Warum hat michael jackson sich weiß gemacht

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London - Jackson soll so stark abhängig von dem normalerweise bei Operationen eingesetzten Betäubungsmittel Propofol gewesen sein, dass er seine Ärzte bisweilen bat, ihn gleich für mehrere Tage damit ruhigzustellen. Das sagte die 41-jährige Krankenschwester Kathryn Buschelle jetzt der britischen "Sun".

Der Star habe in solchen Fällen 72 Stunden lang "wie eine lebendige Leiche" nur gelegen. Selbst die Tatsache, dass er im Jahr 1999 nach einer Propofol-Behandlung nicht wieder zu sich kam, habe Jackson nicht von seiner Sucht abbringen können, so Buschelle.

Die 41-Jährige war dem Blatt zufolge viele Jahre Assistentin eines jener Chirurgen, die Jacksons Schönheitsoperationen durchführten. Der Sänger habe Propofol genommen, um die Schmerzen zu bekämpfen, die ihn nach wiederholten Laser- und Peeling-Behandlungen seiner Gesichtshaut quälten.

"Michaels Besessenheit von seinem Aussehen brachte ihn dazu, immer mehr Hautbehandlungen machen zu lassen. Die dadurch entstandene Abhängigkeit von Propofol führte zu weiteren Operationen. Es war ein verrückter Kreislauf."

"Er hat sich buchstäblich die Haut weggebrannt und sich dann wie ein Zombie ausgeknockt." Das Ganze lese sich wie das Drehbuch zu einem Horror-Film. "Gegen Ende der neunziger Jahre war er wie ein lebender Toter, so sehr stand er neben sich.

Der "Sun" zufolge haben Gerichtsmediziner in Los Angeles im Blut des am 25. Juni verstorbenen Sängers zahlreiche Substanzen gefunden: Unter anderem Valium, die Analgetika Pethidin und Hydrocodon, das Schlafmittel Zolpidem, das Schmerzmittel Fentanyl, das angstlösende Alprazolam - und sogar Methadon.

Noch immer ist die Todesursache des im Alter von 50 Jahren verstorbenen Jackson nicht geklärt. Der Obduktionsbericht wird möglicherweise bereits in dieser Woche vorliegen. Erste Untersuchungsergebnisse lägen bereits vor, teilte Gerichtsmediziner Ed Winter am Montag mit.

Jacksons 79-jähriger Vater Joe hatte gestern erklärt, Michael sei mit der geplanten Tour überfordert gewesen: "Das Comeback war eine gute Idee. Aber es war ein Fehler, noch mehr Shows zu planen." Die Veranstalter hingegen hatten behauptet, Jackson sei "gut in Form" gewesen. Der Sänger habe alle 50 geplanten Auftritte absolvieren und damit einen Guinness-Rekord aufstellen wollen, sagte Randy Phillips von AEG Live.

Jacksons Finanzberater Leonard Rowe behauptet das Gegenteil: "Michael Jackson war nicht bereit. Er war nicht fit", sagte Rowe ABC News. Der Sänger habe ihm mehrmals gesagt, er wolle nur zehn Konzerte geben. Rowe wies darauf hin, dass Jackson vor seinem Tod höchstens 52 Kilo gewogen habe. Zuvor hatte schon Jacksons Schwester La Toya die Serie von Comeback-Konzerten kritisiert. Ein geldgieriges Umfeld habe ihrem Bruder die Zustimmung dazu abgerungen.

In Sachen Nachlassverwaltung hat es eine erste Entscheidung gegeben: Demnach bleibt Michael Jacksons Familie der direkte Zugriff auf das Erbe des Popstars verwehrt. Ein Richter wies am Montag einen neuerlichen Antrag von Katherine Jackson ab, sie in Entscheidungen zum Vermögen ihres Sohnes einzubeziehen, berichtete die Internetseite "RadarOnline" unter Berufung auf Gerichtsakten. Damit bleiben den Angaben zufolge Anwalt John Branca und Musikmanager John McClain wie in Jacksons Testament verfügt die alleinigen Nachlassverwalter.

Laut dem Bericht hatten die beiden Treuhänder vehement gegen eine Einbeziehung von Katherine Jackson protestiert. Dies würde es unmöglich machen, dringende Entscheidungen zur Erbmasse zu treffen, hieß es. Mit dem Nachlass werde sich das Gericht in Los Angeles erneut am 3. August in einer Anhörung beschäftigen.

Derweil ist der posthume Ansturm auf die Platten des King of Pop ungebrochen. Die Hit-Compilations und Alben "King Of Pop", "Number Ones", "Thriller", "History - Past, Present and Future", "Dangerous" und "Bad" besetzen die Plätze eins bis sechs der Charts, wie Media Control am Dienstag in Baden-Baden mitteilte. "Über 50 Prozent aller LP-Verkäufe der Top 100 Album-Charts gingen allein auf das Konto von Michael-Jackson-CDs", sagte Media-Control-Geschäftsführerin Ulrike Altig.

Warum hat michael jackson sich weiß gemacht

Michael Jackson (Foto: landmarkmedia | Shutterstock)

Michael Jackson hatte es selbst zu Lebzeiten immer wieder beteuert. Der Wechsel seiner Hautfarbe von braun zu weiß sei auf die Weisfleckenkrankheit (Vitiligo) zurückzuführen. Und trat damit Unterstellung entgegen, er habe seine Haut aus kosmetischen Gründen bleichen lassen.

Also doch? Hatte Michael Jackson die Weißfleckenkrankheit?

Nur geglaubt, wurde ihm nicht. Jetzt, Monate nach seinem Tod, gibt es offenbar die späte Bestätigung für sein Leiden.

Die Mediziner, die mit der Autopsie des einstigen King of Pop betraut waren, sehen Medienberichten zufolge klare Anzeichen für die Weißfleckenkrankheit. So befanden sich an Michael Jacksons Körper noch immer dunkle Flecken, zum Beispiel an den Beinen.

Die Weißfleckenkrankheit

Vitiligo – wie die Weißfleckenkrankheit medizinisch heißt, ist eine chronische und nicht ansteckende Hautkrankheit, unter der etwa 0,5 bis 2 Prozent der Weltbevölkerung leiden. Die weißen, pigmentlosen Hautflecken breiten sich langsam über den Körper aus. Heute geht man davon aus, dass die betroffenen Hautzellen aufgrund eines zu hohen Gehaltes an Wasserstoffperoxid kein Melanin (Hautfarbstoff) einlagern können.

Die Verlaufsformen sind sehr unterschiedlich. Bei manchen Patienten breiten sich die Flecken kontinuierlich aus, bei einigen bleiben sie in ihrer Größe konstant, bei anderen gehen sie sogar wieder zurück. Grundsätzlich sind die Flecken nicht irreversibel. Bei sinkendem Gehalt an Wasserstoffperoxid können sich die Hautbereiche auch nach Jahren wieder zurückfärben.

Über die Ursachen der Weißfleckenkrankheit ist bislang wenig bekannt. Man vermutet einen Zusammenhang mit dem Immunsystem und der Schilddrüse. Stress kann einen Vitiligo-Ausbruch verstärken.

Kommentar:

Anm.d.Red.: Diese Nachricht dürfte viele Fans von Michael Jackson freuen. Immerhin war das ein Punkt, in dem sich Michael permanent missverstanden gefühlt hat. Ihm wurde immer wieder unterstellt, er hätte seine Haut bleichen lassen, um sich von seinem dunkelhäutigen Elternhaus abzugrenzen.

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Warum wechselte Michael Jackson seine Hautfarbe?

Jackson habe an einer weitverbreiteten Hautkrankheit gelitten. Das unnatürliche Weiß der späten Jahre sei dem Versuch geschuldet, die immer größer werdenden weißen Flecken auf seiner dunklen Haut im Gesicht zu vereinheitlichen. Die Rede ist von der Vitiligo, die im Deutschen nicht umsonst Weißfleckenkrankheit heißt.

Was sollte man über Michael Jackson wissen?

Michael Jackson war ein Sänger aus den USA. Er gilt als einer der erfolgreichsten Sänger aller Zeiten. Darum nennt man ihn auch den „King of Pop“, also den König der Popmusik. Er hat in seiner Karriere etwa 300 bis 400 Millionen Musik-Alben verkauft, davon 33 Millionen allein im Jahr 2009, in dem er starb.

Was hatte Michael Jackson für eine Musikrichtung?

Musikalisch durchlief er einige Stufen, streifte und mischte dabei viele unterschiedliche Stile. Ob nun Motown, Soul, Blues, Dance, Rock 'n' Roll oder Jazz – Elemente aus allen diesen Musikstilen finden sich auch bei Jackson wieder. Seine musikalische Bedeutung scheint unumstritten zu sein.