Was sind die besten Filmzitate aller Zeiten? Diese Frage stellte das altehrwürdige Branchenblatt The Hollywood Reporter seinen berühmtesten Lesern, zahlreichen Industrie-Insidern wie Schauspielern, Regisseuren und Studio-Bossen. Und das Ergebnis überrascht sehr: Das beste Filmzitat aller Zeiten stammt weder aus einem der großen „Star Wars“-Filme, den erfolgreichsten Blockbustern der Marvel-Ära, noch aus einem Kinofilm aus den letzten 80 Jahren! Wer also ist die Nr. 1? Mehr als 1.600 Produzenten, Regisseure, Schauspiele, Agenten, Publizisten, Handwerker, Autoren und Studiochefs wurden vom Branchenblatt The Hollywood Reporter 2020 danach befragt, welches der berühmtesten Filmzitate ihr absoluter Liebling ist. Während manche Studiobosse sich für Highlights aus romantischen Klassikern wie „Harry und Sally“ (1989, „I’ll have what she’s having.“) und „Jerry Maguire“ (1996, „You complete me.“)
entschieden, mochten die meisten, darunter auch Netflix-Chef Ted Sarandos, vor allem ein Filmzitat aus „Der Pate“ (1972): „I’m going to make him an offer he can’t refuse.“ Und welcher Film in der Liste der 100 besten Filmzitate aller Zeiten ist am beliebtesten unter den Hollywood-Leuten? Die große Überraschung: kein Marvel-Film, kein „Star Wars“-Abenteuer oder ein Film aus den letzten 80 Jahren schaffte den Sprung auf die
Spitze. Stattdessen ist es ein waschechter Hollywood-Klassiker aus dem goldenen Industrie-Jahr 1939, das einige der größten Klassiker hervorbrachte. An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe
Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Das beste Filmzitat der Geschichte stammt laut der neuen Hollywood-Umfrage aus Victor Flemings Südstaaten-Epos „Vom Winde verweht“ (193): Am Ende des Films sagt Rhett Butler zu seiner großen Liebe Scarlett O’Hara endgültig: „Frankly, my dear, I don’t give a damn.“ Zwei Monate vor Kinostart verlangte die Zensur, das „damn“ rauszunehmen. Die
Produzenten probierten 22 Variationen aus, aber nichts klang so gut wie die Originalzeile. Also blieb man dabei und machte damit Filmgeschichte. Auch auf der Liste der besten Filmzitate ist „Star Wars“. Diese
berühmte Kussszene machte die „Star Wars“-Filme so unangenehm. Der erotischste Film der letzten 40 Jahre kriegt endlich ein Remake. Sollte dieser Blockbuster floppen, kriegst du 2020 keine
neuen Kinofilme mehr. Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News. Logo des American Film Institute Das American Film Institute (AFI) ist eine unabhängige und gemeinnützige US-amerikanische Organisation mit Sitz in Hollywood, Los Angeles. Es wurde 1965 durch ein Mandat des damaligen amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson ins Leben gerufen und 1967 gegründet.[1] Das Institut verfolgt drei Hauptziele:
Daraus leitet sich auch das Motto des Institutes ab: to honor, preserve and educate – zu ehren, zu erhalten und zu bilden.[2] Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der heutige AFI Campus in Hollywood, Los Angeles. Unterstützt vom National Endowment for the Arts, der Motion Picture Association of America und der Ford Foundation wurde das American Film Institut im Jahre 1967 gegründet, um die Filmerzeugnisse des Landes zu erfassen, das amerikanische Filmerbe zu erhalten, die Fortentwicklung der filmischen Kunst zu fördern und die Medienwirkungen auf die Gesellschaft zu untersuchen. Das Institut finanziert sich durch Spenden von Privatleuten und durch Mitgliedschaften.[1] Der erste, 22-köpfige Verwaltungsrat hatte den Schauspieler Gregory Peck zum Vorsitz und den Schauspieler Sidney Poitier als stellvertretenden Vorsitzenden. Weitere Mitglieder waren der Regisseur Francis Ford Coppola, der Filmhistoriker Arthur Schlesinger, Jr. und der Lobbyist Jack Valenti, sowie andere Repräsentanten aus Kunst- und Hochschulkreisen.[3] In den ersten Jahren wurde ein Trainings-Programm für Filmemacher (The Center for Advanced Film Studies) entwickelt. Das Programm hat sich über die Jahre zum renommierten AFI Conservatory entwickelt. Die ursprüngliche „Präsentation von Autorenfilmen“ hat sich zu den zwei Filmfestivals AFI Fest und AFI Docs entwickelt. Das Institut ist 1981 auf den heutigen Campus ins Zentrum von Hollywood umgezogen.[4] Tätigkeitsfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tätigkeitsfeld von AFI beinhaltet:
AFI Conservatory[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das American Film Institute (AFI) etablierte im Jahre 1969 das Zentrum für Fortgeschrittene Filmstudien. Die allerersten Klassen wurde unter anderem von den Filmemachern Terrence Malick, Caleb Deschanel und Paul Schrader besucht.[10] Das Filmprogramm entwickelte sich über die Jahre zum renommierten AFI Conservatory, im Zentrum von Hollywood, Los Angeles. Das Konservatorium bietet heute sechs Master of Fine Arts Studiengänge an: Kameraführung, Filmregie, Schnitt, Produktion, Produktionsdesign und Drehbuchreiben. Die Ausbildung fokussiert stark auf die praktische Erfahrung des Filmemachens und spiegelt reale Produktionsumstände wider. Die oftmals schon filmerfahrenen Studenten – die sogenannten AFI Fellows – produzieren über zwei Jahre hinweg mehr Filme als jedes andere Master-Programm. Die Aufnahme in die Filmschule ist sehr selektiv und erfolgt nur auf Einladung der Fakultät, mit einem Maximum von 140 Studierenden pro Jahr.[11] Im Jahre 2013, ergänzte der Emmy- und Oscar-ausgezeichnete Regisseur, Produzent und Autor James L. Brooks (As Good as It Gets, Broadcast News, The Simpsons) als Artistic Director das AFI Conservatory. Er folgte auf Daniel Petrie, Jr., Robert Wise and Frank Pierson.[12] Seit 2017 steht die Schule unter der Leitung des Produzenten Richard Gladstein.[13] Das American Film Institute Conservatory belegt regelmäßig Spitzenplätze im Ranking der besten internationalen Filmschulen.[14] Namhafte Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Abgänger vom AFI Conservatory bilden das weltweite Netzwerk der AFI Fellows. Fellows: Andrea Arnold, (Red Road, Fish Tank), David Lynch (Mulholland Drive, Blue Velvet), Darren Aronofsky (Requiem for a Dream, Black Swan), Patty Jenkins (Monster, Wonder Woman), Janusz Kamiński (Lincoln, Schindler’s List, Saving Private Ryan), Carl Colpaert (Gas Food Lodging, Hurlyburly, Swimming with Sharks), Doug Ellin (Entourage), Todd Field (In the Bedroom, Little Children), Jack Fisk (Badlands, Days of Heaven, There Will Be Blood), Carl Franklin (One False Move, Devil in a Blue Dress, House of Cards), Matthew Libatique (Noah, Black Swan), Terrence Malick (Days of Heaven, The Thin Red Line, The Tree of Life), Victor Nuñez, (Ruby in Paradise, Ulee’s Gold), Wally Pfister (Memento, The Dark Knight, Inception), Robert Richardson (Platoon, JFK, Django Unchained) und viele mehr …[15] AFI Life Achievement Award[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem AFI Life Achievement Award ehrt das American Film Institute (AFI) das Lebenswerk von Filmschaffenden, die bedeutende Beiträge zur Förderung der Filmkunst geleistet haben. Die Auszeichnung wurde vom Verwaltungsrat des American Film Institutes im Jahre 1973 etabliert. Der Empfänger wird bei einer jährlichen Feier im Dolby Theatre in Hollywood geehrt. AFI 100 Years… Listen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Große Beachtung fanden folgende Listen, die das Institut seit 1998 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des amerikanischen Films veröffentlichte. AFI ehrte so die herausragendsten Aspekte der amerikanischen Filmgeschichte.[8][16] 100 Movies – Die 100 besten amerikanischen Filme aller Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anmerkung: Die Auswahlkriterien, wonach es sich um „amerikanische“ Filme handeln muss, werden vom AFI sehr weit ausgelegt. So genügen unter anderem ein amerikanischer Geldgeber oder amerikanische Schauspieler, auch wenn der Film ansonsten eine rein britische Produktion ist.
Gegenüber der im Jahr 1998 veröffentlichten Liste sind insgesamt 23 Filme neu hinzugekommen. Davon hat Der General (Position 18) die höchste Platzierung erreicht. Außerdem sind Intoleranz (49) und Der Herr der Ringe: Die Gefährten (50) unter den ersten fünfzig platziert. Zu den 23 Neuaufnahmen gehören drei Filme, die nach der Veröffentlichung der 1998er-Liste in die Kinos gekommen sind: Der Soldat James Ryan (1998), The Sixth Sense (1999) und Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001). In der 2007er-Liste sind Filme wie Unheimliche Begegnung der dritten Art, Frankenstein und … denn sie wissen nicht, was sie tun hingegen nicht mehr enthalten. Fargo (1996) und Der mit dem Wolf tanzt (1990) sind die jüngsten Filme, die sich ebenfalls nicht mehr auf den Positionen 1–100 platzieren konnten. Die 50 größten amerikanischen Filmstars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 16. Juni 1999 Top 25 der männlichen Filmstars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Top 25 der weiblichen Filmstars[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
100 Laughs – Die 100 besten amerikanischen Filmkomödien aller Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 14. Juni 2000
100 Thrills – Die 100 besten amerikanischen Thriller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 12. Juni 2001
100 Passions – Die 100 besten amerikanischen Liebesfilme aller Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 11. Juni 2002
100 Heroes & Villains – Die 100 größten Helden und Schurken des amerikanischen Films[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht im Juni 2003 Top 50 der Helden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Top 50 der Schurken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
100 Songs – Amerikas beste Filmsongs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 22. Juni 2004 100 Movie Quotes – Die 100 besten Filmzitate aus US-Filmen aller Zeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 21. Juni 2005
100 Years of Film Scores – Amerikas beste Filmmusik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 23. September 2005
„100 Years … 100 Cheers: America’s Most Inspiring Movies“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 14. Juni 2006
100 Years of Musicals – Die 25 bedeutendsten amerikanischen Musicalfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlicht am 3. September 2006
10 Greatest Films in 10 Classic Genres – Die 10 bedeutendsten Filme in 10 klassischen Genres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. Juni 2008 wurden in einer dreistündigen Fernsehshow auf CBS die zehn besten Filme in je zehn klassischen amerikanischen Filmgenres gekürt. Erfolgreichster Regisseur ist Alfred Hitchcock, dessen Filme sich viermal in den Listen wiederfinden, gefolgt von Steven Spielberg und Stanley Kubrick (je drei). Am häufigsten auftauchende Darsteller in den aufgelisteten Filmen sind James Stewart (6 Filme) und Diane Keaton (4). Die Jury setzte sich aus 1.500 Mitgliedern zusammen, darunter Filmschaffende, Kritiker und Historiker. Diese wählten aus einer Liste von 500 amerikanischen Produktionen (50 pro Genre), die vor dem 1. Januar 2008 veröffentlicht wurden. Die Auswahl erfolgte nach kritischer Rezeption (Filmpreise; Empfehlungen in gedruckten und digitalen Medien sowie Fernsehen), Popularität (wirtschaftlicher Erfolg an den Kinokassen, Sendetermine im Fernsehen, DVD- und VHS-Verkäufe beziehungsweise -mieteinnahmen), historischer Bedeutsamkeit (filmgeschichtliches Herausstellungsmerkmal durch z. B. eine visionäre narrative Erzählstruktur oder technische Innovation) und kultureller Bedeutung (Kennzeichnung der amerikanischen Gesellschaft hinsichtlich Stil und Inhalt).[17] AFI Awards[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die AFI Awards werden jedes Jahr an die zehn besten Filme (Movies of the Year) und die zehn besten Fernsehserien (TV Programs of the Year) vergeben. Die Auswahl wird von einer Jury getroffen. Folgende Kriterien kommen dabei zum Tragen:
Die Gewinner werden jeweils im Dezember bekannt gegeben, die Preisverleihung erfolgt im Rahmen eines privaten Essens im Januar.[18] Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie lautet ein berühmtes Filmzitat?Ein Angebot - Ihr ahnt es sicher - dass man nicht ablehnen kann.. "Sagen sie nichts gegen Masturbation. ... . "Houston, wir haben ein Problem." ... . "Oh behave!" ... . "Das ganze Gehirn weggelutscht!" ... . "Ich will genau das, was sie hatte!" ... . "Ich bin zu alt für so eine Scheiße!" ... . "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen!". Welche Filmfigur ist gleich viermal in der Liste der 100 besten Filmzitate?Filmfigur Rick Blaine ist vier Mal in der Liste der 100 besten Filmzitate.
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