Manchmal kann es einem Hund das Alleinsein erleichtern, wenn man den Raum, in dem er sich aufhält, etwas begrenzt. Im Gegensatz zum Alleinsein in der gesamten Wohnung oder dem Haus fühlt er sich dann weniger verloren. Sie haben eine große Küche oder ein Wohnzimmer, in dem sich der Hund wohlfühlt und ausreichend Platz hat, oder eine Etage, auf der er sich besonders gern aufhält? Suchen Sie einen Ort aus, der sich eignet, und beschränken Sie den Bewegungsspielraum Ihres Hundes darauf. Dies kann auch hilfreich sein, wenn Ihr Hund dazu neigt, in Ihrer Abwesenheit Dinge anzuknabbern oder durcheinanderzubringen: Sie müssen weniger wegräumen und können leichter überblicken, ob sich etwas Gefährliches in Reichweite Ihres Hundes befindet. Ganz wichtig: Sperren Sie Ihren Hund niemals in eine Transportbox, wenn Sie ihn allein lassen. Am besten ist es, vor dem Training eine Strategie aufzubauen. Dazu kann gehören, eine Wohlfühlzone für Ihren Hund aufzubauen.
Richten Sie Ihrem Hund eine rein positiv aufgebaute Ruhezone sein. Sie gibt dem Hund Sicherheit, weil er weiß: Hier passieren mir nur positive Dinge.
Larissa Dubau, zertifizierte Hundetrainerin
7. Vertrauen Sie auf Ihren Hund
Sie sind unterwegs und in der Zwischenzeit hat Ihr Hund die Küchentücher angeknabbert oder den Lippenstift angefressen? Besonders bei jungen Hunden ist das ein Problem: Aus Langeweile fangen sie an die Wohnung auseinanderzunehmen. Die gute Nachricht ist: Fast alle Hunden lernen von selbst und durch das Training im Alltag mit Ihnen, was sie tun und was sie lieber lassen sollten. Ihr Hund wird Teil Ihrer Familie, muss lernen, was wichtig und richtig ist – und das braucht Zeit. Generell sind Hunde extrem kooperative Lebewesen, die Teil Ihres Rudels sein wollen. Haben Sie Vertrauen, bleiben Sie geduldig und nehmen Sie sich die Zeit, die es braucht. Stärken Sie auch Ihr Vertrauen in sich selbst, beispielsweise, indem Sie die Schritte Ihrer Hundeerziehung visualisieren. Dies gibt Ihnen Sicherheit – und Ihr Hund spürt, wenn Sie selbstsicher bei seiner Erziehung sind. Und wenn Sie das Gefühl haben, Sie sind überfordert: Zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen!
Mit Geduld und Nachsicht gewöhnen Sie Ihren Hund so langfristig an das Alleinsein zu Hause. Schauen Sie, was Sie und Ihr Hund brauchen und welche Tipps für Ihren Hund funktionieren, denn diese Vorlieben können mitunter so unterschiedlich sein wie die Charaktere unter Hunden. So gelingt das entspannte Zusammenleben!
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Nicht nur Wölfe, sondern auch unsere Haushunde heulen manchmal. Der Kopf wird dafür weit in den Nacken gelegt und der „Hunde-Singsang“ beginnt. In einigen Situationen ist das Heulen besonders häufig bei Hunden zu beobachten, oder in diesem Fall zu hören. Ertönt eine Feuerwehrsirene, stimmen viele Hunde mit ein und heulen geradezu um die Wette. Doch warum ist das eigentlich so?
Heulen als Bestandteil der Kommunikation
Das Heulen ist bei Hunden, genauso wie Bellen, Knurren und Winseln, ein Teil ihrer Kommunikation. Einige Hunde heulen eher selten, andere wiederum ziemlich oft. Zu den Hunden die häufig in den „Hundegesang“ einstimmen zählen beispielsweise Basset Hounds, Beagle, Dackel und Huskys.
Je nach Situation kann das Heulen unterschiedliche Gründe haben.
- Kontaktheulen
Eine Feuerwehrsirene, Kirchenglocken oder ein Martinshorn sind typische Auslöser für das Heulen. Bei manchen Hunden sorgen auch die Klänge einiger Musikinstrumente, wie Geige, Trompete oder Mundharmonikas, dafür, dass der Heulgesang beginnt. Als Grund dafür wird angenommen, dass Hunde diese, für uns Menschen teilweise unangenehmen Klänge, als Lautäußerungen von Artgenossen einordnen. Die Tonfrequenzen ähneln denen des Hundegeheuls. Sie stimmen in das vermeintliche Heulen mit ein, um ihre Zugehörigkeit zum Rudel zu signalisieren. Gemeinsames Heulen fördert den sozialen Zusammenhalt der Tiere. Aus diesem Grund wird Hundehaltern empfohlen auch gerne mal in das Heulen des Hundes mit einzustimmen. Dies kann die Bindung zum Hund stärken, da bei unseren Haushunden der Mensch als Bezugsperson ein Teil seines „Rudels“ ist.
Bei Wölfen wird das Heulen aber auch genutzt, um den anderen Rudelmitgliedern den eigenen Standort mitzuteilen. Auch als Warnung des Rudels vor einer Gefahr kann ein Wolf das Heulen nutzen. - Revier markieren
Ein Hund markiert sein Revier nicht nur mit Duftnoten aus Urin, sondern kann auch über das Heulen deutlich machen, dass er der Chef auf dem Grundstück ist. Dieses Territorialheulen erfolgt bei Wölfen oft im Rudel, um ihre Macht zu signalisieren und deutlich zu machen „Dies ist unser Revier“. - Einsamkeit / Stress
Nicht jeder Hund kommt mit dem Alleinsein Zuhause gut klar. Als Rudeltier liegt es eigentlich nicht in ihrer Natur, ohne Gesellschaft zu sein. Trotzdem ist es manchmal unumgänglich, dass der Hund für einige Zeit alleine zu Hause bleiben muss. Verlässt der Hundebesitzer die Wohnung, bedeutet dies für einige Hunde dann großen Stress und sie beginnen zu bellen, zu heulen oder zerstören aus Frust sogar Teile der Wohnungseinrichtung. Dies kann durch Trennungsangst oder durch den Kontrollverlust geschehen, da der Hund nun nicht mehr jeden Schritt seines Besitzers beobachten kann. Ein gezieltes Training kann jedoch dabei helfen, dem Hund beizubringen, dass es kein Problem ist, wenn ihr Mensch ab und zu weg ist. Die Situation muss für den Hund stressfrei sein, damit er das Heulen unterlässt. - Paarungsbereitschaft
Rüden, die eine läufige Hündin wittern, beginnen mit dem Heulen, um auf sich Aufmerksam zu machen. Sie wollen das Interesse der Hündin auf sich lenken und bringen ihr sozusagen ein kleines Ständchen. - Schmerzen
Heulen kann manchmal auch ein Hinweis auf ein gesundheitliches Problem oder gar Schmerzen sein. Vor allem, wenn der Hund sonst eher von der stillen Sorte ist und auf einmal losheult, ist eventuell eine Untersuchung des Hundes durch einen Tierarzt sinnvoll.
Hat das Heulen etwas mit dem Mond zu tun?
Eigentlich nicht. Da der Wolf beziehungsweise der Hund den Kopf beim Heulen jedoch weit in den Nacken legt, sieht es tatsächlich so aus, als würde er nach oben in den Himmel gucken. Da Wölfe zudem häufig in der Nacht heulen, verfestigte sich das Bild des Wolfes, der den Mond anheult.
Tatsächlich ist es wohl aber so, dass die Stille der Nacht eine bessere Hörbarkeit des Heulens in der Ferne ermöglicht. Wird der Kopf in den Nacken gelegt, kann die Reichweite der Schallwellen zusätzlich erhöht werden. Der Vollmond und das Heulen eines Wolfes hängen daher eigentlich nicht miteinander zusammen. Trotzdem bleibt das Bild von Wolf und Mond im Kopf. In der nordischen Mythologie ist sogar die Rede von einem Wolf mit Namen „Hati“, der den Mond verfolgt. Sein Zwillingsbruder „Skalli“ verfolgt hingegen die Sonne.