Da Amélie (Audrey Tautou) als Kind sehr allein aufgewachsen ist, hat sie gelernt, sich eine Fantasiewelt auszumalen. Jahre später arbeitet sie als Kellnerin im Café des 2 Moulins und zaubert sich ihren eher tristen Alltag zurecht. Am schönsten sind die kleinen Dinge des Lebens, Steinchen über den Canal Saint-Martin springen zu lassen etwa. Da entdeckt Amélie eines Tages, dass sich hinter einer losen Badezimmerfliese ein kleines Kästchen verbirgt, in dem ein Junge aus den 1950er-Jahren seine Schätze aufbewahrt hat. Amélie beschließt, den Jungen von damals zu finden.
„Die fabelhafte Welt der Amélie“ - Stream
Die zauberhafte französische Spielfilm von Jean-Pierre Jeunet erzählt („Die Karte meiner Träume„) erzählt erneut ein modernes Märchen, das im schönen Paris spielt. Das Publikum reagierte begeistert auf die fantasievolle Geschichte, die von Jeunet leicht, beschwingt, humorvoll und voller Lebenslust inszeniert wird. „Die fabelhafte Welt der Amélie“ spielte weltweit 140 Millionen US-Dollar ein und wurde für fünf Oscars nominiert.
Über den Film
Beschreibung:
Amelie hat ihre eigene fabelhafte Welt. Sie liebt die kleinen Dinge, die leisen Töne und die zarten Gesten. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Amelie hat den Kopf über den Wolken, und steht dennoch mit beiden Beinen auf der Erde. Ihr kleines Universum ist bevölkert von suizidgefährdeten Goldfischen, gescheiterten Genies, sehnsuchtskranken Hypochondern und anderen skurrilen Gestalten. Als sie eines Tages beschließt, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen zu treten, weiß sie genau, was sie zu tun hat: Sie schickt einen Gartenzwerg auf Weltreise, zaubert jahrzehntelang verschollene Liebesbriefe wieder herbei und wird zum Schutz- und Racheengel in einer Person. Nur wenn es um ihr eigenes Glück geht, steht Amelie sich selbst im Weg. Und als sie sich in den schüchternen Nico verliebt, weiß sie sich kaum noch einen Rat - bis ihr ein guter Geist auf die Sprünge hilft...
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Besetzung:
Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Rufus, Lorella Cravotta
Regisseur:
Jean-Pierre Jeunet
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Heimweh macht kreativ. Als Jean-Pierre Jeunet in Hollywood "Alien 4" drehte, sehnte er sich zurück nach Paris. Nach Menschen, die zu Fuß gehen. Nach Stadtvierteln mit Cafés und Bistros. 1998 kehrte der "Delicatessen"-Regisseur in seine Wohnung am Montmartre zurück, entschlossen, dieser Welt eine Liebeserklärung zu machen: "Es sollte etwas Positives sein, denn mit 47 Jahren hat man gelernt, die Dinge zu akzeptieren."
In Maßen. Was dem bekennenden
Kontrollfreak nicht passte, wurde passend gemacht: Per Computer verschwanden hässliche Graffiti von Häuserwänden, Plakate bekamen hübschere Motive. Von der Festplatte kamen auch die Farben, die alles in goldgelbes Licht tauchen.
Wie seine Titelheldin, die sich als gute Samariterin in das Leben ihrer Mitmenschen einmischt, bastelte Jeunet an seiner nostalgischen Vision von Paris, bis alles stimmte. Klingt überambitioniert. Doch obwohl er sekündlich surreale Plots, bizarre Gags und hinreißende
Details aus seiner Trickkiste zaubert, ist eine entspannte, liebenswürdig-irre Kinoballade entstanden.
Kellnerin Amélie ist ein Engel, der Glück verteilt. Sie zieht den Grauschleier über der Existenz ihres verwitweten Vaters, ihrer Concièrge oder des alten Malers im Nachbarhaus weg. Doch während sie gewitzt das Leben der anderen lebenswert macht, scheint ihre Liebe zu Nino (Mathieu Kassovitz) aussichtslos.
Jeunet drehte sein Wunderwerk so ernsthaft wie ein Kind spielt: mit
Goldfischen, die Selbstmord begehen, reiselustigen Gartenzwergen, Liebesbriefen aus dem Jenseits – fabelhafte Ideen eines Mannes, der sogar mit der simplen Erinnerung daran ins Herz trifft, dass wir früher Himbeeren von den Fingerkuppen aßen und uns Kirschen über die Ohren hängten.
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