salopp drückt besonderen Ekel, Empörung oder Entrüstung aus
Beispiele:
Liebe Leser, pfui Teufel, schämen soll sich der Gratler (= Taugenichts), der das getan hat. Gestern wurde dem Sohn eines Spezls (= Freundes) direkt am Murnauer Gymnasium sein heiß geliebtes, schwarz‑oranges GT Expert Fully gestohlen – mitten am Vormittag, bei helllichtem Tag. [Münchner Merkur, 20.04.2018]
Hierzu [zur Energie-Zufuhr] dienen die Energy‑Drinks. Eine solche »Ennadschie«‑Getränkedose öffnete jüngst auf dem Beifahrersitz der Nachwuchs. Und mir wurde übel. Das Zeug riecht konzentriert nach Gummibärchen mit einem Hauch Klebstoff, pfui Teufel. [Saarbrücker Zeitung, 17.09.2015]
Da [im Jahr 1895] eröffnete die erste Kunstbiennale, aber der Patriarch verbot den Venezianern einen Besuch. Weil sie ansonsten ein Gemälde gesehen hätten, auf dem sich nackte Frauen lasziv auf einem Grab räkeln, pfui Teufel. [Der Spiegel, 10.06.2013]
Wie diese sogenannte Volkspartei nach einer gigantischen Betrugsaffäre an den Wählern jetzt mit den einzig anständigen Abgeordneten umgeht – pfui Teufel! [Die Welt, 08.11.2008]