Bärlauch kommt wild in der Natur vor, das Gewächs lässt sich aber auch im heimischen Garten anpflanzen. Im Laufe der Zeit hat sich die Meinung durchgesetzt, dass das Wildgemüse ab der Blütezeit nicht mehr verzehrt werden sollte, da dieses dann giftig wird. Allerdings ist diese These nicht ganz richtig, obwohl sich beim Geschmack mit der einsetzenden Blüte so manches verändert. Bärlauch
ist ein heimisches Gewächs und verfügt über eine besonders delikate und würzige Geschmacksnote, die dezent an Knoblauch erinnert. Frische Bärlauch-Blätter sind vor allem für Salate sehr gut geeignet. Da sich der Anbau von Bärlauch relativ einfach gestaltet, ist dieser in auch vielen heimischen Gärten anzutreffen. Die würzige Pflanze wächst wild in den hiesigen Wäldern und ist vor allem an Feldrändern ansässig. Im Laufe der Zeit hat sich das Gerücht verbreitet, dass Bärlauch während und nach der
Blüte giftig ist. Jedoch entspricht dies nicht der Wahrheit, kein einziger Bestandteil des Bärlauchs ist giftig, komplett unabhängig von der jeweiligen Jahreszeit und dem Stand der Blüten. Allerdings gibt es große Qualitätsunterschiede, abhängig davon, wann das Wildgemüse geerntet wird.
BlütezeitBärlauch gehört zu den beliebtesten Frühlingskräutern und fängt schon sehr zeitig an, seine Blätter und Blüten auszubilden. Da Bärlauch so manch anderen Gewächsen sehr ähnlich sieht, welche teilweise giftig sind, ist Vorsicht angeraten. Deshalb sollte vor dem Verzehr eine Probe gemacht werden, um ganz sicher zu gehen, dass es sich tatsächlich um das gewünschte Wildgemüse handelt. Dazu wird ein Blatt fest zwischen den Fingern zerrieben. Wenn dabei ein knoblauchartiger Geruch entsteht, dann handelt es sich garantiert um Bärlauch. Wenn dies nicht der Fall ist, dann sollte das Gewächs besser nicht verzehrt werden.
ErnteDer Bärlauch gehört zu den frühesten Wildpflanzen, welche im Jahreslauf gesammelt werden. Wenn dieser an einem geschützten Ort im Garten wächst, dann bildet dieser schon zum Beginn des Frühlings seine würzig schmeckenden Blätter aus. Theoretisch gesehen lässt sich Bärlauch vom Frühling bis in den Herbst hinein ernten, denn das Gewächs ist zu keiner Jahreszeit giftig. Zwar halten sich die Gerüchte dazu hartnäckig, aber diese entsprechen nicht dem Tatbestand. Auch nach der Blüte ist das Wildgemüse noch essbar. Dennoch sollte die Ernte von Bärlauch vor oder während der Blütezeit stattfinden, da Blätter nach der Blüte beständig faseriger werden und allmählich an Geschmack verlieren. Frische geerntete Blätter sind nur wenige Tage haltbar, diese lassen sich aber mit den richtigen Methoden für einen späteren Verzehr konservieren.
Tipp: Wenn die Bärlauch-Blätter nach dem Ernten in ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt werden, dann halten sich diese bis zu eine Woche im Kühlschrank noch frisch und würzig. NaturschutzAm besten bauen Sie Bärlauch selber an und pflücken auch nur Ihren eigenen Bärlauch. Wenn Sie in der freien Natur Bärlauch ernten wollen ist dies nicht ganz so einfach und es müssen ein paar Regeln unbedingt eingehalten werden.
WICHTIG: Wenn der Bärlauch im Naturschutz- oder Flächenschutzgebiet steht, herrscht absolutes Pflückverbot! Wie bei allen Wildpflanzen (Pilze, Waldbeeren, Wildkräuter …) besteht die Notwendigkeit für einen „vernünftigen Grund“ um etwas aus der Natur zu entnehmen. Als anerkannter Grund zählt u.A. „Hunger“. Darum sollten Sie unbedingt auch nur so viel Pflücken wir Sie wirklich benötigen, ohne dabei die Pflanze zu zerstören. Damit der Bärlauch nicht beeinträchtigt wird sollten Sie nicht mehr als ein Blatt pro Pflanze ernten, damit dieser noch weiter leben kann. Erfahre mehr über Küchenkräuter verwendenWann darf man Bärlauch nicht mehr ernten?Er zählt zu den beliebtesten Frühlingskräutern: Bärlauch, auch bekannt als Wilder Knoblauch. Die aromatischen, leicht knoblauchartig schmeckenden Blätter erscheinen bereits ab Februar. Bis zur Blütezeit Ende April oder Anfang Mai kann man sie ernten.
Kann man Bärlauch wenn er blüht noch essen?Wenn im April und Mai die weißen Blüten in formschönen Dolden über dem Laub thronen, können Sie unbesorgt weiterhin ernten. Bärlauch ist während seiner gesamten Wachstums- und Blütezeit in allen Teilen essbar und in keinerlei Hinsicht giftig.
Wann sollte man Bärlauch nicht mehr essen?Bärlauch-Saison: Die beste Zeit, um Bärlauch zu ernten
Die Saison endet mit der Blütezeit des Bärlauchs, etwa Anfang Mai. Er wächst zwar auch noch danach, aber ernten solltest du das Wildkraut dann nicht mehr. Denn wenn Bärlauch geblüht hat, verliert er deutlich an Geschmack.
Was tun wenn Bärlauch blüht?Die Blüte des Bärlauchs dürfen Sie gerne verzehren. Bärlauch blüht ab Anfang Mai. Damit ist die Bärlauchsaison vorbei, denn die Blätter werden dann fasrig und besitzen weniger an Aroma. Die Blüte können Sie aber natürlich trotzdem für das Aufhübschen von Salaten oder Sandwiches nutzen.
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