Was kann man machen wenn die nase zu ist

Es gibt auch anatomische Ursachen für eine dauerhafte Nasenverstopfung. So können verengte Nasenscheidewände dazu führen, dass die Nasenschleimhaut anschwillt. Das Gleiche gilt für Polypen oder Tumore, die sich in der Nase bilden. Daher gilt: Liegt kein Schnupfen vor und ist die Nase dennoch immer verstopft, sollte ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt dringend aufgesucht werden. Er entscheidet, ob gegebenenfalls eine Operation sinnvoll ist.

Verstopfte Nase in der Frühschwangerschaft

Viele werdende Mütter leiden unter Nasenverstopfung. Schuld daran ist der Anstieg der Hormone Östrogen und Progesteron während der Schwangerschaft. Dadurch wird die Nasenschleimhaut stärker durchblutet und schwillt an. Gerade im ersten Schwangerschaftsdrittel ist das Auftreten einer ständig verstopften Nase keine Seltenheit. Ärzte sprechen sogar vom Schwangerschaftsschnupfen (Rhinopathia gravidarum). Jede dritte Schwangere ist davon betroffen.

Da Schwangere grundsätzlich wegen möglicher Schädigungen des Babys vorsichtig mit Medikamenten sein sollten, sind natürliche Heilmittel das Mittel der Wahl bei der Behandlung einer verstopften Nase. Nasensprays und Nasentropfen mit abschwellenden Wirkstoffen sollten besser vermieden werden. Greifen Sie lieber zu Sprays oder Spülungen mit Kochsalz oder setzen Sie auf altbewährte Hausmittel wie Inhalationen und Kompressen mit Zwiebelsaft. Diese Mittel sind garantiert frei von Nebenwirkungen.

Hilfe für Babys mit verstopfter Nase

Schnupfen bei Babys ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Da Neugeborene und Säuglinge normalerweise noch nicht durch den Mund atmen, macht ihnen eine verstopfte Nase besonders zu schaffen. Zudem sind die Nasengänge bei kleinen Kindern noch sehr eng. Bereits ein geringfügiges Anschwellen der Nasenschleimhäute kann daher die Atmung erschweren und zu Problemen beim Stillen führen.

Das können Sie tun, wenn die Nase Ihres Kindes verstopft ist:

  • Viel trinken lassen. Das macht den Schleim flüssiger.
  • Die Raumluft anfeuchten, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.
  • Nasentropfen mit physiologischer Kochsalzlösung
  • Bei Säuglingen: einen Tropfen Muttermilch in Nase geben
  • Nasenspülungen mit Hilfe von Nasensauger (Apotheke). Sie befreien die Nase von tiefsitzenden Sekreten.

Wenn Sie die verstopfte Nase Ihres Kindes auf diese Weise nicht frei bekommen und weitere Beschwerden wie zum Beispiel Ohrenschmerzen oder Fieber hinzukommen, sollten Sie mit Ihrem Kind einen Arzt aufsuchen.

Schnell handeln: Wenn Babys verstopfte Nasen haben, können Nasentropfen helfen. (Quelle: isayildiz/getty-images-bilder)

Chronisch verstopfte Nase – was tun?

Wenn die Nase ständig zu ist, kann das viele Ursachen haben. Häufig tritt das Phänomen jedoch in Folge der regelmäßigen Nutzung abschwellender Nasensprays oder -tropfen auf. Dann nämlich gewöhnt sich die Nasenschleimhaut an die enthaltenen Wirkstoffe und schwillt an, wenn ihr diese nicht mehr zugeführt werden. Ein weiterer Grund für eine dauerhaft verstopfte Nase können Fremdkörper wie Polypen oder Tumore in der Nasenhöhle sein.

Bei chronischer Nasenverstopfung sollte daher unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, der den Ursachen auf den Grund geht. Auch Allergiker klagen häufig über eine chronisch verstopfte Nase. Bestimmte Allergene können nämlich die Nasenschleimhaut reizen, sodass es zum chronischen Schnupfen kommt.

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Stockschnupfen: Symptome und Gefahren

Wenn die Nase stark verstopft ist, kann es auch zum sogenannten Stockschnupfen kommen. Dabei handelt es sich meist um einen verschleppten Schnupfen, der in eine bakterielle Infektion übergegangen ist. Typisch sind eine stark verstopfte Nase und ein zähes, grün-gelbes Schnupfensekret. Bei Stockschnupfen besteht die Gefahr, dass die Krankheitserreger von der Nase aus in andere Bereiche des Körpers wie Ohren und Bronchien wandern oder sich in den Nasennebenhöhlen ausbreiten. Dort können sie zu einer unangenehmen Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) führen.

Wie bekomme ich meine Nase wieder frei?

6 Tipps, um eine verstopfte Nase und Symptome eines Schnupfens schnell zu bekämpfen.
Tipp 1: Akupressur – Nasenschleim zum Fließen bringen, Druckgefühl im Kopf lindern. ... .
Tipp 2: Nasenspray ohne Gewöhnungseffekt und Nasensalben. ... .
Tipp 3: Nasenspülung mit Sole. ... .
Tipp 4: Naseninhalator. ... .
Tipp 5: Richtig schnäuzen..

Wie bekomme ich die Nase frei ohne Nasenspray?

Eine einfache erste Maßnahme kann es sein, eine Schüssel mit Wasser auf die Heizung zu stellen. Um das Raumklima zusätzlich zu verbessern, kann man etwas ätherisches Öl hineingeben, Eukalyptus hilft beispielsweise dabei, wieder besser durchatmen zu können.

Warum ist die Nase zu?

Die erste Ursache ist die Überproduktion von Schleim, einer Flüssigkeit, die von den Nasenschleimhäuten abgesondert wird, um Staub und Bakterien abzufangen. Normalerweise produzieren wir etwa einen Liter Schleim pro Tag, der von den Flimmerhärchen in den Nasenhöhlen in den Rachenraum befördert wird.

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