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07.05.2012, 19:05 Uhr
In einem Akkumulator (kurz: Akku) wird beim Aufladen elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt und auf diesem Wege gespeichert. Wenn ein Gerät angeschlossen wird, das Strom verbraucht, wird dieser Prozess umgekehrt.
Akkus werden eingesetzt, um die Kosten zu reduzieren, die bei der Verwendung von Batterien entstünden. Zwar sind Akkus in der Anschaffung teurer als Batterien, doch über die gesamte Lebenszeit eines wiederaufladbaren Energiespeichers betrachtet, ist Strom aus Batterien mehrere hundert Mal teurer als Strom aus Akkus.
Häufig genutzte Akku-Typen
Die kleinen Energiezellen machen eine Vielzahl von elektrischen Geräten unabhängig vom Stromnetz. Je nach Anwendungsbereich kommen unterschiedliche Akkutypen zum Einsatz. Bei Heimelektronik, Computertechnik, Mobiltelefonen oder Fotokameras werden hauptsächlich drei unterschiedliche Akku-Arten verwendet:
• Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) entsprechen handelsüblichen Batterien, sind aber wiederaufladbar. Sie werden z.B. in Schnurlostelefonen, Spielzeug, Kameras oder elektrischen Werkzeug eingesetzt.
• Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ionen) funktionieren auf der Basis von Lithium und können sehr viel Energie speichern. Die hohe Ladekapazität und das geringere Gewicht im Vergleich zum Nickel-Metallhydrid-Akku machen Lithium-Ionen-Akkus zum idealen Energiespeicher für kleine und mobile Geräte wie Handys, Digitalkameras oder Laptops. Auch Elektrofahrzeuge oder Werkzeug wird teilweise mit den wiederaufladbaren Stromzellen ausgerüstet.
• Lithium-Polymer-Akkus (LiPo oder LiPoly) sind eine Weiterentwicklung von Li-Ionen-Akkus. Sie sind noch leistungsfähiger und können quasi in jeder Form hergestellt werden. Die Herstellung ist relativ teuer, so dass LiPo-Akkus häufig in besonders kleinen und hochwertigen Geräten wie Handys oder Digitalkameras einsetzt werden.