Euro schein portret wer ist raus

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Die neuen Zehn-Euro-Scheine, die eigentlich erst am 23. September erscheinen, sind in Hamburg bereits in Umlauf gebracht worden. Die Banknoten stammen von einem Einbruch in eine Prüffirma.

So sieht der neue 10-Euro-Schein aus

Bei einem Einbruch in eine Spezialfirma in Hamburg haben Diebe neue Zehn-Euro-Scheine erbeutet und vorzeitig in Umlauf gebracht. Ein Polizeisprecher bestätigte entsprechende Medienberichte am Donnerstag.

Die Firma im Stadtteil Bramfeld stellt Maschinen her, die Geldscheine zählen. Der Betrieb hatte von der Bundesbank echte Scheine bekommen, um die Maschinen zu testen. Bei dem Einbruch Ende April konnten die Täter einen Tresor öffnen, der Schlüssel dazu lag im Lagerraum der Firma. Sie erbeuteten 700 der neuen Zehn-Euro-Scheine.

Am Sonntag desselben Wochenendes wollten junge Leute fünf Zehn-Euro-Scheine an einer nahe gelegenen Tankstelle in einen Fünfziger tauschen. Der Kassiererin kam die Sache komisch vor und rief die Polizei. Die Beamten nahmen drei junge Männer im Alter von 19, 20 und 23 Jahren fest. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden laut Polizei mehr als 100 weitere Scheine sichergestellt. Wo die knapp 600 fehlenden Scheine geblieben sind, ist offen.

Der "Spiegel" berichtete, dass am Mittwoch ein Hamburger Taxifahrer mit den neuen Banknoten bezahlt wurde. Zwar schöpfte der Fahrer Verdacht, gab sich aber zunächst mit der Erklärung seiner vier jungen Fahrgäste zufrieden, dass der neue Zehner bereits eingeführt worden sei. Am nächsten Tag ging der Taxifahrer mit den Scheinen in eine Bank. Diese bestätigte ihm die Echtheit der Scheine, teilte ihm aber mit, dass sie erst am 23. September als Zahlungsmittel gültig seien. Der Mann durfte die Scheine behalten, muss sie aber nun bis zum Stichtag aufbewahren.

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21. Mai 2019

  • Neue Euro-Banknoten ab 28. Mai 2019 in Umlauf
  • Höhere Fälschungssicherheit durch zwei neue, innovative Sicherheitsmerkmale

Am 28. Mai ist es soweit: Die neuen 100er- und 200er-Scheine kommen in den Umlauf. Um echte von falschen Scheinen zu unterscheiden, sollten Verbraucher auf den Gesamteindruck der Banknoten achten und sich die sichtbaren Sicherheitsmerkmale einprägen.

Mit dem Prinzip „Fühlen-Sehen-Kippen“ kann schnell überprüft werden, ob es sich um echtes Geld handelt:

„Fühlen“: Die Banknote sollte sich griffig und fest anfühlen, so wie andere Banknoten auch. Fühlbar ist zum Beispiel das Relief am Rand der Banknote.

„Sehen“: Im Gegenlicht sollten Sicherheitsfaden und Wasserzeichen gut sichtbar sein. Das Wasserzeichen besteht aus drei Teilen: der mythologischen Gestalt „Europa", dem Hauptmotiv und der Wertzahl. Im silbernen Hologrammstreifen befindet sich ein transparentes Fenster, in dem auf beiden Seiten der Banknote das Europa-Portrait zu sehen ist.

„Kippen“: Beim Kippen der Euro-Scheine verändert die Smaragdzahl auf der Vorderseite ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau. Sie erzeugt dabei den Effekt, dass sich ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Bei den 100- und 200-Euro-Scheinen sind jetzt zudem in der Smaragdzahl kleine €-Symbole zu sehen. Neu ist auch, dass das Satellitenhologramm oben im silbernen Streifen kleine €-Symbole zeigt, die sich um die Wertzahl bewegen.

Neben den sichtbaren Merkmalen wurden neue, verbesserte maschinenlesbare Sicherheitsmerkmale in die beiden Banknoten integriert. Im Zweifel kann die Euro-Banknote durch die Hausbank oder in einer der Filialen der Deutschen Bundesbank überprüft werden. Auf keinen Fall sollte das Geld weitergegeben werden.

Die Banknoten der ersten Serie werden schrittweise aus dem Verkehr genommen, behalten aber weiterhin ihre Gültigkeit. Bei der Ausgabe der 100- und 200-Euro-Banknoten handelt es sich um die letzten beiden Scheine der Europa-Serie. Eine 500-Euro-Banknote wird nicht mehr herausgegeben.

29. April 2013

Wer in dieser Woche Bargeld abhebt, kann mit viel Glück einen der neuen 5-Euro-Geldscheine in den Händen halten. Die Europäische Zentralbank bringt die neue Serie ab dem 2. Mai über Geldautomaten und Bankschalter in den Umlauf. Die zweite Banknoten-Generation wird Europa-Serie genannt, weil die Geldscheine im Wasserzeichen und im Hologramm den Kopf der griechischen Göttin Europa zeigen. Das neue Geld ist noch fälschungssicherer, als die bisherigen Euroscheine und hat eine Reihe verbesserter Sicherheitsmerkmale.

So ist z.B. die Smaragdzahl links bzw. rechts unten auf der Banknote neu dazugekommen. Sie zeigt das glänzende Wertzeichen des Geldscheins, ein Lichtbalken der darüber wandert, verändert je nach Blickwinkel seine Farbe von smaragdgrün zu tiefblau. Das Wasserzeichen, das im Gegenlicht auf der Vorder- und Rückseite des Scheins zu erkennen ist, zeigt bei den neuen Geldscheinen das Portrait der Europa und die Wertzahl der Banknote. Das Hologramm ist ein durchgehender, silberfarben changierender Streifen auf der Vorderseite der Banknote, der nun das Eurosymbol, den Kopf der Europa und zusätzlich noch das Gebäude bzw. das Motiv auf der Banknote enthält.

Neu ist auch, dass die Abkürzung für EZB künftig in neun – statt wie bisher fünf - Sprachen die Banknote zieren. Der Schriftzug ist von hinten in den Geldschein gestanzt und deshalb leicht erhaben. So lassen sich echte Banknoten relativ leicht von Fälschungen unterscheiden. Wer sich unsicher ist, ob er einen echten oder falschen Fünfer in den Händen hält, sollte sowohl bei den alten als auch bei den neuen Banknoten das Prinzip „Fühlen, Sehen, Kippen“ anwenden. Man kann dezent mit dem Finger z.B. die EZB- Abkürzungen er-fühlen. Zum Überprüfen des Hologramms reicht es, den Schein kurz zu kippen. Das Wasserzeichen ist im Gegenlicht zu sehen. Hat man trotzdem das Gefühl, Falschgeld z.B. an der Supermarktkasse ausgehändigt bekommen zu haben, der sollte entweder zur Hausbank, einer Filiale der Bundesbank oder gleich zur Polizei gehen. In keinem Fall darf vermeintliches Falschgeld weitergegeben werden. Wer das tut, macht sich strafbar.

Nach und nach werden die bisherigen fünf-Euro-Scheine aus dem Verkehr gezogen. Aber keine Angst: Sie behalten weiter ihre Gültigkeit. Die höheren Stückelungen (10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro) sollen in den kommenden Jahren sukzessive in den Umlauf gebracht werden.


Pressekontakt:
Julia Topar
Pressesprecherin
Bundesverband deutscher Banken
Telefon: +49 30 1663-1240
Telefax: +49 30 1663-1272

www.bankenverband.de/presse

Wer ist auf den Euro Scheinen abgebildet?

Je höher der Nennwert, desto größer ist die Banknote. Auf den Geldscheinen sind Baustile aus verschiedenen Epochen der europäischen Geschichte abgebildet: 5 €: Klassik; 10 €: Romanik; 20 €: Gotik; 50 €: Renaissance; 100 €: Barock und Rokoko; 200 €: Eisen- und Glasarchitektur des 19.

Welches Tor ist auf dem 5 Euro

Dem 5 Euro-Schein ordnet er dem antiken Pont du Gard zu.

Was ist auf dem 5 € Schein zu sehen?

Das Hologramm, ein silberner Streifen auf der Vorderseite der Banknote, zeigt ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, ein Tor, das -Symbol und die Wertzahl (5) der Banknote. Im Bereich Falschgelderkennung können Sie mehr über die Prüfung von Sicherheitsmerkmalen erfahren.

Wer ist das Wasserzeichen auf dem neuen 10 Euro

2) Neues Wasserzeichen: Es ist im Gegenlicht auf der Vorder- und Rückseite zu sehen. Dabei wird ein schemenhaftes Motiv sichtbar, in dem ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa und die Wertzahl der Banknote zu erkennen sind.