40 Tage ohne Essen und Trinken

Ich möchte gerne Fasten, jedoch ist die Aufnahme von fester Nahrung verboten. Meine Mum hat gemeint das ich das nur 7 Tage aushalten könnte und dann auf die Intensiv Station kommen würde

Das glaube ich aber nicht und möchte nun das Fasten ausprobieren.

Was muss ich beachten außer das ich ausreichend Wasser trinke?

Und es geht um eine spirituelle Reinigung, nicht ums abnehmen

10 Antworten

40 Tage ohne Essen und Trinken

Es sind Menschen bekannt, die 50 Tage ohne Nahrung überlebt haben.

Das sind aber Grenzfälle.

Das verwöhnte Wohlstandskindchen klappt wahrscheinlich nach 7 Tagen zusammen weil es seine anerzogene Zuckersucht nicht mehr befriedigen kann.

ZUERST ist der Hausarzt dazu zu befragen,der muss durch Untersuchungen erst mal Deine Fastenfähigkeit klären.

Nach 3 Tagen lässt der Hunger schlagartig nach und wird durch den Körper durch Drogenausschüttung ersetzt.

40 Tage ohne Essen und Trinken

Vierzig Tage kannst du das nicht durchhalten. Nimm dir eine Woche vor. Danach bist du sehr hungrig. Viel Wasser und Tee trinken, nach dem Fasten mit einem Apfel anfangen zum Fastenbrechen. Du fängst ganz alleine wieder das Essen an, wenn dich der Hunger plagt. 

40 Tage ohne Essen und Trinken

40 Tage ist schon recht lang... Es kommt auf deinen BMI an würd ich sagen. Wenn du genug auf den Rippen hast, geht es...

Bevor du stirbst, wirst du auf jeden Fall erstmal all dein Fett verlieren, und es wird sich nicht urplötzlich ein lebensbedrohlicher Zustand einstellen. Der menschliche Körper ist für längere Hungerperioden gemacht. Du solltest aber fit und gesund sein.

Aber warum gleich 40 Tage? Ab Woche 3 Würde ich auf jeden Fall mal zu einem Arzt gehen.

40 Tage ohne Essen und Trinken

Informier Dich gründlich über's Heilfasten und mach das erstmal nur ne Woche.

40 Tage Nulldiät ist in der Tat keine besonders clevere Idee.

40 Tage ohne Essen und Trinken

Und auch hier muss ich raten, mal deinen Hausarzt zu fragen. Theorethisch glaube ich wäre das möglich, aber wie die Natur halt so ist, ist sie alles andere als theorethisch ;-)

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Durst ist schlimmer als Hunger: Ohne Wasser stirbt der Mensch innerhalb von einigen Tagen. Aber wie lange können wir im Ernstfall ganz ohne Essen aushalten?

40 Tage ohne Essen und Trinken

© iStock / dangdumrong (Ausschnitt)

Konkrete wissenschaftliche Fragen möchte man im Normalfall gerne mit konkreten Experimenten beantwortet sehen – in diesem Fall allerdings nicht. Leider kann man aber auf das Schicksal vieler Unfreiwilliger oder zum Letzten entschlossener Menschen zurückschauen, deren Hungertod genau dokumentiert ist. Einer der längsten Fälle zog sich 73 Tage hin: Der inhaftierte Bürgermeister von Cork, Terence Joseph McSweney, starb 1920 in einem Londoner Gefängnis im Hungerstreik, mit dem er gegen die Ermordung seines Amtsvorgängers protestiert hatte. Das machte die Mitgefangenen von McSweney zu Überlebensrekordhaltern: Sie hatten damals den mit McSweney gemeinsam begonnenen Hungerstreik weitergeführt, bis sie nach 94 Tagen aufgaben – lebend. Im Oktober 1929 wurden sie von Bhagat Singh abgelöst, als der indische Sozialist einen Hungerstreik am 116. Tag in britischer Haft abbrach. Ganz unumstritten ist die Dauer seiner Hungerzeit nicht, weil die britischen Behörden offenbar verschiedene Versuche unternommen hatten, den Gefangenen zu zwangsernähren oder ihm heimlich Nährstoffe zuzuführen, etwa durch Milch im Trinkwasser.

Offiziell ist damit eine Messlatte von zumindest drei Monaten gelegt, an die andere berühmte Fälle nicht herankommen: Mahatma Gandhi etwa fastete im Hungerstreik 21 Tage; ein in unwirtlichem Gebiet abgestürztes Paar unfreiwillig etwa 42 Tage. Offiziell dokumentiert ist der Tod weiterer Hungerstreikender in verschiedenen Gefängnissen, die nach 28 bis 40 Tagen starben. Noch lange nach dem irischen Freiheitskämpfer McSweney verhungerten 1981 zehn politische Gefangene nach 46 bis 73 Tagen in ihrem Hungerstreik.

Weitere Beobachtungen legen nahe, dass Menschen drei Monate ohne zu essen überleben – meist stammen diese allerdings aus kaum kontrollierten Umständen wie Konzentrationslagern oder Hungerkatastrophen und sind daher wenig zuverlässig. Klar ist aber, dass man dabei stets genug trinken und so auch ab und an Vitamine und Mineralien zu sich nehmen muss. Denn ohne Wasser trocknet jeder Mensch innerhalb von wenigen Tagen aus, bis der Kreislauf kollabiert und man stirbt. Wie lange dies genau dauert, hängt vom Allgemeinzustand ab. Fallbeispiele kennt man immerhin einige: Wenn Angehörige entscheiden, dass ein Patient mit schwersten Hirnschäden nicht mehr künstlich am Leben erhalten werden soll, dann vergehen nach dem Abschalten der Geräte oft etwa 10 bis 14 Tage bis zu seinem Tod. Ähnlich lange dauert es, wenn Patienten im Endstadium einer unheilbaren Erkrankung freiwillig auf Speise und Trank verzichten.

Wie lange man mit Wasser, aber ohne Nahrung aushält, hängt dann von einigen weiteren Faktoren ab. Zum einen natürlich vom Startgewicht vor dem Hungern, also den eigenen Fett- und Muskelmassereserven. Verschiedene Indizien legen nahe, wie viel dieses Gewichts bis zum unausweichlichen Tod abschmelzen darf: Krebspatienten im Endstadium etwa verlieren rund 35 bis 40 Prozent der Körpermasse, bis sie schließlich sterben. Man kennt aber auch Patienten mit starkem Übergewicht, die bei einer strengen Diät noch deutlich mehr an Körpermasseprozenten einbüßen – offensichtlich dienen Fettreserven als Hungerpuffer. Wenn schwer Magersüchtige sich dem Tode nähern, sinkt ihr Body Mass Index (BMI) auf etwa 12 bis 12,5, fast die Hälfte des durchschnittlichen Normalwerts, der zwischen gut 18 und knapp 25 liegt. Todesursache ist dann bei etwa 20 Prozent der Betroffenen Organversagen oder Herzinfarkt. Die Gefahr eines Herzinfarkts hat dann übrigens auch dafür gesorgt, dass Mediziner heute selbst völlig Gesunden dringend von den vor Jahrzehnten noch beliebten Nulldiäten abraten.

Eine fast so wichtige Rolle wie das Startgewicht vor der Hungerzeit spielt auch die individuelle Ausprägung des Stoffwechsels, der an eine längere Phase mit niedriger Kalorienzunahme mehr oder weniger gewöhnt sein kann. So halten Menschen einen totalen Nahrungsmangel besser durch, wenn ihr Energiestoffwechsel – etwa die Schilddrüsenfunktion – sich auf das Ausbleiben von Speisen flexibel einstellen kann. Zwar hat ein ausgeprägter Hungerstoffwechsel für üppig versorgte Menschen meist eher Nachteile, meinen Ernährungsexperten: Diabetes oder Magersucht könnten etwa unter Betroffenen häufiger sein. Im Sonderfall einer Hungerkatastrophe überlebten solche Personen in der Geschichte der Menschheit aber vielleicht häufiger – was womöglich der Grund dafür ist, warum etwa bestimmte Diabetes-Genvarianten nicht längst schon ausgestorben sind.

40 Tage ohne Essen und Trinken

Kann man 40 Tage nichts essen?

In einer von Ärzten zwischen 2003 und 2004 durchgeführten Studie über Hungerstreikende wurde herausgefunden, dass ein durchschnittlicher Erwachsener bis zu 80 Tage ohne Essen auskommen kann. Vorausgesetzt, dass genügend Wasser zur Verfügung steht.

Wie lange kommt man ohne Trinken und Essen aus?

Viele Menschen gehen davon aus, dass man ohne Nahrung und Flüssigkeit innerhalb weniger Tage müde werde und versterbe. Tatsächlich kann sich der Prozess über Wochen hinziehen. In dieser Zeit müssen Ärzte immer wieder überprüfen, ob der Wille des Betroffenen noch besteht.

Was passiert wenn ich ein Monat lang nichts esse?

Die Körpertemperatur sinkt, die meisten Menschen frieren und fühlen sich bei einer Nulldiät schlapp. Sie mögen sich kaum bewegen. Damit sinkt natürlich der Kalorienbedarf, und es werden oft weniger Fett und mehr Muskeln verbrannt, als man erwarten könnte.

Was passiert wenn man nicht mehr isst und trinkt?

Wenn ein Mensch nicht mehr isst, nicht mehr trinkt, dann ist der Tod meist nur noch wenige Tage entfernt. Der Körper verliert an Kraft, mehr und mehr wendet sich der Blick nach innen. Die bewussten Momente werden seltener.