Wie nennt man den lungenarzt noch?

Bei der Wahl, in welchem Fach man später als Arzt arbeiten möchte, muss man an ein Bonbongeschäft denken – die Auswahl ist gewaltig. Aber was steckt eigentlich hinter den jeweiligen Bezeichnungen. Hier eine kurze Beschreibung der verschiedenen Fachrichtungen.

Facharzt für Allgemeinmedizin (Innere und Allgemeinmedizin) - Hausarzt

Die Allgemeinmedizin ist eine Mischung aus vielen Fächern, wobei insbesondere die Innere Medizin eine Rolle spielt. Fast immer arbeiten Allgemeinmediziner als niedergelassene Hausärzte, die als erste Ansprechpartner dienen und die Patienten bei Bedarf an einen speziellen Facharzt überweisen; sie sind sozusagen der Lotse im Hafen der Krankenversorgung. Allgemeinmediziner haben sehr viel Patientenkontakt. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, von zwanzig Patienten mit grippalem Infekt den mit einer schweren Lungenentzündung herauszufischen. Der Weg zum Allgemeinmediziner geht über drei Jahre in der Inneren Medizin und danach ca. zwei weitere Jahre Assistenzzeit in einer Hausarztpraxis.

Facharzt für Anästhesiologie (Anästhesist)

Böse (Chirurgen-)Zungen bezeichnen die Anästhesisten zu Unrecht als "die Schlafmützen mit der Kaffeetasse". Zwar kümmern sich Anästhesisten um OP-Patienten vom Einschlafen bis zum Aufwachen. Aber, und das vergessen die chirurgischen Kollegen sehr gerne, zu diesem Fach werden auch die Zusatzbezeichnungen Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie gezählt, daher auch die Bezeichnung AINS. 5 Jahre dauert die Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie, wovon 1 Jahr auf einer Intensivstation verbracht werden muss.

Facharzt für Anatomie

Anatomie ist die Lehre vom Aufbau des menschlichen Körpers. Es handelt sich um ein wesentliches Grundlagenfach. Man behandelt als Anatom in der Regel keine Patienten, sondern widmet sich fast ausschließlich der Lehre und Forschung. Die Anatomie hat im Medizinstudium einen hohen Stellenwert. In zwei der vier vorklinischen Semester aboslvieren die Studenten einen Anatomie-Kurs, in dem sie u.a. beim Präparieren von Leichen den Aufbau des Menschen bis ins Detail kennenlernen. Fachärzte für Anatomie leiten diese Kurse.

Unterteilt ist das Fach in Makroskopische Anatomie, bei der untersucht wird, was noch mit bloßen Auge zu erkennen ist, und Mikroskopische Anatomie (Histologie), in der man mit Mikroskopen arbeitet und den Feinaufbau der verschiedenen Gewebe erforscht. Hinzu kommen Neuroanatomie (Gehirn und Nerven) und Embryologie (Entwicklung des Ungeborenen). Der Weg zum Facharzt für Anatomie dauert 4 Jahre.

Facharzt für Arbeitsmedizin (Arbeitsmediziner)

Arbeitsmediziner arbeiten fast ausschließlich an Instituten und sind als präventivmedizinisch tätige Ärzte zuständig für die Förderung der Gesundheit der arbeitenden Bevölkerung. Dabei erfassen sie die Auswirkungen der Arbeit auf die Gesundheit und umgekehrt. Es handelt sich um eine beratende Disziplin, kurative Tätigkeiten sind die Ausnahme. Die Weiterbildungszeit beträgt 5 Jahre.

Facharzt für Augenheilkunde (Ophthalmologe)

Es handelt sich bei der Augenheilkunde um ein sogenanntes kleines operatives Fach. Der Augenarzt beschäftigt sich mit dem Auge und dessen Adnexen. Funktionsstörungen der Augen und des Sehnervs, des Augenlids, der Tränendrüse, der Augenmuskeln, Augennerven und der Augenhöle (Orbita) werden diagnostiziert und behandelt. Die Ausbildung zum Augenarzt dauert fünf Jahre im Anschluss an das Medizinstudium.

Facharzt für Biochemie

Die medizinische Biochemie beschäftigt sich mit der organischen Chemie, z.B. Kohlenhydrate, Fette, Nukleinsäuren, oder Proteine und Aminosäuren und deren Stoffwechsel, sowie Erkrankungen die darauf zurückzuführen sind, z.B. die berühmte „Gicht“. Es gibt aber auch selbständige Studiengänge Biochemie (Diplomstudiengang, Bachelorstudiengang). Das Fach ist neben Anatomie und Physiologie von besonderer Bedeutung zu Beginn des Medizinstudiums. Die Weiterbildungszeit beträgt 4 Jahre. Nur sehr wenige Mediziner entscheiden sich für dieses Gebiet und nur höchst selten kommt es vor, dass ein Facharzt für Biochemie sich niederlässt. Die Arbeit findet hauptsächlich im Labor statt.

Facharzt für Chirurgie

Es handelt sich um ein großes Gebiet, das sich in viele einzelne Fächer unterteilt:

  • Allgemeine Chirurgie
  • Gefäßchirurgie
  • Handchirurgie
  • Herzchirurgie
  • Kinderchirurgie
  • Orthopädie und Unfallchirurgie – vor kurzem zusammengelegt. Orthopädie heißt „gerades Kind“ – behandelt werden sozusagen eher mechanische Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates
  • Plastische und ästhetische Chirurgie
  • Thoraxchirurgie (Brustkorb)
  • Viszeralchirurgie (Ober- und Unterbauch)

Der Anwärter muss zunächst 24 Monate eine Basisweiterbildung ablegen und spezialisiert sich dann vier Jahre auf einen bestimmten Bereich der Chirurgie. Dann nennt er sich beispielsweise Facharzt für Kinderchirurgie. Innerhalb der Weiterbildungszeit muss der Assistenzarzt einen umfangreichen Katalog an Operationen durchführen und den Nachweis darüber erbringen. Immer größere Bedeutung erlangen in letzter Zeit endoskopische Eingriffe, wie zum Beispiel die thorakoskopische Metastasenchirurgie oder die laparoskopische Cholecystektomie (Gallenblasenentfernung).

Chirurgen stehen aber nicht den ganzen Tag im OP und operieren. Sie haben auch in der Ambulanz und auf Station viel Patientenkontakt und überwachen beispielsweise die Patienten im postoperativen Verlauf.

Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Gynäkologe)

Es geht um den Körper und die geschlechtsspezifischen Krankheiten der Frau. Gynäkologen arbeiten eng mit dem Allgemeinarzt zusammen. Ihr Hauptaugenmerk bezieht sich auf die weiblichen Geschlechtsorgane, den Hormonhaushalt (Endokrinologie), dessen Auswirkungen auf Verhütung und Schwangerschaft. Zudem operieren Gynäkologen z.B. Tumoren von Brust und Gebärmutter, machen Kaiserschnitte und werden bei der Geburt gerufen, wenn die Kompetenzen einer Hebamme überschritten sind.

Die Weiterbildungszeit beträgt fünf Jahre. Dem Gynäkologen bieten sich 3 Möglichkeiten der Spezialisierung:

  • der Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (er kümmert sich dann zum Beispiel um Fertilisationsbehandlungen)
  • Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie (Schwerpunktkompetenz bei Tumorerkrankungen der Frau, z.B. Operationen, Chemotherapie, palliative Versorgung)
  • Schwerpunkt Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin (zuständig insbesondere bei Risikoschwangerschaften)

Die Schwerpunktkompetenzen werden im Anschluss an die Facharztweiterbildung in 3 Jahren erlangt.

Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde

Der Facharzt für HNO kümmert sich um alles, was Hals, Nase und Ohren betrifft. Es handelt sich wie bei der Augenheilkunde um ein so genanntes kleines operatives Fach, wobei aber auch konservative (nicht-operative) Behandlungen durchgeführt werden. Der HNO-Arzt behandelt zum Beispiel Tumoren, operiert bei Trommelfelloperationen und versorgt Patienten mit Cochlea-Implantaten (spezielle Hörgeräte). Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten der Kinderheilkunde, Kinderchirurgie, Neurologie, Orthopädie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Dermatologie und Allergologie und Innere Medizin .

Die Weiterbildungszeit gliedert sich wie die Chirurgie in eine Basisweiterbildungszeit von 2 Jahren und eine anschließende Spezialisierung. Entweder man wird Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde oder Facharzt für Sprach-, Stimm- und kindliche Hörstörungen.

Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten (Dermatologe und Venerologe)

Der Dermato- und Venerologe beschäftigt sich mit der Haut und deren Erkrankungen. Beispiele für Hauterkrankungen, die der Dermatologe operativ und konservativ behandelt werden, sind Neurodermitis, Schuppenflechte, gutartige und bösartige Tumoren, infektiöse Erkrankungen und Verbrennungen. Aber auch Krampfadern und sogar Geschlechtskrankheiten (Zusammenarbeit mit Gynäkologen) werden erkannt und behandelt. In diesem Gebiet findet man dazu noch die Allergologie – das ganze Spektrum der Allergien. Oftmals bilden sich aber auch Allgemeinmediziner zu Allergologen weiter. Die Weiterbildung zum Dermatologen dauert insgesamt 5 Jahre.

Facharzt für Humangenetik

Das Gebiet Humangenetik umfasst die Erkennung und Behandlung genetisch bedingter Erkrankungen einschließlich der genetischen Beratung von Patienten und deren Familien, es dreht sich also alles um das Erbgut, die DNA des Menschen. Auch Abstammungsgutachten werden von Fachärzten für Humangenetik erstellt. Aufgrund der beratenden Tätigkeit hat ein Genetiker nicht selten Patientenkontakt.

Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin.

Der Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin hat vor allen Dingen beratende Funktion, beratend u.a. für Institutionen und Krankenhäuser, aber auch für die Allgemeinbevölkerung. Die Hygiene-Vorschirften in Kliniken basieren z.B. auf Empfehlungen von Hygienikern. Die Umweltmedizin umfasst die Beurteilung, inwiefern Umweltfaktoren und Schadstoffe die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Die Weiterbildung zum Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin dauert 5 Jahre.

Facharzt für Innere Medizin (Internist)

Wie bei der Chirurgie (sozusagen das Gegenteil) handelt es sich bei der Inneren Medizinein um ein großes und weitreichendes Fach, in dem aber nicht operiert wird. Internisten nehmen aber schon invasive Eingriffe vor, wie die Herzkatheteruntersuchung oder die Magen-Darm-Spiegelung, aber was darüber hinausgeht ist Sache des Chirurgen. In der Inneren Medizin beschäftigt man sich hauptsächlich mit den Funktionsstörungen von Organen, wie Herz, Magen-Darm-Trakt, Lunge, Nieren, Schilddrüse und Leber.
Früher waren Allgemeinmedizin und allgemeine Innere Medizin getrennt. Nun sind beide zusammengelegt (siehe oben). Möchte man sich nicht als Hausarzt spezialisieren, wählt man nach drei Jahren Innere Medizin für drei weitere Jahre einen Schwerpunkt der Inneren:

  • Angiologie – Gefäßkrankheiten
  • Endokrinologie und Diabetologie - Hormone und Zuckerkrankheit
  • Gastroenterologie – Magen-Darm-Trakt, also alles, was mit der Verdauung zu tun hat
  • Hämatologie und Onkologie – Krankheiten der Blutzellen und Tumoren
  • Kardiologie – Herz und Kreislauf
  • Nephrologie – die Nieren plus Harnwege, jedoch getrennt von der Urologie
  • Pneumologie – die Lungen, das Atmungssystem
  • Rheumatologie – Sammelbezeichnung für Krankheiten des Binde- und Stützgewebes

Facharzt für Kinder und Jugend-Medizin (Pädiatrie)

Die Pädiatrie ist die Medizin für Kinder. Die Übergänge zur Erwachsenenmedizin sind fließend. Es gibt keine genauen (Alters-) Grenzen, ab wann der Kinderarzt nicht mehr zum Einsatz kommt. Eine ungefähre Grenzzone ist ab/nach der Pubertät. Das Fach ist sehr vielfältig. Man kann sich auf die einzelnen Innere-Themen spezialisieren, Allgemeinpädiater werden oder auch Kinderchirurg. Zudem kommt noch die Kinderneurologie (Neuropädiatrie - Nervenheilkunde für Kinder) und die Neonatologie, ein Fach, in dem die Neugeborenen behandelt werden. Der Schwerpunkt Kinder-Hämatologie und -Onkologie beschäftigt sich mit Tumor- und Bluterkrankungen im Kindesalter, die Ärzte für Kinder-Kardiologie mit typischen, meist angeborenen Herzkrankheiten. Die Weiterbildung zum Pädiater dauert fünf Jahre, die Spezialisierung auf einen Schwerpunkt umfasst ein Jahr und kann während der regulären Facharztausbildung absolviert werden.

Facharzt für Kinder und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie ist ein eigenes Gebiet, das sich mit psychiatrischen Erkrankungen im Kinder- und Jugendalter beschäftigt (siehe Psychiatrie).

Facharzt für Laboratoriumsmedizin (Klinische Chemie)

Wer kein Interesse an Patientenkontakt hat, ist in der Laboratoriumsmedizin gut aufgehoben. Während der fünfjährigen Weiterbildungszeit wird nur ein Jahr Arbeit in der Patientenversorgung gefordert. Die Hauptarbeit findet im Labor statt.

Der Laboratoriumsmediziner untersucht Körpersäfte (Blut, Liquor) und deren morphologische Bestandteile, sowie Ausscheidungs- (Urin, Stuhl) und Sekretionsprodukte (Schweiß) auf dessen Zusammensetzung. Dabei kommen nicht nur physikalische und chemische Methoden zum Einsatz, sondern beispielsweise auch mikrobiologische, immunchemische und molekularbiologische.

Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie

Laboratoriumsdiagnostik von Bakterien, Viren, Pilze, Würmer usw. – die Krankheitserreger stehen im Mittelpunkt. In der Regel findet kein Patientenkontakt statt. Hat ein Patient eine Infektion, versucht man zur Ermittlung der richtigen Behandlung je nach Fall eine Blutprobe, eine Stuhlprobe oder ein Speichel-Abstrich oder anderes zu entnehmen. Der Mikrobiologe z.B. züchtet den Erreger dann in speziellen Kulturen, um festzustellen, um welchen es sich genau handelt. Auflkärung und Unterstützung in der Vorsorge und Krankenhausbehandlung von Infektionskrankheiten gehört außerdem nach fünf Jahren Weiterbildungszeit zu den Aufgaben des Arztes.

Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie

Dieses Gebiet hat eine Besonderheit: Man muss sowohl Humanmedizin als auch Zahnmedizin studieren. Es gibt bei beiden Studiengängen viele Überschneidungen, so dass man dann nur noch Teile des einen Studiums absolvieren muss. Jedoch ist es unbedingt empfehlenswert, zuerst Humanmedizin zu studieren und dann Zahnmedizin, weil auf diesen Weg mehr angerechnet wird. Die Weiterbildung selbst dauert dann noch einmal 5 Jahre. (Man kann allerdings auch über die Schiene HNO fahren).
Operiert und konservativ versorgt werden z.B. angeborene Fehlbildungen des Gesichts, besonders aber auch Sportunfälle und Tumoren. Auch die Implantologie und prothetische Versorgung gehört zu dem weiten Feld der Aufgaben eine Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit Unfallchirurgen, Dermatologen, HNO-Ärzten statt.

Facharzt für Neurochirurgie

Die Neurochirurgie ist eine sehr spezielle Chirurgie, die sich mit Operationen des Zentralen Nervensystems inklusive Gefäßen und Hüllen, und mit Operationen des peripheren und vegetativen Nervensystems beschäftigen. Behandelt werden Blutungen, Verletzungen, Entzündungen, Tumoren und Fehlbildungen. Die Arbeit ist sehr filigran und stellt für Ärzte immer wieder eine Herausforderung dar.

Es findet eine enge Zusammenarbeit mit Neurologen, Intensivmediziner und Chirurgen – z.B. Handchirurgen statt. Die Weiterbildungszeit beträgt 6 Jahre.

Facharzt für Neurologie

Auch der Facharzt für Neurologie beschäftigt sich während und nach seiner 5-jährigen Weiterbildung mit Krankheiten, die das zentrale und periphere Nervensystem betreffen. In diesem Fach werden jedoch im Gegensatz zur Neurochirurgie keine Operationen durchgeführt. Früher gehörte die Neurologie und die Psychiatrie zusammen, nun sind die Fächer getrennt, wobei man bei der Facharztausbildung in dem jeweils anderen Gebiet hospitiert. Während seiner Ausbildung erlernt der Neurologe zahlreiche Untersuchungsverfahren wie Elektorenzephalogramm (EEG), akustisch und visuell evozierte Potentiale, Elektromyographie, Elektroneurographie, neuropsychologiesche Testverfahren und viele mehr.

Facharzt für Nuklearmedizin

Der Nuklearmediziner kann sowohl diagnostisch als auch therapeutisch tätig sein. In der Nuklearmedizin werden spezielle "Röntgenbilder" erstellt, nachdem dem Patienten ein radioaktives Medikament verabreicht worden ist. Dies kann sich dann zum Beispiel in bestimmten Organen wie der Schilddrüse oder in Tumorgewebe anreichern, was Rückschlüsse auf die Funktion bzw. Erkrankungen des Organs zulässt. Die Applikation von radioakiven Medikamenten kann aber nicht nur der Diagnostik sondern bei der richtigen Auswahl auch der Behandlung von Erkrankungen dienen, wobei diese Option bei Tumorerkrankungen zum Beispiel der Schilddrüse gerne genutzt wird. Die Weiterbildung dauert 5 Jahre.

Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen

Der Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen beobachtet, begutachtet und wahrt die gesundheitlichen Belange der Bevölkerung und berät die Träger öffentlicher Aufgaben. Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen haben die Gesundheitsaufsicht inne und machen Vorschläge zur Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten. Die Ärzte müssen sich u.a. gut mit Epidemiologie und Statistik auskennen und erstellen amtsärztliche Gutachten. Der Risikoanalyse, -bewertung, -kommunikation und -management infektiöser Erkrankungen und umweltbedingter gesundheitlicher Belastungen und Schädigungen kommt eine große Bedeutung zu. Die Ausbildung dauert fünf Jahre, von denen drei in der unmittelbaren Patientenversorgung stattfinden müssen.

Facharzt für Pathologie (Pathologe)

Der Laie stellt sich unter einem Pathologen oft einen Arzt vor, der den ganzen Tag Leichen aufschneidet und nach deren Todesursachen sucht. Tatsächlich ist die Sektion (Obduktion) eine der Aufgaben des Pathologen, doch den größten Teil der Zeit verbringt der Arzt in seinem Büro über dem Mikroskop, das Diktiergerät in der Hand. Er hat also sehr viel mehr mit dem lebenden als mit dem toten Menschen zu tun, wenn er auch keinen eigentlichen Patientenkontakt hat. Unter dem Mikroskop untersucht der Pathologie die von den MTAs unterschiedlich gefärbten Gewebsschnitte und diagnostiziert auf diese Weise zum Beispiel Tumoren oder Entzündungen. Je nach Bedarf kann er Sonderunterfärbungen und -behandlungen des Präparats anfertigen lassen (Immunhistochemie, PCR...). Zu Beginn steht eine 2-jährige Basisweiterbildung der sich 4 weitere Jahre in der Pathologie anschließen, wovon ein Jahr in der unmittelbaren Patientenversorgung anerkannt wird.

Auch wer Facharzt für Neuropathologie werden möchte, muss 2 Jahre Basisweiterbildung absolvieren. Daran anschließen folgen 4 Jahre Neuropathologie. 1 Jahr in einem Fach der Neurologie/Psychiatrie werden anerkannt.

Facharzt für Pharmakologie (und Toxikologie)

Die Pharmakologie ist die Lehre von den Arzneimitteln. Die Ärzte arbeiten vor allem in Forschung und Lehre und haben für gewöhnlich keinen Patientenkontakt. Fragestellung ist u.a. wie Medikamente wirken, z.B. hat es bestimmte Gründe, weshalb sie geschluckt, gespritzt oder rektal verabreicht werden, welche Nebenwirkungen können auftreten usw. Die Toxikologie ist die Lehre der Gifte, wozu ja auch Medikamenten ab einer bestimmten Dosis zählen. Wer sich für dieses Fach entscheidet, muss damit rechnen, auch mit Tierversuchen in Kontakt zu kommen.

An 2 Jahre Basisausbildung schließen sich 36 Monate Weiterbildung zum Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie oder alleine für Pharmakologie an.

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin

Ein Facharzt für dieses Gebiet muss umfassende Kenntnisse aus vielen anderen Fächern mitbringen. Dementsprechend absolviert er insgesamt 1 seiner 5 Jahre Facharztausbildung in einem der operativen Fächer (z.B. Chirurgie, Gynäkologie oder Urologie) und 1 Jahr in einem nicht-operativen Fach wie Innere Medizin oder Neurologie.

Der Facharzt für Physikalische und Rehabilitatative Medizin erlernt während der Weiterbildung u.a. Kenntnisse und Erfahrung in rehabilitativen Verfahren wie Hydrotherapie, Krankengymnastik und Phototherapie, er weiss schließlich die entsprechenden Indikationen zu stellen.

Insgesamt kann man formulieren, das Rehabilitationsmediziner darum bemüht sind, die Patienten nach einer schweren Erkankung oder einer größeren Operation im engeren Sinne wieder arbeitsfähig, im weiteren Sinne soweit wieder herzustellen, dass sie ein weitestgehend normales Leben führen können. Hierbei spielt die Sekundärprävention eine besondere Rolle, d.h. die Vermeidung eines Rückfalls.

Facharzt für Physiologie

Physiologie ist die Lehre von den Vorgängen im menschlichen Körper, also wie alles funktioniert, von den Organen, der Atmung, den Sinnen - die Physik des Menschen. Es handelt sich um eines der drei großen Fächer zu Beginn des Medizinstudiums, gelehrt eben von Fachärzten für Physiologie. Bei diesem Fach handelt es sich wie bei der Anatomie und Biochemie um ein Fach ohne Patientenkontakt. Die Weiterbildungszeit beträgt nur 4 Jahre. Auch im Fach Physiologie muss man sich eventuell darauf einstellen, Tierversuche durchführen zu müssen.

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Psychiater behandeln Patienten, die psychisch, also "seelisch", krank sind. Solche psychischen Erkrankungen können unterschiedlichste Ursachen (genetisch, köperlich, Entwicklung) haben, die der Arzt vor der Therapie eruieren muss, um die Therapie festzulegen und eventuell vorhandene schwerwiegende körperliche Erkrankungen auszuschließen. Dies geschieht meist im Rahmen diagnostischer Gespräche und konsiliarischer Unteruschungen durch Neurologen und Internisten. Über die Form der Therapie entscheidet man sich am ehesten basierend auf der Symptomatik bzw. dem psychiatrischen Krankheitsbild.

Es gilt, den Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie nicht mit Psychologen zu verwechseln. Psychologie ist ein eigener Studiengang, in Psychiatrie bildet man sich nach dem Medizinstudium in 5 Jahren weiter, wobei 1 Jahr in der Neurologie hospitiert werden muss. Ein Psychiater darf im Gegensatz zum Psychologen Medikamente verschreiben und den Patienten untersuchen, was wohl auch der größte Unterschied sein dürfte.

Facharzt für Psychosomatische Medizin

Die Psychosomatik ist verwandt mit der Psychologie und Psychiatrie. Der Facharzt für Psychosomatik beschäftigt sich mit körperlichen Krankheiten, die eine psychische Ursache haben (körperliche-seelische Wechselwirkung) - so kann zum Beispiel Stress "auf den Magen schlagen", Schmerzen sind nicht selten psychischer Genese und sogar beim Morbus Crohn, einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung wird eine psychosomatische Komponente diskutiert. Solche körperlichen Erkrankungen sind einer Psychotherapie oft zugänglich. Von der 5-jährigen Ausbildung werden 1 Jahr in der Psychiatrie und Psychotherapie und ein Jahr in der Inneren und Allgeimeinmedizin absolviert.

Facharzt für Radiologie

Die Ausbildung zum Radiologen dauert im Anschluss an das Studium 5 Jahre, wobei ein Schwerpunkt Kinderradiologie oder Neuroradiologie gesetzt werden kann. Die Weiterbildung verlängert sich dann um weitere drei Jahre. Die meiste ihrer Arbeitszeit verbringen die Radiologen vor dem Leuchtschirm (mittlerweile auch Computer), an dem sie sich die Bilder der Patienten anschauen. Dabei handelt es sich nicht nur um konventionelle Röntgenbilder zum Beispiel der Lunge, sondern auch um Computertomographien und Magnetresonanztomographie-Bilder. Auch interventionelle Eingriffe werden vom Radiologen durchgeführt, so zum Beispiel Angiographien oder die Einbringung von Implantaten durch die Haut (perkutan). Man kann also keineswegs sagen, dass die Radiologen lediglich beim Aufklären der Patienten oder gar überhaupt nicht mit Patienten in Kontakt kommen. Man bezeichnete bis vor kurzem Radiologen auch als Fachärzte für Diagnostische Radiologie, in Abgrenzung zu den kurativ tätigen Strahlentherapeuten (siehe unten).

Facharzt für Rechtsmedizin

Es besteht eine relativ große Ähnlichkeiten zur Pathologie. Allerdings besteht der Unterschied, dass Rechtsmedizinern bei Kriminalfällen aktiv werden. Eine Aufgabe ist natürlich die klassische Autopsie mit anschließender mikroskopischer Begutachtung zur Feststellung von Todesursache und Tathergang. Aber auch die Spurensicherung, -untersuchung und Auswertung, auch auf genetischer Ebene, gehört zu den Aufgabengebieten. Die Rechtsmediziner haben übrigens nicht ausschließlich mit Leichen zu tun, sondern untersuchen auch lebende Opfer von Gewaltdelikten (zum Beispiel in Fällen von Kindesmisshandlung). Die Weiterbildung dauert 5 Jahre.

Facharzt für Strahlentherapie

Die Strahlentherapie ist ein Teilgebiet der Radiologie, wobei es jedoch nicht um den diagnostisch Einsatz von Strahlen geht. Vielmehr werden die Strahlen genutzt, um gegen gutartige und vor allem bösartige Tumoren vorzugehen. Die Strahlentherapie kann entweder allein oder in Kombination mit Operation und Chemotherapie angewendet werden.

Es reicht nicht, einfach Strahlen auf einen Tumor zu "knallen", das will sorgfältig geplant sein, damit zum Beispiel der Tumor eher vernichtet wird als das umgebende gesunde Gewebe. Die Planung obliegt dem Facharzt für Strahlentherapie, der dementsprechend natürlich auch reichlich Patientenkontakt hat. Es gibt sogar Stationen für Strahlentherapie, meist zusammen mit Palliativstationen. Die meisten Bestrahlungen finden allerdings ambulant statt.

Für die Weiterbildung müssen Sie 5 Jahre einplanen, wovon 1 Jahr Radiologie anerkannt wird.

Facharzt für Transfusionsmedizin

Eine Aufgabe des Transfusionsmediziners ist die Auswahl und medizinische Betreuung von Blutspendern. Auch die Herstellung, Prüfung und Weiterentwicklung von Blutpräparaten ist seine Aufgaben. Für die Maßnahmen am Patienten selbst trägt der Transfusionsmediziner auch Verantwortung. Im Falle eines Transfusionszwischenfalls muss ein Facharzt für Transfusionsmedizin auch schon einmal Notfallmaßnahmen ergreifen. Die Weiterbildung umfasst sogar Kenntisse in der Organisation der Blutversorgung im Katastrophenfall. Die Weiterbildungszeit beträgt 5 Jahre.

Facharzt für Urologie

Der Urologe beschäftigt sich mit den Krankheiten des Urogenitaltraktes, also mit den Harnwegen, der Harnblase (bei Mann und Frau), wie auch Prostata, Penis und Hoden. Es besteht eine enge Beziehung zur Nephrologie (Nieren). Die Urologie ist wie HNO- und Augenheilkunde ein so genanntes kleines operatives Fach, das irrtümlich als nur für männliche Patienten angesehen wird. Aber ein nicht geringer Teil der Patienten ist weiblich.

Es werden in der Urologie Tumoren wie Prostatakarzinom und Blasenkrebs, Fehlbildungen, Funktionsstörungen wie Inkontinenz und Erektionsstöungen und Verletzungen des Urogenitaltrakts behandelt, dementsprechend dauert die Weiterbildung bis zum Facharzt 5 Jahre.

Zusätzliche Weiterbildungen

Nach der Facharztausbildung gibt es noch zusätzliche Qualifikationen, die ein Arzt erwerben kann, um darin zu praktizieren. Hier eine kleine Auswahl:

Akupunktur

Lehre von den Nadeln in der Haut als Teil der fernöstlichen Medizin (Traditionelle Chinesiche Medizin, TCM). In definierte Punkte und Areale der Körperoberfläche werden sehr dünne Nadeln gepiekst, die Wirkung auf je nach Lokalisation unterschiedliche Körperfunktionen und Organe haben. Von der Krankenkasse wird die Akupunktur zur Zeit nur bei Schmerzpatienten vergütet, aber einige Patienten sind auch bereit, die Kosten zum Beispiel für eine Raucherentwöhnung selbst zu zahlen. Die Weiterbildung bedarf keiner Weiterbildungszeit im eigentlichen Sinne, sondern erfordert den Besuch von Kursen, Seminaren und das Absolvieren von Praktika.

Andrologie

Andrologen beschäftigen sich ausschließlich mit dem männlichen Geschlecht, mit Fertilitätsstörungen und männlicher Kontrazeption, Erektionsstörungen und angeborenen Erkrankungen wie dem primären Hypogonadismus. Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung ist die Facharztanerkennung für Dermatologie oder Urologie oder die Schwerpunktanerkennung für Endokrinologie und Diabetologie.

Betriebsmedizin

Im Anschluss an die Facharztweiterbildung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung folgt eine 3-jährige Ausbildung zum Betriebsmediziner, deren Inhalte integraler Bestandteil der Weiterbildung zum Facharzt für Arbeitsmedizin sind. Von den 3 Jahren verbringt der Arzt 1 Jahr in der Inneren und Allgemeinmedizin und 2 Jahre in der Betriebs- und Arbeitsmedizin. Ergänzend zur Facharztkompetenz wird erlernt, die Wechselwirkungen von Arbeit und Gesundheit zu erkennen und ggf. zu behandeln. Darunter fallen z.B. Berufskrankheiten und Arbeitsunfälle sowie die Gesundheitsberatung einschließlich Impfungen. Auch wenn die Betriebsmedizin als ein Fach gilt, in dem es nicht viel zu tun gibt und in dem man pünktlich Feierabend macht, gilt es vor der Entscheidung für diese Weiterbildung zu bedenken, dass es auch zu dramatischen Situationen, etwa bei Arbeitsunfällen kommen kann, bei dem der Betriebsmediziner u.U. die Notfallversorgung leisten muss.

Geriatrie

Geriater haben sich innerhalb einer 18-monatigen Weiterbildungszeit im Anschluss an ihren Facharzt darauf spezialisiert, körperliche und psychische Erkrankungen im fortgeschrittenen Lebensalter zu behandeln und den älteren Menschen möglichst wieder ein selbstständiges Leben zu ermöglichen. Die alten Menschen gelten oft als Problempatienen, da sie nicht selten multimorbide sind (d.h. sie haben eine Vielzahl von Krankheiten gleichzeitig, z.B. Diabetes, Arthrose, Demenz und Herzinsuffizienz). Die Geriater kümmern sich darum, dass diese Patienten dennoch eine optimale Behandlung erfahren, auch wenn es oft schwierig ist, die richtigen Behandlungen und Medikamente zu finden, ohne dass es zu Wechselwirkungen kommt.

Palliativmedizin

Die Aufgabe des Palliativmediziners besteht darin, unheilbar kranke Patienten den Rest des Lebens so angenehme wie möglich zu gestalten. Dazu gehört zum Beispiel die Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen der Grunderkrankung sowie der medikamenteninduzierten Symptome (man denke an die Nebenwirkungen der Chemotherapie). Die wichtigste Aufgabe allerdings ist, bei den Patienten zu sein und Ihnen das Gefühl zu geben, dass man sie nicht aufgegeben hat. Durch eine palliative Therapie lässt sich die Lebensqualität und unter Umständen sogar die Lebenserwartung steigern, man nimmt aber bei der Symptombehandlung auch schon mal in Kauf, dass die erwartete Lebensdauer verkürzt wird, wenn der Patient zum Beispiel unerträgliche Schmerzen hat. Die Palliativmedizin ist jedoch strikt von aktiver Sterbehilfe zu unterscheiden, bei der der Patiente absichtlich getötet wird, damit sein Leiden verringert wird - die aktive Sterbehilfe ist in Deutschland verboten. Bei der Palliativmedizin handelt es sich um die Zusatz-Weiterbildung, die den meisten und intensivsten Patientenkontakt mit sich bringt. Die Weiterbildung im Anschluss an die Facharztausbildung besteht aus Kursen und Seminaren, die zum Teil die 12-monatige Weiterbildung ersetzen können.

Sportmedizin

Die Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Rehabilitation von Sportschäden und Sportverletzungen sind die Aufgaben von Sportmedizinern. Die Auswirkungen von Sport bzw. Bewegungsmangel auf den gesunden und den Kranken werden untersucht. Zu den Weiterbildungsinhalten zählt nicht nur der Spitzensport und die Doping-Problematik, sondern auch psychologische Dimensionen des Sports, ernährungsphysiologische Grundlagen und mehr. Die Weiterbildungszeit beträgt 12 Monate, die teilweise durch 240 Stunden Kurs ersetzt werden können. Im Anschluss daran folgen 120 Stunden sportärztliche Tätigkeit unter Supervision eines Weiterbildungsbeautragten. Auch in der Sportmedizin ist die Facharztanerkennung Voraussetzung.

Tropenmedizin

Auch die Tropenmedizin ergänzt eine Facharztausbildung. Tropenmediziner beschäftigen sich mit Krankheiten, insbesondere Infektionskrankheiten, die unter tropischen und subtropischen Bedingungen auftreten können, wie die Malaria oder die Amöbenruhr. Insbesondere die Prävention im Rahmen der Globalisierung spielt eine Rolle, so zum Beispiel die Beratung von Besuchern tropischer Ländern. Werden tropische Erkrankungen importiert, so werden sie vom Tropenmediziner behandelt. Der Tropenmediziner wird übrigens auch gelegentlich arbeitsmedizinisch hinzugezogen, wenn es um die Tauglichkeitsprüfung vor einem berufsbedingten Auslandaufenthalt geht. Die Weiterbildungsdauer liegt bei 24 Monaten: 1 Jahr muss in einer tropenmedizinischen Einrichtung absolviert werden und 1 Jahr in einer Einrichtung der Patientenversorgung in den Tropen oder Subtropen. Aber auch 3 Monate Kurs-Weiterbildung müssen nachgewiesen werden.

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Wie wird ein Lungenarzt noch genannt?

Lungenfachärzte werden folglich auch Pneumologen genannt. Häufige Krankheitsbilder, die Lungenärzte behandeln, umfassen zum Beispiel Allergien, Asthma Bronchiale, Bronchitis, COPD, Lungenentzündung und Tuberkulose.

Was ist Unterschied zwischen Pulmologie und Pneumologie?

Pulmologie (oder auch Pneumologie) ist die Lehre von den Erkrankungen der Lunge und der Bronchien. Die Pulmologie ist in Teilgebiet der Inneren Medizin. Sie befasst sich mit der Vorsorge, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der Lunge, der Bronchien und des Rippenfells.

Wann sollte man zum Pneumologen?

Husten, der saisonal oder bei Belastung auftaucht, Luftnot und pfeifende Atmung sind Schlüsselsymptome. Spätestens wenn man zwei dieser Symptome erkennt, sollte man einen Lungenfacharzt aufsuchen. Der Pneumologe kann jedoch meist schon viel früher eine Diagnose stellen.

Was untersucht ein Pulmologe?

Die Atemwegs- und Lungenheilkunde (Pneumologie) ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich mit der Vorbeugung, Erkennung und fachärztlichen Behandlung von Krankheiten der Lunge, der Bronchien, des Mediastinums (Mittelfell) und der Pleura (Rippen- und Lungenfell) befasst.

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