Ist es schlimm über WhatsApp Schluss zu machen?

DatenschützerInnen kritisieren nicht nur den Zugriff auf das komplette Adressbuch, den WhatsApp bei der Installation fordert. Kettenbriefe, Cybermobbing oder Abo-Fallen in Spamnachrichten gehören zu den Risiken, über die Eltern besser Bescheid wissen, wenn der Nachwuchs über WhatsApp chattet. SCHAU HIN! klärt Eltern über Risiken und Sicherheitseinstellungen auf.

Ist es schlimm über WhatsApp Schluss zu machen?

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Datenschutz

DatenschützerInnen bemängeln, dass bei der Nutzung der App das vollständige Adressbuch unverschlüsselt an den amerikanischen Server von WhatsApp weitergeleitet wird. Diese Daten könnten unterwegs leicht von potentiellen AngreiferInnen abgeschöpft werden. Äußerst problematisch ist, dass es sich dabei nicht nur um die eigenen Daten, sondern auch um die Daten von Personen handelt, die den WhatsApp-Messenger womöglich nicht einmal installiert und damit keinerlei Zustimmung zur Verarbeitung ihrer persönlichen Daten durch den Konzern gegeben haben.

Nach einiger Kritik bietet WhatsApp seit Ende 2014 eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Nachrichten an. Dabei werden die zu übertragenden Daten auf SenderInnenseite ver- und erst bei der/m EmpfängerIn wieder entschlüsselt. ExpertInnen kritisieren, dass diese Verschlüsselung verifiziert werden soll, indem Chatpartner ihre Identität per QR- oder Zahlencode bestätigen.

Zudem ergibt sich ein Datenschutzrisiko daraus, dass der Dienst seit 2014 zu Facebook (mittlerweile Meta Relations) gehört. Direkt nach der Übernahme hieß es noch, der Datenaustausch zwischen WhatsApp und dem neuen Mutterkonzern sei nicht möglich. Seit Mai 2018 werden jedoch Informationen deutscher NutzerInnen des Messengers an den Anbieter weitergegeben.

Spam und unerwünschte Kontaktaufnahme

Über WhatsApp kann man nur mit jemandem Kontakt aufzunehmen, dessen Nummer man kennt. Möglich ist aber, dass eine unbekannte Person Kontakt aufnimmt – etwa wenn die eigene Mobilfunknummer über soziale Medien oder in Nachrichten weitergegeben wurde, wovon dringend abzuraten ist. Zudem kann die Nummer auch gehackt werden.

Oft erhalten NutzerInnen auch Spam, die auf angeblich neue Funktionen der App hinweisen und zum Anklicken eines Links einladen. Wer diesen Link anklickt, findet auf seiner nächsten Telefonrechnung ein Abo bei einem Drittanbieter. Der Drittanbieter unterstellt, dass mit dem Anklicken des Links ein Abo-Vertrag geschlossen wurde und macht seine Forderung über die Mobilfunkrechnung geltend. Dagegen können VerbraucherInnen bei ihrem Mobilfunkanbieter und auch beim Drittanbieter Widerspruch einlegen und sich weigern, den Betrag zu zahlen. Wird die Rechnung im Lastschriftverfahren eingezogen, kann man das Geld bei seiner Bank binnen acht Wochen zurückbuchen lassen und den entsprechend gekürzten Betrag an den Anbieter überweisen.

Um sich vor Abofallen zu schützen, können NutzerInnen eine Drittanbietersperre einrichten lassen. Dazu reicht ein formloser Antrag beim Mobilfunkanbieter. Die Sperre ist kostenlos und die Anbieter sind gesetzlich dazu verpflichtet, sie einzurichten. Auf Nachfrage ermöglichen manche Anbieter auch eine Teilsperre für bestimmte Nummern oder Dienste. Die Sperre verhindert, dass die Mobilfunknummer des Smartphones an den Drittanbieter übertragen wird, so dass dieser keine Möglichkeit hat, Forderungen zu erheben.

Cybermobbing

Junge WhatsApp-NutzerInnen tauschen in der Anwendung nicht nur Positives aus, zum Beispiel, was man gerade so macht oder wie noch mal die Mathe-Hausaufgabe war. Auch Mobbingfälle über WhatsApp nehmen unter Jugendlichen zu. Reibereien verlagern sich von Schulhöfen in WhatsApp-Gruppen und Streit aus dem Messenger setzt sich im Klassenzimmer fort. Kritisch wird es, wenn Kinder im Netz dauerhaft beleidigt, bloßgestellt und ausgegrenzt werden. Was in der digitalen Kommunikation fehlt, wenn Kinder unbeaufsichtigt WhatsApp nutzen, sind Erwachsene, die vermitteln – wie gehen wir miteinander um? Welche Kommentare schreiben wir und welche nicht?

WhatsApp ist auch deshalb problematisch, weil man einen Täter nicht "melden" kann. Wer mobbt, kann davon ausgehen, keine Sanktionen des Anbieters befürchten zu müssen. Cybermobbing ist aber auch bei WhatsApp kein Kavaliersdelikt, sondern kann ernsthafte Folgen für die Opfer nach sich ziehen. Es ist immer wichtig, über Mobbing mit einer Person sprechen zu können, der man vertraut. Smartphone-Screenshots der Aussagen zu machen oder Dateien abzuspeichern, hilft sehr dabei, eine Anzeige zu stützen.

Kettenbriefe

Kettenbriefe verbreiten sich auf WhatsApp rasend schnell. Die Drohungen mit angeblichen Krankheiten, bösen Menschen, Monstern oder Schadsoftware für den Fall, dass man den Kettenbrief nicht weiterleitet, spielen mit der Angst der EmpfängerInnen und können Kinder mächtig unter Druck setzen. Manchmal wird der Effekt noch mit unheimlichen Computerstimmen oder aufpeitschender Musik verstärkt. Die Drohung: Die Kette darf nicht abreißen, sonst droht großes Unheil. Besonders jüngere Kinder können kaum einschätzen, ob die Drohungen real sind. Aber real sind ihre Ängste und Sorgen! Umso wichtiger ist, dass Eltern ihren Kindern früh erklären, dass Kettenbriefe immer Falschnachrichten sind, die von anderen in Umlauf gebracht werden – aus Langeweile, aus Schadenfreude, aus Bosheit.

Eltern müssen immer wieder versichern, dass niemals etwas Schlimmes passiert, wenn man den Kettenbrief nicht weiterleitet. So nehmen sie den Kindern den Druck. Dazu können sie das Thema von selbst ansprechen und fragen, welche Kettenbriefe gerade im Umlauf sind. Welche Kettenbriefe man weiterschicken kann und welche nicht, lässt sich durchaus gemeinsam diskutieren. Manche Kettenbriefe sind auch lustig und verbreiten eine nette Botschaft an Freunde und MitschülerInnen. Zwischen Lustigem, Sozialem und Einschüchterung und Betrug immer besser unterscheiden zu lernen, hilft Kindern Sicherheit zu gewinnen und Angst erst gar nicht aufkommen zu lassen. Ernst nehmen muss man die Kettenbriefe auf jeden Fall und mit dem Kind darüber sprechen. Danach sollten zumindest die unheimlichen Drohbriefe einfach gelöscht und der Absender blockiert werden, wenn die Nummer unbekannt ist.

Ist es okay über WhatsApp Schluss zu machen?

Als Faustregel gilt: bis zum fünften Date ist es vollkommen in Ordnung, per WhatsApp oder Anruf Schluss zu machen (also wenn man das in so einem Fall überhaupt sagen kann). Fakt ist doch: Ihr seid zwar ein paar Mal miteinander ausgegangen, aber eine wirklich ernsthafte und innige Beziehung führt ihr nicht miteinander.

Wann ist es besser Schluss zu machen?

Wenn Sie sich nicht mehr lieben, sich permanent streiten und Sie keine gemeinsame Basis mehr für eine gesunde Beziehung finden, sollten Sie sich besser trennen. Liebe allein reicht für eine Partnerschaft leider nicht aus. Außerdem, so traurig es ist: Liebe kann auch enden.

Wie macht man Schluss Wenn der andere nichts ahnt?

Sei ehrlich mit deinem Partner, wenn du mit ihm Schluss machst: nenne ihm die Trennungsgründe. sei vorsichtig bei dem was du sagst und bleibe sachlich. mach deinem Partner keine unnötigen Hoffnungen, sondern sag, dass du keine Gefühle mehr hast, damit er mit dir abschließen kann.

Wie beende ich eine kurze Beziehung?

Beziehung beenden: So geht's richtig.
Sei dir sicher, dass du dich trennen willst. ... .
Wähle einen guten Zeitpunkt für das Gespräch. ... .
Rede persönlich mit deinem Partner. ... .
Bereite dich auf das Gespräch vor. ... .
Formuliere deine Trennungsabsicht klar. ... .
Meide den Kontakt. ... .
Sage nicht den Satz „Wir können ja Freunde bleiben“.