was ist der unterschied wenn ein wort oder ein satz so: "xxxxxxxx" oder so ,,xxxxx" dasteht!?10 Antworten
Es gibt keinen Unterschied. Handschriftlich wird das erste Zeichen oben, das zweite unten geschrieben. In gedruckten Texten werden oft beide oben geschrieben (was eigentlich nicht korrekt ist).
das wo beide oben sind, ist die englische schreibweise =)
Das liegt zumeist an der Tastatur - mal schauen... "".... ja, wenn ich hier hineinschreibe, stehen beide " oben...;-) Wenn ich bei der Arbeit tippe, fängt das erste " unten an. Ist also eine Sache der Computereinstellung und hat grammatikalisch nichts zu bedeuten. An sich ist es so, wie Holzmichel schon geschrieben hat.
Ohh, Gott alles falsch. Ich kläre auf: Im Deutschen: „…“ (alt+^… alt+2) »…« (alt/umschalt + q … alt+q) Die Anführungszeichen mit Umschalttaste und 2 sind im Deutschen NICHT die Anführungszeichen. Word korrigiert diese jedoch automatisch, wenn Deutsch als Sprache voreingestellt ist. Außerdem werden Wörter nicht in Anführungsstrichen gesetzt, wenn man sie hervorheben möchte –
man kann Wörter dann kursiv setzen oder auch mal fetten. Im Internet ist das in Kommentaren als Ausnahme möglich, wenn man den Schriftschnitt nicht ändern kann. In Druckerzeugnissen tabu. Wo ich schon mal dabei bin: • drei Pünktchen: alt+. … (haben immer eine feste Breite) • langer Gedankenstrich alt+- – (Verwendung bei verbindenen Gedanken wie z.B.: »Ich schrieb – sehr verärgert – eine kurze Nachricht« oder »Die Nachricht – dein bester Freund«) • Kurzer Trennstrich (Bindestrich) -
(verbindet Wörter die man entweder schlecht lesen kann: Krankenhaus-Notfallplan oder wenn das Wort ein Deutsch-English Mix ist: Krankenhaus-Consultant oder wenn ein Wort getrennt wird) Nachtrag: Diese Zeichenerklärung funktioniert für Mac. Für Windows kann ich keine Garantie geben.
Mimi
"xxx" steht manchmal für ironisch geminte Wörter oder sätze(kann man ja sonst auch schwer schriftlich ausdrücken;-) ) außerdem werden im englischen immer anführungszeichen oben gesetzt; anführungszeichen unten bedeutet wörtliche rede,zitat oder ein fachwort
Was möchtest Du wissen?
Anführungszeichen sind
Interpunktionszeichen; Satzausdruckzeichen. Im Volksmund auch »Gänsefüße« oder
»Gänsefüßchen« genannt. Optische Auszeichnung
1) von wörtlich
wiedergegebenen Äußerungen (direkter Rede) und Textstellen (Zitate) sowie zur Hervorhebung von Wortteilen, Wörtern oder Satzteilen (z.B. Buchtitel, Sprichwörter oder ironische Äußerungen). Anführungszeichen stehen vor und nach dem ausgezeichneten Wort oder der ausgezeichneten Textpassage. Das eröffnende Anführungszeichen wird als
»Anführung«, das schließende Anführungszeichen als »Abführung« bezeichnet.
Wird in eine Anführung eine andere Anführung eingeschoben, so erhält diese ein halbes Anführungszeichen. 2)
Die Verwendung von Anführungszeichen werden in Deutschland entsprechend den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung geregelt. 3)
4) Typografische
Anführungszeichen stammen aus der
Antiqua-Tradition der
Spätrenaissance, welche sich vermutlich aus den Kolumnenkommentaren entwickelt haben. Typografische Anführungszeichen dienten ursprünglich dazu, in lateinisch oder altgriechisch abgefassten Texten Passagen aus anderen Sprachen sowie wörtliche und sinngemäße Zitate zu kennzeichnen.
5) Eine verbindliche Richtlinie für die Zeichenform bzw. Figur des Interpunktionszeichens im deutschen
Schriftsatz existiert nicht.
9) Nur die Position des
Satzausdruckzeichens ist im typografischen Schriftsatz geregelt. Je nach Schriftgattung und
Schriftstil sind somit unterschiedliche Figuren des Anführungszeichens möglich: Zwei gerade vertikale Striche oder abgeschrägte Striche mit oder ohne Auslaufpunkt oder Tropfen sowie runde Varianten. Die englische bzw. angloamerikanische Form – nicht Position –
der Satzausdruckzeichen, in Deutschland umgangssprachlich mit »99/66« skizziert, ist nur im englischsprachigen Schriftsatz üblich, um eine Verwechslung mit den dort gebräuchlichen Kürzeln für Zoll, Sekunden und Bogensekunden – ein und zwei vertikale Striche auf halber Höhe zwischen x- und
H-Linie bzw.
k-Linie (siehe
Schriftlinien), teilweise nach unten verjüngt – zu vermeiden. Im frühen 18. Jahrhundert wurden aus diesem Grund die Anführungszeichen in England – und
somit auch in Nordamerika – mit einem Tropfen versehen und der Fortlauf (Hybrid aus Punkt und Komma) abgeschrägt. 10)
Im Zuge der digitalen Schriftübermittlung geht diese angloamerikanische Tradition zur Zeit verloren, da viele
Screen Fonts, wie die von Matthew Carter für Microsoft® gestaltete »Verdana«, (z.B. in der Erstversion) keine englischen Antiqua-Anführungszeichen im Standardzeichenrepertoire (exklusive Glyphen) mehr führen.
11) Insbesondere
serifenlose Screen Fonts führen mehrheitlich nur noch ein »gerades Anführungszeichen«, das dem englischen Zollzeichen gleicht. In der Buchtypografie gelten Französischen Anführungszeichen als die schönste und best lesbare Formvariante aller An- und Abführungszeichen, da sie keine Lücken im Schriftsatz verursacht oder Verwechslungen mit anderen Schriftzeichen, beispielsweise einem Zollzeichen, ausschließt.
12) Anführungszeichen sind über eine PC-Standardtastatur, z.B. nach DIN 2137-T2, singulär oder mit einer Tastenkombination eintippbar. Für die Zeichencodierung existieren unterschiedliche ISO-Normen.
13) © Wolfgang Beinert, www.typolexikon.dePositionen
(Stellungen) von Anführungszeichen
„hamburgerfontsitiv“ (unten/oben) 6)
“hamburgerfontsitiv” (oben/oben)
« hamburgerfontsitiv » (mitte/mitte, zwischen
x-Linie und
Grundlinie mit je einem Leerraumzeichen bzw. in der Mikrotypografie ca. 1/4
Leerraumgeviert nach dem Guillemet ouvrant [vor dem angeführten Wort] bzw. vor dem Guillemet fermant [nach dem angeführten Wort], Spitzen nach außen)
8)
»hamburgerfontsitiv« (mitte/mitte, zwischen
x-Linie und
Grundlinie ohne Leerraumzeichen bzw. ohne Leerraumgeviert, Spitzen nach innen)
«hamburgerfontsitiv» (mitte/mitte, zwischen x-Linie und Grundlinie ohne Leerraumzeichen bzw. ohne Leeraumgeviert, Spitzen nach außen)Formen (Figuren) von Anführungszeichen
PC-Tastaturbelegung
Satzzeichen
#
Windows
macOS
Linux
Anführung unten öff. (99)
„
[alt]+[0132]
[alt]+[^]
[alt gr] +[v]
Abführung oben geschl. (66)
“
[alt]+[0147]
[alt]+[2]
[alt gr]+[b]
Engl. Anführung oben öff. (66)
“
[alt]+[0147]
[alt]+[2]
[alt gr]+[b]
Engl. Abführung oben geschl. (99)
”
[alt]+[0148]
shift+[alt]+[2]
[alt gr]+[n]
Hb. Anführung unten öff.
‚
[alt]+[0130]
[alt]+[s]
[alt gr]+[shift+[v]
Hb. Abführung oben geschl.
‘
[alt]+[0145]
[alt]+[#]
[alt gr]+[shift+[b]
Deutsches Guillemet öff.
»
[alt]+[0187]
[shift+[alt]+[q]
[alt gr]+[y]
Deutsches Guillemet geschl.
«
[alt]+[0171]
[alt]+[q]
[alt gr]+[x]
Hb. dt. Guillemet öff.
›
[alt]+[0155]
[shift+[alt]+[n]
[alt gr]+[shift+[y]
Hb. dt. Guillemet geschl.
‹
[alt]+[0139]
[shift+[alt]+[b]
[alt gr]+[shift]+[x]