Schauspielerin Megan Fox und ihr Verlobter, der Rapper Machine Gun Kelly, schockieren ihre Fans mit einem gruseligen Pärchen-Ritual: Sie trinken jeweils das Blut des anderen. Klingt eklig – und ist nicht ganz ungefährlich.
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Es gibt Promi-Pärchen, die sofort für Aufmerksamkeit sorgen, egal, was sie unternehmen oder sagen. Etwa Schauspielerin Angelina Jolie und ihr Kollege Billy Bob Thornton, die von 2000 bis 2003 verheiratet waren. Damals trug Jolie eine kleine Ampulle mit Thorntons Blut um den Hals – als Schutz vor bösen Geistern. Oder Pin-up-Girl Pamela Anderson und ihr Ex-Partner Musiker Tommy Lee, deren unautorisiertes Sextape Mitte der Neunzigerjahre für einen Skandal sorgte. Im Jahr 2022 sind die US-amerikanische Schauspielerin Megan Fox, bekannt aus der „Transformers“-Filmreihe, und der Rapper Machine Gun Kelly das Skandal-Paar.
Yummy
Ritual
Megan Fox erklärt, warum sie „gelegentlich“ das Blut ihres Verlobten trinkt
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Anfang dieses Jahres haben sich beide verlobt, mit dem pikanten Hinweis in ihrem Instagram-Post, der die frohe Kunde verbreiten sollte: „Und dann haben wir gegenseitig unser Blut getrunken“. In einem darauffolgenden Interview mit der Zeitschrift „Glamour“ klärte Fox auf: Beide würden ab und zu ein paar Tropfen Blut des anderen für rituelle Zwecke trinken.
Nun aber schlägt eine Gruppe selbst ernannter „Voodoo-Vampire“, die New Orleans Vampire Association (NOVA), Alarm! Die beiden sollten besser vorsichtig sein, erklärte Mitgründer Belfazaar Ashantison gegenüber dem Promi-Magazin „TMZ“ und warnte vor möglichen Erkrankungen. Ehe wir dir aber verraten, welche potenziellen medizinischen Gefahren ein Blutritual birgt, haben wir noch eine Frage an dich:
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Nicht immun gegenüber Krankheiten – auch selbst ernannte „Vampire“ können sich anstecken
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Das betont Hobby-„Vampir“ Ashantison im Gespräch mit „TMZ“. Vor allem Krankheiten wie Hepatitis und HIV könnten sich durch Wunden im Mund- und Rachenraum oder am Zahnfleisch beim Trinken von Blut übertragen.
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Im Großen und Ganzen gelten hier dieselben Risiken wie beim intravenösen Drogenkonsum mit Spritzen, wie sie etwa die US-amerikanische Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention beschreibt. Daher ist es ratsam, das eigene Blut sowie das seines potenziellen Bluttrinkpartners regelmäßig testen zu lassen.
Bluttrinken sollte man lieber den fiktionalen Vampiren überlassen
Quelle: Unsplash.com/Mies van Beek
Der Gründer der „Vampir“-Gruppe Endless Night Vampire Ball mit dem Künstlernamen Father Sebastiaan fügte außerdem in dem „TMZ“-Bericht hinzu, dass es darauf ankomme, wie das Blut abgenommen wird. So solle jeder, der aus rituellen Gründen das eigene Blut nutzen möchte, bei der Abnahme eher auf medizinisches Fachpersonal zurückgreifen als etwa selbst mit einer Glasscherbe oder einem Messer an Blut zu kommen.
Die Blutabnahme sollte mit dem richtigen Equipment und mit Fachkenntnissen erfolgen
Quelle: Getty Images/Emilija Manevska
Bei unsachgemäßer Blutabnahme können Entzündungen und Blutvergiftungen entstehen
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Durch verunreinigte Glasscherben könnten sich Wunden beispielsweise eher entzünden und im schlimmsten Fall eine Sepsis entstehen. Wer zu viel oder sehr eisenreiches Blut trinkt, kann sogar eine Eisen-Überdosis erleiden. Der medizinische Fachbegriff dafür ist Hämochromatose. Auch das kann tödlich sein. Nämlich dann, wenn es, wie von der Uniklinik Ulm definiert, unbehandelt „zu einer ausgeprägten Ablagerung dieses Eisens in Leber, Bauchspeicheldrüse, Hypophyse, Herz und anderen Organen sowie Gelenken“ kommt.
Einem Bericht der britischen BBC zufolge, die vor gut zehn Jahren über Blut trinkende „Vampir“-Gruppen in den USA berichtete, seien solche Fälle aber selbst bei regelmäßigem Blutkonsum nicht bekannt. Denn die meisten Bluttrinker würden nur wenige Tropfen oder ein paar Teelöffel zu sich nehmen. Dennoch rät auch der Mediziner Philipp Lutz, Sprecher des Kantonsspitals St. Gallen, im Gespräch mit dem Onlinemagazin „20min“ vom Konsum ab: „Man sollte Blut aufgrund der Übertragungsgefahr von Krankheiten nicht trinken.“
Um das Risiko einer Infektion gering zu halten, sollte jedes Blut vorher getestet werden
Quelle: Getty Images/Douglas Sacha
Fazit: Fremdes Blut zu trinken, kann unter Umständen ziemlich risikoreich sein – und seien wir ehrlich, irgendwie auch ein wenig kannibalistisch. Sollten es aber wirklich nur ein paar Tropfen Blut sein, die ohne Krankheitserreger oder Keimen versehen sind, sollte es niemandem ernsthaft schaden.