Vermeide Missverständnisse mit deinem Hund, indem du seine Körpersprache und seine Signale richtig interpretierst. Show
Inhaltsverzeichnis Die Hundesprache ohne Wau und Wuff richtig verstehenGrundsätzlich kannst du bei der Körpersprache deines Hundes Mimik, Körperhaltungen und Bewegungen unterscheiden. Viele Signale hängen auch von den körperlichen (anatomischen) Möglichkeiten des Hundes, seiner Rasse, ab. Zudem ist jeder Hund ein Individuum und hat seine persönlichen Ausdrucksmöglichkeiten. Da Hunde ihre Signale schnell an die Reaktionen ihres Gegenübers anpassen, ist es viel wichtiger, die Grundhaltung wahrzunehmen, damit du Stimmung, Emotionen und Verhalten besser einordnen kannst. Wenn dein Hund die Ohren spitztDie Ohrenhaltung wird sehr stark von der Rasse des Hundes beeinflusst. Manche haben eben Schlappohren. Dennoch kann sie innere Haltungen ausdrücken.
Die Augen - Pupillengröße und BlickAuch, wenn die Pupillengröße wesentlich vom Lichteinfall abhängt: Starre Pupillen in Kombination mit einem fixierendem Blick sind definitiv als Drohung zu deuten. Ist ein Hund aber entspannt und freundlich gesinnt, so hat er große Pupillen und einen sanften Ausdruck. Mit der Blickrichtung sendet ein Hund wichtige Signale.
Im Gesicht deines Hundes lesenViele Einzelsignale wie die Spannung und Stellung der Augenlider, der Augenbrauen, die Stellung des Augapfels, die Spannung der Gesichtshaut und mehr tragen zum Ausdruck des Hundegesichts bei. Leicht erkennbare und meist ausreichend verständliche Signale sind:
Kopf- und Körperhaltung als Sprachrohr für EmotionenWie beim Menschen werden auch beim Hund eine Vielzahl von Emotionen mit der Kopf- oder Körperhaltung kommuniziert.
Die Haltung der Rute hat viele BedeutungenDie individuellen Ausdrucksmöglichkeiten hängen hier auch, wie bei den Ohren, von der Anatomie des Hundes ab. Neben der Höhe der Schwanzhaltung ist es vor allem auch die Art der Bewegung, die aufschlussreich ist. Grundsätzlich zeigt das Wedeln nämlich nur einen Erregungszustand des Hundes. Sei es nun positiv oder negativ. Beim Schwanzwedeln ist also die gesamte Körpersprache zu beachten, um die Körpersprache richtig zu deuten.
Die Bewegungen des Hundes signalisieren vielAlle Kommunikationssignale des Hundes bestehen aus Bewegungen. Das Ausdrucksverhalten ist nie statisch, sondern dynamisch und immer von der Situation abhängig. Das Aufreiten auf andere Hunde oder Menschen, seltener Katzen, ist sexuell motiviert und dann mit einer Erektion und Beckenbewegungen verbunden. Das ist natürlich super unangenehm und peinlich. Erst recht, wenn noch andere Personen dabei sind. Dennoch ist es natürlich und im Spiel sozial motiviert, um einen Herausforderer und seine Reaktion anzutesten. Zudem ist es ein Ritual, um die eigene soziale Position zu bestätigen. Pfote und/oder Kopf auflegen bei einem anderen Hund auf den Rücken oder beim Besitzer beispielsweise auf die Oberschenkel. Das hat jeder schon mal gesehen. Im Spiel dient es dazu, einen Herausforderer und seine Position anzutesten. Beim Flirt wird auf diese Weise die Bereitschaft der Hündin geprüft. Als individuelles Ritual zwischen Mensch und Hund dient es zur Kontaktaufnahme oder Forderung. Beispielsweise von Leckerlis. Anrempeln kann ein absichtlicher, mehr oder weniger heftiger Körperkontakt sein, um die Standfestigkeit des Gegenübers zu testen. Die Unterscheidung zwischen versehentlich und absichtlich ist dabei immens wichtig Intentionsbewegungen sind nicht zu unterschätzen, denn sie sind absichtlich nur angedeutete Bewegungen, die nicht bis zum Ende ihrer Funktion gehen, sondern die Handlung nur ahnen lassen. Sie teilen dem Gegenüber die Bereitschaft zu einer bestimmten Handlung mit, so zum Beispiel in die Luft schnappen. Beschwichtigungssignale bei HundenBeschwichtigungssignale sind eine Vielzahl an Haltungen und Bewegungen, die in einer sozialen Begegnung zwischen Hunden von vornherein beschwichtigend oder beruhigend wirken sollen. Es handelt sich dabei um Zeichen des Zögerns, des Zweifels, der Ungewissheit oder Angst, die vordergründig eigentlich keine kommunikative Bedeutung haben. Diese Reaktionen kann ein Hund beispielsweise in jeder fremden Umgebung zeigen, die Ungewissheit oder Unsicherheit verursacht. Beispiele für Beschwichtigungssignale beim Hund:
Mit Blickkontakt in einer Begegnung:
Eigne dir eine hundefreundliche Körpersprache anVielleicht ist es dir selbst schon passiert, oder Freunden und Bekannten von dir: Hunde können es als bedrohlich empfinden, wenn Fremde zügig und direkt auf sie zugehen, sie direkt anschauen, sich über sie beugen und dann auch noch von oben herab zu ihnen hinuntergreifen, um sie zu streicheln. Das kann zu unangenehmen Situationen führen. Dabei ist es ganz einfach zu vermeiden. Insbesondere bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Hund, sollte man sich erst einmal hinhocken, Oberkörper und Gesicht leicht abwenden und den Hund zu sich locken. Das Streicheln sollte nicht alsTätscheln oben auf den Kopf, sondern eher als Kraulen, wie etwa unter dem Hals, erfolgen. Für viele Hunde ist es aber kein Problem, weil sie gelernt haben, dass das Kopfstreicheln keine Drohgebärde ist.
Möchtest du mehr über Gesundheit, Ernährung & Symptome erfahren? >> Entdecke die kostenlose vetevo App vetevo-FazitÄngstlichkeit wird bei einem Hund häufig als normal hingenommen, ist es aber nicht. Häufige und geradezu permanente Angstzustände verursachen einen hohen Leidensdruck bei einem Hund. Ein Hund mit einer ängstlichen Grundstimmung bringt daher die Voraussetzung (Prädisposition) für alle Angststörungen mit. Beobachte deinen Hund deshalb genau und sollten zu viele Auffälligkeiten auftreten, suche einen Tierarzt auf. vetevo - Aus Liebe zum Tier. Quellen:
Was zeigt die Rute beim Hund an?Die Stimmung des Hundes an der Rute erkennen
Ist die Rute zwischen den Beinen eingeklemmt, bedeutet das, dass der Hund Angst vor etwas hat. Ist der Schwanz hingegen hoch erhoben, droht Euer Vierbeiner jemanden. Ist die Rute auf einer Linie mit dem Körper ist das ein Zeichen für Aufmerksamkeit.
Was sagt die Schwanzhaltung beim Hund aus?Für Hunde ist der Schwanz ein Mittel zur Verständigung. Sie drücken damit gegenüber Artgenossen und Menschen ihre Gefühle aus. Wenn ein Hund sein Herrchen begrüßt, wedelt er meistens entspannt mit dem Schwanz hin und her. Damit zeigt er, dass er sich freut.
Was bedeutet Rute nach oben beim Hund?Steht die Rute nach oben, gibt sich der Hund normalerweise selbstsicher, dominant oder drohend. Verlängert die Rute die Rückenlinie, dann ist der Hund neutral gestimmt, aber interessiert. Klemmt er die Rute zwischen die Beine, hat er Angst.
Wie merke ich das mein Hund sich wohlfühlt?Es liegt nahe: Nähe suchen ist ein Zeichen dafür, dass er bei Ihnen glücklich ist. Er zeigt Ihnen das, indem er regelmäßig zu Ihnen kommt oder auch einfach ruhig neben Ihnen liegt. Im ruhigen oder schlafenden Zustand neben Ihnen zu liegen ist ein sicheres Anzeichen dafür, dass es ihm bei Ihnen gut geht.
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