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Schließzylinder Not und Gefahrenfunktion Not- und Gefahrfunktion
Jeder schließberechtigte Gebrauchsschlüssel innterhalb einer IKON-Schließanlage kann die mit Gefahreinrichtung ausgestatteten Profil-Doppelzylinder auch dann betätigen, wenn auf der Gegenseite ein Schlüssel in gedrehter Position steckt.
Dank einer speziellen technischen Konstruktion im Inneren, können Schließzylinder mit einer Not- und Gefahrenfunktion (auch unter N+G bekannt) trotz einseitig gestecktem Schlüssel von der gegenüberliegenden Seite mit einem zweiten zugehörigen Schlüssel geschlossen werden.
Dadurch ist es zum Beispiel problemlos möglich, mit einem Ersatzschlüssel die Wohnungstür zu öffnen, wenn Sie sich versehentlich ausgesperrt haben und der Schlüssel an der Innenseite der Tür noch steckt. Bei Türzylindern ohne N+G muss in so einem Fall ein professioneller Schlüsseldienst die Türe öffnen, da der innen gesteckte Schlüssel den Zylinder blockiert. Das ist mit erheblichen Kosten verbunden.
Im Notfall Leben retten
Wie der Name bereits andeutet, ist die Funktion aber auch in Gefahrensituationen sehr hilfreich. Wenn eine Person innerhalb der Wohnung Hilfe benötigt und nicht mehr von allein die Wohnungstür erreichen kann, kann ein Türzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion im Ernstfall Leben retten. Da trotz innen steckendem Schlüssel die Tür geöffnet werden kann.
Unter der Not- und Gefahrenfunktion (N+G) versteht man eine besondere Funktion des Profilzylinders. Herkömmliche Profilzylinder haben einen erheblichen Nachteil gegenüber Schließzylindern mit N+G. Der Zylinder im Türschloss lässt sich nicht von außen betätigen, wenn von innen ein Schlüssel steckt. Mit der Not- und Gefahrenfunktion hat man immer die Möglichkeit die Tür mit einem Ersatzschlüssel zu öffnen, wenn man sich ausgesperrt hat und der Schlüssel von innen steckt.
Bei Profilzylindern ohne die Not- und Gefahrenfunktion kann es vorkommen, dass man irgendwann ausgesperrt vor der Tür steht, ohne die Möglichkeit hinein zu kommen. Der Schlüssel der innen steckt, verhindert dass der Zylinder die Tür öffnet. Ohne diese Funktion müsste das Schloss vom örtlichen Schlüsseldienst geöffnet werden. Das ist unter Umständen mit erheblichen Kosten verbunden.
Kurz erklärt:
Öffnet nicht von außen, wenn von innen ein Schlüssel steckt.
Ein Profilzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion, schafft Abhilfe in Gefahren und Notsituationen. Ein erheblicher Vorteil also. Nachteile gegenüber einem herkömmlichen Profilzylinder gibt es so gut wie keine. Eine Person mit Ersatzschlüssel könnte zum Beispiel jederzeit in die Wohnung kommen.
Kurz erklärt:
Lässt sich von außen öffnen, auch wenn ein Schlüssel von innen steckt
Hinweise:
Die Not- und Gefahrenfunktion muss regelmäßig überprüft werden, um auszuschließen dass diese nicht nach einiger Zelt klemmt.
Die Gefahrenfunktion („GF“) ist ein Schutzsystem bei Sicherheits-Türschlössern mit Doppel-Schließzylindern, die das beidseitige Betätigen mit einem Schlüssel auch dann erlaubt, wenn auf der jeweils anderen Seite bereits ein Schlüssel steckt. Manche Hersteller nennen die Not-und Gefahrenfunktion auch Prioritätsfunktion oder BSZ-Funktion (von beidseitig schließbare Zylinder).
Dann kann bei „Gefahr“ mit Hilfe eines zweiten Schlüssels eine Tür von außen oder innen geöffnet werden, ohne das Schloss aufzubrechen. Dies hilft beispielsweise zu hilflosen Eingeschlossenen oder nach unbeabsichtigtem Aussperren zurück in abgeschlossene Räume zu gelangen. Bei Altenwohnungen kann dies erwünscht sein, aber auch immer dann, wenn kein zweiter Zugang existiert oder dieser nicht ohne weiteres zu erreichen oder zu öffnen ist, was für die meisten Etagenwohnungen gilt.
Profilzylinder mit Not-und Gefahrenfunktion sind weniger robust als „normale“ Profilzylinder, da die Mechanik in der Schließnase (Kupplung) sehr aufwändig ist. Diese sind aus mehreren Teilen zusammengefügt, mehrere Federn mit unterschiedlicher Federkraft wirken gegeneinander und ermöglichen so die Funktion.
Üblich sind auch Konstruktionen, bei denen die Spitze des Schlüssels in die Kupplung einrastet und formschlüssig die Übertragung herstellt. Da Schlüssel im Bereich der Spitze nach und nach abgenutzt werden, kann es passieren, dass sie aus der Kupplung rutschen und nicht mehr funktionieren. Aus diesem Grund wird bei Türen mit hoher Benutzungsfrequenz häufig auf die Gefahrenfunktion verzichtet. Auch bei Mehrpunktverriegelungen und Panzerriegeln, wo über Schlüssel und Profilzylinder hohe Drehmomente übertragen werden, ist die Gefahrenfunktion ungeeignet.