Was tun wenn Katze nichts trinken will?

Um zu überprüfen, ob der Körper deiner Katze zu wenig Flüssigkeitsgehalt hat, kannst du einen kleinen Trick anwenden: Zieh beim gemeinsamen Schmusen die Hautfalte im Nackenbereich vorsichtig etwas hoch. Diese Falte sollte sich sofort wieder glätten. Ist das nicht der Fall, kann eine Störung des Flüssigkeitshaushalts vorliegen, die durch den Tierarzt abgeklärt werden muss.

Wenn die Katze vermeintlich oder tatsächlich zu wenig trinkt, musst du Ursachenforschung betreiben. Bleibt der Wassernapf scheinbar unberührt, beobachte deine Samtpfote genau. Manche Katze bevorzugt es, ihren Durst an Stellen zu stillen, wo du es nicht auf Anhieb vermuten würdest.

  • Befinden sich ein Aquarium, große Blumenvasen, Gießkannen, ein Gartenteich oder ein Swimmingpool in Reichweite der Katze?
  • Boykottiert die Katze im Grunde gar nicht die Flüssigkeit, sondern die Darreichungsform im Napf?

Wenn sich herausstellt, dass die Katze sich nicht aus anderen Quellen bedient, gibt es eine Reihe von Tricks, mit denen du die Katze zum Trinken animieren kannst. Katzen, die Fließwasser bevorzugen, stillen ihren Durst auch an plätschernden Zimmerbrunnen. Diesen dekorativen Objekten, die nebenbei die Luftfeuchtigkeit in deinem Wohnraum verbessern, dürfen jedoch keine Zusatzstoffe wie Düfte hinzugefügt werden. Alternativ gibt es im Fachhandel Trinkbrunnen, die speziell für Katzen entwickelt wurden und vom Tier mittels eines Sensors oder mechanischen Schalters bei Bedarf ausgelöst werden. Es kann eine Weile dauern, bis das Tier den Umgang mit dem Gerät versteht – es dann aber als bevorzugte Trinkquelle nutzt.

Andere Katzen ziehen vor, abgestandenes Wasser zu trinken. Versuch testweise, den Napf nicht direkt am Wasserhahn zu füllen, sondern das Wasser zunächst einige Zeit in einer Kanne stehen zu lassen. Wieder andere Tiere bevorzugen es, einen jeweils eigenen Platz zum Fressen und zum Trinken zu haben. Auch das hat genetische Gründe: Wilde Katzen fressen nicht an der Tränke, um potenzielle Beutetiere nicht abzuschrecken. Sorg für räumlichen Abstand zwischen beiden Näpfen und platziere gegebenenfalls mehrere Wassernäpfe dort, wo die Katze sich oft aufhält: Oft wird ein Schluck „to go“ getrunken.

Wenn ein sehr kleines Kätzchen sich nicht gegen seine Wurfgeschwister durchsetzen kann oder die Mutter zu wenig Milch produziert, musst du mit Geduld eingreifen. Wenn das Kitten nicht trinkt, versuche zunächst, alle Wurfgeschwister vorübergehend aus dem Katzennest zu setzen und leg das Problemkätzchen an der Zitze der Mutter an. Funktioniert das nicht und das Kätzchen beginnt nicht instinktiv zu saugen, solltest du Kitten-Aufzuchtmilch im Haus haben, um notfalls die Versorgung per Fläschchenernährung sicherzustellen. Beim entwöhnten Kitten ist der Übergang zwischen dem Trinken von Muttermilch und dem Konsum von Wasser fließend. In dieser sensiblen Phase muss das Kätzchen lernen, sich regelmäßig aus dem Wassernapf zu bedienen, um seinen Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Wenn es nicht durch Nachahmung des Muttertiers lernt, wozu der Napf da ist, kannst du den Spieltrieb des Mini-Stubentigers ausnutzen: Ein kleiner Ball oder ein Eiswürfel im Wassernapf verführt das Kätzchen zu Angelspielen. Werden dabei die Pfötchen nass, werden diese abgeleckt: Der Zusammenhang zwischen Napf und Wasser wird erlernt.

Zum Trinkwasser gibt es für Katzen keine Alternativen. Selbst die im Handel erhältliche Katzenmilch ist weniger ein Getränk als ein Nahrungsmittel, das dem Tier nur gelegentlich als Leckerei angeboten werden sollte. Kuhmilch ist für Katzen bekanntlich nicht immer verträglich. Um das Wasser ein bisschen aufzuwerten und besonders für Katzen, die dringend mehr trinken müssen interessanter zu machen hilft es, ein wenig Thunfischsaft oder ungesalzene Hühnerbrühe beizugeben.

Deine Katze trinkt nicht? Das ist nicht ungewöhnlich, aber gefährlich. Was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.

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Katze trinkt nicht oder zu wenig? 17 Tipps um Katze zum Trinken zu animieren

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Katze trinkt nicht

Katzen brauchen Flüssigkeit. Aber wie viel ist genug? Und woran erkennst du, dass deine Katze zu wenig trinkt? Welche Folgen notorisch schlechten Trinkern drohen und was du tun kannst, erfährst du in Kürze in unserem Video. Alle Hintergründe und Tipps zum Nachlesen gibt es im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

  • Katze trinkt nicht

  • Warum trinken Katzen so wenig?

  • Gründe, warum Wasser wichtig ist

  • Die richtige Trinkmenge - wie viel sollte eine Katze trinken?

  • Anzeichen - Katze trinkt zu wenig

  • Was passiert, wenn Katzen zu wenig trinken?

  • Was trinken Katzen eigentlich?
  • 17 Tipps um Katze zum Trinken zu animieren - so nimmt deine Katze garantiert mehr Flüssigkeit auf

  • Katze trinkt nicht ab wann gefährlich?

  • Fazit

  • FAQ

Katze trinkt nicht oder zu wenig? 16 Tipps

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Warum trinken Katzen so wenig?

Schuld ist die Evolution. Denn unsere Hauskatze stammt von der Falbkatze ab. Und die lebt in Afrika. Wo Wasser knapp ist, muss der Organismus sich anpassen. Denn auch der Körper der Katze besteht zu 50-70 % aus Wasser. Bei uns Menschen sind es 60-80 %. Dem Körper geht über Atmung und andere Ausscheidungen ständig Wasser verloren. Das muss wieder zugeführt werden. Wo das nur eingeschränkt möglich ist, minimiert der Körper den Verlust. Bei der Katze arbeiten deshalb die Nieren besonders effizient. Daher reicht ihr die Feuchtigkeit, die sie über Beutetiere wie Mäuse und Vögel aufnimmt. Denn auch die bestehen zu ca. 70 % aus Wasser. Deine Katze trinkt nicht, weil sie nicht muss. Jedenfalls meistens. Bei Krankheit, nach einer Kastration oder anderen OP wird häufig weniger gefressen. Dass Katzen keinen großen Durst kennen, rächt sich dann besonders.

Besonders nach einer OP oder Kastration sollte sicher gestellt werden, dass die Katze genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Gründe, warum Wasser wichtig ist

Wasser ist ein Hauptbestandteil von Blut und Lymphe, findet sich in Gewebe und Zellen. Diesen führt es die gelösten Nährstoffe zu, transportiert Abfallprodukte und Toxine ab. Dabei spielen die Nieren eine besondere Rolle. Sie reinigen das Blut von Abfallstoffen und spülen diese mit dem Urin aus. Das ausgeklügelte System funktioniert nur, wenn genügend Wasser vorhanden ist.

Die richtige Trinkmenge - wie viel sollte eine Katze trinken?

Damit deine Katze fit und gesund bleibt, ist es also wichtig, dass der Organismus über ausreichend Wasser verfügt. Was aber ist genug? Der Flüssigkeitsbedarf deiner Katze lässt sich nach folgender Faustregel berechnen:

Empfohlene Trinkmenge Katze:

Körpergewicht in Kilogramm x 50 ml pro Tag

Beispielrechnung:

4 kg x 50 ml = 200 ml

Eine 4 kg schwere Durchschnittskatze benötigt demnach täglich mind. 200 ml Flüssigkeit

Bei Tieren mit gesundheitlichen Problemen kann der Bedarf je nach Erkrankung abweichen. Kitten in der Entwöhnung brauchen weniger, da sie noch Muttermilch zu sich nehmen. Und auch Aktivität und Außentemperatur spielen eine Rolle.

Verdeutlichen wir uns den Bedarf an einem Beispiel. Eine 4 kg schwere Katze müsste nach dieser Faustregel also 4 x 50 = 200 ml Wasser am Tag aufnehmen. Das entspricht etwa einem Wasserglas. Das ist nicht viel. Leerst Du dieses Glas aber in den Napf, wirst du staunen.

Schnell wird deutlich: Durch Trinken allein kommt wohl keine Katze auf diese Menge Wasser. Wie von der Natur vorgesehen, sollte der größte Teil des Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung gedeckt werden. Das geht am besten mit Nassfutter mit einer Feuchte von 80 %. Die durchschnittliche Tagesration für adulte Tiere von 250 g liefert zugleich die benötigten 200 ml Wasser. Trockenfutter mit einem Feuchtigkeitsanteil von nur 10 % führt dem Tier über die Tagesration von 50 g nur 5 ml Wasser zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Katze die verbleibenden 195 ml trinkt, ist gering. Wenn deine Katze Nassfutter verweigert und nur Trockenfutter frisst, führt an der Umgewöhnung kein Weg vorbei. Wie die gelingt, zeigen wir dir in diesem Beitrag.

Unbedingt beachten!

Übers Nassfutter nimmt deine Katze also den größten Teil des benötigten Wassers auf. Wasser zum Trinken solltest du natürlich trotzdem jederzeit anbieten. Und beachte: Nicht jedes Nassfutter besteht aus 80% Feuchtigkeit. Und nicht jede Katze frisst genau 250g Nassfutter pro Tag. Je nach Hersteller kann die Fütterungsempfehlung auch bei unter 200g für eine 4kg Katze liegen. Somit würde sie allein durchs Nassfutter nicht auf ihre benötigte Trinkmenge kommen.

Anzeichen - Katze trinkt zu wenig

Sichere Hinweise, dass deine Katze zu wenig trinkt, sind:

  • eingefallene Augen
  • trockenes Zahnfleisch
  • Trägheit
  • Appetitlosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • stark riechender Urin
  • weniger flüssige Hinterlassenschaften im Katzenklo
  • stehende Hautfalte

 

Das letzte Anzeichen für Dehydration ist erklärungsbedürftig. Damit gemeint ist der sogenannte Hautfaltentest. Dabei nimmst du die Haut an der Flanke oder zwischen den Schultern zwischen zwei Finger und ziehst sie unter sanftem Druck etwas nach oben. Bildet sich die so entstehende Hautfalte beim Loslassen sofort zurück, ist alles gut.

Behält sie aber auch nach dem Loslassen noch eine Weile ihre Form und bildet sich nur langsam zurück, ist deine Katze nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Die genaue Vorgehensweise kannst du der folgenden Infografik entnehmen.

Was passiert, wenn Katzen zu wenig trinken?

Wenn Katzen notorisch wenig trinken und dadurch anhaltend dehydriert sind, ist in erster Linie das Harnsystem betroffen. Denn Harnröhre, Harnblase, Harnleiter und Nieren sind eine Art Entgiftungszentrale des Körpers, über die Abfallstoffe mithilfe von Wasser ausgespült werden. Ist zu wenig Flüssigkeit im Körper, funktioniert das nicht mehr optimal. Häufige Folgen von Dehydration sind:

Urinsteine

Bei zu wenig Flüssigkeit arbeiten die Nieren nicht optimal. Das führt zu einer Ansammlung von Abfall- und Giftstoffen im Urin. Gleichzeitig wird das kostbare Wasser dem Urin entzogen und "wichtigeren" Prozessen zugeführt. Dadurch steigt die Konzentration an allem, was eigentlich den Körper verlassen soll. Aus diesen Stoffen, zu denen unter anderem Mineralien, Zellen und Proteine gehören, bilden sich Urinsteine. Diese können die Harnröhre oder auch die Blase blockieren.

Blasenentzündung

Hochkonzentrierter Urin reizt die Blasenwand, die sich entzündet. Aber auch andere Teile des Harntraktes können betroffen sein. Man fasst diese Gruppe von Erkrankungen unter dem Begriff FLUTD (Feline Urinary Tract Disease) zusammen. Sie alle sind schmerzhaft und können dazu führen, dass Urin in die Nieren zurückfließt.

Nierenschäden

Gelangt Urin zurück in die Nieren, können diese vernarben und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Schlechter Elektrolythaushalt

Probleme mit dem Harntrakt führen langfristig auch zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt. Die elektrisch geladenen Mineralstoffe regulieren aber die Funktion von Muskeln und Nerven und sorgen für ein ausgeglichenes Verhältnis von Säuren und Basen.

Schlechte Durchblutung

Wird die Flüssigkeit im Körper knapp, verdickt sich das Blut. Dieses fließt langsamer. In der Folge sinkt die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden im Allgemeinen sowie auf die Funktionsfähigkeit und Gesundheit aller Organe im Körper.

Bluthochdruck

Wird das Blut dicker, steigt der Druck in den Blutgefäßen, das Herz muss härter arbeiten. Mit verheerenden Folgen für das Herz-Kreislauf-System.

Verstopfung

Hält der dehydrierte Körper Wasser zurück, kommt es zur Verstopfung. Es droht nicht nur ein Darmverschluss. Stellen die Tiere die Nahrungsaufnahme ein, werden die Fettreserven verstoffwechselt. Allerdings fehlen Katzen für den Fettabbau die richtigen Enzyme. Die Leber wird mit Fett überschwemmt und kann nicht mehr arbeiten. Die sogenannte hepatische Lipidose kann bereits innerhalb weniger Tage zum Tod führen.

Was trinken Katzen eigentlich?

Du fragst dich: Was trinken Katzen? Üblicherweise trinken Katzen natürlich Wasser. Aber auch beim Wasser gibt es Unterschiede. Frisch, kühl, abgestanden oder warm, jede Katze hat ihre eigenen Vorlieben. Was der einen gefällt, stößt die andere ab. Am besten beobachtest du genau, wann, wo, aus was und wie die Fellnase trinkt. Viele Katzen trinken beispielsweise auch gerne mal Katzenmilch oder Brühe.

17 Tipps um Katze zum Trinken zu animieren - so nimmt deine Katze garantiert mehr Flüssigkeit auf

Du fütterst hochwertiges Futter und trotzdem ist der Stubentiger dehydriert. Wo liegt das Problem?

1. Nassfutter statt Trockenfutter

Gewöhne deine Katze an Nassfutter, falls sie dies noch nicht frisst. Nassfutter ist der einfachste Weg, um genügend Flüssigkeit in deine Katze zu bekommen. Denn allein mit der Umstellung auf Nassfutter wird der größte Teil des Flüssigkeitsbedarfs abgedeckt. Warum Trockenfutter so schlecht ist und wie du deine Katze an Nassfutter gewöhnst, erfährst du im folgendem Beitrag:

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2. Wasser unter Nassfutter mischen

Nassfutter besteht zum größten Teil aus Wasser. Da fallen 1-3 Teelöffel mehr nicht auf. Falls doch, mische anfangs weniger bei und steigere die Menge langsam. Diese Methode ist sehr effektiv und lässt sich im Alltag auch gut umsetzen.

Tipp: In vielen Futterdosen lagert sich Fett am Boden ab. Dieser ist sehr geschmacksintensiv. Spüle die Dosenreste mit heißem Wasser aus. So lösen sich die Fette und deine Katze freut sich über eine extra leckere Portion Flüssigkeit.

Mische 1-3 Teelöffel Wasser unters Futter, damit deine Katze mehr Flüssigkeit zu sich nimmt. Mehr als 3 Teelöffel sollten es aber nicht sein. Manche Katzen reagieren mit Erbrechen, wenn sie zu viel Flüssigkeit auf einmal aufnehmen.

3. Trinkbrunnen

Anders als stehendes Wasser ist fließendes Wasser garantiert frisch. Manche Tiere mögen lautes Plätschern, schreckhafte Vierbeiner bevorzugen einen Flüsterbrunnen. In großen, flachen Brunnen "wippt" das Wasser schön und die Barthaare stoßen nicht an. Manche Katzen trinken lieber aus einem hohen Wasserturm. Damit die Begeisterung nicht in einer Pfütze endet, bekommen Katzen mit ausgeprägtem Spieltrieb einen Brunnen mit ordentlichem Eigengewicht. Das verhindert ein Umkippen.

Besonders praktisch: Ein Kohlefilter hält das Wasser so frisch wie es sich anhört. Ein schwammiger Filter entfernt grobe Verunreinigungen wie Haare. Damit der Brunnen selbst sauber bleibt, reichen 5-10 Minuten Aufwand pro Woche. Noch weniger, wenn er in die Spülmaschine darf. Die Pumpe muss nur alle zwei Wochen gereinigt werden, um die Leistungskraft zu erhalten. Verwendest du statt Leitungswasser Mineralwasser, reduzieren sich Kalkablagerungen erheblich.

Ein Trinkbrunnen sollte in keinem Katzenhaushalt fehlen. Fließendes Wasser animiert Katzen automatisch mehr zu trinken.

Ein Tipp zur Anschaffung: Bitte nicht am Preis sparen. Trinkbrunnen gibt es schon für 18 Euro. An denen hat man aber oft nur kurz Freude. Ökonomischer sind auf lange Sicht Modelle am oberen Ende der Preisskala, die mit 100 Euro immer noch erschwinglich sind. Mit einem Bewegungsmelder* geht der Trinkbrunnen nur an, wenn die Katze sich nähert. Das spart Energie und Kosten.

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4. Der richtige Standort

Deine Katze trinkt nicht? Dann liegt es vielleicht daran, dass ihr die Umgebung nicht gefällt. Manche Katzen trinken nicht gerne da, wo sie fressen. Probiere es mal mit dem Wassernapf am Lieblingsplatz. Ist der auf der Fensterbank, musst Du das Wasser häufiger erneuern. Denn unter Sonneneinstrahlung vermehren sich Bakterien schnell.

5. Mehrere Standorte

Unsicher, wo der Napf hin soll? Dann stell gleich mehrere auf. So findest du den besten Platz und erinnerst deine Fellnase auf Schritt und Tritt ans Trinken.

6. Verschiedene Wasserbehälter

Deine Katze trinkt nicht aus dem Napf. Stattdessen erwischst du sie immer wieder an der Blumenvase. Das hat vielleicht einen Grund. Form und Material können das Trinken erleichtern oder erschweren. Biete breite, schmale, hohe und flache Wasserbehälter an. Probiere Keramik, Metall, Glas und Plastik. Auch wir Menschen sind beim Thema Trinken eigen. Vielleicht kennst du das auch von dir selbst? Manchen schmeckt dieselbe Cola viel besser aus einer Glasflasche, als aus der Plastikflasche. Andere wiederum bevorzugen die Cola Dose. Deiner Katze solltest du aber natürlich auf keinen Fall Cola anbieten.

Siehst du deine Katze aus Vasen und Blumenuntersetzern trinken, verzichte auf Düngemittel. Vom Fuß des Weihnachtsbaums solltest du sie aber fernhalten. Harz und andere Stoffe aus dem Baum sind giftig.

Biete deiner Katze verschiedene Behälter an und finde heraus, aus welchem sie am liebsten trinkt.

7. Katze beim Befüllen des Wasserbehälters zusehen oder zuhören lassen

Sieht oder hört die Katze, wie du den Napf befüllst, animiert sie das zum Trinken. Frischer geht es schließlich nicht.

8. Frisch, abgestanden, warm oder kalt?

Nicht alle Katzen mögen ihr Wasser frisch und kühl. Andere warten lieber ein paar Stunden und trinken erst bei Zimmertemperatur.

9. Irritierende Gerüche vermeiden

Katzen haben feine Nasen. Beim zuständigen Wasserwerk kannst du die Qualität und den Chlorgehalt des Leitungswassers erfragen. Ist viel Chlor im Wasser vorhanden, könnte das deine Katze stören. Normalerweise sollte der "Schwimmbadgeruch" innerhalb von zwei bis drei Stunden verschwinden. Falls die Katze dann immer noch die Nase rümpft, probiere Regenwasser oder stilles Mineralwasser. Der Trinknapf sollte natürlich nicht direkt neben dem Katzenklo stehen. Auch hier würde deine Samtpfote durch den Geruch gestört werden. Und richtig sauber wird der Napf auch mit heißem Wasser und einem sauberen Schwamm, ohne Einsatz geruchsintensiver Spülmittel.

Reinige die Näpfe deiner Katze einfach mit heißem Wasser und einem sauberen Schwamm. Spülmittel benötigst du hier nicht.

10. Wasserhahn tröpfeln lassen

Nicht die sparsamste Variante, aber bei vielen Katzen der Hit: Frisches, bewegtes Wasser direkt aus dem Hahn. Günstiger und nachhaltiger geht es mit dem eben genannten Trinkbrunnen.

11. Katze trinkt kein Wasser: Katzenmilch geben

Wenn deine Katze kein Wasser trinkt, hat sie vermutlich schon genug über die Nahrung aufgenommen. Oder sie braucht mal ein bisschen Abwechslung. Katzenmilch mögen die meisten Katzen. Kuhmilch trinken sie zwar auch, vertragen sie aber nicht. Ausnahme: Kitten, die noch gesäugt werden, haben Enzyme zum Abbau von Laktose in der Muttermilch. Nach dem Entwöhnen sinkt die Zahl dieser Enzyme rapide und Milchkonsum kann zu Blähungen und Durchfall führen. Laktosefreie Kuhmilch ist leider auch keine Alternative, denn die enthält schädlichen Zucker. Katzenmilch ist verträglicher und kann als Leckerei zwischendurch für mehr Lust am Trinken sorgen. Das kann aber auch nach hinten losgehen, siehe den folgenden Punkt!

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Milkies Cups können pur, verdünnt mit Wasser oder als Topping auf dem gewohnten Futter verabreicht werden.

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„Kuhmilch trinken sie zwar auch, vertragen sie aber nicht. Ausnahme: Kitten, die noch gesäugt werden, haben Enzyme zum Abbau von Laktose in der Muttermilch.“

12. Katze trinkt kein Wasser, nur Milch

Das gibt es. Geht aber nicht. Kuhmilch ist für Katzen unverträglich. Und Katzenmilch ist zwar laktose- und zuckerfrei, aber trotzdem reich an Kalorien. Sie ist damit eher eine Leckerei als alleiniger Durstlöscher. Da musst du als Halter konsequent sein und versuchen, ihr das Wasser wieder schmackhaft zu machen. Mit einem der unten aufgelisteten Tipps und Tricks klappt es bestimmt. 

13. Wasser mit Geschmack

Deine Katze trinkt kein Wasser? Dann mach es ihr schmackhaft. Zum Beispiel, indem du ein Stück Fleisch abkochst und sie die (ungesalzene!) Brühe trinken lässt. Natürlich darf sie auch das Fleisch haben. Vorsicht: Kein Schweinefleisch verwenden. Das für uns ungefährliche Aujeszky-Virus kann für Katzen tödlich sein.

14. Suppe für Katzen (Brühe)

Super praktisch sind fertige Fleischbrühen von Futtermittelherstellern wie GranataPet. Dose auf und in den Napf, fertig. Mit mehr als 75 % Hühnerbrühe und 24 % Hühnerfleisch sind die Fertigsuppen eher Getränk als Mahlzeit. Wer den Rest noch mit einem zusätzlichen Schuss Wasser aus der Dose holt, arbeitet nicht nur effizient, sondern erhöht zugleich den Flüssigkeitsanteil.

Trinkfaule Vierbeiner können oft mit Brühe zum Trinken animiert werden. Teddy liebt den "Suppen Kasper" von GranataPet.

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15. Eiswürfel

Unterhaltsame Abkühlung an heißen Tagen bieten Eiswürfel. Beim Spielen wird ein wenig Flüssigkeit aufgenommen. Wenn du statt Wasser Brühe einfrierst, schmeckt es auch noch gut.

16. Fell anfeuchten

Wenn du mit der nassen Hand oder einem feuchten Lappen über das Fell deiner Katze fährst, sorgst du nicht nur für Abkühlung, sondern entfernst auch lose Haare. Übernimmt die Katze die Fellpflege dann selbst, nimmt sie dabei ein paar Tropfen Wasser auf.

Eine Streicheleinheit mit nassen Händen sorgt dafür, dass die Katze das Wasser anschließend aus dem Fell putzt und aufnimmt.

17. Nur im Notfall: Katze Wasser einflößen

Wenn der Stubentiger gar nicht trinken will und der Tierarzt Dehydration diagnostiziert, musst du die Katze zum trinken zwingen. Dazu lässt du Wasser aus einer Spritze ohne Kanüle von oben in den Mund der Katze tropfen. Die stressige Zwangsmaßnahme ist nur für den Notfall gedacht und sollte am besten mit einem Helfer durchgeführt werden.

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Katze trinkt nicht - ab wann gefährlich?

Wenn die Katze gar nicht trinkt, hat sie im besten Fall genug Flüssigkeit mit der Nahrung aufgenommen. Frisst sie am Tag die für Alter und Gewicht empfohlene Menge Nassfutter, bist du auf der sicheren Seite. Ansonsten musst du sie zum Trinken animieren. Funktioniert auch das nicht, sollte der Tierarzt sie auf Krankheiten untersuchen. Denn bei Katzen kann bereits der Verlust von 15 % der Flüssigkeit im Körper tödlich sein. Ohne Wasserquelle, um verlorene Flüssigkeit zu ersetzen, halten Katzen keine Woche durch. Bei Krankheiten wie Fieber und Durchfall hingegen ist der Wasserverlust so groß, dass die Tiere mit dem Trinken nicht hinterherkommen. Auch dann wird es schnell gefährlich und der Gang zum Tierarzt ist unvermeidbar.

Fazit

Wenn deine Katze wenig trinkt, ist das eigentlich natürlich. Trotzdem brauchen adulte gesunde Tiere täglich um die 200 ml Flüssigkeit. Die sind bereits in der empfohlenen Tagesration Nassfutter enthalten. Katzen, die weniger Nassfutter oder gar kein Nassfutter fressen, dehydrieren schnell. Auch manche Krankheiten entziehen dem Körper Wasser. Mit ein bisschen Kreativität kannst du deine Katze bei der Flüssigkeitszufuhr unterstützen.

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FAQ

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema.

Alle Fragen öffnen

Was tun, wenn Katze nicht trinkt?

Wenn deine Katze nicht trinkt, musst du zunächst überprüfen, ob sie über das Futter genug Flüssigkeit aufnimmt. Bei 250 g Nassfutter am Tag sollte sie bereits gut versorgt sein. Ist das nicht der Fall, musst du sie zum Trinken animieren. Funktioniert auch das nicht, muss der Tierarzt die Ursache finden.

Wie kann ich meine Katze zum Trinken animieren?

Werde kreativ bei Platzierung, Zahl und Form der Trinkstellen, probiere Brühe und Katzenmilch, wecke den Spiel- und Pflegetrieb. Beobachte deine Katze und finde heraus, was sie am liebsten mag. Und sorge dafür, dass sie auf Schritt und Tritt über Trinkangebote stolpert.

Wie viel sollte eine Katze am Tag trinken?

Katzen brauchen ca. 50 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Für adulte gesunde Katzen sind das etwa 200-250 ml. Je nach Aktivität und Außentemperaturen können es auch mehr oder weniger sein. Bei Vorerkrankungen sollte die richtige Menge mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Was tun, wenn Katzen zu wenig trinken?

Wenn Katzen wenig trinken, solltest du auf Nassfutter umstellen und die Katze zusätzlich zum Trinken animieren. Beobachte, was sie mag, und komme ihr entgegen. Mit vielen Wasserstellen von verschiedener Art und Form, mit Zusatzangeboten wie Katzenmilch und Brühe, mit Spiel- und Pflegeeinheiten, die zugleich Flüssigkeit liefern.

Wie bekomme ich meine Katze zum Trinken?

Katzen trinken mehr, wenn der Platz und die Wasserschale stimmen, sie auf Schritt und Tritt auf Wasser stoßen, das Wasser frisch ist, ihren Vorlieben (kalt/warm, frisch/abgestanden)entspricht, mit Geschmack oder Spielfaktor kommt. Als letzter Ausweg bleibt Zwang.

Wie lange kann eine Katze nicht trinken?

Ohne jede andere Wasserquelle maximal sieben Tage. Soweit solltest du es natürlich nicht kommen lassen. Wenn alle Tipps und Tricks versagen, stelle deinen Liebling dem Tierarzt vor. So lassen sich Erkrankungen ausschließen oder behandeln.

Was tun, wenn Katze kein Wasser trinkt?

Verdünntes Nassfutter und vielfältige Wasserstellen können helfen. Kalorienhaltige Notlösungen für zwischendurch sind Brühe und Katzenmilch.

Wo Wasser für Katzen hinstellen?

Stelle das Wasser an die Lieblingsplätze deiner Katze, fern von Stress und Gerüchen. Und vor allem: Biete viele Trinkgelegenheiten an. So wird sie auf Schritt und Tritt in Versuchung geführt.

Was Katzen am liebsten trinken

Die meisten Katzen sind mit Wasser zufrieden. Schließlich ist das die natürlichste Variante. Manche mögen es kühl und frisch, andere in Zimmertemperatur und abgestanden. Brühe und Katzenmilch sind beliebte Leckereien.

Was tun, wenn Kitten nicht trinken?

Kitten werden die ersten 4 Wochen gesäugt. Danach können sie langsam an Nassfutter und Wasser gewöhnt werden. Katzenmilch erleichtert den Übergang.

Wie erkenne ich, ob meine Katze dehydriert ist?

Dehydration erkennst du an folgenden Zeichen: eingefallene Augen, trockenes Zahnfleisch, Trägheit, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, stark riechender Urin, weniger flüssige Hinterlassenschaften im Katzenklo, stehende Hautfalte.

Was passiert, wenn Katze zu wenig trinkt?

Wenn Deine Katze zu wenig trinkt, wird Blut, Urin und Kot Wasser entzogen. Es drohen Bluthochdruck, schlechte Versorgung der Zellen, Krankheiten des Harntraktes samt Nierenschäden und Verstopfung bis Darmverschluss.

Was kann ich meiner Katze zu trinken geben?

Am besten gibst du deiner Katze Wasser. Als Leckerei für zwischendurch eignen sich Brühe und Katzenmilch. Vorsicht: Kalorienfalle.

Ist Milch für Katzen gut?

Nein. Laktose verursacht Durchfall und Blähungen, Zucker führt zu Abhängigkeit, Diabetes und Zahnproblemen. Selbst Katzenmilch ist keine Dauerlösung, da sie viele Kalorien hat.

Was ist besser für Katzen, Milch oder Wasser?

Wasser ist der natürliche, kalorienfreie Durstlöscher und damit sogar laktose- und zuckerfreier Katzenmilch vorzuziehen. Diese sollte nur als Leckerei verstanden werden.

Welches Wasser trinken Katzen am liebsten?

Je nach Vorliebe warm oder kalt, frisch oder abgestanden. Ein Katzenbrunnen wird von vielen Katzen als Garantie für sauberes Wasser gesehen und gut angenommen.

Wie bekomme ich die Katze dazu Wasser zu trinken?

Einen Katzentrinkbrunnen aufstellen – fließendes Wasser animiert Katzen ganz automatisch mehr zu trinken – weshalb das so ist, haben wir hier erklärt. Das Trinkwasser mit etwas Hühnerbrühe (salzfrei), Thunfischwasser oder einem Teelöffel fettarmer Milch "aromatisieren". Einen Eiswürfel zum Futter oder Wasser geben.

Wie lange darf Katze nicht trinken?

Katzen sind Überlebenskünstler, die mehrere Wochen ohne Futter ausharren können. Ohne Wasser kann eine Katze jedoch nur einige Tage überleben. Aber verlieren Sie die Hoffnung nicht! Ihr Liebling findet seinen Weg meistens nach ein paar Tagen wieder zurück nach Hause.

Warum will meine Katze kein Wasser trinken?

Katzen haben daher gelernt, mit weniger Trinkwasser auszukommen und zu großen Teilen ihren Flüssigkeitsbedarf über Nahrung, also Fleisch, zu decken. Aus diesem Grund haben Katzen auch kein besonders ausgeprägtes Durstgefühl. Das kann problematisch werden, wenn die Katze infolgedessen zu wenig Wasser aufnimmt.

Wie lange dauert es bis eine Katze austrocknet?

Das bedeutet: Eine 5 Kilogramm schwere Katze benötigt 225 Milliliter Wasser pro Tag – diesen nimmt sie größtenteils durch Nahrung auf. Sollten Sie Ihre Katze mit Nassfutter füttern, braucht sie demnach nicht viel Wasser zusätzlich.

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