Wasser im Knie - wie lange krank

Damit Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes reibungslos bewegen können, ist eine kleine Menge Flüssigkeit in Ihren Gelenken vorhanden. Wenn sich allerdings zu viel Flüssigkeit in einem Gelenk ansammelt, wird von einem Gelenkerguss gesprochen. Umgangssprachlich wird das als „Wasser im Knie“ oder „geschwollenes Knie“ bezeichnet. Bei der Flüssigkeit handelt es sich aber nicht wirklich um Wasser, sondern vielmehr um Blut oder Gelenkflüssigkeit. 

Wenn Sie einen Gelenkerguss im Knie haben, kann das auf Verletzungen, Infekte oder eine Krankheit zurückgeführt werden. Dabei gilt: „Wasser im Knie“ ist keine Erkrankung, sondern ein Symptom, welches behandlungsbedürftig ist.

Wasser im Knie – Symptome  

Wenn sich in Ihrem Kniegelenk zu viel Flüssigkeit angesammelt hat, können Sie das in erster Linie daran erkennen, dass Ihr Gelenk sichtbar angeschwollen ist. 

Zudem können Sie unter Schmerzen leiden, da sich durch die Flüssigkeit Druck in Ihrer Gelenkkapsel aufbaut. Umliegende Nerven können dadurch irritiert werden und ein Schmerzgefühl auslösen. 

Wann der Schmerz auftritt, ist ganz individuell. Patienten berichten, dass sie das angeschwollene Knie in Ruheposition, bei Belastung und auch bei Druckausübung auf das Gelenk spüren. 

Durch die Schmerzen und die Raumforderung der Flüssigkeit im Gelenkspalt können Sie unter ausgeprägten Bewegungseinschränkungen leiden. Vor allem das Anwinkeln des betroffenen Beines kann Ihnen dadurch schwerfallen. Menschen mit Wasser im Knie beschreiben auch ein Spannungsgefühl rund um ihr Kniegelenk, welches mit dem erhöhten Druck in Verbindung steht.

Wenn sich die Flüssigkeit in Ihrem Kniegelenk infiziert hat, können Sie unter Entzündungszeichen wie einer Rötung und Überwärmung des Knies leiden. 

An der Entzündung sind vor allem Bakterien beteiligt. Spätestens jetzt ist es höchste Zeit, einen Mediziner zu konsultieren. Häufig wird dann ein Antibiotikum verschrieben, um zu verhindern, dass die Bakterien in die Blutbahn übergehen und eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Wasser im Knie – ist das gefährlich?  

 
Ein Kniegelenkerguss lässt sich in der Regel gut behandeln. Auch Sie als Patient können dazu beitragen, dass die Schwellung komplikationslos zurückgeht. 

Zunächst sollten Sie daher das Knie ruhigstellen und kühlen. Auch entzündungshemmende Salben können dazu beitragen, dass sich die Schwellung bzw. Entzündung zurückbildet. 

Sollten diese Erste-Hilfe-Maßnahmen keine Besserung hervorrufen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um mit ihm das weitere Vorgehen zu besprechen. Gefährlich wird ein Kniegelenkerguss erst dann, wenn starke Beschwerden und Entzündungszeichen ignoriert werden.

Wasser im Knie – Ursachen

 
In den meisten Fällen wird ein Kniegelenkerguss durch Meniskusschäden, Arthrose in den Kniegelenken und allgemein durch mechanische Reizungen ausgelöst. 

Mediziner unterscheiden zwischen einem akuten und chronischen Kniegelenkerguss. 

Wenn Sie unter einem akuten Kniegelenkerguss leiden, ist bei Ihnen wahrscheinlich ein Trauma der Auslöser. Dabei kommen zum Beispiel Kreuzbandrisse, Schäden am Meniskus oder eine Kniescheibenauskugelung infrage. Aber auch eine Schädigung an Ihrer Kniescheibe kann bei Ihnen einen Erguss innerhalb des Kniegelenks hervorrufen. 

Kommt es bei Ihnen wiederholt zu Wasser im Knie, wird von einem chronischen Kniegelenkerguss gesprochen. Dieser wird häufig bei Infektionen beobachtet. Durch verschiedene Entzündungsreaktionen Ihres Körpers kann Ihre Gelenkschleimhaut gereizt sein und bildet infolgedessen mehr Gelenkflüssigkeit.

Während bei jungen Menschen ein Kniegelenkerguss häufig auf sportliche Belastungen zurückgeführt werden kann, ist er bei älteren Personen eher eine Folge von rheumatischen Erkrankungen oder Arthrose.

Wasser im Knie durch Bakerzyste


Haben Sie schon einmal von einer Bakerzyste gehört? Auch sie kann dafür sorgen, dass sich vermehrt Flüssigkeit im Kniegelenk ansammelt. 

Die Poplitealzyste, wie die Bakerzyste auch genannt wird, tritt durch eine Überlastung auf. Dann bildet sich eine Schleimhauthöhle an der Innenseite Ihrer Kniegelenke, die mit Flüssigkeit gefüllt ist. Diese Schleimhauthöhle irritiert das umliegende Gewebe, wodurch es zu einer Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Kniegelenk kommen kann. 

Die Bakerzyste ruft nicht nur Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit hervor, sondern kann auch ein Taubheitsgefühl in Ihrem Unterschenkel auslösen. 

Die Behandlung der Poplitealzyste kann je nach Größe und Durchblutung des Nervensystems konservativ oder operativ erfolgen.

Wasser im Knie durch Kniegelenkarthrose 

 
Ihre Kniegelenke vollbringen jeden Tag Meisterleistungen. Mit zunehmendem Alter kann daher ein Verschleiß Ihrer Kniegelenke eintreten. 

Zunächst versucht Ihr Körper den angerichteten Schaden selbst zu „reparieren“, indem er Gewebsflüssigkeit herstellt. Damit möchte Ihr Organismus Ihre Gelenke schützen. 

Da derzeit keine ursächliche Behandlung der Kniegelenkarthrose existiert, konzentrieren sich die Behandlungen darauf, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu bekämpfen. Auch eine Operation kann sinnvoll sein, um die Knorpel zu glätten oder das Kniegelenk zu ersetzen. 

Damit sich der Kniegelenkerguss bei Ihnen zurückbildet, ist es wichtig, dass der Mediziner die Ursache therapiert. Nachdem die Entzündung in Ihrem Knie zurückgegangen ist, wird sich auch die Flüssigkeitsansammlung zurückbilden.

Wasser im Knie nach Op

 
Auch Operationen können dazu führen, dass sich ein Kniegelenkerguss bildet. 

Er tritt auf, wenn während der Operation die Gelenkschleimhaut gereizt wird. Infolgedessen bildet der Körper mehr Gelenkflüssigkeit. Aber auch Nachblutungen können zu einem Kniegelenkerguss führen. 

In der Regel geht die Flüssigkeitsansammlung nach 2-3 Wochen vollständig zurück. In einigen Fällen ist es jedoch erforderlich, dass die Beschwerden durch eine Punktion behoben werden. Dabei wird Ihnen die zusätzliche Flüssigkeit aus dem Knie entfernt.

Nach einer Operation kann es zu Wasser im Knie kommen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine klare Gelenkflüssigkeit oder um Blutergüsse, die nicht gefährlich sind. 

Ein entzündlicher Erguss kann sich dann bilden, wenn sich das Kniegelenk nach einer Operation infiziert. Dann ist besondere Vorsicht geboten, da sich auch Eiteransammlungen im Kniegelenk bilden können, die unbedingt behandelt werden müssen, um umliegendes Gewebe vor Schäden zu bewahren und keine Blutvergiftung zu riskieren.

Wasser im Knie nach Sturz

 
Wenn Sie gestürzt sind und Ihr Knie infolgedessen angeschwollen ist, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Mithilfe eines Ultraschalls oder MRTs wird dann ein Kniegelenkerguss ausgeschlossen. 

Sollten Sie tatsächlich einen Erguss durch den Sturz haben, wird der Arzt feststellen, ob es sich bei der Flüssigkeitsansammlung um harmlose Gelenkflüssigkeit handelt oder um einen blutigen Erguss. 

Bei Letzterem muss abgeklärt werden, ob Ihre Gefäße verletzt wurden. Dann kommt unter Umständen eine Operation in Betracht. Bei einer mäßigen Schädigung oder bei einer gesteigerten Bildung von Gelenkflüssigkeit ist Ruhe unbedingt erforderlich, damit sich die Schwellung reduziert.

Zusammenfassung 


Wenn Sie unter Wasseransammlungen in Ihrem Knie leiden, ist Ihr Gelenk sichtbar geschwollen. Durch den Druck in der Gelenkkapsel können Sie auch Schmerzen und ein Spannungsgefühl verspüren. Die Symptome können sowohl in Ruhe als auch bei Bewegung auftreten. 

In der Regel wird die Flüssigkeitsansammlung durch Arthrose, Meniskusschäden oder durch allgemein mechanische Reize hervorgerufen. Aber auch wenn Sie unglücklich gestürzt sind oder als Folge einer Operation kann Ihr Knie anschwellen. Nicht zuletzt kommt auch eine Zyste als Ursache in Betracht. 

Zunächst müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn die Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Knie kann behandelt werden. Erst wenn starke Symptome über lange Zeit ignoriert werden, kann es zu Komplikationen kommen.

Wasser im Knie – was hilft?


Die gute Nachricht: Sie können einiges dafür tun, um Ihren Gesundheitszustand zu verbessern. Folgende Maßnahmen sollten Sie in Betracht ziehen, damit sich Ihr Kniegelenkerguss zurückbildet:

  • Ursache des Kniegelenkergusses beheben (z.B. Behandlung der Arthrose, des Meniskusschadens oder der Infektion)
  • Hochlagern bzw. Ruhigstellen des Gelenkes, damit sich die Flüssigkeit in der Gelenkkapsel reduziert.
  • Kühlen des Knies
  • Anwendung von Hausmitteln und Homöopathie
  • Punktion des Knies, um Flüssigkeit zu entnehmen

Geheimtipp: die PECH- Regel 


Wenn sich Ihr Gelenk geschwollen zeigt, weil Ihr Körper lediglich mehr Gelenkflüssigkeit produziert hat, können Sie die sogenannte Pech-Regel anwenden. Als Sofortmaßnahme kann sie dazu beitragen, die Schwellung zu reduzieren.

P = Pause (gönnen Sie Ihrem Körper eine Auszeit)

E = Eis (kühlen Sie Ihr geschwollenes Gelenk)

C = Compression (legen Sie einen Verband zur Kompression an. Gegebenenfalls sollte das ein Arzt bei ihnen tun).

H = Hochlagern (legen Sie Ihr angeschwollenes Knie hoch).

Wasser im Knie – 3 Hausmittel

Hausmittel haben sich bei den verschiedensten Beschwerden bewährt. Auch bei Wasser im Knie können Sie davon Gebrauch machen, um so zur Linderung Ihrer Symptome beizutragen.

1. Quarkwickel

Der altbewährte Quarkwickel wird bei Entzündungen und Schwellungen angewendet. Er soll dabei helfen, die Entzündung aus dem Gelenk zu ziehen. 

Geben Sie dafür Magerquark in die Mitte eines Baumwolltuches (zum Beispiel ein Geschirrtuch) und klappen sie die Enden zusammen. Wickeln Sie nun die dünne Seite des Tuches um Ihr geschwollenes Knie und belassen Sie den Verband so lange auf der Stelle, bis er nicht mehr kühlt.

2. Kohlwickel

Kohlwickel blicken ebenfalls auf eine lange Tradition zurück. Entfernen Sie aus einem Wirsing oder Weißkohl die Mittelrippen und walzen Sie die Blätter so lange, bis Saft austritt. 

Legen Sie die Blätter auf Ihr betroffenes Knie und fixieren Sie das Ganze mit einem Geschirrtuch. 

Entfernen Sie die Kohlblätter, wenn sie trocken sind.

3. Tee

Speziell zubereitete Aufgüsse wirken antientzündlich. Dazu gehört auch Sellerietee. 

Schneiden Sie eine Sellerieknolle dafür klein und kochen sie diese auf. Schütten Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb und trinken Sie 2 Tassen täglich von dem Sud. 

Sie mögen den Geschmack nicht? Dann geben Sie etwas Honig für einen süßlichen Geschmack hinzu. Wundern Sie sich nicht, denn der Tee wirkt harntreibend. Entzündungshemmend und schmerzlindernd, das sind die Eigenschaften des Weidenrindentees. 

Für den Aufguss geben Sie einfach einen Teelöffel der geschnittenen Weidenrinde in 250 ml Wasser und kochen das Gemisch auf. Anschließend arbeiten Sie das Ganze durch ein Sieb. Täglich 3 Tassen sollten Sie trinken, um Ihren Heilungsprozess zu unterstützen.

Ist eine Arthrose der Grund für die Flüssigkeitsansammlung in Ihrem Knie? Dann kann es helfen, wenn Sie Ihren Oberschenkel mit einem Tennisball massieren. Dadurch wird die Durchblutung gefördert. 

Ein Physiotherapeut kann Ihnen zudem weitere Übungen und Dehnungen zeigen, die bei einem Gelenkverschleiß hilfreich sind.

Wasser im Knie – Kühlen oder Wärmen? 


Bei Verletzungen und Schwellungen stellt sich stets die Frage: Kühlen oder Wärmen? 

In diesem Fall ist Kälte die richtige Wahl, denn sie wirkt gegen die Schwellung. Wichtig ist dabei allerdings, dass Sie die Kühlpacks oder das Eis nicht direkt auf die Haut geben, denn sonst riskieren Sie lokale Erfrierungen. 

Wickeln Sie das Eis stattdessen in ein Geschirrtuch und legen Sie es auf Ihr Knie. Sie können die Anwendung mehrmals täglich wiederholen. Um Ihre Haut zu schonen, sollten Sie jedoch nicht die Dauer von 20 Minuten überschreiten.

Wasser im Knie – Naturheilkunde

Die Naturheilkunde nutzt bei Kniegelenkergüssen häufig die Akupunktur, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Auch die Fußzonenreflexmassage wird bei Erkrankungen des Knies angewandt. 

Darüber hinaus gibt es einige Präparate, die Sie einnehmen können, um Knieerkrankungen und Gelenkbeschwerden zu behandeln.

  • Schüssler Salz Nr. 3 Ferrum phosphoricum soll bei Entzündungen unterstützend wirken.
  • Schüssler Salz Nr. 4 Kalium chloratum wirkt sich angeblich positiv auf die Schleimhaut aus.
  • Schüssler Salz Nr. 8 Natrium chloratum balanciert den Flüssigkeitshaushalt aus und kann einem Erguss entgegenwirken.
  • Zudem werden in der Homöopathie Sticta pulmonaria, Rhus toxicodendron, Apis mellifica und Bryonia alba angewendet.

Bei Arthrose wird von positiven Erfahrungen mit der Teufelskralle berichtet. Sie soll verhindern, dass sich ein Erguss im Kniegelenk bildet. 

Als entzündungs- und schmerzlindernd gilt das Heilkraut Brennnessel, welches ebenso wie die Teufelskralle in Form von Tee oder Tabletten eingenommen werden kann.

Punktieren bei Wasser im Knie?


Bei einer Punktion wird Flüssigkeit aus der Gelenkkapsel mithilfe einer Nadel entfernt. Eine Gelenkpunktion wird normalerweise durch einen Chirurgen oder einen Orthopäden durchgeführt. 

Die entnommene Flüssigkeit zeigt sich bei Knieverletzungen häufig rot und bei einem gesunden Gelenk klar. Eine Punktion wird dann vorgenommen, wenn Sie durch die Flüssigkeitsansammlung stark beeinträchtigt sind. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Sie Ihr Knie kaum bewegen können oder sich die Flüssigkeitsansammlung hartnäckig hält und nicht von alleine zurückgeht. 

Sollte sich nach einer geglückten Punktion erneut Flüssigkeit in Ihrem Gelenk ansammeln, sollte spätestens dann die Ursache genau erforscht werden. Womöglich liegt eine zugrunde liegende Erkrankung oder Verletzung vor, wodurch Ihr Körper wiederholt Flüssigkeit in dem Bereich bildet.

Rezeptfreie Medikamente gegen Wasser im Knie

 
In manchen Fällen ist es sinnvoll, zu Salben bei einem Kniegelenkerguss zu greifen. Dann sollten neben der Knieschwellung aber auch Entzündungszeichen bestehen. 

Stellt sich Ihr Knie gerötet oder überwärmt dar, kann es sein, dass sich die Ergussflüssigkeit infiziert hat. Dann können Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen (Diclofenac) hilfreich sein. Sie können die Präparate mithilfe eines Wickelverbandes auf Ihr Knie auftragen. 

Achtung: Salben mit entzündungshemmenden Wirkstoffen sind nicht mit oralen Präparaten zu vergleichen, die eine systemische Wirkstoffverteilung in Ihrem Körper ermöglichen. Die lokale Anwendung auf der Haut eignet sich daher nicht, wenn Ihr Knie stark entzündet ist. 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Entzündung in Ihrem Kniegelenk besteht, sollten Sie daher in jedem Fall das Gespräch mit Ihrem Arzt suchen. Dieser wird mit Ihnen gemeinsam die passende Behandlungsstrategie entwerfen.

Unsere Autorin empfiehlt:

Jennifer Ann Steinort
Dipl. Gesundheitsökonomin

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Wasser im Knie – tapen als Lösung? 


Ein Orthopäde wird Ihnen nach der Untersuchung vielleicht ein sogenanntes Lymphtape für Ihr Knie verordnen. Dadurch soll erreicht werden, dass sich Ihr Lymphabfluss und die Zirkulation der Flüssigkeit optimiert. 

Die medikamentenfreie Therapiemethode nutzt nicht selten eine Kombination aus Kinesiotaping mit Unterstützung eines Lymphtapes. Dadurch kann Ihr Knie mobilisiert und gleichzeitig stabilisiert werden. Bei dem Taping werden atmungsaktive und elastische Klebestreifen auf Ihr Knie angebracht.

Vorteile vom Taping:

  • das Gefäßsystem wird bei der Reduzierung von Gewebeflüssigkeit unterstützt.
  • durch die Anhebung der Haut kann eine Druckreduzierung erreicht werden. Der Abtransport der Flüssigkeit kann vorangetrieben werden, da sie in die Richtung fließt, in der der Druck niedriger ist. Dadurch reduziert sich langfristig auch das Spannungsgefühl in Ihrem Knie.

Lassen Sie ein Lymphtape ausschließlich durch einen Physiotherapeuten oder Facharzt anbringen. Personen vom Fach verfügen über Kenntnisse im Bereich Anatomie und wissen, wie diese Behandlungsmethode funktionell wirkt. Das ist wichtig, damit die erhoffte Wirkung eintritt und Sie Ihr Knie trotz der Klebestreifen bewegen können.

Ernährung bei Kniegelenkserguss


Häufig wird empfohlen, bei Knieerkrankungen eine basische Ernährung vorzuziehen. Dabei werden tierische Produkte nur noch eingeschränkt verzehrt. Auch Zucker und Weißmehl sollten vorerst gestrichen werden. Besonders wichtig ist hingegen die Flüssigkeitszufuhr. Setzen Sie dabei auf 2-3 Liter stilles Wasser täglich.

Zusammenfassung 


Wenn Sie unter Wasser im Knie leiden, sollten Sie selbst aktiv werden. 

Mit Beachtung der sogenannten PECH Regel ist es wichtig, dass Sie Ihrem Gelenk Ruhe verordnen, es kühlen, zur Kompression einen Verband anlegen und Ihr Knie hochlagern. 

Auch Hausmittel wie Quarkwickel, Kohlwickel und spezielle Aufgüsse können Ihnen dabei helfen, Ihre Beschwerden zu lindern. 

Ziehen Sie auch erweiterte Therapiemaßnahmen wie Akupunktur und Fußzonenreflexmassage in Betracht, um die Durchblutung zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren. 

Einige Patienten berichten über gute Erfolge mit der Einnahme von Schüßlersalzen. 

Wenn es um hartnäckige Flüssigkeitsansammlungen geht, kann eine Punktion sinnvoll sein, um die Flüssigkeit aus dem Kniegelenk zu entfernen. 

Wenn Sie zusätzlich über Entzündungszeichen wie Rötungen oder Überwärmungen verfügen, kann auch eine rezeptfreie Salbe helfen. 

Auch das Lymphtape hat sich bei Knieproblemen bewährt. Die elastischen Klebestreifen müssen jedoch durch einen Physiotherapeuten oder Orthopäden angebracht werden. 

Achten Sie bei Wasser im Knie auf eine basische Ernährung und verzichten Sie auf Zucker und Weißmehl.

Wasser im Knie vorbeugen

 
Bei älteren Menschen sind es vor allem rheumatische Erkrankungen, die zu Wasser im Knie führen. Präventive Maßnahmen helfen dabei, Kniegelenkergüssen vorzubeugen. 

Dabei können eine angepasste sportliche Aktivität und physiotherapeutische Maßnahmen helfen. Wichtig ist, dass Sie auf Risikosportarten verzichten, wozu zum Beispiel Squash oder Skifahren zählen. 

Stattdessen sollten Sie auf eine Bewegung setzen, die gelenkschonend ist. Wie wäre es mit Fahrradfahren? Die gleichmäßig fließende Bewegung schont Ihre Gelenke nachhaltig, trotzdem tun Sie etwas für Ihre Gesundheit.

Die Redaktion empfiehlt:

“Um Wasser im Knie vorzubeugen, bedarf es einem ausreichenden Level an Hyaluronsäure im Körper.

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Behalten Sie Ihren Körper im Blick. Leiden Sie unter schmerzenden Gelenken, ist es wichtig, dass Sie einen Gang zurückschalten. 

Trotzdem sollten Sie sich körperlich betätigen, um Ihr Bindegewebe, Ihre Knochen und Ihre Muskeln zu stärken, denn damit tun Sie auch Ihren Knien etwas Gutes. Ihr Muskelskelettsystem und Ihr Bindegewebe helfen dabei, Ihr Knie zu stabilisieren und Verletzungen vorzubeugen.

Wasser im Knie – Übungen


Falsche Bewegungsabläufe führen häufig zu Kniebeschwerden. 

Wenn Sie als Risikopatient gelten, können Ihnen physiotherapeutische Maßnahmen dabei helfen, die Zusammenhänge zu erkennen. Dort wird Ihnen auch beigebracht, wie Sie durch Selbstübungen einem Kniegelenkerguss vorbeugen können.

Im Rahmen von physiotherapeutischen Maßnahmen erfolgen:

  • Gangschule
  • Bewegungs- und Ergotherapie
  • Übungen zur Muskelkräftigung und Koordination

Auf Anspannung sollte auch immer Entspannung folgen. Vergessen Sie daher nicht, sich ausreichende Erholungsphasen einzuräumen. 

Entspannungsübungen können dazu beitragen, dass Sie Ihrem Organismus die notwendige Ruhe verschaffen. Damit werden Muskeln, Sehnen und Bänder entlastet. Auch Dehnübungen sind wichtig, um Ihr Kniegelenk beweglich zu halten. 

Ein Physiotherapeut wird Ihnen unterstützend zur Seite stehen, um Ihnen die richtige Durchführung der Übungen zu vermitteln. Im Anschluss daran sollten Sie diese dann regelmäßig in Ihren Tagesablauf einbinden, damit Ihre Muskulatur aufrechterhalten wird.

Fazit 


Wenn Sie Flüssigkeitsansammlungen in Ihrem Kniegelenk haben, wird das umgangssprachlich auch als Wasser im Knie bezeichnet. Vielmehr handelt sich dabei allerdings um Gelenkflüssigkeit oder Blut. 

Durch die Flüssigkeitsansammlung kann Ihr Kniegelenk geschwollen sein. Bei Bewegung oder auch in Ruhe können Sie Schmerzen verspüren, vor allem das Anwinkeln des Knies fällt Ihnen dann schwer. 

Zunächst müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn ein Gelenkerguss ist erst dann gefährlich, wenn auf starke Beschwerden nicht reagiert wird. Jetzt ist wichtig, dass Sie aktiv werden! Kühlen Sie ihr Knie, lagern sie es hoch und verordnen Sie sich selbst viel Ruhe. 

Hausmittel wie Wickel aus Quark und Kohl oder spezielle Aufgüsse können Ihre Beschwerden lindern. Bei Entzündungszeichen, die mit Rötungen und Überwärmungen einhergehen, können auch rezeptfreie Salben angewendet werden. Auch Schüßlersalze sind bei Patienten mit Gelenkerguss sehr beliebt. 

Sie möchten Ihre Genesung beschleunigen? Dann können Akupunktur und Fußzonenreflexmassage hilfreich sein. Wenn Sie starke Beschwerden haben, kann Ihnen ein Mediziner die Flüssigkeit mithilfe einer Punktion aus dem Knie entfernen. Besonders bewährt hat sich auch das Lymphtape bei Knieproblemen. Dabei werden elastische Klebestreifen von medizinisch fachkundigem Personal aufgebracht, um das Knie zu stabilisieren. 

Mit präventiven Maßnahmen können Sie zukünftigen Kniegelenkergüssen vorbeugen. Dabei ist es wichtig, dass Sie leichte sportliche Aktivitäten wählen und psychotherapeutische Übungen durchführen.

Wie lange wird man bei Knieschmerzen krankgeschrieben?

Knieschmerzen, Schwellungen und Versteifungen, die länger als sechs Wochen andauern, bezeichnet man als chronische Schmerzen am Kniegelenk. Wenn Knieschmerzen nach 3–4 Tagen nicht verschwinden oder immer wieder auftreten, sollten Sie einen orthopädischen Spezialisten für Knieerkrankungen aufsuchen.

Kann Wasser im Knie gefährlich werden?

Geht die Schwellung nicht innerhalb weniger Tage zurück, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Insbesondere wenn eine Infektion mit Bakterien den Erguss verursacht, ist schnelles Handeln wichtig. Andernfalls kann das Gelenk dauerhaft Schaden nehmen.

Wie bekomme ich Gelenkflüssigkeit aus dem Knie?

Therapiemöglichkeiten bei einem Gelenkerguss im Knie Die Schwellung geht in der Regel mit Schmerzen einher, wogegen kühlende und schmerzlindernde Salben helfen können. Durch Hochlagerung folgt die Flüssigkeit der Schwerkraft und kann aus dem Gelenk entweichen.

Wie lange dauert ein Erguss im Knie?

Unabhängig von der Ursache solltest Du bei einem Kniegelenkserguss immer dann zum Arzt gehen, wenn die Schwellung trotz Kühlung und Schonung nicht innerhalb von 2-3 Tagen verschwindet.

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