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Jumanji: The Next Level ist ein US-amerikanischer Fantasy-Abenteuer-Film von Jake Kasdan, der am 13. Dezember 2019 in die US-amerikanischen und einen Tag zuvor in die deutschen Kinos kam. Er ist die Fortsetzung von Jumanji: Willkommen im Dschungel aus dem Jahr 2017. Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zwei Jahre sind seit dem letzten Abenteuer vergangen. Die Freunde von damals sind nach dem High-School-Abschluss in alle Winde verstreut, wollen sich nun aber in den Ferien endlich wiedersehen. Allen scheint es gut ergangen zu sein, nur Spencer ist zurück in seine alte Rolle als schüchterner, unauffälliger Nerd gefallen und hat auch die Beziehung mit Martha beendet, da er sich als ihrer nicht würdig ansieht. Spencer sehnt sich zurück in die Zeit, da er Dr. Bravestone, der Held und Anführer aus dem Spiel, war. Aus diesem Grund hat er sich heimlich die alte, von der Gruppe selbst nach dem vorherigen Abenteuer zerstörte Spielkonsole zurück besorgt und notdürftig wieder zusammengeflickt. Am Vorabend des geplanten Treffens startet er allein die Konsole im Keller des Wohnhauses seiner Eltern. Nachdem Spencer nicht zum vereinbarten Treffen seiner Freunde auftaucht und auch nicht auf Textnachrichten oder Anrufe reagiert, klingeln sie bei Spencers Eltern. Sein Opa Eddie lässt die drei herein. Eddie hat gerade Besuch von seinem Ex-Geschäftspartner Milo, der eine Aussprache wünscht. Bald entdecken Bethany, Martha und Fridge die eingeschaltete Konsole, daneben Spencers Jacke und Handy, und es wird klar, dass Spencer nach Jumanji zurückgekehrt ist. Die anderen Jugendlichen beschließen, ihm zu folgen, um ihn zu befreien. Durch die nur notdürftige Reparatur kommt es jedoch zu Komplikationen und auch die nichtsahnenden Senioren Eddie und Milo werden zu Avataren im Spiel, wohingegen Bethany im Keller allein vor der Konsole zurückbleibt. Niemand konnte seinen Charakter zu Spielbeginn wählen, und schnell müssen sie feststellen, dass die Rollen vertauscht wurden: Opa Eddie steckt nun in Dr. Smolder Bravestones Avatar, Milo wurde zu Mouse Finbar und Fridge zu Prof. Shelly Oberon. Nur Martha „behielt“ ihren Avatar Ruby Roundhouse. Von Spencer ist zunächst nichts zu sehen, und es gibt keinen Hinweis, in welchem Avatar Spencer in das Spiel eingetreten ist. Wie im ersten Teil treffen die Charaktere zunächst auf den NSC Nigel Billingsley, der ihnen ihre neue Mission erklärt und dabei betont, dass der Schwierigkeitsgrad gesteigert wurde: Nicht alle Spieler würden von dieser Mission lebend zurückkehren können. Ihre Mission in diesem Level ist es, ein magisches Amulett, das „Falkenherz“, zurückzuerobern und den rechtmäßigen Besitzern zurückzugeben, dass Jürgen der Brutale und seine Schergen gestohlen haben. Jumanji wäre sonst dem Untergang geweiht. Statt in einem Dschungel werden die Charaktere diesmal in einer Wüste ausgesetzt. Durch den Charakterwechsel kommt es schnell zu diversen gefährlichen Situationen, die häufig durch das vorschnelle Handeln von Spencers Opa als Bravestone sowie Eddies und Milos Unerfahrenheit mit Videospielen im Allgemeinen zustande kommen, und die Charaktere verlieren ihre Spielleben schneller, als ihnen lieb ist. Zudem haben sich die Spezialfähigkeiten der Avatare leicht verändert. Nach einer Reihe von Abenteuern schaffen es die Spieler, zueinander zu finden und treffen auch auf Spencer. Er steckt im Avatar von Ming, einer gewieften Fassadenkletterin und Taschendiebin, der es schon beinahe gelungen wäre, das „Falkenherz“ an sich zu bringen, wenn Bravestone (Eddie) nicht im falschen Moment dazwischengefunkt hätte. Bethany sucht indessen Hilfe bei dem einzigen Verbündeten in der realen Welt: Alex Vreeke, dem Jefferson „Seaplane“ McDonough aus dem ersten Teil. Er kann die Konsole erneut flicken, und beide treten ebenfalls erneut in die Spielwelt von „Jumanji“ ein. Während Alex erneut zu Seaplane wird, steckt Bethany nun im Avatar eines Pferdes. Sie treffen gerade rechtzeitig ein, um die anderen fünf aus einer schier ausweglosen Situation zu retten, bei der sie von einer riesigen Horde Mandrills gejagt werden. Schließlich gelingt es der Gruppe, ihre Rollen im Spiel zu tauschen, sodass Spencer wieder zu Bravestone wird, Fridge zu Finbar und Bethany zu Oberon, wogegen Eddie und Milo die neuen Avatare von Ming und dem Pferd übernehmen. So gestärkt wird die letzte Herausforderung, der Sturm auf die Festung von Jürgen dem Brutalen, in Angriff genommen und die Mission letztlich erfolgreich gemeistert. Wieder kommt es zum Treffen mit Nigel Billingsley, um Jumanji zu beenden und wieder in die Realität zurückzukehren. Nur Eddies Freund Milo, im wahren Leben unheilbar an Krebs erkrankt, verbleibt auf eigenen Wunsch hin als Pferd im Spiel, womit auch die Prophezeiung, dass nicht alle zurückkehren würden, erfüllt ist. Der Film endet offen mit einem Teaser zu einer möglichen weiteren Fortsetzung: Als die vier Freunde in ihrer Heimat das Café Nora’s verlassen, rennt eine Straußenherde (der sie bereits in Jumanji begegnet sind) über die Straße. Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Filmdienst bezeichnet den Film als „rasante[s] Achterbahn-Kino“, das „erneut mit Körperbildern und Gender-Klischees“ spiele, dabei aber im Vergleich zum Vorgänger „weniger überraschend und innovativ, sondern eher kühl kalkuliert“ wirke.[3] Filmstarts wiederum schreibt, der Film sei „so unterhaltsam, dass der ohnehin schon launige Vorgänger sogar noch einmal übertroffen“ werde.[4]
Einspielergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dem Budget von rund 125 Millionen US-Dollar stehen weltweite Einnahmen von 800,06 Millionen US-Dollar gegenüber, von denen der Film allein 320,31 Millionen im nordamerikanische Raum einspielen konnte.[6] Damit befindet er sich auf Platz 10 der finanziell erfolgreichsten Filme des Jahres 2019[7] und auf Platz 94 (Stand: 24. Juli 2022[8]) der finanziell erfolgreichsten Filme aller Zeiten. In Deutschland verzeichnete der Film insgesamt 2.565.460 Kinobesucher, durch die er 23,88 Millionen Euro erwirtschaften konnte und sich auf Platz 7 der Jahres-Charts 2019 befindet.[9] Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nickelodeon Kids’ Choice Awards 2020
Saturn-Award-Verleihung 2021
Besetzung und Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die deutsche Synchronisation wurde, wie schon beim Vorgänger, von Berliner Synchron übernommen. Elisabeth von Molo schrieb das Dialogbuch und führte Dialogregie.[12]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wo kann man Jumanji 2 angucken?Leider gibt es weder bei Netflix noch bei Amazon derzeit den Nachfolger „Jumanji 2: The Next Level“ zu sehen, wenigstens nicht im Rahmen des jeweiligen Abos. Dafür müsst ihr auf einen anderen Streaming-Dienst ausweichen: Der zweite Teil der Reihe ist aktuell nur bei Sky bzw. Sky Ticket ohne Zusatzkosten verfügbar.
Wann kommt Jumanji Teil 2 im Fernsehen?Und genau der läuft am heutigen 12. März 2022 (ab 20.15 Uhr auf Sat. 1) zum ersten Mal im Free-TV: „Jumanji: The Next Level“.
Wann kommt Jumanji 2 auf Sky?"Jumanji 2 – The Next Level" läuft ab dem 04. September auf Sky – wahlweise auf Deutsch oder im englischsprachigen Original. Zudem steht der Film jederzeit via Sky Ticket, Sky Go und Sky Q auf Abruf zu Verfügung.
Wann kommt Jumanji 3 in die Kinos?13. Dezember 2019 (Vereinigte Staaten)Jumanji: The Next Level / Erscheinungsdatumnull
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