Wie viele stunden braucht man für den führerschein

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Pflichtstunden für den Führerschein: Theorie- und Praxis (inkl. Übersichtstabellen)

Von bussgeldkatalog.org, letzte Aktualisierung am: 21. Juni 2022

Führerschein machen – diese Pflichtstunden erwarten Sie

Verpflichtende Fahrstunden in der Übersicht:

Aus­bil­dungs­fahrt**Ü­ber­land­fahr­tenAu­to­bahn­fahr­tenNacht­fahr­ten
A1, A2, A, B 5 4 3
A1 auf A2;
A1 auf A;
A2 auf A*
3 2 1
B auf BE;
B auf C1;
C1 auf C;
C1 auf C1E
3 1 1
B auf C;
C auf CE
5 2 3
C1 & C1E
in gleich­zeit­i­gem
Aus­bil­dungs­gang
Ge­samt: 4
So­lo: 1
Zug: 3
Ge­samt: 2
So­lo: 1
Zug: 1
Ge­samt: 2
So­lo: 0
Zug: 2
C & CE
in gleich­zeit­i­gem
Aus­bil­dungs­gang
Ge­samt: 8
So­lo: 3
Zug: 5
Ge­samt: 3
So­lo: 1
Zug: 2
Ge­samt: 3
So­lo: 0
Zug: 3
*A1 auf A2 und A2 auf A: Keine Pflichtstunden nötig
**Ei­ne Fahr­stun­de ent­spricht 45 Mi­nu­ten.

Theoretische Pflichtstunden für den Führerschein in der Übersicht:

Fahr­er­laub­nis­klas­seStun­den­an­zahl Grund­stoffStun­den­an­zahl Zu­satz­stoffGe­samt­stun­den­an­zahl*
A1 12 4 16
A 12 4 16
B 12 2 14
M 12 2 14
L 12 2 14
T 12 6 18
*Ei­ne The­o­rie­stun­de ent­spricht 90 Mi­nu­ten.

Theoretische Pflichtstunden für Führerschein-Erweiterungen in der Übersicht:

Von Klasse ...auf Klasse ...Zusatz­stoff­stunden*
B C 10
B C1 6
B D 18
B D1 10
C CE 4
C D 4
C D1 8
C1 C 4
C1 D 12
C1 D1 4
D C 2
D C1 2
D1 C 4
D1 C1 2
D1 D 8
*Eine Theoriestunde entspricht 90 Minuten.

Einige Führerscheinerweiterungen sind ohne weitere theoretische Pflichtstunden für den Führerschein zu erwerben, bspw. von B auf BE oder C1 auf C1E. Daher sind diese Klassen hier nicht extra aufgeführt.

Für einen Führerschein der Klasse B müssen Pflichtstunden in Praxis und Theorie absolviert werden.

Um in Deutschland den Führerschein zu machen, muss in einer Fahrschule eine Fahrausbildung durchlaufen werden. Diese setzt sich aus einem praktischen und einem theoretischen Teil zusammen. Dabei muss eine gewisse Mindestanzahl an Pflichtstunden für den Führerschein absolviert werden.

Einen Führerschein ohne die entsprechende Ausbildung zu erhalten, ist auf legalem Wege nicht möglich. Wie genau die Anzahl der Pflichtstunden in der Fahrschule aussieht, was es bei Praxis und Theorie zu beachten gilt und welche Fahrstunden für die verschiedenen Führerscheinklassen benötigt werden, lesen Sie im folgenden Ratgeber.

  • Führerschein machen – diese Pflichtstunden erwarten Sie
    • FAQ: Pflichtstunden für den Führerschein
    • Pflichtstunden: Erwerb vom Führerschein
    • Pflichtstunden für den Führerschein – die Theorie
    • Pflichtfahrten für den Führerschein
    • Pflichtfahrstunden für den Führerschein – die verschiedenen Fahrzeugklassen
    • Mindestanzahl der Fahrstunden umgehen?

FAQ: Pflichtstunden für den Führerschein

Wie viele Pflichtstunden sind in der Theorie vorgeschrieben?

Hier erhalten Sie eine Übersicht der vorgeschriebenen Pflichtstunden für die jeweiligen Führerscheinklassen.

Gibt es eine Mindestanzahl an Fahrstunden?

Ausgenommen von den Pflichtfahrstunden, müssen Sie keine Mindestanzahl erreichen. Wie viele Fahrstunden ein Fahrschüler braucht, hängt allein von dessen persönlichen Fähigkeiten ab. Der Fahrlehrer hat in aller Regel ein Gespür dafür, wann Sie für die Prüfung bereit sind.

Pflichtstunden: Erwerb vom Führerschein

Um in Deutschland eine Fahrerlaubnis, egal in welcher Klasse, zu erhalten, muss eine Ausbildung in einer Fahrschule absolviert werden. Ein Führerschein ohne Fahrschule ist nicht möglich. Teil dieser sind immer Fahrstunden (also der praktische Teil) und Theoriestunden. Davon ist eine bestimmte Anzahl verpflichtend und muss von jedem Führerscheinanwärter absolviert werden.

Im theoretischen Teil der Ausbildung sollen Kenntnisse zur Verkehrssicherheit geschaffen bzw. geschult werden. Diese Kentnisse werden in der theoretischen Prüfung abgefragt. Ein Bestehen ist Voraussetzung für eine Zulassung zur praktischen Fahrprüfung.

Im praktischen Teil soll der Auszubildende lernen, wie er ein Kfz fährt und was während der Fahrt zu berücksichtigen ist. Auch Gefahrsituationen werden simuliert und beispielsweise eine Vollbremsung geübt. Die Übungsstunden werden von einem Fahrlehrer betreut.

In der Fahrschule sind Sonderfahrten zu absolvieren. Ohne Nachweis dieser, kann der Schüler nicht zur Führerscheinprüfung angemeldet werden.

Pflichtstunden für den Führerschein – die Theorie

In der Fahrschule gibt es Pflichtstunden für den theoretischen Teil der Ausbildung. In dieser Zeit soll der Fahrschüler Wissen über die Straßenverkehrsordnung und die Sicherheit im Verkehr erlernen. Die Mindestanzahl der Theoriestunden bei der Grundausbildung für den Führerschein in der Klasse B liegt bei zwölf Stunden im Grundstoff und zwei Stunden im Zusatzstoff. Dabei handelt es sich um 90-minütige Doppelstunden.

Diese sind thematisch so strukturiert, dass ein Einblick in alle relevanten Bereiche sichergestellt wird. Allerdings besteht keine Pflicht diese Themen alle abzudecken. Theoretisch könnte auch zwölf Mal die gleiche Theoriestunde zum Grundstoff besucht werden. Wichtig ist nur, dass die Mindestanzahl nicht unterschritten wird.

Sind alle Stunden absolviert und der Auszubildende fühlt sich sicher in der Beantwortung aller Fragen, kann dieser sich beim TÜV oder der DEKRA zur theoretischen Prüfung anmelden. Dafür wird eine Gebühr von ca. 20 Euro fällig. Werden die 30 Fragen mit 10 Fehlerpunkten oder weniger beantwortet, gilt die Prüfung als bestanden.

Schon gewusst? Es gibt insgesamt 522 Grundstofffragen in 38 Kapiteln. Zum Zusatzstoff sind es sogar 993 Fragen in 57 Kapiteln. Diese sollten nach den Pflichtstunden für den Führerschein kein Problem mehr darstellen.

Pflichtfahrten für den Führerschein

Für den Führerschein müssen Sonderfahrten, zum Beispiel auf der Autobahn, absolviert werden.

In der Fahrschule müssen zudem Pflichtstunden im praktischen Führerschein-Bereich absolviert werden. Dabei sind die sogenannten „Führerschein-Sonderfahrten“ als Fahrstunden Pflicht. Die restlichen Stunden sind gesetzlich nicht bestimmt bzw. es existiert keine Mindestanzahl.

Je nachdem wie gut sich der Fahranfänger anstellt, können nur wenige Stunden ausreichen, bevor die Sonderfahrten absolviert werden. Allerdings ist es auch keine Schande, wenn mehr “normale Fahrstunden” gebraucht werden. Es handelt sich schließlich um einen Lernprozess zum Führen eines Fahrzeugs.

Dabei legt der Fahrlehrer den Zeitpunkt fest, ab wann der Schüler bereit ist, diese Pflichtfahrten für den Führerschein zu machen. Er muss die Gewissheit haben, dass die Fähigkeiten des Fahrschülers ausreichend sind, um ihn und andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr zu bringen. Folgende Sonderfahrten müssen gefahren werden:

  • Überlandfahrt: Auf dieser Fahrt soll der Prüfling vor allem mit der Fahrt auf Landstraßen vertraut gemacht werden. Dabei soll auf die entsprechende Beschilderung und Geschwindigkeit geachtet werden. Sie dauert etwa fünf Stunden. Somit wird auch das Fahren einer längeren Strecke trainiert.
  • Autobahnfahrt: In der Fahrschule soll auch das Fahren auf der Autobahn geschult werden. Zu diesem Zweck ist die 4-stündige Autobahnfahrt angesetzt. Dabei wird vor allem das Auffahren auf die Autobahn und das Runterfahren geübt.
  • Nachtfahrt: Wie der Name schon verrät, findet diese Fahrt im Dunkeln statt. Dadurch soll der Fahrschüler lernen, die Beleuchtung des Kfz richtig zu überprüfen und zu nutzen. Dabei wird auch, sofern möglich, der Einsatz des Fernlichts geprobt. Die Nachtfahrt ist die kürzeste der Pflichtstunden für den Führerschein. Sie dauert etwa drei Stunden.

Haben Sie diese Fahrten absolviert und die Theorieprüfung bestanden, kann Ihre Fahrschule Sie zur Führerscheinprüfung anmelden. Diese dauert in der Regel 45 Minuten. Lassen Sie sich nicht von Ihrer Nervosität übermannen und versuchen Sie das Gelernte „auf die Straße“ zu bringen. Bestehen Sie die Prüfung, wird Ihnen der Führerschein im Anschluss ausgehändigt.

Die Preise für die Sonderfahrten sind höher als bei normalen Fahrstunden. Erkundigen Sie sich bei der Fahrschulsuche, wie hoch die Kosten ausfallen können.

Pflichtfahrstunden für den Führerschein – die verschiedenen Fahrzeugklassen

Für die unterschiedlichen Fahrzeugklassen variieren die Pflichtstunden für den Führerschein in Praxis und Theorie. Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die wichtigsten Fahrzeugklassen und die zu erfüllenden Voraussetzungen für eine praktische Prüfung:

  • Pflichtstunden Führerschein Klasse B: Zwölf Theoriestunden sind Pflicht. Hinzu kommen drei Stunden Nachtfahrt, vier Stunden Autobahnfahrt und fünf Stunden Überlandfahrt.
  • Pflichtstunden Führerschein Klasse BE: Keine Theorie erforderlich, da Klasse B schon erworben wurde. Drei Stunden Überlandfahrt, eine Stunde Autobahn und eine Stunde Nachtfahrt.
  • Pflichtstunden Führerschein Klasse A: Theoretisch müssen zwölf Grundstoffstunden und vier Zusatzstoffstunden belegt werden. Praktisch gelten dieselben Bestimmungen wie für einen Führerschein der Klasse B.
  • Pflichtstunden Führerschein Klasse A1: Erfordert dieselbe Anzahl an Pflichtstunden wie Klasse A.
  • Pflichtstunden Führerschein Klasse C1: Für die Theorie sind sechs Stunden Grundstoffunterricht und sechs Stunden Zusatzstoffunterricht notwendig. Praktisch werden drei Überlandfahrten, eine Autobahnfahrt und eine Nachtfahrt verlangt.

Mindestanzahl der Fahrstunden umgehen?

Pflichtfahrstunden sind teurer als “normale” Fahrstunden. Sie können nicht umgangen werden.

In Deutschland gibt es keine Möglichkeit, die Pflichtstunden für den Autoführerschein zu umgehen. Sowohl die praktischen als auch die theoretischen Stunden müssen absolviert sein, andernfalls ist eine Zulassung zur Führerscheinprüfung nicht möglich. Daher gibt es für jede Sonderfahrt oder Theoriestunde von der Fahrschule einen Nachweis, sodass auch bei einem Fahrschulwechsel diese Stunden nicht noch einmal wiederholt werden müssen.

Die Anzahl der Fahrstunden für Klasse B zum Beispiel hängen von den individuellen Fähigkeiten des Fahranfängers ab. Lernt dieser schnell und beweist Sicherheit im Umgang mit dem Pkw, können die Pflichtfahrstunden für Klasse B schnell angesetzt werden. Je weniger Fahrstunden der Schüler nimmt, desto geringer fallen die Kosten für den Führerschein aus.

Sie sollten sich vor der Anmeldung bei der Fahrschule informieren, wann die Theoriestunden stattfinden. Wählen Sie eine Fahrschule, bei der Sie zu diesen Zeiten keine anderen Verpflichtungen haben, sonst riskieren Sie, dass sich die Fahrausbildung unnötig in die Länge zieht, weil Sie beispielsweise nur einmal in der Woche eine Theoriestunde besuchen können. Unter Umständen kann ein Crashkurs sinnvoll sein.

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Bei den zwölf Pflichtstunden handelt es sich um Sitzungen von 90 Minuten, also einer doppelten Schulstunde. Die theoretischen Pflichtstunden werden in der Regel in der Fahrschule abgehalten. Dort erhalten die Fahrschüler Einblicke in alle wichtigen Bereiche der Fahrausbildung.

Wie viele Stunden braucht man für den Führerschein Klasse B?

Pflichtstunden für den Führerschein – die Theorie Die Mindestanzahl der Theoriestunden bei der Grundausbildung für den Führerschein in der Klasse B liegt bei zwölf Stunden im Grundstoff und zwei Stunden im Zusatzstoff. Dabei handelt es sich um 90-minütige Doppelstunden.

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