln, von denen große Gefahren ausgehen: "Ich halte eine „Killervariante“ für ziemlich unwahrscheinlich. Natürlich könnte diesen Winter noch mal eine etwas gefährlichere Variante aufkommen. Wir haben aber nach den beiden Omikron-Wellen eine viel größere Immunität in der Bevölkerung." Lesen Sie hier weiter: Würzburger Virologe erwartet keine "Killervariante".

Betreiber von Corona-Testzentren müssen in Haft

Freitag, 21. Oktober, 17.19 Uhr:

Weil sie sich mit Corona-Tests, die es nie gab, über 400.000 Euro erschlichen haben, müssen zwei Teststellenbetreiber für mehrere Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Nürnberg-Fürth verurteilte am Freitag einen 34-Jährigen wegen Betrugs zu vier Jahren und zwei Monaten, seinen 31 Jahre alten Mittäter zu drei Jahren und fünf Monaten Haft. Eine 33 Jahre alte Angeklagte wurde wegen Beihilfe zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Lesen Sie hierzu Betreiber von Corona-Testzentren müssen in Haft

Pandemie und Personalsituation belasten zusätzlich

Freitag, 21. Oktober, 15.54 Uhr:

Die Corona-Herbst-Welle rollt. Vielerorts bekommen die Kliniken im Freistaat das durch kranke Mitarbeiter zu spüren, die sich mit dem Virus infizierten. Deswegen steht die ohnehin dünn besetzte Branche in Ostbayern unter Druck. In einer Umfrage unserer Redaktion berichten Kliniken aus der Region von ihrer Situation. Lesen Sie hierzu Pandemie und Personalsituation belasten zusätzlich

Münchner Corona-Experte für Masken in Innenräumen und Schulen

Freitag, 21. Oktober, 15:45

Der Münchner Corona-Experte Clemens Wendtner hat sich für eine Maskenpflicht in Innenräumen und Schulen ausgesprochen. Die Omikron-Varianten des Virus seien "nicht so harmlos, wie es immer wieder dargestellt wird", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagsausgabe). Lesen Sie hierzu Corona-Experte für Masken in Innenräumen und Schulen

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 21. Oktober, 14.31 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.165 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 12,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 293 Intensivbetten in Bayern, das sind 3,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 7,7 Prozent auf 4.354 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 16,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 635,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,86 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz sinkt unter Bundesschnitt: Krankenhäuser belastet

Freitag, 21. Oktober, 10.06 Uhr:

Erstmals seit Mitte September liegt die Corona-Inzidenz in Bayern wieder unter dem Bundesdurchschnitt. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut eine Inzidenz von 635,6 für den Freistaat. Das ist ein Rückgang von 49,4 im Vergleich zum Donnerstag. Der bundesweite Wert lag bei 644,5. Die Belastung in den Krankenhäusern bleibt allerdings hoch. Lesen Sie hierzu Inzidenz sinkt unter Bundesschnitt: Krankenhäuser belastet

Die aktuelle Lage im Freistaat

Donnerstag, 20. Oktober, 14.54 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.265 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 2,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 301 Intensivbetten in Bayern, das sind 2,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 4,9 Prozent auf 4.468 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 17,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 685,0. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,85 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

EU-Arzneimittelbehörde empfiehlt weiteren Corona-Varianten-Impfstoff

Donnerstag, 20. Oktober, 13.45 Uhr:

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat den Weg frei gemacht für die Zulassung eines an zwei Omikron-Varianten angepassten Corona-Impfstoffes des Herstellers Moderna. Das Präparat Spikevax wirke gegen das originale Coronavirus sowie die beiden Subvarianten BA.4 und BA.5, teilte die EMA am Mittwochabend in Amsterdam mit. Bisher sind in der EU drei Corona-Impfstoffe zugelassen, die an Varianten des Virus angepasst wurden.

Die EMA-Experten empfehlen den angepassten Impfstoff als Auffrischung des Schutzes für Menschen ab 12 Jahre. Es ist der zweite angepasste Spikevax-Impfstoff, der zugelassen wird. Im September war ein Präparat zugelassen worden, das an die Subvariante BA.1 von Omikron angepasst worden war.

Die Experten erwarten, dass durch die veränderten Impfstoffe der Schutz vor einer Infektion erweitert wird. Die EU-Kommission muss nun der Zulassung noch offiziell zustimmen. Das aber gilt als Formsache.

Die EU will der EMA zufolge über ein breites Spektrum von angepassten Impfstoffen verfügen, die sich gegen verschiedene Corona-Varianten richten. So sollen die Mitgliedstaaten verschiedene Optionen für die Planung ihrer Impfkampagnen bekommen. "Das ist ein Schlüsselelement in der Gesamtstrategie im Kampf gegen die Pandemie, da es nicht möglich ist vorherzusagen, wie sich das Virus in Zukunft entwickeln wird und welche Varianten in diesem Winter zirkulieren werden."

Das ursprüngliche Präparat Spikevax bleibt der EMA zufolge wirksam. Es verhindere schwere Verläufe von Covid-19, Aufnahme ins Krankenhaus und Tod.

Justiz beschäftigt sich mit Fall Friedrich Pürner

Donnerstag, 20. Oktober, 7.21 Uhr:

Das Augsburger Verwaltungsgericht verhandelt am Donnerstag über die Absetzung des Amtsarztes Friedrich Pürner als Chef des Gesundheitsamtes im Landkreis Aichach-Friedberg. Pürner musste im Herbst 2020 seinen Posten räumen, nachdem er die Corona-Politik der Staatsregierung kritisiert hatte. Pürner wurde dann ans Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit versetzt. Dies war von vielen als Strafversetzung verstanden worden. Der Fall hatte in der Pandemie über Schwaben hinaus für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Mehr dazu lesen Sie hier: Justiz beschäftigt sich mit Fall Friedrich Pürner

Die aktuelle Lage im Freistaat

Mittwoch, 19. Oktober, 14.54 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.328 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 2,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 322 Intensivbetten in Bayern, das sind 2,9 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 12,0 Prozent auf 4.917 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 17,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 731,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,82 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Mehr als 600 Verstöße gegen Maskenpflicht in Flugzeugen

Mittwoch, 19. Oktober, 14.26 Uhr:

Fast 200.000 Euro Bußgelder sind gegen Fluggäste in der Corona-Pandemie wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht in Flugzeugen verhängt worden. Seit 2020 leitete das Luftfahrtbundesamt (LBA) 612 Verfahren gegen Passagiere ein, die die Maskenpflicht missachteten, wie die Behörde der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch bestätigte. Die Bußgeldsumme für diese Verstöße belief sich demnach auf 196.541 Euro. Zunächst hatte der "Spiegel" darüber berichtet.

Die Maskenpflicht in Flugzeugen war zum 1. Oktober dieses Jahres ausgelaufen - bis dahin registrierte das Amt 253 Verstöße in 2022. Ein Jahr zuvor waren es 276 gewesen.

Wer sich weigerte im Flieger seine Maske korrekt zu tragen, musste laut LBA in der Regel eine Geldbuße von 500 Euro zuzüglich Gebühren und Auslagen zahlen. Wenn der Maskenverweigerer sich einsichtig und geständig zeigte, konnte die Geldbuße demnach auf 250 reduziert werden.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte angekündigt, wenn die Corona-Lage es notwendig mache, in Flugzeugen eine FFP2-Maskenpflicht wieder einführen zu wollen.

Millionen ausgefallener Arbeitstage durch Corona

Mittwoch, 19. Oktober, 10.42 Uhr:

In Bayern sind im laufenden Jahr schon mehrere Millionen Arbeitstage durch Corona ausgefallen. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der AOK Bayern hervor. Alleine bei der Krankenversicherung ergaben sich von Januar bis August demnach mehr als 393.300 Corona-Fälle unter den berufstätig Versicherten mit 3,175 Millionen Ausfalltagen. Lesen Sie hierzu Millionen ausgefallener Arbeitstage durch Corona

Aktuell 2.300 Lehrer in Bayern mit Corona infiziert

Dienstag, 18. Oktober, 16 Uhr:

Bayerns Schulen kämpfen immer noch mit den Folgen der Corona-Pandemie. Derzeit seien 2,37 Prozent der bayerischen Lehrer wegen einer Corona-Infektion krank geschrieben, teilte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts am Dienstag in München mit. Mehr dazu hier: Aktuell 2.300 Lehrer in Bayern mit Corona infiziert 

Die aktuelle Lage im Freistaat

Dienstag, 18. Oktober, 14.54 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.325 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 7,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 334 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 12,0 Prozent auf 4.917 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 17,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 782,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,78 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Corona: Inzidenzen sinken - Krankenhäuser weiter belastet

Dienstag, 18. Oktober, 10 Uhr:

Der Abwärtstrend in den Corona-Inzidenzen in Bayern verfestigt sich. Am Dienstag meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 782,1 für den Freistaat. Das ist der siebte Rückgang in Folge. Am Dienstag vergangener Woche hatte der Wert noch bei 1096,8 gelegen. Noch deutlicher sinken die Zahlen in München, wo die Wiesn-Welle wohl ausläuft. Mit 638,7 hat sich die Inzidenz dort binnen Wochenfrist mehr als halbiert. Die Inzidenz liefert allerdings nur noch ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Lesen Sie hierzu Corona: Inzidenzen sinken - Krankenhäuser weiter belastet

Amtsärzte fordern Corona-Maskenpflicht in Innenräumen

Dienstag, 18. Oktober, 9.10 Uhr:

Die Amtsärzte haben mit Blick auf die hohen Corona-Inzidenzen in Deutschland eine Rückkehr zur Maskenpflicht in Innenräumen gefordert. "Wir brauchen jetzt eine Maskenpflicht in Innenräumen wie Supermärkten, Geschäften und öffentlichen Gebäuden", sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Lesen Sie hierzu Amtsärzte fordern Corona-Maskenpflicht in Innenräumen

Corona-Lage an den Chamer Sana-Kliniken relativ ruhig

Montag, 17. Oktober, 18.18 Uhr:

Bayerische Hospitäler schlagen Alarm: Notfallzentren sind überfüllt, die Notaufnahmen melden sich reihenweise ab - laut Krankenhausgesellschaft bereits bei der Hälfte der Kliniken in Bayern. Ganz so dramatisch scheint die Lage im Landkreis Cham noch nicht zu sein. Lesen Sie hier weiter: Corona-Lage an den Chamer Sana-Kliniken relativ ruhig (idowa+)

Die aktuelle Lage im Freistaat

Montag, 17. Oktober, 14.41 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.554 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 27,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 323 Intensivbetten in Bayern, das sind 5,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 12,0 Prozent auf 4.917 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 19,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 821,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,74 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Fast jeder zehnte Corona-Infizierte geht krank zur Arbeit

Montag, 18. Oktober, 7.20 Uhr:

Fast jeder zehnte Corona-Infizierte geht einer Studie zufolge trotz Erkrankung zur Arbeit. Neun Prozent der Erkrankten erscheinen bei einem milden Verlauf und trotz positiven Tests im Büro oder im Betrieb, wie aus einer der Studie "Arbeiten 2022" der Betriebskrankenkasse Pronova BKK hervorgeht, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag) vorliegt. Lesen Sie hierzu Fast jeder zehnte Corona-Infizierte geht krank zur Arbeit

Depressionen: Mehr Schüler im Corona-Jahr 2021 erkrankt

Montag, 17. Oktober, 6.09 Uhr:

Dass die Corona-Pandemie der seelischen Gesundheit vieler Kinder und Jugendlicher geschadet hat, ist nicht neu. Dennoch sind die Zahlen erschreckend, die die DAK nun vorlegt. So nahmen Essstörungen bei jungen Mädchen um 130 Prozent zu. Nicht der einzige Grund zur Sorge. Lesen Sie hierzu Depressionen: Mehr Schüler im Corona-Jahr 2021 erkrankt

Söder gegen Maskenpflicht in Innenräumen

Sonntag, 16. Oktober, 07.00 Uhr:

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich gegen die Wiedereinführung einer Maskenpflicht in Innenräumen ausgesprochen. "Da bin ich derzeit zurückhaltend. Jeder kann sich doch schützen, indem er freiwillig eine Maske aufzieht und sich impfen lässt", sagte der CSU-Vorsitzende der "Bild am Sonntag". Eine bundesweite Maskenpflicht gibt es nur noch in Fernzügen und -bussen, Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen. Darüber hinaus können die Länder sie bei Bedarf in Innenräumen einführen. Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Söder gegen Maskenpflicht in Innenräumen.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Samstag, 15. Oktober, 14.37 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.554 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 27,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 303 Intensivbetten in Bayern, das sind 17,4 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 19,8 Prozent auf 4.716 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 19,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 896,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,07 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Krankenhäuser fordern Maskenpflicht in Innenräumen

Samstag, 15. Oktober, 10.01 Uhr:

Wegen der wieder zunehmend angespannten Corona-Lage in den Krankenhäusern fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft von betroffenen Bundesländern eine schnelle Rückkehr zur Maskenpflicht in Innenräumen. "Dort, wo die Infektionszahlen besonders hoch sind, sind die Landesregierungen jetzt gefordert, aus dem Maßnahmenpaket des neuen Infektionsschutzgesetzes die geeigneten Schritte zu ergreifen", sagte der Vorsitzende Gerald Gaß der "Passauer Neuen Presse". "Wenn nicht jetzt, wann dann ist die Zeit, zum Beispiel eine Maskenpflicht in Innenräumen zu verhängen, um die Infektionsgeschwindigkeit zu dämpfen?" Den ganzen Artikel lesen Sie hier: Krankenhäuser fordern Maskenpflicht in Innenräumen.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Freitag, 14. Oktober, 14.55 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.462 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 33,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 304 Intensivbetten in Bayern, das sind 16 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 19,8 Prozent auf 4.716 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 18,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 962,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,07 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz in Bayern wieder unter 1.000

Freitag, 14. Oktober, 13.40 Uhr:

Die Corona-Inzidenzen in Bayern gehen leicht zurück. Am Freitagmorgen sank der vom Robert Koch-Institut gemeldete Wert für den Freistaat wieder unter die Marke von 1.000. Konkret ging es um 54,2 auf 962,4 nach unten. In München, das während und nach dem Oktoberfest einen besonders starken Anstieg erlebt hatte, sanken die Zahlen sogar deutlich.

Allerdings sinken nicht alle Corona-Indikatoren in Bayern: Die Zahl der gemeldeten Krankenhausaufnahmen mit Corona nahm am Freitag wieder zu und liegt laut dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bayernweit bei 2.462 binnen sieben Tagen. Bundesweit liegt Bayern bei der Inzidenz deutlich über dem Durchschnitt und auf Platz zwei hinter dem Saarland. Die höchsten Werte im Freistaat werden für die Landkreise Tirschenreuth und Miesbach mit 1.870,3 und 1.680,4 gemeldet.

Lauterbach sieht nach Oktoberfest Corona-Handlungsbedarf

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht angesichts der kritischen Corona-Entwicklung in München nach dem Oktoberfest Handlungsbedarf für weitere Schutzvorgaben. Er finde, dass "München, aber auch Bayern unter besonderer Verpflichtung ist, sich jetzt zu überlegen, was macht man mit der Maskenpflicht in den Innenräumen", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. "Will man das wirklich so laufen lassen?" Das ginge zulasten von Pflegekräften, ärztlichem Personal und Leuten, die infiziert würden. "Man muss jetzt darüber nachdenken, wann ist der richtige Zeitpunkt, dass man die Verantwortung zeigt." Das Infektionsschutzgesetz gebe dies her. Lauterbach sieht nach Oktoberfest Corona-Handlungsbedarf

Einschränkung der Besucherregeln im Klinikum Straubing

Freitag, 14. Oktober, 11.40 Uhr:

Aufgrund der erheblichen Zuwächse bei positiven Corona-Patienten im Klinikum Straubing sowie der Siebe-Tage-Inzidenz werden die Vorgaben für Besucher ab Montag angepasst. Pro Patient und Tag ist nur noch ein Besucher für maximal eine Stunde erlaubt. Der Zugang in das Klinikum ist wie bisher nur unter Vorlage eines offiziellen Testnachweises und von 13 bis 18 Uhr möglich. Das Tragen der FFP2-Maske ist ab Betreten des Klinikums während des gesamten Aufenthalts verpflichtend. 

Die Begleitperson zur Entbindung darf weiterhin unabhängig vom Immunstatus bei der Geburt dabei sein. Voraussetzung dafür ist eine Bescheinigung über einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden alt ist. Liegt diese nicht vor, kann der PCR-Test auch weiterhin im Kreißsaal durchgeführt werden. Nach der Geburt gelten die allgemeinen Besucherregelungen.

Post Covid: Wenn Corona einfach nicht weg geht 

Freitag, 14. Oktober, 9.30 Uhr:

Beim Duschen hat sie Schmerzen, Kleidung auf der Haut ist kaum zu ertragen. "Auf dem Kopf war es, als wenn Nadelstiche mich treffen", so schildert es die Post-Covid-Patientin. Bei Silvana Heller-Scheunemann hatte eine Corona-Infektion heftige Spätfolgen - so wie für viele andere Menschen in Deutschland auch. Wenn die Corona-Zahlen mit der wachsenden Herbstwelle nun wieder steigen, könnte auch Post Covid weiter zunehmen. Lesen Sie hier weiter: Post Covid: Wenn Corona einfach nicht weg geht.

Antikörper gegen Corona 

Donnerstag, 13. Oktober, 16.51 Uhr:

Viele Menschen in Deutschland sind momentan wohl relativ gut vor einem schweren Corona-Verlauf geschützt - zumindest was die aktuell dominierende BA.5-Variante angeht. Das geht aus Zwischenergebnissen einer vom Bund geförderten repräsentativen Immunstudie hervor, die das Bundesforschungsministerium am Donnerstag veröffentlichte. Demnach haben 19 von 20 Menschen in Deutschland eine Grundimmunität gegen das Coronavirus entwickelt. In der Untersuchung wurden erhobene Daten von mehr als 25 000 Menschen zu Immunität, Impfquote und durchgemachten Infektionen zwischen Juni und September 2022 zusammengeführt.

In der Studie heißt es, die Daten legten nahe, dass in den meisten Altersgruppen bei einer Mehrheit der Menschen vermutlich ein moderater bis hoher Schutz gegen einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung mit der aktuell in Deutschland dominierenden Omikron BA.5-Variante bestehe. «Die gute Nachricht: 95 Prozent der Bevölkerung besitzen bereits Antikörper gegen das Coronavirus», sagte Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP). Zu scharfen Corona-Maßnahmen äußerte sie sich vor diesem Hintergrund skeptisch: Die Länder müssten nur dann auf zusätzliche Maßnahmen zurückgreifen, falls sich eine neue, gefährlichere Variante durchsetzen sollte.

Erste Studienergebnisse zu angepasstem Biontech-Impfstoff

Donnerstag, 13. Oktober, 16.20 Uhr:

Der an die aktuell vorherrschende Omikron-Untervariante BA.5 angepasste Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer hat nach Unternehmensangaben in einer klinischen Studie erste positive Ergebnisse geliefert. Die Daten deuteten darauf hin, dass der angepasste Wirkstoff "voraussichtlich einen besseren Schutz gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 bieten kann als der ursprüngliche Impfstoff", teilten die beiden Hersteller am Donnerstag mit. Für die Studie wurde Blut von Dutzenden Menschen untersucht.

Die Daten zeigten zudem, dass der angepasste Booster für "einen deutlichen Anstieg der neutralisierenden Antikörperantworten gegen die Omikron-Varianten BA.4/BA.5" im Vergleich zu vor der Auffrischung sorge. Diese Reaktion sei bei Erwachsenen unter sowie auch über 55 Jahren festzustellen gewesen. Der angepasste Impfstoff sei gut verträglich. "Die frühen Daten deuten auf ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil hin, das ähnlich dem des ursprünglichen Impfstoffs ist", hieß es in der Mitteilung.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Donnerstag, 13. Oktober, 14.55 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.324 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 48,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 309 Intensivbetten in Bayern, das sind 17 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 20,9 Prozent auf 4.697 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 17,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 1.016,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,10 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Experten beraten über Ende des Gesundheitsnotstands

Donnerstag, 13. Oktober, 12.57 Uhr:

Unabhängige Experten haben am Donnerstag in Genf Beratungen über den wegen der Corona-Pandemie im Januar 2020 verhängten weltweiten Gesundheitsnotstand aufgenommen. Der Rat prüft alle drei Monate, ob der Notstand beendet werden soll. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) folgt seiner Empfehlung in aller Regel. Das Ergebnis wird oft erst Tage später bekanntgegeben. Lesen Sie hierzu Experten beraten über Ende des Gesundheitsnotstands

Federle fordert wieder mehr PCR-Tests zum Corona-Nachweis

Donnerstag, 13. Oktober, 7.23 Uhr:

Vor einem Besuch bei den Großeltern oder aufgrund eines Kratzens im Hals setzen weiterhin viele Menschen auf einen Corona-Schnelltest. Eine Ärztin hat Zweifel an deren Zuverlässigkeit und fordert ein Umschwenken bei der Teststrategie. Lesen Sie hier weiter: Federle fordert wieder mehr PCR-Tests zum Corona-Nachweis.

Ärzteverband: FFP2-Pflicht in Innenräumen bei hoher Inzidenz

Donnerstag, 13. Oktober, 6.28 Uhr:

Die Vorsitzende des Ärzteverbands Marburger Bund, Susanne Johna, drängt die Bundesländer zum Handeln bei steigenden Corona-Zahlen. "Überall dort, wo die Inzidenzen jetzt durch die Decke gehen, müssen die Länder mit einer FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV und in öffentlich zugänglichen Innenräumen reagieren", sagte Johna den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Länder müssten "auf der Basis eines verlässlichen Echtzeit-Monitorings entscheiden, wie das Infektionsgeschehen besser eingedämmt werden kann, um die Krankenhäuser nicht zu überlasten". Mehr dazu hier: Ärzteverband: FFP2-Pflicht in Innenräumen bei hoher Inzidenz.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Mittwoch, 12. Oktober, 14.06 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.267 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 84,8 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 313 Intensivbetten in Bayern, das sind 27,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 26,2 Prozent auf 4.693 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 17,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 1.081,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,23 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz in Bayern sinkt leicht - möglicherweise Feiertagseffekt

Mittwoch, 12. Oktober, 8.30 Uhr:

Die Corona-Inzidenz in Bayern ist leicht gesunken. Am Mittwochmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 1.081,6. Das ist der zweithöchste Wert in Deutschland und ein Rückgang von 15,2 zum Vortag. Auf Wochensicht ist es allerdings ein deutlicher Anstieg um fast 450.

Die höchsten Inzidenzen im Freistaat finden sich aktuell in den Landkreisen Tirschenreuth mit 1.610,7, Landsberg am Lech mit 1.548,6, Ebersberg mit 1.507,3 und der Stadt München mit 1.481,3.

Möglicherweise macht sich bei dem kleinen Rückgang der bayernweiten Inzidenz allerdings nur ein Effekt des Feiertags in der Vorwoche bemerkbar. Durch den freien Montag waren Meldungen verschoben worden, so dass für die am Mittwochmorgen gemeldete Inzidenz besonders viele Fälle aus der Zählung fielen.

Die offizielle Inzidenz liefert inzwischen nur noch ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in die Statistik. Zudem können Wochenenden und Feiertage zu Verschiebungen und Verzerrungen in der Statistik führen. In München beispielsweise ging das Gesundheitsreferat zuletzt davon aus, dass es mindestens vier Mal so viele Infektionen gibt, wie in der offiziellen Statistik erfasst wird.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Dienstag, 11. Oktober, 15.30 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.505 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 162,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 298 Intensivbetten in Bayern, das sind 29,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 37,3 Prozent auf 4.639 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 19,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 1.096,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,98 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz über 1.000: Rekord bei Fällen in Krankenhäusern

Dienstag, 11. Oktober, 12.11 Uhr:

Die Corona-Zahlen in Bayern steigen. Die offizielle Inzidenz im Freistaat hat nach Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstagmorgen die Schwelle von 1.000 überschritten. Konkret sprang sie auf 1.096,8. Das ist ein Sprung von 286,3 im Vergleich zum Montag. Dazu dürften allerdings Meldeverzögerungen durch das Wochenende und eine Verzerrung durch den Feiertag am Montag der Vorwoche beigetragen haben. Lesen Sie hierzu Inzidenz über 1.000: Rekord bei Fällen in Krankenhäusern

Verschärfte Regeln zur Maskenpflicht in Aberlandkliniken

Montag, 10. Oktober, 16.43 Uhr:

An den Arberlandkliniken gelten ab Dienstag verschärfte Regeln zur Maskenpflicht. Ab dann ist die FFP2-Maske beim Betreten der Kliniken wieder Pflicht. Die Regel gilt für ambulante Patienten, Besucher sowie externe Personen beispielsweise von Dienstleistern.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Montag, 10. Oktober, 14.27 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.002 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 27,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 306 Intensivbetten in Bayern, das sind 45 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 50,1 Prozent auf 4.389 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 15,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 810,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,16 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Corona-Herbstwelle kommt in Straubing ins Rollen

Sonntag, 9. Oktober, 19.06 Uhr:

In Straubing lag die Inzidenz am Sonntag bei 501,5. Laut Gesundheitsamt ist das Infektionsgeschehen in der Stadt "diffus mit leicht ansteigenden Zahlen". Lesen Sie hierzu Corona-Herbstwelle kommt in Straubing ins Rollen

Die aktuelle Lage im Freistaat

Samstag, 8. Oktober, 15.25 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 2.002 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 27,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 258 Intensivbetten in Bayern, das sind 41 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 50,3 Prozent auf 3.938 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 15,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 864,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,16 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Umfrage: Viele Arbeitnehmer für Maßnahmen bei erneuter Corona-Welle

Samstag, 8. Oktober, 10 Uhr:

Fast jeder zweite Arbeitnehmer (48 Prozent) in Deutschland wünscht sich eine Maskenpflicht und regelmäßige Corona-Tests am Arbeitsplatz, sollte es im Herbst erneut zu einer starken Corona-Welle kommen. Nur eine Minderheit (14 Prozent) will auch dann gar keine Einschränkungen mehr, wie aus der Studie "Arbeiten 2022" der Krankenkasse pronova BKK hervorgeht. Weitere vier Prozent gaben an, sich nur im Homeoffice wirklich sicher zu fühlen. Für die Erhebung der Daten sind den Angaben zufolge im September 2022 rund 1.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ab 18 Jahren repräsentativ befragt worden.

Bundesweite Inzidenz bei 635,7

Samstag, 8. Oktober, 5.01 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 635,7 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 577,5 gelegen (Vorwoche: 497,0; Vormonat: 223,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Millionen Masken wandern wohl in die Müllverbrennung

Freitag, 7.Oktober, 16.58 Uhr:

Millionen vom Bund angeschaffte Schutzmasken könnten bald in der Müllverbrennung landen. Wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag bestätigte, haben etwa 730 Millionen OP- und rund 60 Millionen FFP2- oder ähnliche Masken das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht. Sofern die Verkehrsfähigkeit der Masken nicht oder nicht mehr gegeben sein sollte, sei insbesondere aus Gründen der Sicherstellung des Gesundheitsschutzes eine "thermische Verwertung" vorgesehen. Vorbereitungen, zum Beispiel Ausschreibungen, für erste thermische Verwertungen liefen. Der "Spiegel" hatte zuerst darüber berichtet.

Straubinger lassen sich wieder häufiger impfen

Freitag, 7. Oktober, 16.20 Uhr:

Seit einigen Woche gibt es die neuen Impfstoffe gegen Omikron auch in Straubing. Die Impfbereitschaft in der Stadt ist seitdem wieder gestiegen. Impfzentren und Ärzte ziehen ein erstes Fazit.

Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

Freitag, 7. Oktober, 16.05 Uhr:

Im Zuge der Corona-Herbstwelle deutet sich inzwischen auch ein Anstieg bei der Zahl schwerer, im Krankenhaus zu behandelnder Verläufe an. Die Interpretation bestimmter Daten zur Krankheitsschwere sei allerdings schwierig, erläutert das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Wochenbericht. So würden in der Statistik auch Fälle mit aufgeführt, "die aufgrund einer anderen Erkrankung ins Krankenhaus kommen oder intensivmedizinisch behandelt werden müssen und bei denen die Sars-CoV-2-Diagnose nicht im Vordergrund der Erkrankung bzw. Behandlung steht". Lesen Sie hierzu Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 7. Oktober, 15.11 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.849 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – knapp 25,9 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 262 Intensivbetten in Bayern, das sind 48 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 50,3 Prozent auf 3.938 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 14,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 818. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,16 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz in München und neun Landkreisen über 1.000

Freitag, 7. Oktober, 9.30 Uhr:

Die Corona-Herbstwelle sorgt in immer mehr bayerischen Städten und Landkreisen für vierstellige Inzidenzen. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut in Berlin für neun Landkreise und die Landeshauptstadt München offizielle Werte über 1.000. Am Donnerstag hatten erst vier Kreise über dieser Schwelle gelegen, vor einer Woche noch kein einziger. Lesen Sie hierzu Inzidenz in München und neun Landkreisen über 1.000

RKI: Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

Donnerstag, 6. Oktober, 21.11 Uhr:

Im Zuge der beginnenden Corona-Herbstwelle hat das Robert Koch-Institut (RKI) auf die schwierige Interpretation bestimmter Daten zur Krankheitsschwere hingewiesen. Bei den schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen, deute sich zwar ein Anstieg der Fallzahlen an, heißt es im Wochenbericht des RKI zu Covid-19 vom Donnerstagabend.

Mehr zum Thema: RKI: Anstieg schwerer Corona-Fälle deutet sich an

Bayern sieht FFP2-Maskenpflicht als überzogen an

Donnerstag, 6. Oktober, 15.01 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat die seit Anfang Oktober geltende bundesweite FFP2-Maskenpflicht in vielen Einrichtungen als überzogen bezeichnet. Der CSU-Politiker kritisierte am Donnerstag insbesondere die Maskenpflicht in Früh- und Förderwerkstätten sowie heilpädagogischen Tagesstätten. Dort müssten selbst Kinder ab sechs Jahren FFP2-Masken tragen.

Mehr zum Thema: Bayern sieht FFP2-Maskenpflicht als überzogen an

Die aktuelle Lage im Freistaat

Donnerstag, 6. Oktober, 14.14 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.564 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 17,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 264 Intensivbetten in Bayern, das sind 56,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 55,5 Prozent auf 3.885 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 11,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 714,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,02 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Deutlich mehr Flugreisende in August - aber weniger als vor Corona

Donnerstag, 6. Oktober, 13.38 Uhr:

Im August sind deutlich mehr Menschen geflogen als vor einem Jahr, aber das Niveau von vor der Corona-Pandemie ist nach Angaben des Verbandes der Fluggesellschaften (IATA) noch nicht wieder erreicht. Die Passagierzahlen weltweit seien im August 67,7 Prozent höher gewesen als im Vorjahresmonat, berichtete die IATA am Donnerstag in Genf. Insgesamt habe der Flugverkehr damit bei 73,3 Prozent des Niveaus vor der Corona-Pandemie gelegen. Die europäischen Airlines legten mit plus 78,8 Prozent überdurchschnittlich zu.

Nasenspray statt Spritze? Münchner Impfstoff-Forscher zuversichtlich

Donnerstag, 6. Oktober, 13.16 Uhr:

Medizin und Politik setzen im Kampf gegen Corona große Hoffnungen auf einen Impfstoff, der nicht gespritzt wird, sondern per Nasenspray auf die Schleimhäute gelangt. "Die bisherigen bei uns eingesetzten Impfstoffe schützen gut vor schweren Verläufen. Nasale Impfstoffe können einen echten Schutz vor Ansteckungen darstellen und wären somit ein großer medizinischer Fortschritt", sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag laut Mitteilung in München. Er informierte sich über die Entwicklung eines neuen Impfstoffs am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU).

Fahrgastzahlen im Reisebusverkehr in Corona-Jahren eingebrochen

Donnerstag, 6. Oktober, 8.59 Uhr:

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen haben den Reisebusverkehr hart getroffen. Die Zahl der Fahrgäste (ohne Linienverkehr) lag in den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 jeweils um mehr als drei Viertel (77 Prozent) unter dem Niveau des Vorkrisenjahres 2019, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Unternehmen, die Busreisen abseits der Fernbuslinien durchführten, verringerte sich zwischen 2019 und 2021 um rund 320 auf rund 2.650.

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gab es für die Reisebusbranche ab dem 17. März 2020 auf Bundes- und Länderebene immer wieder Fahrverbote über unterschiedlich lange Zeiträume. Auch Reiseanlässe wie Klassenfahrten blieben teilweise bis ins Jahr 2021 verboten.

Bundesweite Inzidenz bei 462,4

Donnerstag, 5. Oktober, 5.01 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 462,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 414,0 gelegen (Vorwoche: 409,9; Vormonat: 219,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 5. Oktober, 14.44 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.227 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – knapp 2,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 246 Intensivbetten in Bayern, das sind 51,9 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 56,6 Prozent auf 3.720 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 9,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 631,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,81 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Münchner Oberbürgermeister positiv auf Corona getestet

Mittwoch, 5. Oktober, 10.07 Uhr:

Zwei Wiesn-Wochen lang hat Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) durchgehalten - nun hat ihn womöglich auch das Corona-Virus erwischt. Reiter könne wegen eines positiven Schnelltests am Mittwoch nicht an der Vollversammlung des Stadtrats teilnehmen, berichtete die Stadt München. Er habe grippeähnliche Symptome, könne aber von zu Hause aus arbeiten.

Sollte sich die Infektion bei Reiter bestätigen, wäre es für den 64-Jährigen die zweite Corona-Erkrankung innerhalb weniger Monate. Erst im Februar war Reiter positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Zumindest zu Beginn hatte er nach eigenem Bekunden damals jedoch keine nennenswerten Symptome.

Bundesweite Inzidenz bei 414

Mittwoch, 5. Oktober, 6.32 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 414 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. In der Vorwoche hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 379,6 (Vormonat: 215,0) gelegen. Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Leopoldina-Präsident sieht großen Forschungsbedarf bei Long Covid

Mittwoch, 5. Oktober, 3.45 Uhr:

Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug, sieht bei Long Covid noch erheblichen Forschungsbedarf. "Long Covid ist ein stark unterschätztes Problem mit bisher nur begrenzten Therapiemöglichkeiten", sagte Haug der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Er selbst kenne betroffene "junge sportliche Menschen, die nicht mal mehr eine Stunde Energie am Tag haben". "Die Ursachen und die unterschiedliche Symptomatik sind noch nicht vollständig verstanden."

Geschätzt mindestens 17 Millionen Menschen in Europa waren einer für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchgeführten Analyse zufolge in den ersten beiden Jahren der Pandemie von Long-Covid-Symptomen betroffen.

Scheuer und Baumüller-Söder müssen in Masken-Ausschuss aussagen

Dienstag, 4. Oktober, 17.58 Uhr:

Prominente Zeugen im Masken-Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags: Am Mittwoch (ab 14 Uhr) soll dort zunächst Ex-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) als Zeuge aussagen. Für den Abend (18.30 Uhr) ist Karin Baumüller-Söder, die Ehefrau von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), geladen.

Bei beiden geht es jeweils um deren Rolle bei tatsächlichen oder potenziellen Masken-Geschäften nach Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020.

Mehr zum Thema: Scheuer und Baumüller-Söder sagen in Masken-Ausschuss aus 

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 4. Oktober, 14.44 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.575 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – knapp 69 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 230 Intensivbetten in Bayern, das sind 34,5 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 53 Prozent auf 3.378 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 12,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 534,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,81 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Nach der Wiesn: Corona-Bettenbelegung in München steigt stark

Dienstag, 4. Oktober, 13.09 Uhr:

Auch nach dem Ende des Oktoberfestes rollt die Corona-Welle in München weiter. Am Dienstag meldete die Stadt insgesamt 478 mit Corona-Patienten belegte Krankenhausbetten auf Normal-, Intensiv- und Übergangsstationen. Das war ein Anstieg um 61 Prozent zum Dienstag vergangener Woche. Im Vergleich zum letzten Tag vor Oktoberfeststart beträgt der Anstieg sogar 137 Prozent.

Auf den Normalstationen steigen die Zahlen bereits seit gut einer Woche deutlich an. Inzwischen ist der Aufwärtstrend allerdings auch auf den Intensivstationen angekommen. Am Dienstag meldete die Stadt 39 belegte Betten, das sind 15 mehr als vor einer Woche.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet ein weiteres Ansteigen der Zahlen. "Wir werden dann mit einer Verzögerung von vielleicht zehn bis vierzehn Tagen auch mehr schwere Verläufe sehen und dann auch eine Belastung auf den Intensivstationen", sagte Lauterbach in der Sendung "Frühstart" von RTL/ntv. "Es ist schade, dass es jetzt so gekommen ist."

Seit vergangener Woche ist in München ein starker Anstieg der Inzidenzen zu beobachten. Ein Zusammenhang mit dem Oktoberfest liegt dabei nahe und wird auch von Experten hergestellt. Bis sich steigende Inzidenzen in den Krankenhäusern niederschlagen vergeht allerdings in der Regel einige Zeit, da zwischen Infektion und einer möglichen Krankenhauseinweisung einige Zeit vergeht.

Die offiziell gemeldete Inzidenz in München und Bayern sank am Dienstag zwar, das war allerdings ein Effekt des Feiertags am Montag. Die Gesundheitsämter meldeten keine neuen Fälle an das Robert Koch-Institut, aber Meldungen vom vergangenen Montag fielen aus der Zählung. Aller Voraussicht nach wird die Inzidenz am Mittwoch wieder deutlich steigen.

Impfstatus falsch - keine Kreuzfahrt, keine Erstattung der Kosten

Dienstag, 4. Oktober, 12.24 Uhr:

Keine Kreuzfahrt bei fehlerhaftem Impfstatus - das Amtsgericht Ansbach hat eine Klage einer Frau abgewiesen, die mit ihrem Mann eigentlich durchs Mittelmeer reisen wollte. Weil ihr Impfstatus aber nicht den Vorgaben der Reederei entsprach, konnte das Ehepaar die Kreuzfahrt nicht antreten. Einen Anspruch auf die Erstattung des Reisepreises hat das Paar jedoch nicht.

Das Gericht wies die Klage ab, mit der der Reisepreis und eine Übernachtung am Hafen in Höhe von knapp 2.000 Euro zurückgefordert worden war. Die Reisenden hätten sich nicht darauf verlassen dürfen, dass eine internationale Reederei mit Sitz USA den RKI-Vorgaben folgt. Die zunächst eingelegte Berufung nach dem Urteil vom April 2022 wurde inzwischen zurückgenommen. Somit ist das Urteil rechtskräftig.

Lehrerin klagt: Corona-Infektion ein Dienstunfall?

Dienstag, 4. Oktober, 11.48 Uhr:

Ist die Corona-Infektion einer Lehrerin ein Dienstunfall? Mit dieser Frage wollte sich am Dienstag das Verwaltungsgericht in Bayreuth beschäftigen. Eine Lehrerin einer Grundschule im Landkreis Hof hat gegen den Freistaat Bayern geklagt. Sie will ihre Covid-19-Erkrankung als Dienstunfall werten lassen.

Den Angaben des Gerichts zufolge war die Lehrerin im Januar 2021 in der Notbetreuung an der Schule eingesetzt. Offiziell waren die Schulen in dieser Zeit geschlossen. Am 1. Februar war sie positiv auf eine Infektion getestet worden. Die Lehrerin macht den Angaben nach geltend, dass es in der Gruppe, die sie betreut hat, zwar keine Fälle gegeben hatte, aber sie habe Pausenaufsicht bei mehreren, später positiv getesteten Kindern gehabt. Zudem sei sie in Kontakt mit einer positiv getesteten Kollegin gestanden.

Rund 4,6 Millionen Corona-Impfdosen verfallen

Montag, 3. Oktober, 11.17 Uhr:

Rund 4,6 Millionen Dosen des in Deutschland zentral gelagerten Corona-Impfstoffs sind Ende September abgelaufen. Sie hätten zum 29. September das Verfallsdatum erreicht, bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums. Zuvor hatte die "Welt am Sonntag" berichtet. Unter den verfallenen Impfstoffen sind rund 3,9 Millionen Dosen von Moderna und rund 0,7 Millionen Dosen des später zugelassenen Vakzins von Novavax.

Die oppositionelle Union kritisierte die Einkaufspolitik des Bundes. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe "bei der Impfstoffbestellung jedes Maß und Ziel verloren", sagte der CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger der "Welt am Sonntag". Derzeit seien in den Bundes-Kühlschränken insgesamt 101 Millionen Impfstoffdosen eingelagert.

Das Gesundheitsministerium argumentierte, dass Impfstoff weggeworfen werde, sei "logische Konsequenz aus dem Portfolio-Ansatz". Dieser beinhalte, dass unterschiedliche Impfstoffe angeschafft würden, um allen Impfwilligen ein Angebot machen zu können.

Scholz beendet Corona-Isolation und nimmt wieder Termine wahr 

Montag, 3. Oktober, 10.30 Uhr:

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat seine Corona-Infektion überwunden und seine Isolation beendet. Der Kanzler sei freigetestet und nehme ab sofort seine Termine wieder wahr, teilte ein Regierungssprecher am Sonntag in Berlin mit. Er bestätigte damit Informationen der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Scholz war am vergangenen Montag positiv auf Corona getestet worden und hatte sich mit milden Erkältungssymptomen in der Kanzlerwohnung im Bundeskanzleramt in Isolation begeben. Er hatte erklärt, auf ärztlichen Rat hin das Medikament Paxlovid zu nehmen, das helfen könne, die Ausbreitung des Virus im Körper zu unterdrücken.

Lauterbach: Mit Maskenpflicht in Innenräumen nicht warten

Sonntag, 2. Oktober, 9.48 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Länder aufgefordert, mit dem Erlass einer Maskenpflicht für Innenräume nicht zu lange zu warten.

Er verbreitete auf Twitter eine Nachricht weiter, in der eine Grafik den starken Anstieg der Corona-Zahlen in Bayern und besonders München seit dem Beginn des Oktoberfests zeigt. Dazu schrieb er am Samstagabend: "Das wäre nicht nötig gewesen wenn vor dem Einlass Selbsttests gemacht worden wären. Auf 2-3 Euro wäre es bei den Preisen pro Maß nicht angekommen. Die Entwicklung zeigt aber, was passieren wird, wenn die Länder mit der Maskenpflicht im Innenraum zu lange warten." Lesen Sie hier weiter: Lauterbach: Mit Maskenpflicht in Innenräumen nicht warten.

Neues Institut will Pionierarbeit zu Long Covid leisten

Sonntag, 2. Oktober, 8.16 Uhr:

Ein nach eigenen Angaben deutschlandweit einzigartiges Institut in Rostock will künftig zu einem besseren Umgang mit Corona-Spätfolgen beitragen. Zum Start des Instituts Long Covid der Lungenfachärztin Jördis Frommhold in Rostock fand am Samstag ein Symposium unter anderem mit Vertretern aus Medizin und Politik statt.

Initiatorin Frommhold gilt deutschlandweit als Expertin für die Long-Covid-Erkrankung und ist Präsidentin des neuen Ärzteverbandes Long Covid. Als Chefärztin einer auf Lungenerkrankungen spezialisierten Klinik hat sie mehr als 5500 Long-Covid-Patienten behandelt. Mit Gründung des Instituts springe sie nun ins kalte Wasser sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Mehr dazu hier: Neues Institut will Pionierarbeit zu Long Covid leisten.

Die aktuelle landesweite Lage

Samstag, 1. Oktober, 16.49 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.575 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – knapp 69 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 183 Intensivbetten in Bayern, das sind fast 40 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 60,2 Prozent auf 2.620 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 12,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 705,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,60 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Neue Corona-Regeln in Kraft - Kritik von Patientenschützern

Samstag, 1. Oktober, 12.41 Uhr:

Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit steigen erneut die Corona-Zahlen. Die neuen Corona-Regelungen sollen einen massiven Anstieg verhindern - doch nicht alle sind zufrieden. Lesen Sie hier weiter: Neue Corona-Regeln in Kraft - Kritik von Patientenschützern.

Experten haben keine Bedenken wegen Impfstoff-mRNA in Muttermilch

Samstag, 1. Oktober, 9.30 Uhr:

Mediziner haben kurz nach der Corona-Impfung bei stillenden Müttern Spuren des mRNA-Präparats in Muttermilch nachgewiesen - sowohl die Forscher selbst als auch deutsche Experten raten aber Stillenden weiterhin zu einer Immunisierung. Ein Team um den Neonatologen Nazeeh Hanna vom NYU Langone Hospital in New York hatte in einer kleinen Studie Milchproben von elf Frauen analysiert, die zuvor die mRNA-Präparate entweder von Moderna oder von Biontech/Pfizer erhalten hatten. Mehr dazu lesen Sie hier: Impfstoff-mRNA in Muttermilch: Experten ohne Bedenken.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 30. September, 14.45 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.469 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 71,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 177 Intensivbetten in Bayern, das sind 38,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 60,2 Prozent auf 2.620 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 11,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 654,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,60 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Mobile Impfteams wieder im Landkreis Regensburg unterwegs

Freitag, 30. September, 11.36 Uhr:

Zwei mobile Impfteams sind kommende Woche wieder im Landkreis Regensburg unterwegs. Die Termine sind:

  • Dienstag, 4. Oktober: 11 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle, Lauber Straße 1, 93197 Zeitlarn
  • Mittwoch, 5. Oktober: 11 bis 16 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses, Bahnhofstraße 4, 93095 Hagelstadt und 11 bis 16 Uhr im Bürgersaal, Propsteigaßl 4, 93155 Hemau
  • Donnerstag, 6. Oktober: 11 bis 16 Uhr in der Außenstelle des Impfzentrums (Elektrizitätswerk Heider), Regensburger Str. 21, 93086 Wörth a.d. Donau und 11 bis 16 Uhr in der Neuen Sporthalle, Schmiedgasse 17, 93098 Mintraching
  • Freitag, 7. Oktober: 11-16 Uhr im Vogelmeier-Saal, Marktplatz 5, 93102 Pfatter

Bitte bringen Sie Ihren amtlichen Lichtbildausweis und Ihr gelbes Impfbuch mit. Die Teams haben auch die neuen an die Omikron-Variante BA.1/4.5 angepassten Impfstoffe dabei. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.

Inzidenz in Bayern steigt weiter stark an

Freitag, 30. September, 11.05 Uhr:

Während die Corona-Inzidenz in Bayern weiter stark ansteigt, sieht Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) aktuell keinen Anlass für schärfere Maßnahmen. Am Freitagmorgen meldete das Robert Koch-Institut eine Inzidenz von 654,8 für Bayern. Das ist ein Anstieg um 86 Prozent innerhalb von einer Woche. Inzwischen weisen nur noch 18 der 96 Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern Werte unter 500 auf. Am Mittwoch waren es noch 56.

Allerdings steigen auch die Hospitalisierungen stark an - also die gemeldeten Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit Corona in Bayern. Am Freitag erreichten sie laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Wert von 1.469 in sieben Tagen. Das ist ein Anstieg um 71 Prozent im Vergleich zur Vorwoche und nur noch knapp weniger als der bisherige Höchstwert aus der Sommerwelle.

Sibler holt sich Auffrischungsimpfung in Deggendorf

Freitag, 30. September, 9.34Uhr:

Den Bürgern im Landkreis Deggendorf steht nun der neueste, an die Omikron-Subtypen BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoff im Impfzentrum Deggendorf zur Verfügung. Letztere Untervariante ist derzeit in Deutschland dominierend. „Alle, die sich eine Auffrischungsimpfung holen, soweit sie für diese in Frage kommen, sollten gut geschützt in den Herbst gehen“, betonte Landrat Bernd Sibler, als er sich am Donnerstag seinen Piks abholte.

Für das Impfzentrum Deggendorf wurden in einem ersten Schritt 360 Impfdosen Biontech BA.4/5 bestellt. Im Moment kann der Bedarf damit gut gedeckt werden. Die Bestellungen erfolgen fortan wöchentlich, so dass eine Anpassung der Bestellungen möglich ist.

Die Anmeldung zur Impfung erfolgt in erster Linie online unter: www.landkreisdeggendorf.de, eine telefonische Anmeldung ist von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr unter 0991/3100-777 möglich. Die Öffnungszeiten des Impfzentrums sind Donnerstag und Freitag von 8 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 17 Uhr.

Falsche Corona-Atteste - Durchsuchungen in mehreren Bundesländern

Freitag, 30. September, 9.21 Uhr:

Wegen des Verdachts auf Erstellung falscher Gesundheitszeugnisse in der Corona-Pandemie hat die Polizei 84 Objekte in mehreren Bundesländern durchsucht. Insgesamt 225 Beamte seien an der Aktion am Donnerstag in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg beteiligt gewesen, teilte die Polizei in Dresden am Freitagmorgen mit. Die Anfangsermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden richten sich laut Polizei gegen eine Ärztin aus Sachsen. Sie stehe im Verdacht, "unrichtige Gesundheitszeugnisse" im Zusammenhang mit dem Coronavirus ausgestellt zu haben.

Bundesweite Inzidenz bei 466

Freitag, 30. September, 5.01 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 466,0 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 409,9 gelegen (Vorwoche: 294,7; Vormonat: 247,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Masken, Tests, Impfen: So geht's in den Corona-Herbst

Freitag, 30. September, 4.59 Uhr:

Es war ein langer Corona-Sommer mit nur noch wenigen Auflagen im Alltag. Aber auch bei den Pandemie-Vorkehrungen beginnt nun der Herbst. Ab diesem Samstag greifen im Infektionsschutzgesetz Bestimmungen, die für die kältere Jahreszeit bis vor Ostern wieder mehr und schärfere Vorgaben zu Masken und Tests ermöglichen. Die Länder können sie verhängen und bei kritischer Lage auch ausweiten. Lockerer werden Regeln in Flugzeugen. Für die nächsten Monate sollen außerdem noch eine weitere größere Impfkampagne, genauere Daten zur Lage und mehr Medikamentenbehandlungen für Infizierte dazukommen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 29. September, 14.31 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1330 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 72,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 169 Intensivbetten in Bayern, das sind 38,5 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 63,5 Prozent auf 2.499 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 10,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 594,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,31 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Prozess um Betrug in Corona-Testzentren

Donnerstag, 29. September, 12.49 Uhr:

Im Prozess um Abrechnungsbetrug an Corona-Testzentren in sechsstelliger Höhe könnte eine Verständigung im Raum stehen. Die Prozessbeteiligten hätten sich für Rechtsgespräche zurückgezogen, sagte eine Justizsprecherin am Donnerstag. In dem Verfahren müssen sich zwei Männer und eine Frau vor dem Landgericht verantworten, weil sie mehr Corona-Tests abgerechnet haben sollen als sie tatsächlich durchführten. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft den beiden Betreibern mehrerer Corona-Testzentren im Raum Nürnberg Abrechnungsbetrug in acht Fällen und versuchten Betrug in 20 Fällen vor, einer Mitarbeiterin von ihnen Beihilfe dazu.

Deutlicher Anstieg bei der bundesweiten Corona-Inzidenz

Donnerstag, 29. September, 12.29 Uhr:

Die Zahl der offiziell erfassten Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist zuletzt kräftig gestiegen. So gab das Robert Koch-Institut (RKI) die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 409,9 an. Vor einer Woche waren es demnach noch 281,1 gemeldete neue Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gewesen (Vormonat: 242,5). Diesen Angaben zufolge ist die Sieben-Tage-Inzidenz nun binnen einer Woche um 46 Prozent gestiegen. Ob es sich bereits um den Beginn einer neuen Welle handelt, dürfte sich mit Gewissheit erst im Rückblick genauer sagen lassen. An diesem Freitag wollen sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und RKI-Präsident Lothar Wieler zur Lage äußern.

Inzidenzen in Bayern steigen rapide: München fast bei 700

Donnerstag, 29. September, 9.36 Uhr:

Die Herbst- und Wiesn-Welle in Bayern nimmt Fahrt auf. Insbesondere in der Landeshauptstadt steigt die Corona-Inzidenz in der zweiten Woche seit Beginn des Oktoberfestes immer schneller, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Demnach liegt die offizielle Inzidenz in München inzwischen bei 695,8. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 172 Prozent binnen Wochenfrist. Bayernweit steigt die Inzidenz ebenfalls stark - wenn auch nicht ganz so extrem: Am Donnerstag meldete das RKI für den Freistaat einen Wert von 594,8. Auf Wochensicht ist das ein Anstieg um knapp 80 Prozent.

Lesen Sie dazu auch: Inzidenzen in Bayern steigen rapide: München fast bei 700

Ärzte fordern Stopp für staatliche Förderung von Impfzentren

Mittwoch, 28. September, 17 Uhr:

Bayerns Haus-, Kinder- und Jugendärzte fordern den Stopp der staatlichen Finanzierung der Corona-Impfzentren. "Diese mit Steuergeldern subventionierte Parallelstruktur muss aufgelöst werden. Die Impfzentren sind nicht nur teuer und aktuell und auf absehbare Zeit nutzlos, sondern ein Angriff auf die etablierte medizinische Versorgung in Stadt und Land", sagten Markus Beier, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes, und Dominik A. Ewald, Landesverbandsvorsitzender des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), am Mittwoch in München. Lesen Sie hierzu Ärzte fordern Stopp für staatliche Förderung von Impfzentren

Die aktuelle landesweite Lage

Mittwoch, 28. September, 14.16 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.200 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – rund 66 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 162 Intensivbetten in Bayern, das sind etwa 35 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um fast 47 Prozent auf 2.208 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 9,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 503,2. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,20 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Inzidenz in Bayern und München über 500

Mittwoch, 28. September, 10.04 Uhr:

Die Corona-Zahlen in Bayern ziehen weiter an. Gut eineinhalb Wochen nach Beginn des Oktoberfestes hat die Sieben-Tage-Inzidenz sowohl in der Stadt München als auch im Freistaat allgemein die Marke von 500 passiert, wie aus am Mittwochmorgen gemeldeten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Für Bayern insgesamt bedeutet der Wert von 503,2 einen Anstieg um gut 67 Prozent im Vergleich zum Wert vor einer Woche. In München hat er sich mit aktuell 547 in diesem Zeitraum sogar mehr als verdoppelt. Ein Zusammenhang des besonders starken Anstiegs in München mit dem Oktoberfest lässt sich derzeit zwar kaum beweisen, er liegt aber nahe: Auch bei anderen Volksfesten hatte sich häufig etwa eineinhalb Wochen nach Beginn ein starker Anstieg in den Inzidenzen gezeigt. Oft waren diese dann noch gut eine Woche weiter gestiegen.

Bundesweite Inzidenz bei 379,6

Mittwoch, 28. September, 6 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 379,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 334,9 gelegen (Vorwoche: 264,6; Vormonat: 248,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die aktuelle landesweite Lage

Dienstag, 27. September, 15.17 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.042 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – rund 42,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 171 Intensivbetten in Bayern, das sind etwa 64 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um fast 47 Prozent auf 2.208 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 427,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,97 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Vier Bundesländer fordern Ende der Isolationspflicht

Dienstag, 27. September, 14.56 Uhr:

Der Druck auf den Bund, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu beenden, steigt. Die Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein forderten Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag in einem gemeinsamen Schreiben auf, dafür zu sorgen, dass das Robert-Koch-Institut (RKI) die Regeln nun schnell ändert. Der Brief liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. Lesen Sie hier weiter: Vier Bundesländer fordern Ende der Isolationspflicht.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 26. September, 15.29 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 933 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 31,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 151 Intensivbetten in Bayern, das sind 45,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 28,4 Prozent auf 1.924 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 351,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,97 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Kanzler Scholz positiv auf Corona getestet

Montag, 26. September, 11.29 Uhr:

Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag positiv auf Corona getestet worden. Er habe milde Erkältungssymptome und sich sofort in der Kanzlerwohnung im Bundeskanzleramt in Isolation begeben, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.

Mehr dazu lesen Sie hier: Kanzler Scholz positiv auf Corona getestet

Corona: Bayerische Herbstwelle deutet sich an

Sonntag, 25. September, 8.40 Uhr:

Die Corona-Zahlen in Bayern steigen und eine Herbst-Welle deutet sich an. Trotz des Oktoberfestes zeigt sich in München aber bisher noch kein drastischer Anstieg. Doch Erfahrungswerte von anderen Volksfesten zeigen, dass es dafür noch zu früh wäre. Lesen Sie hierzu Corona: Bayerische Herbstwelle deutet sich an

Corona-Pandemie verschärfte Bewegungsmangel bei Schülern

Sonntag, 25. September, 8 Uhr:

Schule im Distanzunterricht, Sportvereine und Freizeiteinrichtungen geschlossen: Die Corona-Pandemie hat das Leben von Kindern zeitweise stark beeinflusst. Das lässt sich auch am Bewegungsmangel ablesen. Lesen Sie hierzu Corona-Pandemie verschärfte Bewegungsmangel bei Schülern

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 24. September, 16.17 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 933 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 31,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 131 Intensivbetten in Bayern, das sind 27,2 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 14,8 Prozent auf 1.635 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 367,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,23 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Oktoberfest-Abwasser wird auf Corona getestet

Samstag, 24. September, 8 Uhr:

Münchner Wissenschaftler untersuchen das Abwasser des Oktoberfests laufend auf Bestandteile des Coronavirus. Es gebe dort derzeit eine ähnliche Virenkonzentration wie im Stadtgebiet, sagte Andreas Wieser von der Abteilung für Infektions-und Tropenmedizin am LMU Klinikum München der Deutschen Presse-Agentur. Für die Dauer des Festes würden täglich Proben vor und hinter der Wiesn dem Abwasser entnommen. Lesen Sie hierzu Oktoberfest-Abwasser wird auf Corona getestet

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 23. September, 16.01 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 858 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 28,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 128 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 14,8 Prozent auf 1.635 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 352,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,23 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Das muss man über die neuen Corona-Impfstoffe wissen

Freitag, 23. September, 15.55 Uhr:

Herbst und Winter versprechen nicht nur niedrigere Temperaturen, sondern auch wieder steigende Corona-Fallzahlen. Schützen sollen jetzt zwei neue Impfstoffe, die im September in kurzem Abstand zugelassen wurden. Doch was macht diese Impfstoffe besonders? Wer sollte sich damit impfen lassen? Und wo ist das am einfachsten möglich? Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten hier zusammengefasst.

Kinder wegen Corona-Pandemie seltener bei Zahnvorsorge

Freitag, 23. September, 12.32 Uhr:

Die Gesundheit der Zähne von Bayerns Kindern und Jugendlichen hat in der Corona-Pandemie nach Einschätzung von Zahnärzten zweifellos gelitten. "Um weiteren Schaden zu vermeiden, ist es dringend geboten, vor Ort in Präsenz wieder zu beginnen", appellierte die Landesarbeitsgemeinschaft für Zahngesundheit Bayern (LAGZ) mit Sitz in München. "Wir müssen davon ausgehen, dass wir nicht einfach da anfangen können, wo wir vor über zwei Jahren aufgehört haben." Die Gruppen- und Individualprophylaxe stehe vor gewaltigen Aufgaben. Lesen Sie hier weiter: Kinder wegen Corona-Pandemie seltener bei Zahnvorsorge.

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 22. September, 15.50 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 772 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 25,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 122 Intensivbetten in Bayern, das sind 0,8 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 6,3 Prozent auf 1.528 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 331,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,16 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Lauterbach: Corona-Regeln dienen der Stabilität im Herbst

Donnerstag, 22. September, 12.18 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die bald wieder schärferen Corona-Schutzregeln auch mit Blick auf die angespannte Gesamtlage mit der Energiekrise gerechtfertigt. "Was wir tun, ist auch ein Beitrag zur Stabilität dieser krisenhaften Situation, die uns im Herbst erwarten könnte", sagte er in der ARD-Sendung "Maischberger" am Mittwochabend. Lesen Sie hierzu Lauterbach: Corona-Regeln dienen der Stabilität im Herbst

EuGH: Deutschland kann Abschiebungsfrist nicht wegen Corona aussetzen

Donnerstag, 22. September, 12.14 Uhr:

Deutschland kann die Frist für die Abschiebung von Schutzsuchenden nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshof (EuGH) nicht aufgrund der Corona-Pandemie aussetzen. Der EuGH urteilte am Donnerstag, dass die Abschiebungsfrist von sechs Monaten trotz der vorübergehenden Aussetzung von Rückführungen während der Corona-Krise in der EU weitergelaufen sei (C-245/21 und C-248/21). Das Bundesinnenministerium hatte dagegen argumentiert, dass die Frist wegen der Corona-Maßnahmen ausgesetzt worden sei.

Der EuGH bestätigte somit die Auffassung eines deutschen Gerichts, wonach die Bundesrepublik für die Anträge von mehreren Asylsuchenden zuständig sei, die zwar über ein anderes EU-Land eingereist waren und dort hätten Asyl beantragen müssen, aber wegen der Pandemie nicht rechtzeitig dorthin zurückgeschickt worden waren.

Konkret geht es um drei Menschen, die 2019 über Italien in die EU kamen und in Deutschland Asyl beantragten. Nach den im EU-Recht verankerten Dublin-III-Regeln wäre eigentlich Italien als Ersteinreiseland für die Asylanträge zuständig gewesen. Die deutschen Behörden ordneten daher die Abschiebung nach Italien an. Die Überstellungen konnten jedoch nicht durchgeführt werden, da die italienischen Behörden diese wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ausgesetzt hatte. Währenddessen verstrich die sechsmonatige Frist.

Der EuGH stellte nun klar, dass die Frist trotz der vorübergehenden Abschiebungspause galt und nicht ausgesetzt war. Die endgültige Entscheidung in der Sache liegt nun beim Bundesverwaltungsgericht.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl begrüßte das Urteil. "Das ist ein wichtiges Urteil für den Flüchtlingsschutz in Europa, das den Betroffenen Rechtssicherheit gibt", sagte Wiebke Judith. Die Richter hätten sichergestellt, dass ein Land nicht nach Belieben Fristen zur Überstellung von Geflüchteten in ein anderes EU-Land aussetzen dürfe. "Die betroffenen Menschen müssen jetzt endlich in Deutschland ein inhaltliches Asylverfahren bekommen", sagte Judith.

An Omikron BA4/BA5 angepasster Impfstoff in Straubing ab kommender Woche verfügbar

Mittwoch, 21. September, 16.30 Uhr:

Im Lauf der kommenden Woche steht in der Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen auch der neue, an die Omikron-Variante BA.4/BA5 angepasste COVID-19-Impfstoff von BioNTech/Pfizer zur Verfügung. Erster Ansprechpartner für eine Impfung sind nach wie vor die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Wer sich dort impfen lassen möchte, verein-bart hierzu einen Termin direkt über die jeweilige Praxis. Alternativ kann man auch das Angebot der beiden Impfstationen im Gäubodenpark und am Theater Am Hagen in Anspruch nehmen. In beiden Impfstationen in der Stadt Straubing stehen kurzfristig Kapazitäten bereit. Eine Terminvereinbarung ist dort nicht zwingend erforderlich, aber ebenfalls möglich. Die jeweiligen Kontaktdaten und Öffnungszeiten findet man auf der Webseite www.coronainfo-straubing.de.

Eine spezielle STIKO-Empfehlung, wer sich mit den neuen Vakzinen impfen lassen sollte, steht noch aus. Grundsätzlich wird der Impfstoff aber aktuell empfohlen:

• für alle Altersgruppen ab 12 Jahren als erste Auffrischimpfung, also dritte Impfung (sog. Booster), wenn die letzte Impfung oder eine Covid-Infektion bereits mehr als drei Monate zurückliegen.

• für Personen über 60 Jahre als zweite Auffrischimpfung, also vierte Impfung, wenn sie bereits einen Booster erhalten haben und dieser mindestens sechs Monate zurück-liegt.

Gleiches gilt für Personen, die in medizinischen Bereichen arbeiten oder in Pflegeeinrichtungen leben, an einer Immunerkrankung oder einer anderen Erkrankung leiden, für die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf einer Covid-Infektion besteht.

Im konkreten Einzelfall beraten die Impf- und Hausärzte.

Mehr Shopping: Stadtränder profitieren von Corona

Mittwoch, 21. September, 14.50 Uhr:

Mehr Einkäufe am Stadtrand, weniger in den Innenstädten: Die Corona-Pandemie hat nach einer Analyse des Ifo-Instituts dem Einzelhandel in den Vororten genutzt. Die Geschäfte in den teuren Innenstadtlagen haben dagegen dauerhaft erhebliche Einbußen erlitten, wie das Münchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Mittwoch mitteilte. Die Einzelhandelsumsätze in den Zentren fünf großer Städte waren demnach auch Ende Mai noch zehn Prozent niedriger als vor Beginn der Pandemie. In Wohngebieten in Vororten hingegen zeigte sich das umgekehrte Bild: ein Umsatzplus von 20 Prozent. Ursache ist nach Analyse der Ökonomen, dass nach wie vor viele Menschen im Heimbüro arbeiten. Lesen Sie hierzu Mehr Shopping: Stadtränder profitieren von Corona

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 21. September, 14.45 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 723 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 25,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 120 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 7,8 Prozent auf 1.552 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 301,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,10 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Geschäft mit E-Books verliert nach Corona-Boom an Fahrt

Mittwoch, 21. September, 14.40 Uhr:

Nach einem kräftigen Schub in den beiden Corona-Krisenjahren hat der Umsatz mit E-Books auf dem Publikumsbuchmarkt in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich an Fahrt verloren. Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, legte er im ersten Halbjahr 2022 gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur noch um drei Prozent zu. Im ersten Halbjahr 2021 lag das Plus noch bei 9,6 Prozent, 2020 sogar bei 17,8 Prozent.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge rund 20,9 Millionen E-Books verkauft (plus 2,5 Prozent). Der Umsatzanteil der E-Books am Publikumsbuchmarkt stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent. Die Zahl der Käufer ging um 7,1 Prozent auf rund 2,5 Millionen zurück - sie kauften aber im Schnitt mehr Bücher und gaben dafür auch mehr Geld aus. "Das erklärt, warum Umsatz und Absatz trotz des Rückgangs an Käufern leicht gestiegen sind", sagte ein Sprecher.

Die Zahlen basieren auf einer Hochrechnung und sind laut Börsenverein repräsentativ. Erfasst werden alle Käufe ab einem Preis von 0,49 Euro.

Omikron-Impfstoffe: Was die Stiko sagt

Mittwoch, 21. September, 13.40 Uhr:

Draußen wird es kühler und nasser. Damit dürften Atemwegserreger wieder Auftrieb bekommen, auch Corona. Die Ständige Impfkommission schafft nun mehr Klarheit zu der Frage, wer die neuen Omikron-Impfstoffe nutzen sollte. Lesen Sie hierzu Omikron-Impfstoffe: Was die Stiko sagt

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 20. September, 14.12 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 732 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 41,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 104 Intensivbetten in Bayern, das sind 17,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 4,5 Prozent auf 1.504 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,6. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 299,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,96 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Mit Corona-Tests 651.000 Euro erschlichen - Betreiber vor Gericht

Dienstag, 20. September, 11.11 Uhr:

Zwei Betreiber von Corona-Testzentren im Raum Nürnberg und eine ihre Mitarbeiterinnen müssen sich vom 29. September vor Gericht wegen des Verdachts des Abrechnungsbetrugs verantworten. Das teilte die Nürnberger Justizpressestelle am Dienstag mit. Lesen Sie hierzu Mit Corona-Tests 651.000 Euro erschlichen: Prozess

Studie: Frauen mit Kinderwunsch warteten Corona-Impfung ab

Dienstag, 20. September, 9.25 Uhr:

Der Start der Corona-Impfkampagne und die zunächst fehlende Impfempfehlung für Schwangere haben sich laut einer Studie deutlich auf die Familienplanung der Deutschen ausgewirkt. Die durchschnittliche Zahl der Kinder pro Frau sei seit Beginn dieses Jahres deutlich unter das Niveau der Vorjahre gefallen, teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Dienstag in Wiesbaden mit. Während die Geburtenrate 2015 bis 2021 noch zwischen 1,5 und 1,6 Kindern pro Frau pendelte, sank sie in den ersten Monaten 2022 auf 1,3 bis 1,4. Lesen Sie hierzu Studie: Frauen mit Kinderwunsch warteten Corona-Impfung ab

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 19. September, 14.50 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 711 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 20,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 104 Intensivbetten in Bayern, das sind 3,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 7,7 Prozent auf 1.498 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 272,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,96 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Umfrage: Angst vor Krankenhausaufenthalt größer als in Corona-Jahren

Sonntag, 16.03 Uhr:

Jeder vierte Mensch in Deutschland hat einer neuen Umfrage zufolge Angst vor einem Krankenhausaufenthalt - und damit mehr als in den schlimmsten Zeiten der Corona-Pandemie. 2020 und 2021, als viele Operationen abgesagt oder verschoben wurden, seien es 17 beziehungsweise 19 Prozent gewesen, die sich vor einem Krankenhausaufenthalt gefürchtet hätten, teilte die KKH Kaufmännische Krankenkasse am Samstag in Hannover mit. Frauen äußerten Klinikängste häufiger als Männer, ergab die Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH. Vor der Corona-Pandemie allerdings hatten demnach sogar 29 Prozent der Befragten Bedenken wegen eines stationären Aufenthalts.

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 17. September, 14.17 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 711 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 20,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 103 Intensivbetten in Bayern, das sind 8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 4,6 Prozent auf 1.424 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 285,0. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,21 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mindestens einen weiteren Menschen ansteckt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 16. September, 14.36 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 667 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 11,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 114 Intensivbetten in Bayern, das sind 5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 4,6 Prozent auf 1.424 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 275,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,21 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mindestens einen weiteren Menschen ansteckt.

Kliniken kritisieren Datenregeln im Infektionsschutzgesetz

Freitag, 16. September, 13.44 Uhr:

Die geforderte tägliche elektronische Meldung von Infektionen unter anderem mit dem Coronavirus sei derzeit technisch nicht leistbar, schreibt die Gesellschaft an Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), seine Länderkollegen und den Gesundheitsausschuss des Bundestags. "Praxistauglichkeit und Umsetzbarkeit dieser Datenabfragen wurden vielfach komplett ausgeblendet", heißt es in dem von Präsident Ingo Morell und Vorstandschef Gerald Gaß unterzeichneten Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das auch die "Bild"-Zeitung berichtet. Lesen Sie hier weiter: Kliniken kritisieren Datenregeln im Infektionsschutzgesetz.

Impfzentrum Wörth a.d. Donau ab jetzt immer donnerstags geöffnet

Freitag, 16. September, 11.57 Uhr:

Das Wörther Impfzentrum in den Räumen des Elektrizitätswerkes Heider in der Regensburger Straße 21 ist ab jetzt jeden Donnerstag von 11 bis 16 Uhr regulär geöffnet. In den vergangenen Wochen war das Zentrum bereits für jeweils ein paar Stunden für das mobile Impfteam geöffnet worden. Bei steigender Nachfrage werden die Öffnungszeiten ausgeweitet.

Eine Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Mitzubringen sind ein amtlicher Lichtbildausweis und – wenn vorhanden – der gelbe Impfausweis oder andere offizielle Nachweise vorangegangener Corona-Impfungen. Wer bereits im Portal von BayIMCO registriert ist, kann den Impfbogen vorab ausdrucken und mitbringen. Der darauf abgebildete QR-Code erleichtert die Datenerfassung und verkürzt die Wartezeit.

Maßnahmen für Herbst und Winter beschlossen

Freitag, 16. September, 11.33 Uhr:

In Deutschland gelten im Herbst und Winter wieder bestimmte Masken- und Testpflichten gegen Corona. Dies sehen neue Regeln zum Umgang mit der Pandemie vor, die der Bundesrat am Freitag in Berlin beschlossen hat. Das Gesetz geht auf einen Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) zurück und war vergangene Woche bereits im Bundestag beschlossen worden. Nun sei das Land "gut vorbereitet", sagte Lauterbach. Mehr dazu unter Corona-Regeln für Herbst und Winter beschlossen.

Neue Termine des mobilen Impfteams im Landkreis Regensburg

Freitag, 16. September, 10.58 Uhr:

Das mobile Impfteam des Landkreises Regensburg ist auch nächste Woche wieder unterwegs. Eine vorherige Registrierung oder Terminvereinbarung ist nicht erforderlich. Hier die Termine für nächste Woche:

  • Montag, 19. September 11-16 Uhr: Bürgersaal, Am Rathaus 5, 93080 Pentling
  • Dienstag, 20. September 11-16 Uhr: Klosterstadel, Klosterstraße 5, 93188 Pielenhofen
  • Mittwoch, 21. September 11-16 Uhr: Bürgersaal, Propsteigaßl 4, 93155 Hemau
  • Donnerstag, 22. September 11-16 Uhr: Außenstelle des Impfzentrums (Elektrizitätswerk Heider), Regensburger Str. 21, 93086 Wörth an der Donau
  • Freitag, 23. September 11-16 Uhr: Pfarrheim, Hauptstraße 7, 93107 Thalmassing

Wichtiger Hinweis für alle Vor-Ort-Impftermine: Bitte bringen Sie Ihren amtlichen Lichtbildausweis und Ihr gelbes Impfbuch mit.

Bundesrat stimmt über neue Maßnahmen ab

Freitag, 16. September, 6.35 Uhr:

Vielerorts FFP2-Pflicht und notfalls noch Obergrenzen für Innenraum-Veranstaltungen: Der Bundesrat stimmt an diesem Freitag über die vom Bundestag beschlossenen neuen Corona-Regeln für den Herbst und Winter ab. Den Parlamentsabstimmungen vorausgegangenen war ein längeres Hickhack zwischen der Ampel-Koalition und mehreren Bundesländern. Eine Verweigerung in der Länderkammer ist aber nur aus Thüringen und Schleswig-Holstein angekündigt worden. Ohne einen Beschluss gäbe es ab Oktober gar keine Regeln mehr. Lesen Sie hier weiter: Bundesrat stimmt über Corona-Regeln für Herbst und Winter ab.

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 15. September, 17.04 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 617 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 7,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 121 Intensivbetten in Bayern, das sind 4,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 0,3 Prozent auf 1.437 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 263,3. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,17 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mindestens einen weiteren Menschen ansteckt.

Bundesweite Inzidenz bei 263,3

Donnerstag, 15.September, 17.06 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 263,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 6.55 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 236,2 gelegen (Vorwoche: 217,2; Vormonat: 326,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

WHO-Chef Tedros: Ende der Corona-Pandemie in Sicht

Mittwoch, 14. September, 17.02 Uhr: 

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht eine Chance auf ein Ende der Corona-Pandemie. Die Impfanstrengungen dürften aber jetzt nicht nachlassen, sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle sei in der vergangenen Woche so niedrig gewesen wie seit März 2020 nicht mehr.

"Wir sind noch nie in einer besseren Position gewesen, die Pandemie zu beenden", sagte Tedros. "Wir sind noch nicht so weit, aber das Ende ist in Sicht. Eine Marathonläuferin stoppt nicht, wenn die Ziellinie in Sicht ist. Sie rennt noch entschlossener, mit aller Energie, die sie noch in sich hat. Da müssen wir auch tun", sagte er. Andernfalls drohten neue Virusvarianten, mehr Todesfälle und größere Unsicherheiten.

Inzidenz in Kelheim nach Gillamoos über 1.000

Mittwoch, 14. September, 15.30 Uhr:

Knapp zwei Wochen nach Beginn des Gillamoos in Abensberg und neun Tage nach dem dortigen politischen Frühschoppen hat die Corona-Inzidenz im Landkreis Kelheim die Marke von 1000 überschritten. Am Mittwoch meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 1075,5. Das ist das Dreieinhalbfache des Wertes vor einer Woche und der höchste Wert in ganz Deutschland.

Mehr dazu: Inzidenz im Landkreis Kelheim über 1.000

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 14. September, 14.55 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 575 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 1,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 137 Intensivbetten in Bayern, das sind 19,1 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 2,2 Prozent auf 1.440 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 251,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,07 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt mindestens einen weiteren Menschen ansteckt.

Umfrage: Hälfte der Erwachsenen tendiert zu neuer Corona-Impfung

Mittwoch, 14. September, 11.04 Uhr:

Die Hälfte der deutschen Erwachsenen will sich laut einer Umfrage tendenziell mit dem frisch zugelassenen angepassten Corona-Vakzin der Hersteller Biontech und Pfizer impfen lassen. In der repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts YouGov gaben 24 Prozent der Befragten an, dass sie sich mit dem neuen Präparat gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 impfen lassen wollen - 26 Prozent halten das für "eher wahrscheinlich". 36 Prozent beabsichtigen eine angepasste Impfung dagegen eher nicht (14 Prozent) oder überhaupt nicht (22 Prozent). 14 Prozent der Befragten äußerten sich unentschlossen oder machten keine Angabe.

Bundesweite Inzidenz bei 236,2

Mittwoch, 14. September, 7.30 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 236,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 229,9 gelegen (Vorwoche: 217,2; Vormonat: 326,2). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

KMK-Präsidentin kritisiert neues Infektionsschutzgesetz

Dienstag, 13. September, 17.01 Uhr:

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Karin Prien, hat die Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes scharf kritisiert und Änderungen gefordert. Die CDU-Politikerin, die auch Bildungsministerin von Schleswig-Holstein ist, sieht eine Benachteiligung von Schülern bei den Corona-Regeln im Herbst. Sie nannte das Gesetz am Dienstag eine "Katastrophe für Schülerinnen und Schüler". Schleswig-Holstein könne dem im Bundesrat so nicht zustimmen. Die Länderkammer berät am Freitag darüber. Der Bundestag hatte das Gesetz vergangene Woche verabschiedet.

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 13. September, 14.46 Uhr.

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 518 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 6,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 126 Intensivbetten in Bayern, das sind 8,6 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 1,1 Prozent auf 1.439 gestiegen. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 3,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 233,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,04 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Lauterbach rechnet mit zügigem Start für BA.5-Impfstoff

Dienstag, 13. September, 14.07 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach rechnet mit einem zügigen Start von Corona-Impfungen mit dem zugelassenen neuen Präparat, das an die Virusvariante BA.5 angepasst ist. "Wir werden wahrscheinlich in der nächsten Woche bereits den Impfstoff zur Verfügung stellen", sagte der SPD-Politiker am Dienstag am Rande eines Israel-Besuchs in Rehovot bei Tel Aviv. Zur genauen Zahl der Dosen könne er erst in ein paar Tagen etwas sagen.

Lebenslange Haft wegen Mordes nach Maskenstreit

Dienstag, 13. September, 13.26 Uhr:

Im Prozess um den tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Mitarbeiter im Streit um die Corona-Maskenpflicht ist der Angeklagte zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Bad Kreuznach wertete in seinem Urteil am Dienstag die Tat als Mord und folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft.

Mehr dazu lesen Sie hier: Lebenslange Haft wegen Mordes nach Maskenstreit

Virologin erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser

Dienstag, 13. September, 6.27 Uhr:

Die Münchner Virologin Ulrike Protzer erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser in einer möglichen Corona-Winterwelle. "Wir haben durch die Impfungen und durch die durchgemachten Infektionen eine sehr gute Immunlage aufgebaut", sagte die Medizinerin der TU München der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). In einigen Wochen werde man zwar mit einem Anstieg bei Atemwegserkrankungen, darunter auch Corona, rechnen müssen. Aber: "Unser Immunsystem ist viel besser vorbereitet als in den letzten zwei Jahren."

Mehr dazu lesen Sie hier: Virologin erwartet keine Überlastung der Krankenhäuser.

EU-Kommission lässt angepassten Omikron-Impfstoff zu

Montag, 12. September, 19.25 Uhr:

Die Europäische Kommission hat einen weiteren an Omikron angepassten Impfstoff zugelassen. Der Booster der Unternehmen Biontech/Pfizer richte sich gegen die aktuellen Corona-Varianten, teilte Präsidentin Ursula von der Leyen am Montag auf Twitter mit. Zuvor hat ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Sublinien BA.4/BA.5 angepassten Vakzins empfohlen.

Mehr dazu lesen Sie hier: EU-Kommission lässt angepassten Omikron-Impfstoff zu

Gesundheitsminister wollen an Maskenpflicht im Nahverkehr festhalten

Montag, 12. September, 18.55 Uhr:

Die Gesundheitsminister der Länder wollen im Herbst an der geltenden Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) festhalten. Das sagte eine Sprecherin des sachsen-anhaltischen Gesundheitsministeriums der Deutschen Presse-Agentur am Montag nach einer Schalte der Ressortchefs der Länder. Sachsen-Anhalt hat derzeit den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz.

Alle Länder behielten die Maskenpflicht im ÖPNV wohl bei, sagte die Sprecherin. Dies sei ein Ergebnis der Beratungen zum Infektionsschutzgesetz. Die Länder seien an einer einheitlichen Umsetzung interessiert.

Rechnungsprüfer: EU sollte Corona-Impfstoffbeschaffung aufarbeiten

Montag, 12. September, 17.59 Uhr:

Die teils holprige Corona-Impfstoffbeschaffung durch die Europäische Union ist aus Sicht der obersten EU-Rechnungsprüfer bislang nicht ausreichend aufgearbeitet worden. Die EU-Kommission habe das Verfahren zur Vergabe der Lieferverträge bislang nicht auf mögliche Verbesserungen hin überprüft, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht des Europäischen Rechnungshofs in Luxemburg. Es sei auch nicht beabsichtigt, das Beschaffungswesen für den Pandemiefall etwa mit einem Stresstest zu kontrollieren.

Aktuelle Lage in Bayern

Montag, 12. September, 15.01 Uhr: 

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 591 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 5,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 108 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 10 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 2,3 Prozent auf 1.391 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 215. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,90 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Lauterbach verteidigt Corona-Regeln für den Herbst

Montag, 12. September, 11.49 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die für den Herbst und Winter beschlossenen Corona-Regeln verteidigt. "Im Moment werden die Regeln angegriffen, weil sie zu streng sind. Das sind aber genau die Regeln, die wir benötigen, um das rechtzeitig in den Griff zu bekommen", sagte der SPD-Politiker dem "RTL Nachtjournal". "Tatsächlich hat Deutschland im Moment die strengsten Regeln". Er glaube, dass andere europäische Länder bei steigenden Fallzahlen auch strengere Regeln beschließen würden. Lauterbach betonte, dass es lediglich um "Möglichkeiten" und keinen "Automatismus" gehe. Er nannte hier die Maskenpflicht in Innenräumen.

Der Bundestag hatte in der vergangenen Woche Neuregelungen im Infektionsschutzgesetz beschlossen. Rechtsgrundlagen für die noch verbliebenen Corona-Maßnahmen wären sonst ausgelaufen. Bundesweit vorgeschrieben sind nun ab dem 1. Oktober Maskenpflichten in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. Die Länder können in Eigenregie auch in Restaurants und anderen Innenräumen wieder Masken-Vorgaben ergreifen.

Countdown zur Wiesn zwischen Pandemie, Inflation und Energiekrise

Sonntag, 11. September, 11.52 Uhr:

Die Bierzelte stehen, und auch das Riesenrad und die Olympia Looping-Achterbahn. Rundum rollen Lastwagen und Gabelstapler. Auf den Straßen in München sind viele schon in Dirndl und Lederhose unterwegs. Die letzten Vorbereitungen für das Oktoberfest laufen auf Hochtouren. Am 17. September heißt es auf der Theresienwiese erstmals nach zwei coronabedingt abgesagten Festen wieder: Ozapft is.

"Wir freuen uns sehr, wenn es losgeht. Es wird Zeit, dass wir wieder eine Wiesn feiern", sagt Wirte-Sprecher Peter Inselkammer. Trotz Inflation, Krieg, Energiekrise und Corona: Die Reservierungslage sei sehr gut, sogar mittags seien die Plätze in den Zelten teils ausgebucht. Wiesnchef Clemens Baumgärtner (CSU) prognostiziert, die Wiesn 2022 könnte sogar besser besucht werden als die letzte 2019.

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 10. September, 14.52 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 591 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 5,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 112 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 5,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 5,6 Prozent auf 1.361 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 226,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,10 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayern prüft nur bei neuen Einrichtungsmitarbeitern dritte Impfung

Samstag, 10. September, 11.08 Uhr:

Bayern fordert zum 1. Oktober nur von neu eingestellten Pflegekräften und anderen von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht betroffenen Mitarbeitern einen Corona-Impfnachweis nach den neuen, strengeren Regeln. Von bereits beschäftigten Personen werde kein neuer Nachweis verlangt, erklärte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Samstag.

Virologe Drosten rechnet mit starker Corona-Welle "noch vor Dezember"

Samstag, 10. September, 8.25 Uhr:

Der Virologe Christian Drosten rechnet mit einer "starken Inzidenzwelle" von Corona-Infektionen "noch vor Dezember". Neue Virusvarianten sorgten immer noch für viele neue Krankheitsfälle, warnte der Direktor der Virologie an der Berliner Charité in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Selbst bei leichten Krankheitsverläufen werde dies wahrscheinlich zu erheblichen Arbeitsausfällen führen. "Infizierte kommen vielleicht nicht ins Krankenhaus, aber sehr viele sind eine Woche krank. Wenn es zu viele auf einmal sind, wird es zum Problem", so Drosten. Deshalb müsse die Politik bessere Vorbereitungen treffen.

Bundesweite Inzidenz bei 230,6

Samstag, 10. September, 6 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 230,6 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 229,5 gelegen (Vorwoche: 230,5; Vormonat: 366,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 9. September, 14:26 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 597 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 0,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 120 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 4,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 5,6 Prozent auf 1.361 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 223,3. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,10 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Angepasster Corona-Impfstoff ab Dienstag verfügbar

Freitag, 9. September, 12.12 Uhr:

In der Impfstation am Gäubodenpark in Straubing ist ab kommenden Dienstag der neue, an Omikron angepasste Impfstoff verfügbar. Das teilte das Klinikum St. Elisabeth am Freitag mit. Auch der Totimpfstoff Valneva sei inzwischen zugelassen.

Ab sofort werden die Auffrischungsimpfungen mit den beiden BA.1-angepassten Impfstoffen (Omikron-Anpassung) von Biontech und Moderna auch im Impfzentrum der Stadt Regensburg durchgeführt.

RKI meldet eine bundesweite Inzidenz von 229,5

Freitag, 9. September, 7 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 229,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 223,1 gelegen (Vorwoche: 234,4; Vormonat: 381,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Corona in Ischgl: Erste Gerichtsverhandlung gegen einen Hotelier

Freitag, 9. September, 5.30 Uhr:

Die Schadenersatzprozesse um die Coronavirus-Ausbreitung im Ski-Ort Ischgl vor gut zweieinhalb Jahren werden nun auch gegen Vertreter der Tourismusbranche geführt. Am Freitag wird im Wiener Landgericht für Zivilrecht erstmals ein Fall verhandelt, bei dem nicht nur die Republik Österreich, sondern auch ein Hotelier aus dem Tiroler Alpenort verklagt worden ist. Eine Frau aus Deutschland, deren Herkunft nicht genauer angegeben wird, fordert 42.000 Euro, nachdem sie im März 2020 in Ischgl Urlaub gemacht hat und schwer an Covid-19 erkrankte.

Corona und Wiesn: "Kein Grund für Infektionshysterie"

Donnerstag, 8. September, 18.31 Uhr:

Sehr viele können es kaum erwarten - nur noch acht Tage, dann heißt's endlich wieder: Auf geht's zur Wiesn! Doch es gibt auch die anderen: Diejenigen, die vor der Corona-Pandemie gerne gingen, heuer aber zögerlich sind.

Mehr dazu lesen Sie hier: Corona: "Kein Grund für Infektionshysterie"

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 8. September, 15:31 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 573 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 10,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 116 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 9,4 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 3,3 Prozent auf 1.433 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 216,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,04 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt etwas mehr als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayern bei Touristen wieder fast so beliebt wie vor Pandemie

Mittwoch, 7. September, 11.48 Uhr:

Erstmals haben annähernd wieder so viele Touristen in Bayern übernachtet wie vor der Corona-Pandemie. Die 11.566 geöffneten Beherbergungsbetriebe verzeichneten nach einer Mitteilung des Landesamtes für Statistik vom Mittwoch im Juli knapp 4,5 Millionen Gästeankünfte und fast 11,5 Millionen Übernachtungen. Das entspreche fast den Werten aus dem Juli 2019.

Mehr dazu lesen Sie hier: Bayern bei Touristen wieder fast so beliebt wie vor Pandemie

Nach Corona-Delle wieder mehr Hochschulabsolventen

Mittwoch, 7. September, 10.14 Uhr:

Nach dem deutlichen Rückgang im ersten Corona-Jahr ist die Zahl der Hochschulabsolventen wieder gestiegen: Im Prüfungsjahr 2021 erwarben rund 518.000 Studierende und Promovierende einen Abschluss an einer deutschen Hochschule, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das sind neun Prozent mehr als im Prüfungsjahr 2020 und zwei Prozent mehr als im Jahr 2019. Als Studienjahr zählen die Abschlussprüfungen nach dem Wintersemester 2020/2021 und dem Sommersemester 2021. "Pandemiebedingt waren im Jahr 2020 zahlreiche Prüfungen in Folgesemester verschoben worden, nun kam es zu Nachholeffekten", erklärten die Wiesbadener Statistiker.

Alpenverein: Deutlich weniger Bergunfälle im Corona-Jahr 2021

Mittwoch, 7. September, 6.35 Uhr:

Der Deutsche Alpenverein hat im vergangenen Jahr trotz des ungebrochenen Ansturms auf die Berge deutlich weniger Bergunfälle seiner Mitglieder verzeichnet als in den Jahren zuvor. Die wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Skigebiete dürften ein Grund für den Rückgang sein. Auch die Unfallmeldungen von Klettersteigen gingen zurück - obwohl das Interesse an den mit Drahtseilen und Eisen gesicherten Steigen ungebrochen hoch ist.

Hausärzte mahnen mehr Abstimmung mit Nachbarländern an

Mittwoch, 7. September, 5.13 Uhr:

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, hat in der Debatte um Corona-Maskenpflichten zu mehr Absprache mit den Nachbarländern geraten. "Für den Entscheidungsprozess wie auch für die Resonanz in der Bevölkerung wäre es sicherlich von Vorteil, wenn häufiger ein Blick über die Grenzen geworfen und sich enger mit unseren europäischen Partnerländern abgestimmt werden würde", sagte Weigeldt der "Rheinischen Post". Er äußerte sich nach Bekanntwerden der Pläne für eine Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht in Flugzeugen. Der Bundestag soll die Corona-Bestimmungen im Infektionsschutzgesetz für den Herbst an diesem Donnerstag beschließen.

Mehr dazu lesen Sie hier: Hausärzte mahnen mehr Abstimmung mit Nachbarländern an

Maskenpflicht bei Flügen fällt - Neue Regeln für den Herbst

Dienstag, 6. September, 19.58 Uhr:

Kurz vor der Verabschiedung neuer Corona-Regeln für den Herbst hat die Ampel-Koalition eine Lockerung für Flugreisende auf den Weg gebracht. So soll die Maskenpflicht in den Maschinen fallen. Einen entsprechenden Änderungsantrag beschloss der Gesundheitsausschuss des Bundestags am Dienstag in Berlin, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Koalitionskreisen erfuhr. Mit dem gesamten Entwurf sollen wieder weitergehende Regeln zu Masken und Tests ab 1. Oktober gelten. Das geänderte Infektionsschutzgesetz soll an diesem Donnerstag im Plenum beschlossen werden. Lesen Sie hier weiter: Maskenpflicht bei Flügen fällt - Neue Regeln für den Herbst.

Die aktuelle landesweite Lage

Dienstag, 6. September, 15:20 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 553 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 18 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 116 Intensivbetten in Bayern, das sind 3,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,2 Prozent auf 1.423 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 209,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,91 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bayerns Gesundheitsminister bemängelt Corona-Kurs der Ampel-Koalition

Dienstag, 6. September, 7.13 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat den möglichen Wegfall der FFP2-Maskenpflicht in Flügen von und nach Deutschland scharf kritisiert. "Die Berliner Ampel macht sich mit ihrem konfusen Corona-Kurs völlig lächerlich. Wer soll den Bundesgesundheitsminister noch ernst nehmen, wenn er jetzt schon wieder vor der FDP einknickt?", teilte der CSU-Politiker mit.

Die Corona-Maskenpflicht in Flugzeugen von und nach Deutschland soll zum Herbst vorerst entfallen. Die zunächst weiterhin bundesweit im Infektionsschutzgesetz vorgesehene Vorgabe zum Tragen von FFP2-Masken an Bord soll noch gestrichen werden, wie am Montagabend zuerst das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf Koalitionskreise berichtete. Zugleich soll laut der Verständigung aber im Gesetz bundesweit festgelegt werden, dass außer in Fernzügen, Kliniken und Pflegeheimen auch in Arztpraxen FFP2-Maskenpflicht gilt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 5. September, 15:11 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 624 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 11,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 120 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 0,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,2 Prozent auf 1.424 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 209,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,81 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Neue Corona-Impfstoffe: Ministerium rechnet mit ersten Impfungen

Montag, 5. September, 13.32 Uhr:

Das Bundesgesundheitsministerium rechnet damit, dass die Impfungen mit den neuen an die Omikron-Variante angepassten Vakzinen in dieser Woche beginnen können. Man habe die Impfstoffe beschafft, die Auslieferung laufe nun aber direkt über die Hersteller und den pharmazeutischen Großhandel an die Ärzte und Impfzentren, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin. Konkrete Lieferzahlen lägen ihm nicht vor. "Wir gehen aber schon davon aus, dass in dieser Woche auch die ersten Impfungen erfolgen können."

Weniger Biomüll aus Küchen und Kantinen wegen Corona

Montag, 5. September, 13.16 Uhr:

Wegen der Corona-Pandemie hat sich das Aufkommen an Biomüll in Deutschland deutlich verändert. In Großküchen, Restaurants, Kantinen und auf Märkten fielen im Jahr 2020 insgesamt 1,1 Millionen Tonnen des kompostierbaren Mülls an, 17,3 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Demgegenüber stieg die Menge an Abfall aus der Biotonne. Und zwar um 7,3 Prozent auf 5,0 Millionen Tonnen an. Hinzu kam eine leichte Zunahme um 0,2 Prozent auf 5,7 Millionen Tonnen bei den Garten- und Parkabfällen.

Neuer Corona-Impfstoff - Länder erwarten keinen großen Andrang

Montag, 5. September, 6.48 Uhr:

Beim Verabreichen der neuen, an Omikron angepassten Impfstoffe wollen die Bundesländer vor allem auf niedergelassene Ärzte und Impfstellen setzen - mit einem großen Andrang rechnen sie aber nicht. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Ländern hervor. Impfungen in Apotheken dürften dagegen kaum eine Rolle spielen.

Die aktuelle landesweite Lage

Samstag, 3. September, 14.47 Uhr: 

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 624 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 11,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 119 Intensivbetten in Bayern, das sind rund drei Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um rund 15 Prozent auf 1.442 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 221,3. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,98 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Länder erwarten kaum Andrang bei neuem Corona-Impfstoff

Samstag, 3. September, 8.32 Uhr: 

Beim Verabreichen der neuen, an Omikron angepassten Impfstoffe wollen die Bundesländer vor allem auf niedergelassene Ärzte und Impfstellen setzen - mit einem großen Andrang rechnen sie aber nicht. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den Ländern hervor. Impfungen in Apotheken dürften dagegen kaum eine Rolle spielen. Mehr dazu hier: Länder erwarten kaum Andrang bei neuem Corona-Impfstoff.

EU-Kommission lässt Omikron-Impfstoffe zu

Freitag, 2. September, 13.06 Uhr:

Die Europäische Kommission hat zwei an die Omikron-Variante angepasste Corona-Impfstoffe zugelassen. Das teilte die Kommissarin für Gesundheit, Stella Kyriakides, am Freitag auf Twitter mit. Zuvor hatte die Europäische Arzneimittelbehörde EMA eine entsprechende Empfehlung ausgesprochen. Experten der Behörde hatten am Donnerstag grünes Licht für Anträge von Biontech/Pfizer und dem US-Unternehmen Moderna gegeben.

Mehr zum Thema: EU-Kommission lässt Omikron-Impfstoffe zu

Sportvereine: Situation durch Energiekrise schwieriger als bei Corona

Freitag, 2. September, 9.05 Uhr:

Durch die drastisch gestiegenen Kosten für Energie stehen die Sportvereine in Deutschland aus eigener Sicht vor einer schwierigeren Situation als zu Beginn der Corona-Pandemie. Ein Signal der Hilfe bei der Abfederung der höheren Preise durch Bund und Länder fehle bisher, sagte der Vorsitzende des Freiburger Kreises, Boris Schmidt, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). Die Vereinigung ist nach eigenen Angaben eine Arbeitsgemeinschaft von mehr als 180 größeren Sportvereinen aus Deutschland mit mehr als einer Million Sporttreibenden.

Bundesweite Inzidenz bei 234,4

Freitag, 2. September, 5.01 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 234,4 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 237,3 gelegen (Vorwoche: 263,6; Vormonat: 516,1). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 1. September, 15:30 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 638 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 11,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 106 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 19,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,2 Prozent auf 1.482 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 4,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 227,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,98 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Doch keine Homeoffice- und Test-Vorgaben für Betriebe

Mittwoch, 31. August, 16.12 Uhr:

Eigentlich sollten die Corona-Regeln für Unternehmen im Herbst deutlich strenger werden. Aber die ursprünglichen Pläne von Arbeitsminister Heil wurden entschärft. Die Betriebe müssen doch nicht Homeoffice und Tests anbieten. Es bleibt bei Freiwilligkeit. Mehr dazu lesen Sie hier: Doch keine Homeoffice- und Test-Vorgaben für Betriebe

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 31. August, 15:42 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 660 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 12,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 112 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 28,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 15,3 Prozent auf 1.546 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 229,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,97 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Bundesweite Inzidenz bei 243,7

Mittwoch, 31. August, 10.20 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 243,7 angegeben. Das geht aus Fallzahlen des RKI von 6.40 Uhr hervor. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 247,3 gelegen (Vorwoche: 275,3; Vormonat: 551,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Hausärzte bemängeln "kommunikatives Chaos" bei Corona-Impfstoffen

Mittwoch, 31. August, 8.01 Uhr:

Der Deutsche Hausärzteverband hat klare Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) zu den neuen Corona-Impfstoffen gefordert. "Dass nun angepasste Impfstoffe zur Verfügung stehen, ist eine sehr positive Nachricht", sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, Ulrich Weigeldt, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Weniger schön ist das kommunikative Chaos rund um die verschiedenen angepassten Impfstoffe."

Patientinnen und Patienten würden sich fragen, ob es sinnvoll sei, sich Anfang September mit dem an BA.1 angepassten Impfstoff impfen zu lassen, oder ob man auf den an BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff warten sollte, sagte Weigeldt. "Hier braucht es sehr zeitnah eine klare Empfehlung der Stiko, an welcher sich auch die Hausärztinnen und Hausärzte orientieren können." Bisher lägen dazu keinerlei Informationen vor.

Verband: Bei Messen gut halb so viele Besucher wie vor Corona

Mittwoch, 31. August, 7.26 Uhr:

Viele Messen sind beim Neustart in diesem Sommer weniger gut besucht als vor Corona. Seit Mai liegen die Ausstellerzahlen im Durchschnitt bei 70 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus, die Besucherzahlen erreichen rund 55 Prozent, wie der Verband der deutschen Messewirtschaft (Auma) der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Derzeit bremsen demnach vor allem noch Reisebeschränkungen asiatischer Länder, die vor Corona stark auf Messen in Deutschland vertreten waren. Der Verband sieht die aktuellen Besucherzahlen deshalb als Erfolg.

Holetschek: Bayern gut auf Ankunft von neuem Impfstoff vorbereitet

Dienstag, 30. August, 16.46 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sieht die bayerischen Impfzentren gut vorbereitet auf den neuen Corona-Impfstoff, der von kommender Woche an zur Verfügung stehen soll. "Wir können in Bayern zügig mit den Impfungen beginnen, sobald der angepasste Impfstoff im September angekommen ist", sagte Holetschek am Dienstag in München. "Es müssen rasch ausreichend Impfdosen zur Verfügung gestellt werden, um die zu erwartende Nachfrage decken zu können."

Holetschek warb zugleich für rasche Auffrischungsimpfungen auch mit dem bisherigen Impfstoff. Der Minister erläuterte: "Gerade Menschen, die einer vulnerablen Gruppe angehören, sollten sich zeitnah eine Auffrischungsimpfung holen – und nicht auf den angepassten Impfstoff warten", sagte er. Auch wer Großveranstaltungen wie das Oktoberfest besuchen wolle, sollte auf einen rechtzeitigen ausreichenden Impfschutz achten.

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 30. August, 16:44 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 671 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 25,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 120 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 22 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 15,6 Prozent auf 1.640 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,1. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 228,3. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,92 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Stadt Straubing weiter mit bundesweit höchster Inzidenz

Dienstag, 30. August, 7.15 Uhr

Im bundesweiten Vergleich liegt die Inzidenz in der Stadt Straubing mit 909,4 und im Landkreis Straubing-Bogen mit 813,8 mit Abstand an der Spitze, wie das RKI am Dienstagmorgen mitteilt. Grund für den rasanten Anstieg könnte unter anderem das Gäubodenvolksfest sein, das bis zum 22. August in Straubing stattfand.

Lesen Sie dazu auch: Straubinger Klinikum spürt höchste Corona-Inzidenz kaum

RKI registriert 54.504 Corona-Neuinfektionen

Dienstag, 30. August, 7.04 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 247,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 242,8 gelegen (Vorwoche: 288,5; Vormonat: 578,1). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 54.504 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 60.411) und 119 Todesfälle (Vorwoche: 146) innerhalb eines Tages.

BRK-Präsidentin fordert neue Corona-Teststrategie

Montag, 29. August, 8.56 Uhr:

BRK-Präsidentin Angelika Schorer hat eine neue Corona-Teststrategie gefordert. "Die Testverordnung muss dringend auf den Prüfstand, das Angebot muss hochgefahren und die Hürden abgebaut werden, um für den Herbst gut aufgestellt zu sein", sagte die Chefin des Bayerischen Rotes Kreuzes der Mediengruppe "Münchner Merkur/tz" (Montagsausgabe). "Unsere Testzentren können nicht von heute auf morgen ihr Angebot ausbauen. Wir müssen auch darüber diskutieren, ob die Tests wieder in mehr Bereichen nötig sind."

Schorer, die für die CSU im bayerischen Landtag sitzt, zeigte sich "besonders von der Bundesregierung (...) enttäuscht". Die Lage in den Pflegeheimen und beim Rettungsdienst sei so angespannt wie nie zuvor. "Viel Personal fällt gerade Corona-bedingt aus, Dienstpläne müssen ständig umgeschmissen werden, freie Betten können nicht mehr belegt werden, weil Kräfte fehlen. Rettungswagen müssen Notfallpatienten lange Strecken transportieren, weil viele Krankenhäuser abgemeldet sind. Die Hilferufe sind seit Wochen laut - aber sie werden zu wenig gehört", sagte Schorer.

Straubing nun mit bundesweit höchster Inzidenz

Sonntag, 28. August, 12.05 Uhr:

Knapp eine Woche nach dem Ende des Straubinger Gäubodenvolksfestes nehmen in der niederbayerischen Stadt und im Landkreis Straubing-Bogen die Zahlen der Corona-Infektionen deutlich zu. Nach Daten des Robert Koch-Institutes (RKI) vom Sonntag lag Straubing mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 737,2 bundesweit auf dem ersten Platz, gefolgt vom Landkreis mit einem Wert von 694,9. Das RKI verweist darauf, dass an Wochenenden nur wenige Ämter und Behörden Daten übermitteln. Lesen Sie hierzu Straubing nun mit bundesweit höchster Inzidenz

Intensivmediziner-Chef für stärkere Nutzung von Paxlovid

Sonntag, 28. August, 8.04 Uhr:

Zur Vermeidung schwerer Corona-Erkrankungen setzt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, auf das Medikament Paxlovid. "Ich glaube tatsächlich, dass die stärkere Behandlung mit diesem Medikament dazu beitragen könnte, dass weniger Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf auf den Intensivstationen behandelt werden müssen", sagte Marx den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Lesen Sie hierzu Intensivmediziner-Chef für stärkere Nutzung von Paxlovid

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 27. August, 14.10 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 705 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa 13,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 123 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 28 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 12,6 Prozent auf 1.702 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 231,3. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,98 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Nach Gäubodenvolksfest steigt Inzidenz

Samstag, 27. August, 12.25 Uhr:

Knapp eine Woche nach dem Ende des Straubinger Gäubodenvolksfestes nehmen in der Stadt und im Landkreis Straubing-Bogen die Zahl der Coronainfektionen deutlich zu. Lesen Sie hierzu Nach Gäubodenvolksfest steigt Inzidenz

Lauterbach: "Corona-Herbst wird kein Zuckerschlecken"

Samstag, 27. August, 7.38 Uhr:

Wegen steigender Corona-Zahlen im Herbst stehen Deutschland aus Sicht von Gesundheitsminister Karl Lauterbach schwierige Zeiten bevor. Mit der Omikron-Subvariante BA.5 werde man zumindest am Anfang des Herbstes einen Anstieg der Fallzahlen erleben, sagte der SPD-Politiker der "Welt am Sonntag". "Es wird dann zu Ausfällen in den Betrieben und der kritischen Infrastruktur kommen, etwa in Krankenhäusern. Es stehen uns also schwierige Zeiten bevor." Dies sei besonders dann der Fall, wenn der Aufenthalt in Innenräumen wegen der kalten Temperaturen zur Regel werde. Lesen Sie hierzu Lauterbach: "Corona-Herbst wird kein Zuckerschlecken"

Straubinger OB Pannermayr: "Lage ist aktuell stabil"

Freitag, 26. August, 23.55 Uhr:

In Straubing klettern die Inzidenzen auf Höchststände - kurz nach dem Ende des Gäubodenvolksfestes. Oberbürgermeister Markus Pannermayr sieht Eigenverantwortung als Schlüssel zu einem Leben mit dem Virus, sagt er im Interview. Lesen Sie hierzu Straubinger OB Pannermayr: "Lage ist aktuell stabil"

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 26. August, 14.51 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 729 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – etwa acht Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 133 Intensivbetten in Bayern, das sind rund 28 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 12,6 Prozent auf 1.702 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,6. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 231,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,98 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

RKI: Höhepunkt der Omikron-Welle bei schweren Erkrankungen überschritten

Donnerstag, 25. August, 19.50 Uhr:

Das Abebben der Omikron-Welle in diesem Sommer zeigt sich nun auch bei den schweren Corona-Erkrankungen. "Übereinstimmend zeigen diese Daten, dass auch bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Höhepunkt der aktuellen Welle überschritten ist", heißt es im Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) zu Covid-19 von Donnerstagabend. Die Autoren beschreiben darin rückläufige Entwicklungen bei der Zahl der Patienten mit Covid-19 auf deutschen Intensivstationen und bei Covid-19-Diagnosen.

PEI: Corona-Impfschäden sind nicht belegbar

Donnerstag, 25. August, 14.47 Uhr:

Nicht wenige Menschen klagen auch viele Monate nach einer Corona-Impfung noch immer über Atemnot, Müdigkeit und andere Symptome. Insgesamt wurden dem dafür zuständigen Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Deutschland 472 Fälle mit dieser Symptomatik gemeldet - bei mehr als 180 Millionen Impfungen. Neue Daten des PEI zeigen nun: Ein besonderes Risiko im Hinblick auf eine durch die Corona-Impfung hervorgerufene Long-Covid-Symptomatik gebe es nicht. Lesen Sie hierzu PEI: Corona-Impfschäden sind nicht belegbar

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 25. August, 15.09 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 720 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 6,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 132 Intensivbetten in Bayern, das sind 28,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 18,5 Prozent auf 1.708 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 236,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,03 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt circa einen weiteren Menschen ansteckt.

Biontech will neuen Corona-Impfstoff in Kürze ausliefern

Donnerstag, 25. August, 11.12 Uhr:

Biontech will seinen an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff innerhalb weniger Tage nach der in Kürze erwarteten Zulassung durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA ausliefern. Lesen Sie hierzu Biontech will neuen Corona-Impfstoff in Kürze ausliefern

Mediziner rechnen mit Corona-Wiesn-Welle in München

Donnerstag, 25. August, 9.05 Uhr:

So richtig wird die Welle wohl erst danach kommen. Aber dass sie kommen wird, bezweifelt kaum jemand. Millionen Gäste teils aus fernen Ländern werden in München zum Oktoberfest erwartet - Ansteckungen mit dem Coronavirus sind vorprogrammiert.

"Natürlich wird es dazu führen, dass eine Erhöhung der Fallzahlen auftreten wird", sagt Johannes Bogner, Leiter der Sektion Klinische Infektiologie am LMU-Klinikum der Uni München. "Es ist sehr gut dokumentiert, dass nach lokalen Ereignissen eine messbare Zunahme an Erkrankungsfällen zu Buche schlägt. Das wird auch für das Oktoberfest zu erwarten sein", sagt der Mediziner. "Besonders am Biertisch, wo man stundenlang mit anderen eng zusammensitzt, wird eine Ansteckung sehr leicht möglich sein."

Die "Süddeutsche Zeitung" hatten anhand der Infektionszahlen nach Volksfesten - etwa Frühjahrsdult Landshut und Bergkirchweih in Erlangen - gezeigt: Jeweils danach stieg in den Landkreisen die Siebentage-Inzidenz sprunghaft an. Zuletzt schnellten im Landkreis Kulmbach nach dem Bierfest die Zahlen nach oben. Die Inzidenz lag teils über 1400, die Region war damit zeitweilig bundesweiter Inzidenz-Spitzenreiter.

Derzeit richten sich viele Blicke nach Straubing. Dort war bis Montag mit rund 1,3 Millionen Besuchern das Gäubodenvolksfest über die Bühne gegangen. Am letzten Tag des Festes lag die Inzidenz in Stadt und Landkreis nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) noch im bundesdeutschen Durchschnitt. Doch auch bei den anderen Volksfesten kam die Welle erst danach. In Straubing schwillt sie bereits an: Am Mittwoch lag die Stadt laut RKI bereits bei einer Inzidenz von 512,5 und der Landkreis Straubing-Bogen bei 457,0.

Kabinett beschließt Regelung für den Fall knapper Intensivbetten

Mittwoch, 24. August, 18.05 Uhr:

Die Bundesregierung will ausschließen, dass Menschen mit Behinderung oder Hochbetagten für den Fall zu knapper Intensivkapazitäten in der Pandemie benachteiligt werden. Das sieht ein Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur sogenannten Triage vor, der am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet wurde. Näheres lesen Sie hier: Überlebenswahrscheinlichkeit soll entscheiden

Arbeitgeber sollen Homeoffice anbieten

Mittwoch, 24. August, 17 Uhr:

Arbeitgeber sollen bald dazu verpflichtet werden, ihren Beschäftigten Homeoffice anzubieten. Diese Pflicht war im März ausgelaufen. Jetzt plant das Bundesarbeitsministerium plant eine grundsätzliche Rückkehr zur Homeoffice-Angebots-Pflicht. Die neue Regelung soll zum 1. Oktober in Kraft treten und bis zum 7. April 2023 gelten. Mehr dazu lesen Sie hier: Schutz vor Corona

Kabinett beschließt "Kita-Qualitätsgesetz"

Mittwoch, 24. August, 16.30 Uhr:

Kitas sind eigentlich Ländersache. Berlin stellt über ein "Kita-Qualitätsgesetz" nun aber auch in den kommenden zwei Jahren Geld für die Einrichtungen bereit, damit dort investiert werden kann. Der Bund unterstützt die Bundesländer in den kommenden beiden Jahren mit weiteren vier Milliarden Euro für mehr Personal und Qualität in ihren Kitas. Lesen Sie hier mehr: Kabinett beschließt "Kita-Qualitätsgesetz"

Straubinger Gäubodenvolksfest "sicher nicht allein schuld"

Mittwoch, 24. August, 15.43 Uhr:

Innerhalb von zwei Tagen ist die Zahl der Corona-Infektionen in Stadt und Landkreis Straubing-Bogen um 70 Prozent gestiegen. Am Montag um 3 Uhr zählte das Gesundheitsamt 270 Infizierte, am Mittwoch um 3 Uhr bereits 457. Ist das der "Gäubodenvolksfest-Effekt?" Nicht nur, sagt das Landratsamt. Mehr dazu lesen Sie hier: Starker Anstieg der Corona-Zahlen

Kabinett berät über Corona-Regeln und Kita-Förderung

Dienstag, 23. August, 19.54 Uhr:

Das Bundeskabinett will an diesem Mittwoch die Weichen für die geplanten Corona-Auflagen für diesen Herbst und Winter stellen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) hatten ihre Vorschläge für die Regeln im Infektionsschutzgesetz Anfang August vorgelegt und dafür teils heftige Kritik von den Bundesländern einstecken müssen. Lesen Sie hier mehr: Kabinett berät über Corona-Regeln und Kita-Förderung

Flug ohne Masken: Kritik an Scholz, Habeck und Medien

Dienstag, 23. August, 18.12 Uhr:

Dass Kanzler und Wirtschaftsminister ohne den Schutz von Corona-Masken nach Kanada fliegen, sorgt für Ärger. Gibt es eine Ungleichbehandlung? An diesem Mittwoch soll die Kabinettsentscheidung über die im Herbst geltenden Corona-Regeln fallen - unmittelbar zuvor gibt es nun scharfe Kritik, weil eine Regierungsdelegation um den Kanzler ohne Masken nach Kanada geflogen ist. Lesen Sie hier mehr: Flug ohne Masken: Kritik an Scholz, Habeck und Medien

Kommentar: Länder müssen Verantwortung übernehmen

Dienstag, 23. August, 15.53 Uhr:

Bei den neuen Corona-Regeln für Herbst und Winter führen Bund und Länder wieder das alte Spiel auf. Es ist bekannt unter dem Titel Schwarzer Peter. Denn es ging in den vergangenen Wochen der Forderungen und des Streits weniger um die richtige Antwort auf die Pandemie im dritten Jahr, sondern stärker darum, wer in der nächsten Corona-Welle wieder strengere Einschränkungen verhängen muss. Und wer es dann den Wählern verkauft. Ein Kommentar: Länder müssen Verantwortung übernehmen (idowa+)

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 23. August, 14.39 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 901 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 79,8 Prozent mehr als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 156 Intensivbetten in Bayern, das sind 17,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,9 Prozent auf 1.942 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 271,8. Der aktuelle R-Wert liegt bei 1,01 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt circa einen weiteren Menschen ansteckt.

Holetschek wirbt für Corona-Impfung

Dienstag, 23. August, 11.45 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) macht wieder Werbung für die Corona-Impfung. Am Dienstag startete er eine Kampagne zu Auffrischungsimpfungen, wie sein Ministerium in München mitteilte. Titel der Kampagne: "Na Sicher".

Die Impfung sei "nach wie vor der beste Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf", sagte Holetschek. "Klar ist: Je höher der Impfschutz in der Bevölkerung ist, desto besser starten wir in den Herbst und Winter." Ziel sei es, "Impfskepsis auszuräumen". Dabei helfen sollen Plakate, Zeitungsbeilagen, Informationen in sozialen Medien und die neue Webseite na-sicher.bayern. Holetschek betonte: "Wer zu einer Risikogruppe gehört, sollte sich jetzt impfen lassen und nicht auf die angepassten Impfstoffe warten."

RKI registriert 60.411 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 288,5

Dienstag, 23. August, 6.55 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 288,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 282,2 gelegen (Vorwoche: 313,6; Vormonat: 709,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 60.411 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 63.745) und 146 Todesfälle (Vorwoche: 140) innerhalb eines Tages.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 22. August, 14.18 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 811 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 3,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 154 Intensivbetten in Bayern, das sind 16,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 9 Prozent auf 1.971 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 223,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,87 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Vor allem Männer zocken seit Pandemie mehr

Montag, 22. August, 8.04 Uhr:

Seit der Corona-Krise spielen vor allem Männer einer Umfrage zufolge spürbar häufiger mit Handy, Spielekonsole oder Computer. Jeder achte Mann spiele öfter als vor der Pandemie - in der Lockdown-Zeit 2020 habe dies sogar jede fünfte getan, ergab eine Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse mit Sitz in Hannover. Anders bei Frauen: Der Umfrage zufolge zockt jede 13. Frau mehr als zuvor, während dies 2020 noch jede achte angab. Für die repräsentative Studie wurden im Juli 2020 und im Juli 2022 rund 1.000 Menschen im Alter von 16 bis 69 Jahren online befragt.

Holetschek: Ausnahmen bei Maskenpflicht "schlicht nicht umsetzbar"

Sonntag, 21. August, 8.46 Uhr:

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek fordert vor Beratungen des Bundeskabinetts über den Entwurf für das neue Infektionsschutzgesetz erneut Anpassungen. Zentral kritisierte der CSU-Politiker eine im Gesetzesentwurf enthaltene Ausnahmeregelung der Maskenpflicht in Innenräumen. Demnach müssten frisch Geimpfte, Genesene und frisch Getestete keine Maske tragen. Darauf müsse verzichtet werden, teilte Holetschek am Sonntag mit. "Eine solche Regelung wäre im Vollzug schlicht nicht umsetzbar."

Das Bundeskabinett könnte am Mittwoch grünes Licht für einen Entwurf zu Corona-Maßnahmen für Herbst und Winter geben. Der Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) sieht unter anderem vor, dass die Länder ab dem 1. Oktober wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen einführen können - unabhängig von der Inzidenz. Lauterbach hatte aber auch gesagt: Wenn die Länder die Maskenpflicht einführen, "müssen sie eine Ausnahme vorsehen für die Innenräume, wo das Maskentragen ersetzt werden kann durch entweder einen Impfausweis, Genesenenausweis oder frische Testung". Die Maske soll dann keine Pflicht sein, wenn man in den drei Monaten zuvor geimpft wurde.

Holetschek hat dieses "Drei-Monats-Intervall" bereits mehrfach kritisiert. Es sei den Menschen nicht vermittelbar und entspräche auch nicht der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), argumentiert er. Der Minister warf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zudem vor, die Länder in die Planungen für den Corona-Herbst nicht wie angekündigt eingebunden zu haben.

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 20. August, 14.30 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 811 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 3,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 149 Intensivbetten in Bayern, das sind 18,1 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 15,2 Prozent auf 1.947 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,2. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 237,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,94 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 19. August, 14.30 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 794 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 9,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 171 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 15,2 Prozent auf 1.947 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,0. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 246,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,94 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Studie: Erholung nach Corona führt zu weniger Grundsteuererhöhungen

Freitag, 19. August, 9.16 Uhr:

Der Milliardenüberschuss bei den Kommunen hat vergangenes Jahr zu weniger Erhöhungen bei der Grundsteuer geführt als in den Vorjahren. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) hervor. Demnach erhöhten acht Prozent der deutschen Kommunen 2021 ihren Grundsteuer-Hebesatz. Niedriger hatte der Anteil zuletzt 2009 gelegen.

Stiko empfiehlt jetzt zweiten Corona-Booster schon ab 60

Donnerstag, 18. August, 17.29 Uhr:

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt nun offiziell eine zweite Corona-Auffrisch-Impfung auch für Menschen ab 60 Jahren. Menschen in dieser Altersgruppe und im Alter ab fünf Jahren mit einem erhöhten Risiko für schwere Covid-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung sollten einen weiteren Booster erhalten, hieß es in einer Mitteilung des Gremiums vom Donnerstag zur Aktualisierung der Impfempfehlung. Die Stiko erweitere ihre bisherige Empfehlung "mit dem primären Ziel, besonders gefährdete Personen noch besser vor schweren Covid-19-Erkrankungen und Covid-19-bedingten Todesfällen zu schützen".

Mehr zum Thema: Stiko empfiehlt jetzt zweiten Corona-Booster schon ab 60

Die aktuelle Lage in Bayern

Donnerstag, 18. August, 14.29 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 768 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 14 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 185 Intensivbetten in Bayern, das sind 5,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 13,8 Prozent auf 2.096 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 246,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,84 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Corona im Herbst und Winter: Wie entwickelt sich die Pandemie? Das sagen Mediziner

Donnerstag, 18. August, 12.35 Uhr:

In Anbetracht der inzwischen wieder sinkenden Fallzahlen zeichnet sich ab, dass die Corona-Sommerwelle dem Ende entgegengeht. Für ein grundsätzliches Durchatmen aber scheint es aller Voraussicht nach zu früh - stehen doch Herbst und Winter gepaart mit einer Menge Fragezeichen vor der Tür. Mehr dazu lesen Sie hier.

Studie: Erhöhtes Risiko für neurologische Probleme nach Covid-19

Donnerstag, 18. August, 10.46 Uhr:

Covid-19-Patienten haben noch zwei Jahre nach der Infektion ein leicht erhöhtes Risiko für manche psychiatrische und neurologische Probleme. Das berichten britische Forscher im Fachjournal "The Lancet Psychiatry" nach Auswertung der Krankenakten von 1,28 Millionen Covid-Patienten und von ähnlich vielen Menschen mit einer anderen Atemwegserkrankung.

Die Gruppe um Paul Harrison und Maxime Taquet von der University of Oxford verwendete Daten aus den USA, Großbritannien, Spanien, Bulgarien, Australien, Indien, Malaysia und Taiwan. Bei dem Abgleich achteten die Forscher darauf, dass die Gruppe der Covid-19-Patienten und die Kontrollgruppe mit anderen Atemwegserkrankungen im Hinblick auf Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft und andere Merkmale sehr ähnlich waren. Die Covid-Erkrankungen waren zwischen Januar 2020 und April 2022 diagnostiziert worden.

16 Impfschäden seit Corona-Impfstart in Bayern anerkannt

Donnerstag, 18. August, 6.15 Uhr:

Rund 100 Anträge auf Impfschäden wurden in Bayern dieses Jahr jeden Monat gestellt. Nur ein Bruchteil wurde bislang anerkannt. Doch die Bearbeitung gestaltet sich oft als langwierig. Lesen Sie hierzu 16 Impfschäden seit Corona-Impfstart in Bayern anerkannt

Gelockerte Corona-Einreiseregeln sollen verlängert werden

Mittwoch, 17. August, 14.56 Uhr:

Die gelockerten Corona-Regeln für Urlaubsrückkehrer bei der Einreise nach Deutschland sollen auch über das Monatsende hinaus weitgehend erhalten bleiben. Das Bundesgesundheitsministerium arbeitet an einer Verlängerung der entsprechenden Verordnung, wie ein Sprecher am Mittwoch in Berlin mitteilte. Dabei würden sich im Vergleich zum Status quo keine größeren Veränderungen ergeben.

Die Vorgaben für Einreisen waren angesichts der entspannteren Pandemie-Lage vor der Sommerferienzeit gelockert worden. Seit Ende Mai müssen Urlaubsrückkehrer und andere Einreisende ab zwölf Jahren keine 3G-Nachweise als Geimpfte, Genesene oder Getestete mehr dabei haben. Die aktuelle Verordnung läuft nur noch bis zum 31. August.

Die aktuelle Lage in Bayern

Mittwoch, 17. August, 14.25 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 700 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 20,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 184 Intensivbetten in Bayern, das sind 17,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 14,9 Prozent auf 2.209 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 237,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,63 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Lebenserwartung während Corona-Pandemie teils deutlich gesunken

Mittwoch, 17. August, 9 Uhr:

Die durchschnittliche Lebenserwartung ist während der Corona-Pandemie in einigen Bundesländern deutlich stärker gesunken als in anderen Teilen der Republik. "In der Betrachtung zwischen 2019 und 2021 haben die südlichen Regionen Ostdeutschlands die stärksten Rückgänge verzeichnet", sagte Markus Sauerberg vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung am Mittwoch in Wiesbaden. Die ermittelte Lebenserwartung bezieht sich jeweils auf die im entsprechenden Jahr geborenen Menschen.

Deutschlandweit sank die Lebenserwartung im Verlauf des ersten Corona-Jahres 2020 bei Jungen um 0,2 Jahre auf 78,49 Jahre und bei Mädchen um 0,1 Jahr auf 83,36 Jahre, wie aus den Berechnungen hervorgeht. Als 2021 die Alpha- und Deltavarianten dominierten, sei sie bei Jungen um weitere 0,4 und bei Mädchen um 0,3 Jahre gesunken. Vor dem Beginn der Pandemie war die Lebenserwartung in Deutschland jährlich um etwa 0,1 Jahr gestiegen.

Die aktuelle Lage in Bayern

Dienstag, 16. August, 14.41 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 501 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 33,6 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 190 Intensivbetten in Bayern, das sind 13,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 15,7 Prozent auf 2.256 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 3,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 215,2. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,63 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Die aktuelle Lage in Bayern

Montag, 15. August, 14.40 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 842 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 19 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 185 Intensivbetten in Bayern, das sind 17 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 23,8 Prozent auf 2.167 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 296,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,88 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

71. Allgäuer Festwoche nach Corona-Pause eröffnet

Sonntag, 14. August, 12.07 Uhr:

Nach zweimaliger Corona-Zwangspause ist am Samstag die 71. Allgäuer Festwoche eröffnet worden. Die Mischung aus Heimatfest, Kulturtagen und Wirtschaftsmesse läuft in der Kemptener Innenstadt noch bis 21. August. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte bei der Eröffnung im Stadttheater, es sei eine große Freude, dass nach zwei Corona-Jahren dieses Fest endlich wieder stattfinde. Es sei eine Leistungsschau der Wirtschaft einer der stärksten Regionen Europas und zugleich "eine Liebeserklärung ans Allgäu".

Die aktuelle Lage in Bayern

Samstag, 13. August, 14.50 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 842 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 19 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 182 Intensivbetten in Bayern, das sind 20,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 19,3 Prozent auf 2.296 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 316,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,89 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Umfrage: Deutliche Mehrheit für Maskenpflicht im Fern- und Nahverkehr

Samstag, 13. August 8.15 Uhr:

Eine Maskenpflicht im Fern-, Flug- und öffentlichen Nahverkehr stößt immer noch auf große Zustimmung der Bevölkerung. In einer Umfrage der Instituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur gaben 63 Prozent der Befragten an, sie unterstützten eine solche Pflicht im öffentlichen Nahverkehr. Für den Fernverkehr der Bahn und den Flugverkehr waren es 58 Prozent. Nur 24 Prozent erklärten, sie seien grundsätzlich gegen eine Maskenpflicht.

Für andere öffentlich zugängliche Räume wie beispielsweise Geschäfte unterstützten 46 Prozent der Befragten eine Maskenpflicht, für Schulen nur 29 Prozent. Überdurchschnittlich fiel die Zustimmung bei Anhängern der Grünen aus, deutlich kleiner bei denen der FDP, am geringsten bei Menschen, die bei der vergangenen Bundestagswahl AfD gewählt hatten. Von ihnen erklärte eine knappe Mehrheit von 51 Prozent, generell gegen eine Maskenpflicht zu sein.

Die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) erarbeitete Novelle des Infektionsschutzgesetzes sieht vor, dass die Länder ab Oktober selbst entscheiden können, ob sie bei steigenden Infektionszahlen wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen einführen wollen. Das Gesetz muss erst noch vom Kabinett abgesegnet und dann von Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.

Die aktuelle Lage in Bayern

Freitag, 12. August, 14.25 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 878 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 16,9 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 196 Intensivbetten in Bayern, das sind 11,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 16,5 Prozent auf 2.296 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 336,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,89 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Lauterbach sieht Rückgang der Corona-Sommerwelle

Freitag, 12. August, 13.34 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sieht die Corona-Sommerwelle in Deutschland gebrochen - aber keinen Grund zur Entwarnung in der Pandemie. "Die Sommerwelle fängt jetzt langsam an zurückzugehen", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Es gebe einen "robusten Rückgang der Fallzahlen". Auch die Sterblichkeit gehe zurück. "Das gibt erst einmal Grund zur Freude. Das ist trotzdem kein Grund für eine Entwarnung." Es sei zu erwarten, dass die Fallzahlen im Herbst wieder stark stiegen.

Man müsse außerdem bedenken, dass der Anteil der nicht registrierten Corona-Erkrankungen gestiegen sei, sagte Lauterbach in der Bundespressekonferenz. "Die Dunkelziffer steigt." Das zeigten Daten des Robert Koch-Instituts.

Laut Lauterbach gibt es "sehr gute Nachrichten" bei den Impfstoffen. Es sei davon auszugehen, dass angepasste Impfstoffe bereits am 2. beziehungsweise 28. September ausgeliefert werden könnten. "Die Bundesregierung hat beide Impfstoffe in auskömmlicher Menge besorgt. Wir werden daher relativ früh auch beliefert werden." Die Impfkampagne könne dann zeitnah stattfinden.

Der Bundesgesundheitsminister wies Kritik an der zusammen mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) erarbeiteten Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zurück. Ab dem 1. Oktober könnten die Länder danach unabhängig von Inzidenzen in Innenräumen eine Maskenpflicht einführen. Sie müssten dies aber nicht, erläuterte Lauterbach. Aber: "Ich glaube, dass die Länder das alle machen werden, weil wir zum 1.10. wieder höhere Fallzahlen haben werden."

Es sei auch nicht so, dass eine Impfung künftig nur noch drei Monate gelten werde, und dass man sich alle drei Monate impfen lassen müsse, betonte Lauterbach. Diese Frist für Ausnahmen von der Maskenpflicht in Innenräumen sei gewählt worden, weil Impfungen in diesem Zeitraum nach bestehender Auffassung gegen Ansteckung schützen. Gegen schwere Infektionsverläufe schützten sie viel länger. Sich alle drei Monate impfen zu lassen, wäre auch "medizinisch völlig unsinnig".

Corona-Zahlen in Bayern sinken

Freitag, 12. August, 9.45 Uhr:

Die aktuelle Corona-Welle ist im Großteil von Bayern weiter auf dem Rückzug. Mehrere wichtige Indikatoren wiesen am Freitag klar nach unten. So sank die vom Robert Koch-Institut gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz binnen Wochenfrist um rund 30 Prozent auf 336,1. Vor drei Wochen hatte sie noch fast drei Mal so hoch gelegen.

Allerdings werden auch für die bayerischen Krankenhäuser weniger Einweisungen im Zusammenhang mit Corona gemeldet. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gab es in den vergangenen sieben Tagen 878 Fälle - vor einer Woche waren es noch 1.056, vor drei Wochen 1.427.

Die Lage im Freistaat Bayern

Donnerstag, 11. August, 15.11 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 893 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 18,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 196 Intensivbetten in Bayern, das sind 12,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 16,5 Prozent auf 2.432 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 353,9. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,89 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Fördert die Pandemie die Sucht nach Tabak und Alkohol?

Donnerstag, 11. August, 7.51 Uhr:

Wenn sie im Stress sind, greifen Raucher oft und gern zur Zigarette. Und die vergangenen Monate waren nicht gerade stressfrei. Das hat sich laut einer neuen Studie auch auf das Rauchverhalten in Deutschland ausgewirkt. Raucher rauchten demnach häufig mehr als noch vor zwei Jahren. Beim Alkohol sieht es dagegen etwas anders aus. Mehr dazu lesen Sie hier: Fördert die Pandemie die Sucht nach Tabak und Alkohol?

Weiter Kritik an Corona-Plänen des Bundes für den Herbst

Mittwoch, 10. August, 16.50 Uhr:

Die Kritik an den Corona-Schutzplänen des Bundes für die kalte Jahreszeit dauert an. Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, forderte Nachbesserungen am geplanten Infektionsschutzgesetz. "Wir begrüßen, dass eine Maskenpflicht in Innenräumen weiter möglich sein soll", sagte er der "Rheinischen Post". "Die Ausnahmen für Geimpfte sind aber völlig unpraktikabel und widersprechen deshalb dem Ziel eines guten Infektionsschutzes." Lesen Sie hierzu Weiter Kritik an Corona-Plänen des Bundes für den Herbst

Quarantäne-Urteil für Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten

Mittwoch, 10. August, 16.45 Uhr:

Arbeitgeber, die für Urlaubsrückkehrer aus Corona-Risikogebieten härtere Quarantäne-Regeln verhängen als von den Behörden vorgesehen, dürfen Beschäftigte grundsätzlich nicht ohne Bezahlung aussperren. Das entschied das Bundesarbeitsgericht am Mittwoch in einem Grundsatzurteil (5 AZR 154/22) in Erfurt. Der Kläger, ein Urlaubsrückkehrer aus der Türkei, hatte ein vierzehntägiges Betretungsverbot für seinen Betrieb trotz negativen Corona-Tests erhalten. Den Präzedenzfall für ein weiteres Corona-Urteil des höchsten deutschen Arbeitsgerichts lieferte ein Lebensmittelhersteller aus Berlin. Lesen Sie hierzu Quarantäne-Urteil für Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten

Die Lage im Freistaat Bayern

Mittwoch, 10. August, 15.05 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 883 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 21 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 223 Intensivbetten in Bayern, das sind 6,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 14,1 Prozent auf 2.596 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 6,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 379,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,85 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Regierung der Oberpfalz setzt Ärztlichen Koordinator zur Unterstützung ein

Dienstag, 9. August, 15.15 Uhr:

In der Oberpfalz werden ab sofort wieder der ärztliche Koordinator der Regierung sowie die ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung zur Steuerung der Patientenströme in den Krankenhäusern eingesetzt. Die Regierung der Oberpfalz kommt damit der vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geschaffenen Möglichkeit nach. Grund ist die aktuell angespannte Lage in den Krankenhäusern, die sich insbesondere im Bereich der Normalstationsbetten aufgrund erheblicher Personalausfälle an der Belastungsgrenze befinden. Für die Regierung als Ärztlicher Koordinator im Einsatz ist wie bereits in den vergangenen Phasen der Pandemie Dr. Michael Dittmar. Die ärztlichen Leiter Krankenhauskoordinierung auf Ebene der Rettungsdienst-Zweckverbände Amberg, Nordoberpfalz und Regensburg werden von den zuständigen Landräten bzw. der Landrätin berufen.

Impfangebot auch während des Volksfestes

Dienstag, 9. August, 15.05 Uhr:

Seit März gilt die Corona-Impfpflicht für Krankenhauspersonal - doch nicht alle Ärzte und Pfleger wollen dem nachkommen. Manche haben deswegen bereits gekündigt. Das Uniklinikum Regensburg bittet seine Mitarbeiter nun explizit darum, das nicht zu tun.

Lesen Sie dazu auch: Impfangebot auch während des Volksfestes

Die Lage im Freistaat Bayern

Dienstag, 9. August, 14.46 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 754 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 34,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 219 Intensivbetten in Bayern, das sind 11,3 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um 17 Prozent auf 2.675 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 5,7. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 382,7. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,74 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Neues Infektionsschutzgesetz: Bayern fordert Nachschärfungen

Dienstag, 9. August, 6.51 Uhr:

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern wollen heute virtuell über das vergangene Woche von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) vorgestellte Schutzkonzept für den Herbst und Winter beraten. Einige Länder, darunter auch Bayern, hatten Klärungsbedarf signalisiert. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) will vor allem über die vorgesehenen Ausnahmen von Maskenpflichten für frisch Geimpfte und Genesene sprechen. Diese seien fachlich nicht zu rechtfertigen. Mehr dazu lesen Sie hier: Neues Infektionsschutzgesetz: Bayern fordert Nachschärfungen

Änderungen am Corona-Plan für den Herbst gefordert - Neue Impfstoffe

Montag, 8. August, 18.38 Uhr:

Aus Teilen der FDP und der CDU gibt es Kritik und Änderungswünsche am Corona-Schutzkonzept der Bundesregierung für den Herbst und Winter. Die FDP-Fraktionsführung verteidigte die Pläne. An diesem Dienstag wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern die Lage in der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) beraten. Unterdessen rückt ein an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepasster Impfstoff näher. Das Pharmaunternehmen Biontech teilte mit, dass in diesem Monat eine entsprechende klinische Studie beginnen werde.

Bayern holt 100.000 zusätzliche Grippe-Impfdosen für den Herbst

Sonntag, 7. August, 9.26 Uhr:

Um sich für die kommende Grippesaison zu wappnen, holt der Freistaat 100.000 zusätzliche Impfdosen. Fachleute gingen davon aus, dass im Herbst und Winter eine Corona- und eine Influenza-Welle zusammentreffen könnten, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag in München. "Wir müssen mit einem komplexen Infektionsgeschehen rechnen."

Mehr dazu lesen Sie hier: 100.000 zusätzliche Grippe-Impfdosen für den Herbst

Die Lage im Freistaat Bayern

Samstag, 6. August, 15.24 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.040 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 20,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 229 Intensivbetten in Bayern, das sind 3,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um knapp 13,5 Prozent auf 2.844 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 7,9. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 456. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,78 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Virologin: Wiesn trotz Infektionsrisikos nicht absagen

Samstag, 6. August, 14.04 Uhr:

Trotz eines gewissen Corona-Infektionsrisikos für Besucher sollte das Oktoberfest in München nach Ansicht der Münchner Virologin Ulrike Protzer nicht abgesagt werden. "Wenn man sich für die Wiesn entscheidet, muss man ein gewisses Infektionsrisiko in Kauf nehmen", sagte die Leiterin der Virologie an der Technischen Universität und am Helmholtz-Zentrum München der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). Eine erneute Oktoberfest-Absage sei aus ihrer Sicht dennoch keine Option.

Bundesweite Inzidenz bei 417,2

Samstag, 6. August, 10 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 417,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 432,2 gelegen (Vorwoche: 578,1; Vormonat: 678,8). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Corona-Zahlen sinken deutlich - Belastung der Kliniken geht zurück

Freitag, 5. August, 14.51 Uhr:

Die Corona-Zahlen in Bayern sinken auf mehreren Ebenen. Nachdem die 7-Tage-Inzidenzen seit rund zwei Wochen eine deutliche Abwärtstendenz zeigen, macht sich dies inzwischen auch auf den Normal- und Intensivstationen bemerkbar, wie aus am Freitag veröffentlichten Zahlen hervorgeht. So meldet das RKI für den Freistaat eine Inzidenz von 484. Vor zwei Wochen hatte sie mit 958,3 noch fast doppelt so hoch.

Bei den Inzidenzzahlen gehen Experten allerdings seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Auch mehrere Indikatoren für die Situation in Krankenhäusern weisen derzeit deutlich nach unten: So sind die vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) gemeldete Hospitalisierungen im Zusammenhang mit Corona binnen sieben Tagen auf 1.056 gesunken. Vor zwei Wochen hatte der Wert, der auch Normalstationen mit einschließt, noch knapp unter 1.500 gelegen. Das war höher als auf dem Höhepunkt der Delta-Welle, die die Intensivstationen überlastet hatte.

Auch die Zahl der Corona-Patienten auf bayerischen Intensivstationen sinkt inzwischen wieder. Das bundesweite Intensivregister meldete am Freitagmorgen einen Wert von 216. Ende Juli hatte der Wert noch vorübergehend bei mehr als 280 gelegen.

Kostenlose Corona-Selbsttests für das Gäubodenvolksfest

Freitag, 5. August, 12.31 Uhr:

Straubing stellt kostenlose Corona-Selbsttests für das Gäubodenvolksfest zur Verfügung. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Nach zwei pandemiebedingten Ausfällen findet heuer wieder das Gäubodenvolksfest statt. „Eine große Stärke unseres Volksfestes ist schon immer das Verbindende, etwas, das Gemeinschaft erzeugt“, sagt Oberbürgermeister Markus Pannermayr. Dennoch gelte: Die Pandemie ist nicht vorbei. In dieser Situation setze Bund und Länder bewusst auf die Eigenverantwortung der Bürger, wie die Stadt mitteilt.

Mehr zum Thema: Kostenlose Corona-Selbsttests für das Gäubodenvolksfest

Ärztin wegen falscher Atteste zu Haftstrafe verurteilt

Freitag, 5. August, 12.18 Uhr:

Wegen der Ausstellung von Hunderten falschen Masken-Attesten ist eine Ärztin aus Oberbayern zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Aufgrund der mangelnden Schuldeinsicht der Angeklagten sei die Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt worden, erläuterte Amtsgerichts-Direktorin Christine Schäfer am Freitag. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung hätten mittlerweile Berufung gegen das Urteil eingelegt. Der Prozess hatte bereits am Mittwoch stattgefunden, mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Mehr dazu: Ärztin wegen falscher Atteste zu Haftstrafe verurteilt

Handwerk: Noch ist die Lage gut - Sorge um Gas und Corona

Freitag, 5. August, 12.07 Uhr:

Noch bewerten die bayerischen Handwerksbetriebe ihre Lage überwiegend positiv, doch beim Blick in die Zukunft zeigen sich Sorgen. Im zweiten Quartal sagten 48 Prozent der befragten Betriebe, die Geschäftslage sei gut, wie die Handwerkskammer Bayern am Freitag mitteilte. Das sind vier Punkte weniger als vor einem Jahr. Weitere 38 Prozent bewerten die Lage als befriedigend. Eine Verbesserung in den kommenden Monaten erwarten inzwischen allerdings nur noch acht Prozent. Das ist gegenüber dem Vorjahr fast eine Halbierung. Der Geschäftsklimaindex des Handwerks fiel um zehn Punkte auf 109.

Sorgen bereitet dem Handwerk neben ausfallenden Mitarbeitern durch Corona auch ein möglicher Gas-Engpass. Die Verbraucher würden diesen wohl vor allem im Lebensmittelbereich merken, sagte Peteranderl. Beispielsweise könnten Bäcker dann weniger verschiedene Sorten von Semmeln oder Gebäck anbieten, weil der Sortenwechsel Zeit brauche und damit den Gasverbrauch nach oben treibe.

Gesundheitsminister Lauterbach hat Corona

Freitag, 5. August, 7.27 Uhr:

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 59-Jährige sei positiv getestet worden, teilte sein Ministerium mit. Ihm gehe es gut, er habe nur leichte Symptome und nehme seine Amtsgeschäfte vorübergehend aus der häuslichen Isolation war. Lauterbach ist nach Angaben seines Ministeriums vierfach geimpft.

Mehr dazu hier: Gesundheitsminister Lauterbach hat Corona

"Further Drachenstich" feiert Premiere nach Corona-Pause

Freitag, 5. August, 6.40 Uhr:

Der "Further Drachenstich" ist ein emotionsreiches Spektakel mit Feuer, Kampf und einem riesigen Roboter. Nach zweijähriger Corona-Zwangspause steht am Freitag die Premiere der Drachenstich-Festspiele in Furth im Wald (Landkreis Cham) auf dem Programm. Im Mittelpunkt steht der Drache, ein 15,5 Meter langer und elf Tonnen schwerer, feuerspeiender Roboter mit zwölf Metern Flügelspannweite.

Höchster Krankenstand seit Pandemiebeginn

Freitag, 5. August, 6.05 Uhr:

Die Arbeitnehmer in Bayern waren im ersten Halbjahr so häufig krank wie in keinem anderen Halbjahr seit Beginn der Corona-Pandemie. Dabei gab es einen deutlichen Anstieg bei Erkältungen und Covid-19 als Ursache. Dies geht aus einer Auswertung der Krankenkasse DAK Bayern hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Insgesamt lag der Krankenstand für Januar bis Juni bei 4,1 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte höher als im Vorjahreshalbjahr.

Mehr dazu: Höchster Krankenstand seit Pandemiebeginn

Bundesweite Inzidenz bei 432,2

Freitag, 5. August, 5 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Freitagmorgen mit 432,2 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 451,3 gelegen (Vorwoche: 607,0; Vormonat: 687,7). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Donnerstag, 4. August, 14.48 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.093 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 21,8 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 224 Intensivbetten in Bayern, das sind 14,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um knapp 13,5 Prozent auf 2.911 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,3. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 520,5. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,77 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Keine Angst vor Gaskrise und Corona vor dem Oktoberfest

Donnerstag, 4. August, 14.26 Uhr:

Mit dem ornamenthaft gestalteten Anfangsbuchstaben als neuem Logo geht das Oktoberfest nach drei Jahren Corona-Pause wieder an den Start. Damit solle künftig die geschützte Marke Oktoberfest in die Welt hinausgetragen werden, sagte der Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) am Donnerstag in München.

Mehr dazu lesen Sie hier: Keine Angst vor Gaskrise und Corona vor dem Oktoberfest

Bundesweite Inzidenz laut RKI bei 451,3

Donnerstag, 4. August, 6.56 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 451,3 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 477,9 gelegen (Vorwoche: 630,4; Vormonat: 650,7).

Bayern: Bund verzichtet auf neue RKI-Bewertung zu Isolation

Donnerstag, 4. August, 5.39 Uhr:

In der Debatte um ein mögliches Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte will die Bundesregierung nach Angaben Bayerns keine Neubewertung der Lage durch das Robert-Koch-Institut (RKI). Das Bundesgesundheitsministerium habe einen Antrag der Unionsländer abgelehnt, dass das RKI eine fundierte Stellungnahme zur Isolationspflicht geben möge, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München.

Mehr dazu hier: Bund verzichtet auf neue RKI-Bewertung zu Isolation

Bund fördert Corona-Nasenspray mit 1,7 Millionen Euro

Donnerstag, 4. August, 0.15 Uhr:

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fördert die Bundesregierung erstmals die Entwicklung eines nasalen Impfstoffs. Das Projekt der Universitätsklinik München namens Zell-Trans werde mit knapp 1,7 Millionen Euro unterstützt, sagte Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger der "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstag). Der Impfstoff soll per Nasenspray auf die Nasenschleimhaut aufgetragen werden, also ohne Nadel.

Damit könne er "direkt dort seine Wirkung entfalten, wo das Virus in den Körper eindringt", sagte die FDP-Politikerin. Mit dem Schleimhautimpfstoff würden Coronaviren direkt im Nasen-Rachen-Raum bekämpft und können sich dort gar nicht erst festsetzen. Damit könnte das Präparat im Idealfall nicht nur vor symptomatischen Erkrankungen schützen, sondern gleich vor einer Infektion.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Mittwoch, 3. August, 14.45 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.118 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 25,2 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 238 Intensivbetten in Bayern, das sind 16,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um knapp 13,7 Prozent auf 3.021 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,5. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 575,6. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,74 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Neue Testverordnung gilt als Bürokratiemonster

Mittwoch, 3. August, 12.43 Uhr:

In der neuen kommunalen Teststation im Gäubodenpark werden PCR- und Schnelltests im Fünf-Minuten-Takt erledigt. Doch immer noch hadern Getestete und Tester mit der neuen Testverordnung, die sich als wahres Bürokratiemonster erweist.

Mehr zum Thema: Neue Testverordnung gilt als Bürokratiemonster

Bundesweite Inzidenz bei 477,9

Mittwoch, 3. August, 6.37 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 477,9 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 516,1 gelegen (Vorwoche: 652,0; Vormonat: 665,0). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Dienstag, 2. August, 14.40 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.150 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 22,7 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 247 Intensivbetten in Bayern, das sind 6,4 Prozent weniger als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um knapp 9,4 Prozent auf 3.224 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 8,8. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 645,1. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,73 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

BGH äußert sich zu Reiserücktritt bei Corona-Ausbruch

Dienstag, 2. August, 7.15 Uhr:

Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Dienstag um 9 Uhr möglicherweise sein erstes Corona-Urteil im Reiserecht. Der Kläger war bei Ausbruch der Pandemie von einer Pauschalreise nach Japan abgesprungen, die wenig später sowieso abgesagt werden musste. Nun ist die Frage: Muss er trotzdem Stornogebühren zahlen? Allerdings ist offen, ob die Karlsruher Richterinnen und Richter das direkt selbst entscheiden.

Mehr dazu: BGH äußert sich zu Reiserücktritt bei Corona-Ausbruch

RKI registriert 102.698 Corona-Neuinfektionen

Dienstag, 2. August, 5.10 Uhr:

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstagmorgen mit 516,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 538,9 gelegen (Vorwoche: 678,7; Vormonat: 696,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 102.698 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 145.472) und 171 Todesfälle (Vorwoche: 187) innerhalb eines Tages.

Spritverbrauch deutlich unter Vor-Corona-Niveau

Montag, 2. August, 4.45 Uhr:

Der Spritverbrauch lag in den ersten Monaten des Ukraine-Krieges in Deutschland deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau. Darauf deutet eine Auswertung der amtlichen Mineralöldaten für die Frühlingsmonate März, April und Mai hin. Im März waren die Spritpreise in bis dahin nie erreichte Höhen gestiegen. Sowohl für Diesel als auch für Benzin zeigen die Daten Rückgänge von rund einem Zehntel gegenüber den Jahren 2018 und 2019.

Gegenüber den ersten beiden Corona-Jahren ist die Entwicklung anders: So ist der Diesel-Verbrauch in den Frühlingsmonaten der Jahre 2020 bis 2022 zwar klar unter den Vor-Pandemie-Werten aber von Jahr zu Jahr relativ konstant. Bei Benzin liegen 2021 und 2022 eng beisammen, 2020 fällt aber deutlich ab. Hier dürfte sich der erste Lockdown besonders stark niederschlagen: Benzinmotoren werden häufig von Privatpersonen genutzt.

Die aktuelle Lage im Freistaat

Montag, 1. August, 14.39 Uhr:

Laut aktuellen Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wurden in den letzten sieben Tagen 1.234 Menschen in Bayern wegen einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert – 13,5 Prozent weniger als in der Vorwoche. Aktuell belegen Covid-19-Patienten 258 Intensivbetten in Bayern, das sind 5,3 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der von Covid-Patienten belegten Betten auf Normalstationen ist um knapp 8,2 Prozent auf 3.167 gesunken. Die sogenannte "Hospitalisierungs-Inzidenz" pro 100.000 Einwohner liegt damit bei 9,4. Die 7-Tage-Inzidenz in Bayern liegt Stand heute Morgen bei 695,4. Der aktuelle R-Wert liegt bei 0,70 – das bedeutet, dass jeder Infizierte im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen ansteckt.

Notaufnahmen wegen Corona-Welle überlastet

Montag, 1. August, 12.49 Uhr:

Die Notaufnahmen in den bayerischen Krankenhäusern sind wegen der Corona-Welle und Personalmangels überlastet. Aktuell fielen viele erkrankte Mitarbeitende aus, während die Kliniken gleichzeitig stark ausgelastet seien, teilte die Bayerische Krankenhausgesellschaft am Montag in München mit. Rettungswagen müssten deshalb länger fahren, um eine aufnahmebereite Klinik zu finden. Einige Kliniken müssten planbare, nicht lebensnotwendige Operationen verschieben.

Die Krankenhausgesellschaft ruft deshalb die Bürgerinnen und Bürger auf, nur im Fall einer stationären Behandlung eine Notaufnahme aufzusuchen. In allen anderen Fällen sollten sich die Menschen an die Bereitschaftsdienste der niedergelassenen Ärzte oder an die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116117 wenden.

Taxifahrer fehlen in Bayern

Montag, 1. August, 7.20 Uhr:

Taxiunternehmer im Freistaat kämpfen mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie. In den vergangenen zwei Jahren hätten sie rund ein Drittel ihrer Fahrer verloren, bilanziert Thomas Kroker, Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen in München. Viele Fahrer seien während der Pandemie von Paketdiensten abgeworben worden. Allein in der Landeshauptstadt fehlten zurzeit 700 bis 800 Taxifahrer. "In München sind 3.300 Taxis zugelassen. Wir sind froh, wenn wir 2.000 auf die Straße bringen." Bayernweit seien rund 6.800 Taxis zugelassen.

Lesen Sie dazu auch: Viele Taxifahrer während Pandemie abgeworben

Frankreich lockert Corona-Einreiseregeln

Montag, 1. August, 6.26 Uhr:

Für Reisen nach Frankreich sind in der Corona-Pandemie verhängte Auflagen weggefallen. Ein Nachweis über den Corona-Impfschutz, einen Negativtest oder den Genesenenstatus ist seit diesem Montag nicht mehr vorgeschrieben. In dem auch bei vielen Deutschen beliebten Urlaubsland wurde zum Monatswechsel eine Reihe von Sonderregeln zum Kampf gegen das Coronavirus aufgehoben.

Bislang mussten Einreisende entweder vollständig geimpft sein oder einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen können, bei Reisenden aus der EU und einigen anderen Ländern wurde auch der Nachweis einer kürzlich überstandenen Infektion akzeptiert. Dies ist nun in der Regel nicht mehr erforderlich. Falls gefährliche Virusvarianten auftreten, kann die Regierung aber anordnen, dass Reisende vor dem Einstieg in ein Flugzeug nach Frankreich einen Negativtest vorlegen müssen.

Hier finden Sie alle News zum Coronavirus in Bayern und zum Erreger SARS-CoV-2 aus dem idowa-Blog von Januar 2021 bis Juli 2022.

Welche Coronaregeln gelten ab heute in Bayern?

Sie umfassen folgende Punkte:.
Maskenpflicht: Außerhalb der eigenen Wohnung gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske (Mindeststandard: medizinische Gesichtsmaske). Die Maskenpflicht gilt nicht. ... .
Betretungs- und Tätigkeitsverbot: Positiv getestete Personen dürfen bestimmte Bereiche nicht betreten bzw. dort nicht arbeiten..

Ist ein PCR Test Pflicht Bayern?

Ein Anspruch auf variantenspezifische PCR-Testung ist seit dem 12. Februar 2022 nach der Testverordnung nicht mehr gegeben. Außerdem besteht kein Anspruch auf eine Testung bei einem bestimmten Leistungserbringer.

Wer gilt als vollständig geimpft in Bayern?

Ab 1. Oktober 2022 sind nach § 22a Abs. 1 Satz 2 IfSG grundsätzlich drei Einzelimpfungen oder zwei Einzelimpfungen und eine überstandene Infektion notwendig, um als vollständig geimpft zu gelten. Hierbei darf die dritte Einzelimpfung frühestens drei Monate nach der zweiten Einzelimpfung erfolgen.

Was ist erlaubt Corona?

Für Besucher*innen gilt weiterhin die PCR-Testpflicht sowie eine FFP2-Maskenpflicht. Nur noch 3 Besucher*innen sind pro Tag pro Patient*in in Spitälern erlaubt. In Pflegeheimen gibt es weiterhin keine Besucher*innen-Beschränkung. Positiv getestete dürfen die Einrichtungen nicht betreten.