Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Fahrzeugen mit einem E-Kennzeichen kann unter Umständen ermöglicht werden, kostenlose Parkplätze zu nutzen oder die Busspur zu befahren. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Welche Fahrzeuge können ein E-Kennzeichen erhalten?

Ein E-Kennzeichen kann an reine Batterieelektrofahrzeuge, Hybridelektrofahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge vergeben werden.

Kennzeichen für E-Autos

Inhalt dieses Ratgebers

  • Kennzeichen für E-Autos
    • Wie sieht ein E-Kennzeichen aus?
    • E-Kennzeichen in Deutschland: Vorteile
    • Für mein Kfz ein E-Kennzeichen beantragen
  • Quellen und weiterführende Links

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?
Buchstabe E bei Kennzeichen: Für Hybrid- und Batterieelektrofahrzeuge ist das möglich.

Durch das Gesetz zur Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobilitätsgesetz – EmoG) soll elektrisch betriebenen Fahrzeugen besondere Rechte bei der Teilnahme am Straßenverkehr eingeräumt werden. Dadurch soll die Nutzung von Elektrofahrzeugen gesteigert und somit die Belastung der Umwelt durch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eingedämmt werden.

Die berechtigten Fahrzeuge werden durch ein E-Kennzeichen gekennzeichnet. Doch welche Kfz können ein solches Nummernschild erwerben?

  • Reine Batterieelektrofahrzeuge
  • Hybridelektrofahrzeuge (von außen aufladbar)
  • Brennstoffzellenfahrzeuge

Was bedeutet ein E im Kennzeichen? Der Buchstabe E am Ende der Kennzeichenkombination zeigt an, dass es sich um ein Fahrzeug im Sinne des Elektromobilitätsgesetzes handelt.

Wie sieht ein E-Kennzeichen aus?

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?
So sieht ein Elektroauto-Kennzeichen aus.

E-Kennzeichen in Deutschland: Vorteile

Nur Fahrzeuge mit sichtbarer Kennzeichnung, also einem E-Kennzeichen, können von den Bevorrechtigungen profitieren. Welche Vorteile ein solches E-Kennzeichen für Kfz-Halter hat, regelt § 3 EmoG:

  • Parken auf öffentlichen Straßen und Wegen
  • Ermäßigung von Parkgebühren oder Befreiung von der Gebührenpflicht
  • Nutzung von Sonderstraßen, -wegen, -spuren, -fahrstreifen
  • Aufhebung von Zufahrtbeschränkungen oder Durchfahrtverboten

Kann ich mit einem E am Kennzeichen auf die Umweltplakette verzichten? Nein, die grüne Plakette brauchen Sie trotzdem, wenn Sie in Umweltzonen fahren wollen.

Für mein Kfz ein E-Kennzeichen beantragen

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?
Kennzeichen für das E-Auto: Welche Fahrzeuge können ein Elektrokennzeichen erhalten?

Um ein Kfz-Kennzeichen mit dem Zusatz E am Ende zu erhalten, müssen Sie einen Antrag bei einer Kfz-Zulassungsbehörde stellen. Für folgende Fahrzeugklassen können Sie ein E-Kfz-Kennzeichen beantragen:

  • Fahrzeuge der Fahrzeugklassen M1, N1, N2 (bis 4250 kg Gesamtgewicht)
  • Fahrzeuge der Fahrzeugklassen L3e, L4e, L5e, L7e

Das Fahrzeug muss über einen alternativen Antrieb bzw. Energiequelle verfügen, um ein E auf dem Kennzeichen erhalten zu können. Handelt es sich um ein Hybridelektrofahrzeug, müssen die entsprechenden Felder in der Übereinstimmungsbescheinigung ausgefüllt sein. Alternativ kann eine Bestätigung durch eine Herstellerbescheinigung oder ein Gutachten erfolgen.

Ein Elektrokraftrad oder Elektroauto kann kein E-Kennzeichen erhalten, wenn es sich um ein Ausfuhrkennzeichen, Kurzzeitkennzeichen oder rotes Kennzeichen handelt.

Sie können ein E-Kennzeichen im Vorfeld reservieren. Sie benötigen für die Beantragung folgende Unterlagen:

  • Fahrzeugbrief bzw. Zulassungsbescheinigung Teil II
  • Fahrzeugschein bzw. Zulassungsbescheinigung Teil I
  • Kennzeichenschilder
  • Personalausweis

Wie viel kostet das E-Kennzeichen für mein Elektroauto? Die Kosten variieren von Behörde zu Behörde. In der Regel müssen Sie mit Gebühren von 20 bis 30 Euro rechnen.

Ende September 2015 eingeführt, können von Haltern elektrisch betriebener Kraftfahrzeuge diese Kennzeichen mit dem Buchstaben "E" hinter der Unterscheidungsnummer beantragt werden. Zu den berechtigten Elektroautos gehören reine Batterie-Elektrofahrzeuge, von außen aufladbare Hybrid-Elektrofahrzeuge (Plug-in) und Brennstoffzellenfahrzeuge. Nach dem "Elektromobilitätsgesetz" (EmoG) können entsprechend gekennzeichnete Fahrzeuge z.B. Busspuren nutzen oder gebührenfrei parken, sofern die jeweiligen örtlichen Behörden entsprechende Anreize zum Kauf von Elektroautos geschaffen haben.

Wechselkennzeichen (W-Kennzeichen)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Hinteres Kennzeichen
(Prüfplakette auf dem feststehenden Teil)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Vorderes Kennzeichen
(Siegel der Zulassungsbehörde auf dem feststehenden Teil)

Seit Juli 2012 gibt es diese Wechselkennzeichen, bei denen der rechte Teil stets am Fahrzeug bleibt, während der linke, größere Teil abnehmbar ist und zwischen verschiedenen Fahrzeugen umgesteckt werden kann. Jedes Fahrzeug trägt eine eigene Ziffer im rechten Teil; das gesamte Kennzeichen wäre also »AB-CD 1/1« für das erste Fahrzeug, »AB-CD 1/2« für das zweite usw.

Ursprünglich war dieser Kennzeichentyp als Kaufanreiz für Neuwagen gedacht, da zunächst diskutiert wurde, daß Steuern und die Gebühren für die Kfz-Haftpflichtversicherung jeweils nur für das teuerste Fahrzeug erhoben werden sollten. Da zur Einführung der Wechselkennzeichen jedoch keine nennenswerten finanziellen Vorteile umgesetzt worden waren, ist das Interesse an diesen Nummernschildern relativ gering; man sieht sie daher nur selten.

H-Kennzeichen für Oldtimer

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Dieses Oldtimer-Kennzeichen gibt seit Juli 1997 für Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind und weitgehend im Originalzustand belassen wurden und somit der 'Erhaltung des fahrzeugtechnischen Kulturgutes' dienen. Das "H" steht für "historisch". Vorteile sind eine günstige Pauschalbesteuerung und besondere Versicherungsbedingungen.

Oldtimer-Kennzeichen (Wechselkennzeichen)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Wechselkennzeichen ("rote Nummer") für Oldtimer, also gültig für ein oder mehrere Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind und weitgehend im Originalzustand belassen wurden. Alternativ zum Kennzeichen mit eingeprägtem "H" kann dieses rote Kennzeichen beantragt werden, das auch für mehrere Fahrzeuge benutzt werden kann. Die Nummer beginnt stets mit einer "07".

Saisonkennzeichen

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Seit März 1997 existieren diese saisonal gültigen Kennzeichen für Fahrzeuge, die z.B. witterungsbedingt nicht das ganze Jahr betrieben werden. Die beiden rechts eingeprägten Ziffern geben die Monate an, zwischen denen das Fahrzeug auf öffentlichen Straßen betrieben werden darf. In den übrigen Monaten muß das Fahrzeug auf einem Privatgrundstück abgestellt werden.

Ausfuhrkennzeichen (Exportkennzeichen)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Wegwerfkennzeichen mit befristeter Gültigkeit, es ersetzte das früher für Überführungen genutzte ovale Zollkennzeichen. Das Ablaufdatum (anfangs nur Monat und Jahr) der deutschen Haftpflichtversicherung ist auf dem roten Streifen am rechten Rand eingeprägt.

Die Gültigkeit des Kennzeichens und des dazugehörigen, grünen Fahrzeugscheines beträgt unabhängig hiervon immer ein Jahr. Nach Auslaufen der deutschen Versicherung darf das Fahrzeug jedoch nicht mehr auf deutschen Straßen bewegt werden. Im Ausland können von Deutschand aus exportierte Fahrzeuge in der Regel bis zum Ablauf des vollen Jahres mit den deutschen Exportkennzeichen betrieben werden, sofern vor Ort eine neue Kfz-Versicherung abgeschlossen wird.

Kennzeichen für steuerbefreite Fahrzeuge

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Für Fahrzeuge, die an staatlich geförderte Zwecke gebunden und somit steuerbegünstigt sind. Oft an Kranken- und Behindertentransportfahrzeugen, Landwirtschaftsfahrzeugen und bestimmten Fahrzeugen des Transportgewerbes. Auch auf steuerfreien Anhängern und angehängten Arbeitsmaschinen zu sehen, die nicht schneller als 25 km/h fahren dürfen. Die Steuerbefreiung für letztere entfiel jedoch vor kurzem, die grünen Kennzeichen an diesen Fahrzeugen werden nach und nach eingezogen.

Kurzzeitkennzeichen (Überführungskennzeichen)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Dieses Wegwerfkennzeichen ersetzt seit 1. Mai 1998 die "roten Nummern zum einmaligen Gebrauch". Wer ein nicht angemeldetes Fahrzeug auf öffentlichen Straßen bewegen will, z.B. um es beim TÜV vorzuführen, muß diese Kurzzeitkennzeichen kaufen. Berechnet wird dies entsprechend einer normalen Anmeldung, jedoch mit hohen Versicherungskosten. Die Kennzeichen sind maximal 5 Tage gültig. Die Frist ist auf dem gelben Streifen mit Tag, Monat und Jahr angegeben. Die Nummer beginnt wie bei den bisherigen "roten Kennzeichen zum einmaligen Gebrauch" mit einer "04".

Händler-/Werkstattkennzeichen (Wechselkennzeichen für das Kfz-Gewerbe)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Rote Kennzeichen sind seit 1998 ausschließlich für den Gebrauch durch Firmen im Autohandel und -Service vorgesehen, die damit im öffentlichen Straßenverkehr Probe- und Zulassungsfahrten unternehmen können. Die rote Nummer beginnt stets mit einer "06".

Diplomatenkennzeichen (Botschaftskennzeichen u.a.)

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Beispiel: Botschafter von Singapur in Berlin

Was bedeutet der Buchstabe E am Ende des Kennzeichens?

Beispiel: Verwaltungs- oder technisches Personal, Botschaft von Angola in Berlin

Beginnt für Diplomaten stets mit einer Null, für sonstiges bevorrechtigtes Botschaftspersonal mit dem Kürzel der ausgebenden Verwaltung, meist B für Berlin oder BN für Bonn. Der erste Ziffernblock danach gibt das Herkunftsland an. Der zweite Ziffernblock gibt meist den Dienstgrad des Halters an (je kleiner die Zahl, desto höher der Dienstgrad).

Hier eine Übersicht der Herkunftsländer, die weitgehend alphabetisch durchnumeriert wurden. Durch laufende politische Wechsel weltweit ist dies nur noch andeutungsweise erkennbar, und einige Länder haben mittlerweile Nummern oberhalb von 200, d.h. nach den Kennzeichen für zwischenstaatliche Organisationen, zugewiesen bekommen:

Was bedeutet ein E auf dem Kennzeichen?

Das sogenannte E-Kennzeichen ist ein Sonderkennzeichen für Fahrzeuge mit Elektromotor. Seit 2015 ist es in Deutschland erhältlich – auch als Wechsel- oder Saisonkennzeichen. Die Bundesregierung hat das Kennzeichen eingeführt, um den Verkauf von Elektroautos zu fördern. Das E-Kennzeichen ist freiwillig.

Warum haben manche E Autos kein E im Kennzeichen?

Eines steht jedoch laut Paragraf 2 des EmoG präzise fest: E-Kennzeichen dürfen ausschließlich für Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge ausgegeben werden. Und nur die Besitzer dieser Fahrzeuge kommen in den Genuss von Privilegien, sofern es welche gibt.

Warum hat ein Tesla kein E

Die neuen Kennzeichen erhalten nur reine Elektroautos sowie Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb, die sich von außen mit einem Stecker aufladen lassen. Diese müssen zudem mindestens 30 Kilometer rein elektrisch fahren können. Ab 2018 sind 40 reine Elektro-Kilometer vorgeschrieben.

Welche Vorteile hat man mit einem E

Zu den speziellen Vorteilen für E-Autos zählen beispielsweise:.
An bestimmten Ladesäulen und -stationen können Sie Ihr E-Auto kostenlos laden. ... .
Auf bestimmten öffentlichen Parkplätzen können E-Fahrzeuge kostenlos parken. ... .
Elektroautos dürfen in einigen Städten Busspuren nutzen..